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44.7 hrs on record
Ich habe Outer Worlds erst nach Starfield gespielt. Entsprechend bietet es sich m.E. nach an, für meinen Review Outer Worlds mit Starfield zu vergleichen. Das schonmal vorab - in diesem Vergleich gewinnt absolut eindeutig Outer Worlds.

Outer Worlds fühlt sich an wie ein Fallout Spiel, dem man etwas Ernsthaftigkeit genommen hat und nun in einem SciFi statt einer Postapokalypse Universum spielt. Die Welt von Outer Worlds ist relativ einfach und zeichnet einen wirklich extrem überzogenen Ultrakapitalismus. Im Lauf der Story entscheidet man sich dann entweder für die Konzernseite oder eben dagegen. Auch wenn das Setting recht einfach ist, ist es trotzdem lebendiger und glaubhafter als das von Starfield.

Wie für die meisten Rollenspiele heutzutage typisch hat jeder der 6 Begleiter eine eigene Questline, welche man mit diesen durchspielen kann. Diese Questlinien sind zwar relativ kurz und manche von denen auch sehr rudimentär, aber machen trotzdem Spaß. Auch hier sehe ich einen großen Vorteil bei Outer Worlds. Starfields Begleiter sind praktisch alle gleich. Ein Freund meine mal der Unterscheid zwischen den Starfield Begleiters ist nur Geschlecht und Hautfarbe und damit hat er den Punkt ziemlich gut getroffen. Bei Outer Worlds unterscheiden sich Chars deutlich voneinander. Insbesondere sind manche Begleiter einfach keine "Gut Menschen" so wie alle Starfield-Begleiter es sind. Dadurch habe sie deutlich mehr Profil. Insgesamt kann man immer mit bis zu zwei Begleitern herumlaufen, welche einen nicht nur selbst stärken und auch gerne mal Kommentare abgeben die zu ihrem Typus passen sondern auch einem bei manchen Dialogen extra Optionen anbieten können. Zum Beispiel kann einem die ausgebildete Ärztin oft helfen, falls im Dialog was medizinisches anliegt.

Kampftechnisch würde ich sage ist Starfield besser. Der Kampf ist einer der wenigen Sachen bei Starfield, wo ich sagen würde, dass es den Machern gelungen ist. Was mich am meisten bei Outer Worlds gestört hat ist, dass man selbst in schwerer Rüstung praktisch nichts aushält. Man kippt sehr schnell um und viele Waffen fühlen sich nicht so richtig gut in der Hand an. Man kann Waffen mit kauf- oder findbaren Mods aufwerten - ein System das eher an Fallout New Vegas erinnert. Fühlt sich nerviger an ist aber auch einfach. Und das man nicht X verschiedene Materialien sammeln muss erzeugt auch keine unnötige Beschäftigungsterapie wie in Fallout 4 oder Starfield.
Außerdem kann man alle Waffen oder Rüstungen mit Geld an einer Werkbank aufrüsten. Das funktioniert aber nicht ewig, da die Upgreatkosten sich bei jeder Waffe immer etwa verdoppeln, sodass es bei eienr sehr alten Waffe irgendwann unbezahlbar wird. Man muss übrigens nicht nur sich selbst, sondern auch seine Begleiter ausrüsten. Diese leveln nicht nur mit, sondern tragen genau die Waffen und Rüstungen, die man ihnen gibt.

Es gibt kein Outer Worlds keine Raumkämpfe oder Fliegen wie in Starfield - das war aber auch einer schlimmsten Sachen von Starfield als würde ich das auch als Plus werten.

In Starfield hat man mit dem eigenem Schiff und Außenposten zwei verschiedene (und gleicher maßen harklige und unnötige) Housingsysteme. Outer Worlds hat gar keines. Ganz ehrlich ich habe es in Outer Worlds nicht vermisst. Ein wenig Housing ist gut, aber seit Skyrim übertreibt es Bethesda damit immer mehr und verwurstet da viel zu viel Energie. Hier hat Obsidian seien Zeit einfach sinnvoll investiert. Kein Housing dafür ein solides Grundspiel.

Das Levelingsystem ist sehr ähnlich zu dem aus New Vegas. Besonderer unterschied - ähnliche Fähigkeiten werden zu einer Klasse zusammengefasst. Zum Beispiel sind alle Fernkampfwaffen Teil des Schießens. Diese Oberklasse kann bis lvl 50 gemeinsam hochgelevelt werden. Also bis lvl 50 macht es keinen großen Unterschied ob man lieber Pistolen oder Gewehre nutzt. Von lvl 51 bis 150 muss man den einzelnen Skill aber gezielt leveln. Somit kann man am Anfang auch besser experimentieren was man mehr mag - in meinem Fall waren es die Gewehre.

Die DLCs von Outer Worlds mochte ich beide sehr. Besonders der zweite mit seiner Detektiv-Geschichte hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Nun zu den einzigen beiden Punkten die mir bei Outer Worlds nicht gefallen haben, wohl aber viele nicht so wichtig sein werden:
1: Kein deutsches Audio. Texte sind alle übersetzt - das auch nicht schlecht, aber audio ist nur englisch. Ich weiß es gibt viele Leute die das nicht stört oder sogar direkt einfach nur englisch spielen, aber für mich ist das immer gleich ein großer Minuspunkt wenn ein Spiel nicht übersetzt ist. Immerhin ist die Snychro zwischen Ton und Mundbewegung nicht wie in Starflied komplett daneben.
2: Nicht alle Tasten können umgelegt werden. Für mich als Pfeiltastenspieler ist das ein extrem wichtiger Punkt. Da war Starfield deutlich besser - sogar unnötig gut wo man selbst für kleinst Menüs alles umlegen konnte. Bei Starfield war die Freiheit so groß, dass ich sogar Probleme hatte alles richtig hinzukriegen, da man so oft wasd auf Pfeiltasten umlegen musste, dass man es glatt 3 mal übersehen hat. Bei Outer Worlds kann man keine Menütasten umlegen. Das wäre nicht so doof, wenn dies nicht auch für Auswahl oder Bestättigungen im Menü öfters durch e & f gebraucht werden würde. Das war lästig aber immerhin noch irgendwie akzeptabel. Besser wäre gewesen die Menüfunktion die auf 'e' horchen einfach generell an die Interagierenfunktion zu knüpfen wie es eigentlich auch Standard ist.

Wenn man jetzt auch noch den aktuellen Preis von Starfield und Outer Worlds vergleicht gewinnt wieder Outer Worlds.

Fazit: Obsidian hat mal wieder gezeigt, dass es eigentlich das bessere Bethesda-Studio ist. Jeder der mit Starfield liebäugelt sollte lieber erstmal Outer Worlds kaufen und spielen - da wird man viel mehr auf seine Kosten kommen.
Posted April 4.
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95.5 hrs on record
ELEX-II, das Spiel was wahrscheinlich der Sargnagel für PB werden wird. In letzter Zeit habe ich sehr viel Spot und Häme bis hin zu Hass über dieses Spiel gehört und den hat es absolut nicht verdient. Wenn man ELEX-I und die typische PB Formel mochte wird einem der Nachfolger gefallen, den der zweite Teil ist eine gute Fortsetzung.

Das Spiel ist nicht perfekt und auch kein Meisterstück aber Grund solide und muss sich nicht verstecken. Es ist kein A³ Spiel und hat auch nicht diesen Anspruch und sollte auch nicht so gesehen werden.

Mein einzige echter Kritikpunkt liegt im Ende der Hauptstory. Am Anfang haben die Entwickler den Einstieg sehr gut gemacht, was bei einem 2 Teil einer Trilogie nie einfach ist - besonders da man immer die lästige Frage hat, warum ist der super duper Protagonist vom letzten Male nun erstmal wieder so 'ne Falsche die mit nix fertig wird? Auch die Persona Dex erschließt sich mir nicht - der Char wirkt absolut fremdartig im Spiel und ist auch im Finale nicht gut umgesetzt. Dies macht das Spiel aber nicht zu einem schlechten Spiel - schlimmsten Falls zu Mittelmaß, doch da liegt auch Starfield.

Das einzige echte Problem des Spiels ist meiner Meinung nach das Marketing. ELEX-II wurde zum falschen Zeitpunkt releaset mit viel zu hohen Erwartungen und das dürfte nun leider das Ende des Studios und der Marke bedeuten. Sehr schade. Ich hoffe, dass sich noch ein Investor findet und zu mindestens die ELEX-Reihe abschließt, den das hätte sie verdient.
Posted February 4.
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161.0 hrs on record (159.8 hrs at review time)
Von allen bisher von mir gespielten Paradox Spielen mag ich persönlich zwar Stellaris am wenigsten, trotzdem ist es ein sehr gutes Globalstrategie-Spiel und ein guter Einstieg in die Welt der Paradoxspiele, da Stellaris deutlich anfängerfreundlicher ist als z.B. EU4 und CK3.
Für SciFi hat Stellaris jedoch alleine durch seine Existenz so viel gutes getan wie kaum ein anderes Strategiespiel und die übliche hohe und einfache Modbarkeit von Paradoxspielen erledigt den Rest. Für gerne mal 5€ im Sale oder Keystore kann man mit Stellaris einfach nichts falsch machen.
Posted November 21, 2023.
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280.9 hrs on record (135.2 hrs at review time)
Ich mochte Age of Empires III schon immer lieber als seine Vorgänger – naja von Age of Mythology mal abgesehen. Gerade wenn man sie die aktuellen Ergebnisse von so manchen alten neu Auflagen ansieht/liest/hört, bin ich doch mal deutlich zufriedener damit, dass Microsoft es mit der DE Version von AoE-III nicht verkackt hat. Es ist nur eine DE – sprich im Grunde ist es also auch immer noch das gleiche Spiel wie damals mit kleineren Änderungen.

Diese Änderungen empfinde ich als durchgehend positiv; dazu gehören:
-Neue Nationen Inka & Schweden
-Deutlich verbesserte KI (keine Söldnerschwärme mehr)
-Einige Bug Fixes; besonders im Bereich der Bewegung
-Aufhebung der Verbindung zwischen Heimatstadtlevel und Karten
-Deutliche Verbesserung der Revolutionen für Europäische Nationen
-Kosmetische Anpassungen für Heimatstädte, die dies zuvor nicht konnten
-Keine Trennung mehr zwischen Deathmatch und Vorherrschaft Heimatstädten
-Neue Karten
-Richtige Flaggen für Russen und Holländer
-Perfekt funktionierende Steamanbindung
-Austausch des Tanzplatzes durch den Gemeindeplatz bei Amerikanischen Zivilisationen
-Afrika Karten auch ohne DLC
-Die DLCs; bin zwar kein großer Fan der Amerikanischen Zivilisation aber sie ist solide; und die afrikanischen haben mir beide sehr gefallen. Bin gespannt was Mexiko und die Zukunft sonst noch bringen wird.

Was mir nicht gefällt:
-Die Kampangenvideos sind nun in englischer Sprache
-Ich bin kein großer Fan der neuen historischen Schlachten – als ich diese aber damals kurz nach Release getestet hatte waren auch diese vollständig in englisch gesprochen und teilweise geschrieben; ich beherrsche zwar die englische Sprache aber von einem Spiel wie AoE-III erwarte ich eine vernünftige deutsche Umsetzung zu Release. Da ich diese Schlachten jetzt auch länger nicht noch mal gespielt hatte, weiß ich auch nicht, ob dieses Problem weiterhin besteht.
-Deutsche Flagge statt Preußen das HRR; die Preußen hatten nie was mit der Neuen Welt zu tun, war aber immerhin für die frühe moderne ein richtiger Staat und eine lokal Macht – ähnlich den Osmanen. Das Heilige Römische Reich hingegen war nur ein loser Staatenbund und hatte noch weniger Macht Einfluss und erst recht nichts mit der Kolonialisierung der Welt zu tun.
-Die Umbenennungen der Irokesen und Sioux sowie einiger Gebäude und Einheiten; Aus einer Plantage einen Gutshof zu machen – meinetwegen aber Plantage war schon der richtige Begriff: aber Irokesen ist nach wie vor der deutsche Name dieses Volkes. Bei Japanern steht auch nicht Nippon, und ich bin mir ziemlich sicher, dass in der englischen Ausgabe da ‚Germans‘ und nicht ‚Deutsche‘ steht obwohl Deutsche nun mal unsere selbstgewählte Eingenbezeichnung ist.
-Neues Münzsammelsystem für Irokesen und Lakota (Sioux) – Ja es mag nicht historisch korrekt sein, den diese Völker haben keinen Bergbau betrieben, jedoch müssen die Zivilisationen nun Holz bezahlen um ein Abbaugebäude zu bezahlen und haben keinen Weiterentwicklungen mehr dafür, sodass sie einen Nachteil bekommen haben. Besonders die Lakora, welche eigentlich eine starke früh Phase haben leiden meines Erachtens darunter besonders.

Trotzdem ist die DE gut gelungen und ich glaube jeder alter AoE-III Fan kann sich an ihrer erfreuen; so wie ich.
Außerdem empfinde ich den Kaufpreis von ~20€ auf Steam sowie regelmäßigen 50% Rabatten und Preisen in Keystores von >10€ als ziemlich fair.
Posted November 30, 2021.
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1,055.5 hrs on record (546.4 hrs at review time)
Nur selten hat mich ein Spiel so sehr positiv überrascht wie dieses. Vor einigen Jahren war es mal bei Steam gratis und ich habe es einfach mal in die Bib getan und da lag es; für Jahre. Erst so im April dieses Jahres hatte ich überhaupt zum ersten Mal mit sehr großer Skepsis gespielt, den von HoI-III war ich nur maßig erfreut gewesen; ich hatte HoI einfach nicht verstanden. Obwohl CK nur unwesentlich einfacher ist, war ich nach drei extrem erfolglosen Spielen mit Engländern und Spaniern gut dabei und schaffte schließlich mein erstes größeres spanisches Königreich und spätestens dann war ich vollends begeistern von diesem Spiel. Das negative am Spiel; wenn man keinen hat der einem hilft braucht man mindestens 3 Tage intensiven Spielens um überhaupt zu verstehen, was man machen kann und warum das eigene Reich zerbröselt. Dieses Spiel ist vieles, aber es ist nicht einfach und nicht intuitiv. Trotzdem verbindet es langzeit global Strategie und Rollenspielelemente sehr elegant und erfolgreich. Die Kunst des Spiels ist weniger das Expandieren wie in einem Total War, sondern das (Zusammen-)Halten des Status Quo, den eure Vasallen tanzen euch so sehr auf der Nase herum und machen irgend einen Blödsinn,so dass man 70% seiner Zeit mit Innenpolitik und gerade mal 25% mit Außenpolitik wie Kriegen oder ähnlichem verbringt. Und je größer euer Reich wird, desto stärker werden die Fliegkräft.

Trotzdem sollte ich auch die weniger schönen Punkte des Spiels benennen. Die DLCs erweitern das Spiel zwar sehr stark, sind aber recht teuer und nur selten billig zu erhalten und es gibt einfach einen großen Haufen davon. Es gibt - gerade wenn man Vasal ist - einige Möglichkeiten die ein Lehnsherr machen kann, die man nicht verhindern kann und das Spielt zum Teil arg kaputt machen können (wenn man zum Beispiel als Norddeutscher Gebiete in Polen-Litaun erobert, und der Kaiser deine hart erarbeiteten Gebiete ohne das man eine Widerspruchsmöglichkeit hätte an den Deutschen Orden verschenkt). Gerade die KI nutzt solche Taktiken öfters, obwohl sie nicht bringen. Des Weitern kann man nur im Iron Man Modus Achivments bekommen, das wäre ja nicht so schlimm, wenn dieser nicht das manuelle Speichern verbieten würde, und das ist für mich ein no-go.

Trotz dieser Mängel hat das Spiel mir sehr angetan und habe in etwas weniger als einem Jahr mehr als 500 Stunden zusammen bekommen - diese Marke hat bei mir noch nie ein Spiel in so kurzer Zeit geschafft und da es nun auf ewig gratis ist, kann man es ruhig mal versuchen; aber nicht vergessen - die ersten Stunden werden hart sein und mit viel Text lesen verbunden sein.
Posted December 1, 2019.
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374.1 hrs on record (292.1 hrs at review time)
Einfach ein toller SImulator. Die Steuerung ist am Anfang zwar einwenig befremdlich, aber recht einfach zulernen und abda an auch einfach zu nutzen. Die Möglichkeiten zum Spielen, oder Erstellen von Spielen sind riesig und auch ohne programmier Kentnisse gut machbar. Für Hobby Brettspielentwickler oder Spieler von diesen, oder Cardgames oder schon deutlich komplexeren Spielen wie das echte Warhammer eine super Möglichkeit - auch über groß Distanz hinweg. Einige sehr gute Spiele kann man noch zusätzlich als DLC kaufen. Die Klassiker wie Schach, Mensch ärgere dich Nicht oder Poker sind schon gratis dabei und der Steam Workshop bietet wirklich sehr viel Auswahl.
Posted November 26, 2018.
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612.9 hrs on record (493.0 hrs at review time)
Das Spiel ist nicht besser oder schlechter als Civ VI - es ist anders. Mir macht es mehr Spaß, weil ich mit dem Spielsystem besser klar komme. Trotzdem empfehle ich den Kauf dieses Spieles (und zwar auf jeden Fall mit allen Addons!!!) mehr als den Kauf von Civ VI da dieses Spiel Einsteiger freundlicher und sehr viel billiger ist. Bei diesem Spiel habe ich keinen Cent des Einkaufpreises von 10€ bereut.
Posted February 17, 2018.
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768.6 hrs on record (59.5 hrs at review time)
Ich schreibe normalerweise nicht sehr oft Reviews; außer wenn ich der Meinung bin, dass die gesammt Zahl bei Steam falsch ist, so wie Anfangs bei Dishonred II.

Civ VI ist nicht der Höhepunkt der Reihe, aber nicht so schlecht, dass es "ausgeglichen" verdient. Ich kann verstehen, dass viele Leute wegen der Deluxe Editions sauer sind - den das ist wirklich eine Verarsche - aber nur wegen einer schlechten DLC Politik ist das Spiel nicht schlecht. Das Spielkonzept sowie die Neuerung mit dem doppelten Techtree oder den Distrikten sind eine interessante Weiterentwicklung mit positiven und negativen Seiten. Letztere sind besonders deswegen nachteilhaft, da sie Städtegründungen, Restaurationen nach einem Krieg oder Eroberungen im späten Zeitaltern wegen extrem langen Bauzeiten einfach unfair sind, doch auch das reicht in meinen Augen nicht aus. Civ VI ist spielenswert - auch ohne Addons. Der größte Nachteil des Spiels ist einfach der Wucherpreis, sodass jeder warten sollte, damit das Spiel mind. 50% runter gesetzt wird.
Der Vorgänger ist anders und vielleicht auch besser; doch allein schon wegen des Preises immer noch empfehlenswerter.
Posted February 16, 2018.
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0.0 hrs on record
Als damals Sega ankündigt, dass sie eine Total War Serie in der Warhammer Fantasy Welt machen würden, war ich zu erst sehr erfreut, und freute mich besonders auf drei Völker. Diese sind/waren Bretonia, Oger und Gruftkönigreiche. Nun sind endlich die Gruftkönige da und ich bin vollends zufrieden. Im Gegensatz zu den vielen, vielen, vielen anderen DLCs die Sega im laufe der Zeit zu einem beliebigen TW rausbrachte, welche zudem auch meist überteuert sind, ist dieses jedoch eine echte Bereicherung des Spieles. Ich möchte dieses DLC wirklich jedem erfreuten Warhammer Total War Spieler empfehlen.

Die Spielmechanik der Gruftkönige ist frisch, neu und einzigartig. Es gibt nur wenige Geld bringende Gebäude, jedoch ist Geld auch nicht wichtig, da man für die Rekrutierung kein Geld benötigt. Geld braucht man nur für Forschung, Gebäudebau und das Craften von Legendären Söldnern und Items wie Waffen. Außerdem können Gruftkönige maximal nur sieben Armeen haben (Steigerung erfolgt durch Forschung). Da die Rekrutierung jedoch umsonnst ist, kann man diese Truppe auch getrost im Kampf verschleudern. Im Gegensatz zu anderen Nationen sind alle Truppen auf eine Bauanzahl beschränk, welche von der Anzahl der Kasernengebäude in deinem Reich abhängen; nur die billigen Speer-/Schwertkämpfer machen hier eine Ausnahme.
Da die Gruftkönige zu Beginn als einzige Rasse nur eine Armee haben können und man ja immer nur mit einer Stadt beginn, welche zum Teil nicht mal Provinhauptstädte sind(!), ist die Startphase besonders schwer. Ausnahme bildet hier nur Khemri, welches eine Sphinx als Starteinheit mitgeliefert bekommt, welche alleine ganze Armeen niederstrecken kann. In der Spätphase wird das Spiel deutlich einfacher. Nachdem man eine gewisse Größe erreicht hat, ist kostenlose eine so starker Zusatz, dass einem Verluste egal sind. Die Balace wird hier durch die geringe Armeeanzahl wiederhergestellt. Dies stellt jedoch ein sehr großes Problem in der großen Kampange dar, da die Armeen des Chaos schließlich von mehreren Seiten auf dein Reich einschlagen und man selbst mit nur 7 Armeen ständig dabei ist, den blöden Chaosarmeen hinterher zu laufen, welche dabei einfach unbefestigte Städte einreißen.

Einziger Nachteil bleibt in meinen Augen die Startpositionen in der Malmstromkampange. Zu dem DLC werden 4 Komandanten mit vier Fraktion mitgegeben.
Settra startet in Khemri; also in der Malmstromkamapnge am rechten Rand in der relativen Mitte.
Arkhan startet im Palast des Zauberkalifen und somit auf etwas gleicher Höhe mit Settra, aber am westlichen Ende des Kontinents. Trotzdem sind die beiden nur zwei Provinzen von einander entfernt.
Khalida start in der Malmstromkampange unter dem Orden der Lehrmeister auf der Wüsteninsel und liegt damit an der linken Ecke der Karte. Da diese Region nicht Teill der Mortal Empires Kampange ist, startet Khalida hier etwa bei Lahmia.
Khatep startet in der roten Wüste, welche in der nord westlichen Ecke der Karte liegt.

Allerdings sind Settra und Arkhan von Natur aus im Krieg und können niemals Frieden schließen (so wie zwischen Chaos und anderen). Daher kann Arkhan nicht in einer Kooperation-Mulitplayer-Kampange gewählt werden und da liegt dann auch mit größter Kritikpunkt. Die Abstände zwischen den Teamspieler können kaum größer sein. Sofern ein Spieler keine Odysee zum anderen beginnt, werden diese sich defacto niemals sehen, bis die Kampange quasi schon vorbeit ist. Somit sind die Gruftkönig für eine Kooperationskampange in der Malmstromvariante eine genauso schlechte Wahl wie die Hochelfen. Wer gerne mit Freunden die Kampangen spielt sollte sich unbeding dann auch Warhammer I holen damit man mit anderen Rassen zusammen Spielen kann in der Mortal Empieres Kampange; z. B. Khatep und Dunkelelfen oder Khalida mit den Letzten Verteidigern.
Posted January 28, 2018.
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898.3 hrs on record (227.0 hrs at review time)
Die eigene Kampange ist wirklich gut; aber das Spiel erreicht erst mit dem Zukauf von WTW I sein wahres Potential.
Im Gegensatz zu anderen Total War spielen gibt es jedoch auch ein Paar deutlich Nachteil. Ein Fan von z. B. Medivale II oder Attila sollte sich dessen bewusst sein, bevor er/sie das viele Geld für Warhammer ausgibt:
Erstens: Die Völker sind alle sehr verschieden und bringen Spielmechaniken mit, welche sich zum Teil stark von klassischen TW unterscheiden. Dazu zählen:
Flugeinheiten
Helden
Magier
Zauberei
Zusatzrohstoffe
Bestien wie Wölfe und Riesen
und mehr

Generell liegt der Fokus des Spieles auf den Schlacht; und zwar den Landschlachten. Die Belagerung sind meist sehr langweilig. Es gibt nur c. a. 2 bis 3 Städte (plus die Hochelfentore). Unabhängig von den Nationen sind alle gleich und unglaublich unspektakulär. Nur die Optik der Mauer und Gebäude hängen von den Nationen ab. Trotzdem ist dies für Sega sehr armselig. Es gibt außerdem auch keine Brückenschlachten mehr. Jede Infanterie hat Leitern dabei und kann die Mauern hochklettern, was sehr viele Belagerungsschlachten in meinen Augen extrem langweilig macht. Das Schießen von Löchern mit Belagerungswaffen ist eine eigentlich nicht mehr vorkommende Taktik. Außerdem kann wirklich jede Einheit (auch Bauern mit Schaufel oder Wölfe mit ein paar spitzen Zähnen) die Tore einschlagen. Belagerungswaffen wie Türme und Ramböcke sind Luxus, welches man nur braucht, wenn der Gegner eine gute Armee hat. Die Piazza liegt übrigens 15 Meter hinter der Mauer und nicht im Stadtkern, welcher außerhalb der Map liegt. Ein einkreisen wie in Attila geht gar nicht. Siedlungen ohne Mauern werden zu Landschlachten, sodass man als Verteidiger nicht mal den Vorteil durch enge Gassen haben kann.
Desweiterem ist der Stadtbau sehr stark vereinfacht. Es gibt i. d. R. ein Wirtschaftsgebäude 3-6 Kasernen und ein Kulturgebäude und ein Verteidigungsgebäude. Eine spezialisierung eienr Stadt auf Militär, Industrie oder Landwirtschaft, wie man es aus Rome II oder Attila kennt, gibt es nicht mehr und dies stört mich an diesem Spiel wirklich am Meisten.

Tortzdem ist das Spiel nicht schlecht sondern doch recht nett. Warhammer Fans dürften sich sehr freuern und TW Fans dürfen getrost im Sale ohne große Bedenken zuschlagen.
Aber Achtung: Ohne WTW-I hat man nicht die große Kampange Mortal Empires welche die alte und neue Welt sowie deren Nationen zusammen addiert. Freunde der Kooperationskampange werden mit der normalen Warhammer II Kampange nicht sehr viel gemeinsamen Spaß haben, da man hier immer die gleiche Rasse spielen muss. Dabei liegen jedoch fast alle Kombinationen an den jeweils anderem Ende der Karte, sodass man sich erst am Ende in der Mitte trifft. Nur Klan Mors und der Seuchenklan liegen nicht extrem weit von einader weg; trotzdem trennt sie ein weites Meers, was das gemeinsame Spielen nicht vereinfacht.
Posted January 28, 2018. Last edited January 28, 2018.
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