Recent reviews by Gecko-[GER]

Das Spiel könnte unter den zahlreichen Simulatoren richtig gut sein. Es fordert nicht zu viel Mikromanagement und ist auch nicht mit zu vielen Spielmechaniken überladen. Leider hat es mehr Bugs als Gothic 3 beim Launch. Statt aber die Fehler auszumerzen, damit ein belastbares Fundament entsteht, werden immer neue Funktionen und auch DLCs entworfen. Die leiden natürlich dann auch wieder unter den vielen Fehlern in den Grundmechaniken.
Die vielen Beschwerden der Spielerschaft werden geflissentlich ignoriert bzw. mit den immer gleichen Worthülsen beantwortet. Für all das gibt es nur wenige mögliche Gründe: Geldmangel, Unfähigkeit, Ignoranz.
Falls du doch mit dem Gedanken spielst das zu kaufen, lies erst die Foren und sieh dir entsprechende Videos an.

Für alle Fans solcher Fabrik-Spiele, in denen Produktionsketten aufgebaut und optimiert werden müssen, wie in Factorio oder Dyson Sphere Program, quasi ein Pflichtkauf. In keinem anderen Spiel dieser Art ist die Umgebung so ansprechend gestaltet. Das Spiel hui, der Entwickler Coffee Stain Studios allerdings nicht.

So lassen sie z.B. in ihren Foren (ganz im Gegensatz zu fast allen anderen Entwicklern) keine andere Sprache als Englisch zu. Daß nicht jeder des Englischen mächtig und auch ein Übersetzer nicht immer hilfreich ist, ist diesen Sprach-Nazis aus Schweden völlig egal. Was genau damit erreicht werden soll ist mir schleierhaft.

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For all fans of such factory games, in which production chains have to be built up and optimized, like in Factorio or Dyson Sphere Program, this is virtually a must-buy. In no other game of this kind is the environment so attractively designed. The game is good, but the developer Coffee Stain Studios is not.

For example, they don't allow any other language than English in their forums (in contrast to almost all other developers). The fact that not everyone is fluent in English and that a translator is not always helpful is of no concern to these language Nazis from Sweden. What exactly is to be achieved with this is a mystery to me.

(Review text hidden)

Noch so ein Spiel, das nie fertig wird. Seit gut 7 Jahren jetzt im Early Access und kein Ende in Sicht. Wie auch Seven Days to Die, Stranded Deep und etliche andere, nur was für sehr junge Spieler, die die Chance haben das fertige Produkt irgendwann Ende des nächsten Jahrzehnts zu spielen.

Meine Güte, was ist das denn? So wie es aussieht hat Frictional Games seine beste Zeit hinter sich.
Da wo man bei den großartigen Penumbra-Teilen, bei Amnesia, the dark descent und Soma geradezu reingesaugt wird, wird man hier eigentlich nur genervt.
Ständige Einblendungen und Ortswechsel zerstören jede aufkommende Stimmung. Und dann die zahllosen Papierfetzen, bei denen man meint jemand hätte sein Tagebuch zerfleddert und die einzelnen Seiten wahllos in der Gegend verteilt? Wenn so die Geschichte im Rest des Spiels transportiert werden soll, dann verzichte ich gerne.
Möglicherweise wird das Spiel in späteren Abschnitten ja noch besser, aber für mich ist der Zug dann bereits abgefahren. Selbst das eher durchwachsenen 'A machine for pigs' war in dieser Hinsicht besser.

Das Programm ist bis heute nicht in der Lage, sich den eingestellten Ausgabeordner für Videos zu merken. Den muß man bei jedem Start wieder einstellen. Was soll man von einer Software halten die schon an sowas scheitert?

Ein optisch sehr ansprechendes Adventure in einem mittelalterlichen Setting, das eine interessante Geschichte erzählt.

Allerdings kann ich das Spiel in der vorliegenden Form nicht empfehlen. Der Entwickler ist hier krachend an einem Problem gescheitert, das solche Spiele oft haben.
Ich rede von dem Spagat zwischen spielerischer Freiheit und dem vermitteln eines intensiven Erlebnis.
In Plaque Tale läuft man praktisch ständig mit angelegten Handschellen und Fußfesseln herum. Es gibt so gut wie keine wirklichen Interaktionsoptionen. Wenn man etwas anderes macht (oder besser versucht zu machen) als der Entwickler vorgesehen hat, ist man sofort tot. Man stößt auch immer wieder an unsichtbare Wände, die kurz danach auf magische Weise wieder verschwinden.
Es mag sein, daß es Leute gibt die es mögen ständig an der Hand genommen zu werden und sozusagen ferngesteuert durch eine Geschichte geführt zu werden. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Dabei gibt es genügend Beispiele wie man es richtig macht:
Die alten Thief (Der Meisterdieb) Teile, Ghost of a Tale, Prey, die neueren Tomb Raider Teile, Dishonored 1/2 und sogar das 15 Jahre alte Half Life 2 (das so was schaffte, ohne dem Spieler ein einziges Mal die Kontrolle aus der Hand zu nehmen)
Und wie man einen nervigen Begleiter dabei handhabt kann man bei Phoning Home sehr schön sehen.

Das nächste Problem stellt die Deutsche Synchronisation dar (keine Ahnung ob das Original genau so schlecht ist).
Deutlich wird das bereits im zweiten Abschnitt, wo man durch die engen Gassen eines Dorfes gejagt wird und eigentlich völlig außer Atem sein sollte. Die Charaktere unterhalten sich dabei aber als säßen sie gemütlich beim Kaffee. Da stürzt die mühsam aufgebaute Atmosphäre zusammen wie ein Kartenhaus.

Oder bei der Befreiung von Hugo aus dem Käfig, mitten in einem Militärlager. Da versuchen die Figuren nicht etwa erst mal in Deckung zu gehen, sondern sie halten mitten auf dem freien Platz ein Schwätzchen. Das ist Gamedesign aus der tiefsten Hölle. Oder was soll man zu Rittern in schwerer Rüstung sagen, die ohne Probleme wegrennende Kinder einholen?

Überhaupt scheinen die Entwickler vorwiegend aus Sadisten zu bestehen.

Beispiel gefällig:
Es gibt zahlreiche Gegenstände zu finden, die erfordern daß man sich genauer umsieht. Das Problem ist aber, daß man im Level oft nicht zurückgehen kann. Das wird immer aktiv verhindert, indem man z.B. eine Fensteröffnung nur in einer Richtung passieren kann.
An einer Mühle habe ich einen dieser Gegenstände erst gesehen nachdem ich durch eine versperrte Türöffnung kam. Als ich dann zurück wollte war diese Öffnung wieder versperrt und es gab keine Möglichkeit mehr durchzukommen. Und um ganz sicherzugehen gibt es kurz hinter diesem Durchgang natürlich einen Speicherpunkt!
Hier zeigt der Entwickler dem Spieler beide Mittelfinger. Was ich davon halte kann ich hier nicht schreiben, da ich sonst gebannt werde.
Dieses Studio ist damit sofort auf meiner Blacklist gelandet.

Aber der absolute Knaller kommt ja noch. Im 6. Kapitel gibt es einen Gameblocker an dem manche vorbeikommen andere hingegen nicht. Der Entwickler sieht sich aber offensichtlich nicht dazu genötigt dieses Problem zu entfernen. Warum auch! Denn zu diesem Zeitpunkt hat der Spieler idR. schon über 2 Stunden hinter sich und kann das Spiel also nicht mehr zurückgeben!

Es ist wirklich völlig unbegreiflich wie dieses Machwerk so gute Wertungen erreichen konnte. Offensichtlich ist die Mehrheit der Spieler genau die devote Schafherde, die sich solche Leute wünschen.

Noch so ein Early Access Spiel das nie fertig wird und von Version zu Version mehr statt weniger Fehler enthält. Das Ding ist jetzt seit 6 Jahren in der Alpha, da fragt man sich wie lange dauert dann die Beta? Ich selbst werde eine fertige Version wohl nicht mehr erleben. Alle anderen sollten sich fragen ob sie sich das geben wollen.

Supraland ist in erster Linie ein Rätselspiel mit einfacher Kampfkomponente. Das Ganze findet in dem Sandkasten eines Jungen statt und erzählt die Geschichte seiner roten und blauen Bewohnern. Grafisch ist es am ehesten mit Serious Sam zu vergleichen. Man kann darin sterben, aber das ist kein Problem da das Spiel massenhaft automatische Spielstände anlegt.

Die Spielmechaniken werden sehr schön nach und nach vermittelt. Durch gelöste Rätsel erhält man immer bessere Fähigkeiten die nötig sind um die schwereren Rätsel zu bewältigen.

Das Wichtigste in diesem Spiel ist die eigenen Neugier. Es gibt unzählige versteckte Sachen zu finden, die einem das Leben leichter machen, entweder weil sie Gegenstände aufwerten oder einfach nur Geld einbringen mit dem man Verbesserungen kaufen kann.

Fast die Hälfte des Spiels ist optional. Man kann es also durchspielen und am Ende bei nur 60% stehen. Man hat aber die Möglichkeit sich den Rest auch nach dem Ende noch zu erspielen. Das Spiel ist erfreulich fehlerfrei und ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.

Edit: Eine Option, die ständigen Attacken abzuschalten oder zu vermindern während man die letzten unentdeckten Sachen sucht, würde ich mir wünschen. Das geht einem dann doch irgendwann auf die Nerven.

Im DLC Crash ist das nun schon wesentlich entspannter. Hier wurde an einige der Mechaniken verändert. Vor allem ist es nicht mehr möglich, aus einem der Sprünge per Pad mit dem Teleportball an die unmöglichsten Orte zu gelangen.
Weniger gelungen sind hier etliche der Achievements die zum Teil absurde Sprung/Teleportorgien erfordern, was sie für ältere Kaliber mit nicht mehr so dollen Fingern (wie mich) zu einem echten Ärgernis machen.

FAR: Lone Sails ist ein Side Scroller mit einer absolut simplen Bedienung, die aber nicht erklärt wird. Man muß alles selbst herausfinden. So wie z.B. in Limbo oder Inside.
Allerdings kann sie trotzdem manchmal nerven, weil Aktionen per Anstoß bzw. Sprung ausgelöst werden.
Man fährt also mit der Okomotive durch die Gegend, repariert sie (ständig geht was kaputt) und räumt Hindernisse aus dem Weg.
Die Rätsel sind relativ einfach, es gibt zwei oder drei zeitkritische Stellen, ansonsten ist das Spiel eher ruhig.
Je nachdem wie schnell man die wenigen etwas schwereren Stellen löst, oder wie eilig man es hat, dauert das Spiel 4-6 Stunden.
Das Ganze hätte ein besseres Gesamtbild bekommen wenn es eine Story gäbe, denn im Gegensatz zu den oben genannten Spielen gibt es keine Feinde (außer der Umgebung).
Die Grafik ist schlicht und erinnert mich in ihrem Stil an Dishonored, was ich sehr mag.

Lasst euch von der kurzen angezeigten Spielzeit und den wenigen erreichten Errungenschaften nicht irritieren, sie kommen daher, daß ich das Spiel nahezu komplett Offline gespielt habe.