"Die Ausbildung eines jeden ist erst abgeschlossen wenn man stirbt."
Robert E. Lee (1807 - 1870)

Dieses Game zeigt so realistisch und spielerisch wie möglich die Kämpfe der Union (Nordstaatler) und der Konföderation (Südstaatler) in einer sehr immersiven Schlacht zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs.
Von dem fast 20 sekündigen Nachladen einer Waffe bis hin, das ein Offizier (Spieler) neben deiner Linie steht und dir Befehle erteilt.

Doch wer sich dieses Spiel holt sollte wissen worauf er sich einlässt. Denn es seine ganz eigene Spielweise als wie das reine Battlefield oder Hell let Loose. Hier gibt es keine Einzelgänger, denn Einzelgänger werden vom Spiel selbst mit starken Ticketverlusten für das eigene Team bestraft. Wenn ihr euch in einer Linienformation zusammen stellt bekommt ihr die meiste EXP und auch den wenigsten Verlust der eigenen Tickets.

Aus diesem Grund und noch ein paar anderen ist sich die Spielergemeinschaft etwas uneinig. Denn die einen loben das Chaos beim Public-Play wo man hauptsächlich mit Randoms aus aller Welt versucht sich zu organisieren.
Und die anderen loben das Spielen im Play einer der vielen größeren Kompanien (Spielergemeinschaften).

Darum versuche ich mal das etwas besser darzustellen. Denn ich meinen Augen kommt es auf den eigenen Spielstil an, ob man das eine oder andere, oder sogar beides mag.

Public-Play
Abhängig von der Uhrzeit findet man immer einige Server mit ca 200 Spieler bei denen man jederzeit beitreten kann.
Am Anfang wenn man das Game noch nicht kennt, kann es sehr überfordern, da auch die Steuerung gewöhnungsbedürftig ist.
Meist rotten sich einige Spieler zu einer Formation zusammen, oft sogar von einem Offizier begleitet der auf den Boden Markierungen setzt wo man sich hinstellen sollte, oder/und der Befehle erteilt. Einheitlich in Englisch zb "Company - Forward March!" "Company - AIM - FIRE!"

Man kann auch mit schlechten englisch Kenntnissen die Befehle sehr schnell verstehen.
Wenn man aber Pech hat, wuseln alle rum wie aufgescheuchte Hühner, doch umso mehr freut man sich dann bei einem Sieg.

Ich habe mir angewöhnt nicht raus zu posaunen das ich deutscher bin. Leider gibt es bei einigen (es passiert hier leider öfters als in anderen Games) das man dann einfach ausgegrenzt, geteamkillt oder einfach beleidigt wird...
Doch das ist nur meine persönliche Erfahrung.

Company-Play
Eine Kompanie ist eine Spielergemeinschaft die sich ganz dem immersiven Play von War of Rights widmet.
Es gibt viele unterschiedliche und auch in fast jeder Sprache, von deutsch, englisch, russisch und sogar japanisch. Da ist für jeden etwas dabei.
Die meisten nehmen einen direkt an die Hand und erklären wie alles funktioniert, wie die Befehle funktionieren, was sie bedeuten und wie man geordnet in Reih und Glied (wie es historisch ist) in der Linie kämpft. Jede Woche spielen Kompanien mit anderen Kompanien in dieser Art das Game.

Strategie, Taktik, Schlachtordnungen und mit Respekt untereinander ist ihnen sehr wichtig.
Ja auch da gibt es schwarze Schafe doch es läuft durch ausgewählte Admins geregelter alles ab und auch mit leichtem RP Inhalten bei ihren internen Drills (Übungen).

Ich finde das Game grandios, ja es ist noch in der Alpha (Stand 27.07.2023), doch es ist nicht tot, so gar nicht und wer sich für diese historische Zeit interessiert, sollte sich das Game mindestens bei einem Sale holen und reinschnuppern. Ich persönlich entschied mich für den Company-Play um das Game viel intensiver zu erleben. Und hey sogar ein Trommler hat in einigen Kompanien seinen Platz, wer dies gerne machen möchte ;)

Eine "Ausbildung" in einer Kompanie kann ich nur jedem empfehlen und wenn man dann weiterhin nur Public-Play betreiben will, kann er dies natürlich, nur dann mit dem Vorteil, die Befehle zu kennen oder diese selbst geben zu können ;) Lasst euch nicht abschrecken und probiert es einfach mal aus, ganz ohne Zwang.
Entweder für die UNION oder KONFÖDERATION!