VagyrMakaan
SK   Rankweil, Vorarlberg, Austria
 
 
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16.1 Hours played
Nachdem das Spiel 2 Jahre in meiner Bibliothek virtuell verstaubte und ich es aus fehlendem Interesse/Zeitmangel nicht gespielt habe, wurde ich letzthin doch sehr positiv überrascht.

Das Spiel hat mich sofort in seinen Bann gezogen und obwohl es keine Grafikbombe oder Genre-Neuheit ist, hat es mich doch einige Stunden an den PC gefesselt (ich habe den normalen Story-Modus in ca. 6 Stunden durchgespielt ;)).

Das Spiel selbst ist ein RPG mit Hack n'Slay-Elementen. Der Spieler kann verschiedene Hieb-, Stich- und Schusswaffen finden und diese mithilfe von gefundenen Teilen aufrüsten. Die primäre Aufgabe des Spielers ist es, die Bastion (eine fliegende Festung/Station) auf- und auszubauen. In jedem Level gibt es einen Kern zu finden, welcher der Bastion Energie für ein weiteres Gebäude liefert. Diese wiederum geben dem Spieler gewisse Boni und Fertigkeiten.

Beim Gameplay geht es nicht darum, ein ausgeklügeltes Skillsystem und Imba-Waffen zu benutzen. Der Fokus liegt vielmehr darauf, mit Taktik und eigenem Geschick die Kämpfe und Levels zu meistern.

Das Setting ist ein Fantasy/Steam-Punk-Szenario und spielt im fiktionalen Caelondia. Eine Katastrophe hat das Land verwüstet und der Spieler versucht, diese Katastrophe rückgängig zu machen. Um das zu bewerkstelligen, muss die titelgebende Bastion mit Kernen repariert werden, welche in den verschiedensten Gebieten des Landes gefunden werden. Dabei entspinnen sich auch nette Side-Stories mit den ein oder anderen gefundenen Überlebenden.

Durch die Vermischung von Fantasy und Steam-Punk gibt es einige Interessante Gegner und Waffen. Während man am Anfang mit einem reinen Fantasy-Game rechnet, fügen die Musik, der Off-Erzähler und später auch die ein oder andere Schusswaffe auch ein gewisses Wild-West-Feeling in das Spiel ein.

Ein interessantes Feature des Spiels möchte ich noch erwähnen: Die Levels werden nicht beim Beginn des Spiels vollständig generiert sondern sie fügen sich während dem Erkunden zusammen. Alle Levels "hängen" in der Luft und wenn man auf einen Abgrund zuläuft, so kommen aus dem nichts Platten und Wege um das Level zu erweitern. Gerade durch dieses Feature hat mich das Spiel immer wieder motiviert, gewisse Gegenden genauer unter die Lupe zu nehmen und sei es nur, um diese Level-Vervollständigung zu sehen.

Ich empfehle das Spiel jedem, der mal 2-3 Stunden abschalten will und nicht mit komplizierten Stories aufgehalten werden möchte. Auch wenn man mal mehrere Tage nicht spielt, so kommt man doch sehr einfach wieder in das Spiel hinein, da die Story selbst recht einfach gestrickt ist.