Grafik: ★★★★★
Einfach stellar! Die Grafik in *Helldivers 2* läuft so flüssig, dass man fast vergisst, dass man nicht wirklich im All ist. Es sei denn, du hast zu viel des guten alten Space-Rum intus – dann sieht alles flüssig aus.

Sound: ★★★★★
Der Soundtrack? Eine bombastische Symphonie, die Beethoven vor Neid im Grab rotieren lassen würde. Waffen und Explosionen klingen so wuchtig, dass du fast meinst, der Nachbar klopft gleich an und fragt, ob hier der dritte Weltkrieg ausgebrochen ist.

Steuerung: ★★★★☆
Größtenteils fühlt sich die Steuerung an, als würde man Butter über frisches Brot streichen – geschmeidig und zufriedenstellend. Aber ab und zu erlebt man diese schwammigen Momente, in denen man sich fragt, ob die Charaktere plötzlich beschlossen haben, auf Rollschuhen ins Gefecht zu ziehen.




Die Demokratie-Satire in Helldivers 2 ist so scharf, dass sie selbst die Klinge deines besten Kampfmessers neidisch macht. Das Spiel nimmt sich selbst nicht zu ernst, ähnlich wie Starship Troopers, und liefert Kommentare zur Gesellschaft, die so treffend sind, dass man sich fragt, ob die Entwickler nebenbei auch Philosophie studiert haben.

Fazit:
Helldivers 2 ist nicht nur ein Spiel, sondern eine Erfahrung – eine, die dich gleichzeitig zum Lachen und Weinen bringt (vor Freude, versteht sich). Es kombiniert spannende Action mit einer Prise gesellschaftskritischer Satire und schafft ein Universum, das du nicht verlassen möchtest. Also, schnallt euch an, Soldaten! Es ist Zeit, die Galaxie zu retten – oder zumindest zu versuchen, nicht dabei zu sterben.

Für die Demokratie!

*Gray Zone Warfare*, entwickelt von *Gray Devs Studio*, wurde kürzlich im Early Access auf Steam veröffentlicht. Das Spiel nutzt die brandneue Unreal Engine 5 und verspricht eine Mischung aus taktischem Shooter und Survival-Gameplay. Doch während der EA-Titel in den ersten Wochen seines Erscheinens bereits mit ambitionierten Ideen aufwarten kann, kämpft er derzeit noch gegen eine Vielzahl technischer Probleme.

In *Gray Zone Warfare* befindet ihr euch in einer dystopischen Zukunft, in der globaler Konflikt und Ressourcenknappheit die Menschheit an den Rand des Zusammenbruchs gebracht haben. Ihr schlüpft in die Rolle eines Söldners, der in einer Welt kämpft, in der Vertrauen eine rare Ware und Loyalität käuflich ist. Mit einem Rucksack voller Ausrüstung und einem klaren Auftrag zieht ihr in die feindseligen Kriegsgebiete, um zu überleben, Beute zu machen und eure Position zu behaupten. Klingt cool, aber aktuell sind die Story-Elemente so dünn wie das Nervenkostüm eines Spielers, der den fünften Disconnect in einer Stunde erlebt hat.


Das Gameplay von *Gray Zone Warfare* ist eine Mischung aus taktischem PvP-Shooter und Survival-Elementen, die Spieler*innen in spannenden Schlachten gegeneinander antreten lässt. Klingt nach einer guten Zeit? Nun ja, vielleicht in der Theorie. In der Praxis sieht es so aus:

Grafik: Die Unreal Engine 5 liefert realistische Umgebungen und detaillierte Charaktermodelle. Hier gibt's wenig zu meckern. Doch während man über die beeindruckenden Landschaften staunt, kann man schon mal von den Gegnern überrascht werden, denn die Disconnects kommen schneller als ein Kopfstoß von Conor McGregor.

Sound: Das Sounddesign ist, gelinde gesagt, noch in der Grauzone. Viele der Sound-Assets klingen wie aus einem B-Movie, und die Waffen klingen eher nach Silvesterknallern als nach Kriegsmaterial. Die Abmischung ist unausgewogen und lässt oft den Eindruck entstehen, dass ein panischer Amateur-Soundmischer am Werk war. Hier besteht noch deutlicher Verbesserungsbedarf.

Gameplay: Derzeit ist das Gameplay noch sehr holprig. Bewegungen fühlen sich schwerfällig an und das Waffenspiel ist ungenau. Und dann wäre da noch das leidige Problem mit den regelmäßigen Disconnects, bei denen man nicht nur seine hart erarbeitete Ausrüstung verliert, sondern auch noch in eine fragwürdige Warteschlange zurückgeworfen wird. Einige der Designentscheidungen des Spiels lassen einen zweifeln, ob die Entwickler*innen das gleiche Spiel spielen wie wir.

Features:
- Crafting-System: Sammle Materialien und bastle dir deine eigene Ausrüstung. Das ist nett, aber bei jedem Disconnect verliert man die hart erarbeiteten Items.
- PvP-Kämpfe: Tritt gegen andere Spieler*innen an, solange du nicht durch Verbindungsprobleme herausgefordert wirst.
- Survival-Elemente: Überlebe in einer Welt, in der nicht nur deine Gegner gefährlich sind, sondern auch die Umwelt.

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Aktuell kann ich *Gray Zone Warfare* nicht empfehlen. Der Preis ist mit knapp 35€ unverschämt teuer für ein Spiel, das sich noch wie eine Alpha-Version anfühlt. Ich habe mir direkt die große 99€-Version gekauft, bereue den Kauf aber angesichts der technischen Probleme und fragwürdigen Designentscheidungen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass die Entwickler*innen die Probleme im Laufe des Early Access in den Griff bekommen.


- Grafik: Unreal Engine 5, Sehr gut. Realistische Darstellung der Umgebung.
- Sound: Sehr unausgeglichen. Aktuell noch viele schlechte Sound-Assets, mangelnde Abmischung und unrealistische Waffengeräusche.
- Gameplay: Alles noch sehr hakelig und viel Feinschliff muss noch in das Spiel fließen. Da es Early Access ist, bin ich recht zuversichtlich. Sehr problematisch sind aktuell die regelmäßigen Disconnects, in denen man auch seine hart erarbeitete Ausrüstung verliert. Das Warteschlangenmodell ist sehr fragwürdig.