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104.6 hrs on record (86.6 hrs at review time)
Nabend Allerseits.

Mein Freund und ich haben uns heute zufälligerweise länger über RIFT unterhalten. Wir spielen es tatsächlich immer wieder gerne und das seit mehreren Jahren, was für ein solches Spiel (Sandkasten/Survival) für uns beide doch nicht ganz selbstverständlich ist.

In den letzten Tagen waren wir in "Smalland" unterwegs, welches übrigens ganz zauberhaft ist aber heute hat sich unsere Motivation es weiter zu spielen völlig verflüchtigt und wir überlegten warum. Die Grafik ist sehr schön, die Idee nett und die Mechaniken im Allgemeinen recht angenehm und dennoch ist unsere Motivation dahin... Im Gegensatz dazu kommen wir auf RAFT immer wieder gerne zurück, warum?

Der Anfang ist sooo frustrierend..
- man steht auf einer 2x2 Platform (das ist wirklich winzig) mitten im Ozean und wird ständig von einem Hai angegriffen
- die Hunger- und Durstanzeige signalisieren durchgehend, dass man ganz kurz davor ist elendig zu verenden
- die Ressourcen, die man mit Ach und Krach ergattert sind so mager, dass man wörtlich gefühlte Stunden braucht um die Situation in den Griff zu bekommen...

Ein Alptraumszenario und dennoch tun wir es uns alle paar Monate ausgesprochen gerne an, denn:
- jeder Fortschritt wird belohnt, jede Änderung und jedes Upgrade fühlt sich gut an und trägt dazu bei, dass man es weniger schwer hat
- jede Ressource ist wichtig und kann sinnvoll weiter verarbeitet werden. Ja klar, man braucht viel von allem -wenn man unbedingt ein großes, schönes/praktisches Boot bauen möchte
- das Boot ist... nun ja dein ein und alles: es ist kein Lager welches du irgendwo gebaut hast und zu dem du nach einiger Zeit für 10 Minuten zurück kehrst um deine Schätze zu verstauen. Es IST deine Oase, dein Lager, dein Flugtier, dein Reittier und dein Schattenspender. Du nimmst es überall mit und es ist wirklich wichtig. Du kannst es nicht einfach bedenkenlos leer räumen und wo anders neu aufbauen- es wäre zwar möglich aber nicht wirklich sinnvoll:)
Es IST das Zentrum deiner Raft-Welt und das finden wir ausgesprochen schön.

Die einzelnen Questinseln sind sehr abwechslungsreich gestaltet - es macht richtig Spaß alles zu erkunden.
Nach der letzten Quest ist es für uns für gewöhnlich zu Ende und wir wechseln zu anderen Spielen aber wie schon oben erwähnt, wir kehren immer wieder zurück.

Wir würden uns sehr wünschen, dass die Entwickler das Spiel mit weiteren Updates versorgen. Es ist sooo schade, dass es seit 2022 keine neuen Inhalte gegeben hat...

Ansonsten: eine klare Empfehlung :)


Posted July 29, 2023.
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12 people found this review helpful
2
77.3 hrs on record (75.2 hrs at review time)
*Ich war bemüht Spoiler zu vermeiden - dennoch war es nötig auf einige Punkte genauer einzugehen um meine Eindrücke ausreichend zu begründen*

Zuallererst: ich bin kein Harry Potter Fan. Ich kann mich kaum an die Filme erinnern und die Bücher habe ich auch nicht gelesen. Nichts desto trotz bin ich stets auf der Suche nach guten Spielen, sei es Spiele im Bereich Survival (z.B. Scum mit komplexen Metabolismus), oder ARPG (Path of Exile mit einem großartigem Skillbaum) oder Spielen mit einer komplexen Geschichte wie Cyberpunk 2077, Detroit become Human oder The last of us.

Ich war auf Hogwarts Legacy sehr neugierig aber ich hatte kaum große Erwartungen, was für gewöhnlich eine gute Voraussetzung ist. So entschied ich mich es einfach auf mich wirken zu lassen und das hier ist mein Eindruck nach 75 großteils spaßigen Stunden:

Alles in Allem ist das Spiel wirklich toll gemacht. Es fühlt sich richtig gut an als Zauberer durch die Welt zu huschen, Aufträge zu erledigen, in den Unterricht zu gehen, Zaubersprüche zu lernen, auf einem Basen zu fliegen, Tierwesen zu retten, sein Zuhause einzurichten. Alleine all die verschiedenen Outfits – einfach herrlich. ABER das fehlende Moralsystem zerstört den Gesamteindruck. Weiter unten folgt eine Erklärung dazu.

PROS & CONTRAS

- Charaktererstellung ist detailreich genug (persönlich fand ich es unkomfortabel sowohl männliche auch als weiblichen Friseuren etc. in einem Fenster zu Auswahl zu haben aber man kommt damit klar)
- Leider sah das Gesicht meiner Zauberin nur im Charaktermenü und in manchen Zwischensequenzen so aus, wie ich es sorgsam „zusammengestellt“ habe. Ansonsten starrte ich auf eine recht unattraktive junge Dame, die stets etwas dämlich aus der Wäsche schaute und des Öfteren zu einem richtig feisten Grinsen ansetzte. Das ist ärgerlich, wenn man viel Wert auf die Charakterdarstellung legt und einiges an Zeit investiert damit alles „perfekt“ ist. Nun ja, ich legte ihr eine Maske an und genoss das Spiel weiter.
- Die Grafik gibt einiges her, die Landschaft ist wunderschön um nicht atemberaubend zu sagen, sehr detailreich und stimmig (Hinzu die Info: mein Rechner wurde in Dezember aufgerüstet und ist absolut up to date. Ich spielte mit der Ultra Einstellung und sehr guten FPS)
- Die musikalische Untermalung ist stets stimmungsvoll und nur selten etwas störend (Lautstärkeregler schafft hier aber Abhilfe)
- Ja, die Texturen waren mancherorts etwas verwaschen und ein NPC im späteren Spielverlauf hatte bei mir keinen Körper, nur Haare und Kleidung aber ganz ehrlich: solche kleinen Fehler sind für mich absolut zweitrangig
- die Erklärung für Housing wurde ausgesprochen gut gelöst. Ich habe dort stunden verbracht und dekoriert. Ich sah zu wie sich die Räume veränderten und neu Sachen hinzukamen. Es war ein riesen Spaß. Einfach großartig!
- Leider kann man die Möbelstücke an manchen Orten gar nicht platzieren, obwohl optisch genug Platz da wäre, was sehr schade ist aber auch damit hatte ich weniger ein Problem
- Tierwesen, die man retten und in speziell für sie vorgesehenen natürlichen Räumen frei laufen lassen kann. Eine tolle Idee.
- Die unglaublich vielen Rätsel in der ganzen Welt, auch selbst im Schloss, natürlich auch "Schlossknacken" usw. Es gibt wirklich eine Menge zu tun und ganz ehrlich was will man mehr?
- Nun ja damit wäre ich beim Thema Story…
- An sich genoss ich die vielen kleineren Storyquests und auch die Haupthandlung – das allerdings nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt…

Ich spiele ein RPG Spiel für gewöhnlich mehrmals durch und probiere alle Eventualitäten aus. So dachte ich, werde ich es auch in Hogwarts handhaben…

Nun ja ich habe lange überlegt, ob ich die unverzeihlichen Sprüche lernen soll oder nicht, wie ich mit der Thematik grundsätzlich umgehe. Es gab also einige Gedanken dahinter. Dann bemerkte ich, dass meine Entscheidungen absolut keinen Einfluss auf die Handlung oder die Außenwelt haben.

Ich konnte unverzeihliche Sprüche praktisch direkt vor der Nase der Lehrkörper oder meiner „Begleiter“ anwenden und nicht einer zuckte mit der Wimper. Das hat mich stutzig gemacht – ich dachte aber das wirkt sich bestimmt erst auf das Ende der Geschichte aus…

Ich habe nun mit mehreren Spielständen die 2 möglichen End-Entscheidung und auch ein paar kleinere durchgespielt und bin restlos enttäuscht. Die Tatsache, dass keiner merkt, dass ich böse werde (weder in den Dialogen noch in den nachfolgenden Quests) frustriert einfach nur. Es fühlt sich glattgebügelt an und ja auch irgendwie sinnlos.

Schon relativ am Anfang fand ich es etwas komisch, dass mir als „Grüne“ eine „Gelbe“ und „Rote“ nicht von der Pelle rücken, etwas sonderbar. Ich fände besser wenn man sich mit einem erheblichen Aufwand das „Vertrauen“ der anderen Häuser zuerst erschleichen müsste bevor die Aufträge/Annäherungsversuche erstmal freigeschaltet werden. Vom Anfang an mit allen Häusern befreundet zu sein um nicht zutraulich zu sagen, fühlte sich nicht stimmig an.

Noch ein Beispiel: in einem Kampf mit meinem Begleiter gegen eine besondere Person, griff die Person direkt MICH an und ich wehrte mich, was in seinem Tod resultierte. Laut der Zwischensequenz war aber nicht ich der Miesepeter. Auch das hat mich aus der Handlung rausgerissen.

Im Kampf mit einem bestimmten Prof. gegen 2 Trolle, tötete ich beide mit einem Todesfluch somit war der Kampf innerhalb weniger Sekunden vorbei. Einige Sekunden später kam eine Zwischensequenz in der ich im Kampf den Trollen unterliege und gerettet werden muss (!) Also das war auch mehr als seltsam um es nicht dilettantisch zu nennen.

FAZIT

Hogwarts Legacy ist… nun ja, in meinen Augen ein wirklich gut gemachtes Spiel mit einer tollen Geschichte, das leider am fehlenden Moralsystem kläglich scheitert.

Es darf einfach nicht sein, dass in einem solchen Spiel eigene Handlungen nicht einmal ein Schulterzucken hervorrufen. Ich bereue zwar nicht es gekauft zu haben aber ich werde es erst wieder anfassen, wenn umfassende Patches veröffentlicht wurden, die u.a. ein Moralsystem implementieren und natürlich einige Fehler und sonstige Unstimmigkeiten ausbügeln.



Posted February 14, 2023.
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2
1
84.9 hrs on record (23.7 hrs at review time)
Early Access Review
Ganz ehrlich – was für eine nette Idee.

Vor 2 Tagen sah ich zufällig die Werbung für V Rising auf Steam – wie üblich überprüfte ich schnell, ob es ein SP oder MP Spiel ist.

Multiplayer – Bingo!

Nun stellte sich die Frage, wie funktioniert es denn im Multiplayer? Da sah ich das erste Warnzeichen: PVP.
Der erste Gedanke war: „Uff, das wird wohl wieder nix.“ Die Sache war für mich somit abgehackt – aber nicht für lange.
Es ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf, dass es ein Vampir Spiel ist.
Ja, ja ich weiß – Twilight und so weiter. Dennoch, steinigt mich, aber das Thema Vampire war immer schon äußerst faszinierend, ob in „Das Interview mit einem Vampir“, Königin der Verdammten“ (toller Soundtrack übrigens) oder in „Bloodlines“- auch „Twilight“ fand ich gut. Ich sah damals den ersten Teil im Kino und kaufte mir aus Neugierde die Bücher. Ja, viele Wortwiederholungen ABER dennoch eine gute Idee und mutig die Vampire so kategorisch anders als erwartet darzustellen: glitzernd wie Diamanten- Ja, gut - darauf muss man sich einlassen können oder eben nicht.

In V Rising glitzern höchstens die aus Versehen eingesammelten Silbermünzen, die sich schmerzlich in euer Fleisch einbrennen ;)

Das Spiel befindet sich im Early Access und dennoch fühlt es sich überraschend ausgewogen und flüssig an. Es gibt viel zu tun und es macht soooo viel Spass – zu zweit.

Die Bosse sind knackig- auch zu zweit brauchten wir beim ersten Durchlauf mehrere Versuche. Auch größere Gruppen können sehr gefährlich werden, wenn man sich Kopf über hineinstürzt. Taktisches Vorgehen ist definitiv empfehlenswert.

Das Spiel ist sehr atmosphärisch:
- unser blutrünstiges Monster braucht einen Sarg (Spawnpunkt) und zumindest bevor das Dach gebaut ist auch eine Nebel-Feuerschale um beim Bauen nicht ins Gras zu beißen, wenn die Sonne aufgeht.
- unser Domizil sieht architektonisch erstklassig aus (diejenigen die gerne einrichten kommen auf ihre Kosten)
- Die Sonne ist brandgefährlich – am Tag huschen wir vom Schatten zum Schatten und die sind durchaus beweglicher als man denkt. AFK rumstehen wird definitiv tödliche Folgen haben.
- In späteren Gebieten sind die Menschen auf unseren Besuch besser vorbereitet. Stichwort: Knoblauch.
- Überraschend und nett: mit dem „Kuss des Vampirs“ kann man ausgewählte Menschen in einen Vampir verwandeln. Diese kann man dann auch auf spezielle Missionen schicken.

Es gibt einiges zu meistern;
-das Handwerk System,
-Freischalten von neuen Rezepten und Fähigkeiten

Es macht auch einfach Laune, gebückt und stets im Schatten, durch die Welt zu laufen und Neues zu entdecken.

Wer aber auf eine (tiefgründige) Geschichte hofft, der wird enttäuscht.
Es ist unterm Strich ein wirklich spaßiges Survival-Hack and Slay / Base-Aufbau-Spiel.
Und keine Sorge: wer kein PVP mag, der kann problemlos eine private Sitzung alleine oder mit einem Koop-Partner starten und in aller Ruhe spielen. Es ist empfehlenswert indem Fall die Servereinstellungen ein wenig anzupassen: Stichwort – Teleportieren ohne Einschränkung?
Posted June 20, 2022. Last edited July 2, 2022.
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6 people found this review helpful
92.4 hrs on record (79.5 hrs at review time)
Early Access Review
Im Laufe der Jahre habe ich mir immer mal wieder das eine oder andere Early Access Spiel gekauft und es angetestet.

Manche stellten sich als richtig gut heraus und ich bleib gerne länger dranhängen.
Andere wiederum wirken oft etwas unausgereift oder werden nach kürzester Zeit langweilig.

So erging es „Grounded“ Ende 2020. Nach nicht mal 8 Stunden Spielzeit haben mein Koop-Partner und ich dem Spiel den Rücken gekehrt…. Allerdings nach dem wir uns letztens, aus Sentiment wieder mal „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ aus dem Jahr 1989 angesehen haben, dachten wir an „Grounded“ und entschieden uns, dem Spiel noch eine Chance zu geben.

Wir wurden nicht enttäuscht. Erstaunlich, wie viel sich in den vergangenen 2,5 Jahren getan hat:
- Mehrere neue Gebiete & neue Gegner
- Eine Vielfalt von neuen Rezepten
- Neue Rüstungen, Waffen & Werkezuge
- Neue Baumaterialien
- Tägliche Quests
- Skillsystem (eigenes und für die Gruppe)
- Transportsystem (Seilrutsche)
- Tiere zähmen

Sehr schnell wurden aus den anfänglichen 8 ganze 80 Spielstunden und es macht immer noch eine Menge Spaß.
Wir gehen es ruhig an und verbringen viel Zeit damit die Welt zu erkunden, Rohstoffe zu sammeln und unsere Basis zu erweitern.
Mittlerweile haben wir an 3 unterschiedlichen Standorten einen gut prosperierenden Außenposten eingerichtet und unsere Hauptbase, ganz im Norden der Karte, wird von uns gerade von Grund auf neu gebaut – endlich mit Highend Material^^
Vor 1-2 Tagen sind wir die große Eiche erklommen und von dort aus in alle strategischen Richtungen einen Seilrutschen-Zugang eingerichtet. Das macht das Reisen so viel einfacher und spaßiger^^

Regelmäßig kümmern wir uns um neuen Nachschub an Quests von unserem Freund, dem Roboter und suchen, wie besessene Zahnfeen, überall nach verlorenen Milchzähnen. Einfach herrlich.

Bei all dem sind wir aber immer noch nicht ganz durch – zwar haben wir alle Labore bereits geplündert aber ein Gebiet ist noch gänzlich unerforscht geblieben und die „Chefin“ wartet noch auf unseren Besuch – da lassen wir uns aber gerne noch Zeit.

Fazit:
- Für Basenbau- und Survival- Spiele Liebhaber bietet „Grounded“ wirklich eine Menge Spaß, vor allem im Koop Modus.
- Es gibt hier und da kleine Bugs oder mal einen Spielabsturz (für uns beide nicht weiter relevant)
- Was wir spannend finden: auch mit sehr guter Ausrüstung gibt es weiterhin Gegner, die einem gefährlich werden können
- Was wir sehr gut finden: das Konzept der Ressourcen-Brauchbarkeit ist gut durchdacht und ausgewogen. Es gibt kaum Materialien, die man nur ein einziges Mal benötigt (z.B. in den ersten Spielstunden) und dann nie wieder.
- Achtung vor dem „Niedlichkeitsmodus“^^ Ich stellte es auf die höchste Stufe und lief in der Nacht in eine Höhle rein, weil ich zwei "hübsche Eier" darin gesehen habe. Ich war schneller tot als ich gucken konnte…
- Die Grafik ist bunt und comicartig – muss man mögen oder sich darauf einlassen können.

Alles in Allem – ein sehr gelungenes Spielkonzept. Wir sind wirklich gespannt auf weitere Updates – hier gibt es noch eine Menge Potenzial für die Zukunft.
Posted April 11, 2022.
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3 people found this review helpful
31.2 hrs on record (20.3 hrs at review time)
Early Access Review
Herrlich beruhigende Simulation für Geduldige und Gestresste, die dringend gedanklich abschalten wollen.

Ich bin kein Fan von Simulationen. Für gewöhnlich bewege ich mich eher im MMORPG, RP-Shooter und ARPG - Bereich. Weil ich die Idee lustig fand, wollte ich es mal ausprobieren.

Mit Hochdruckwasserreiniger ausgestattet startete ich ein KOOP Spiel und wurde nicht enttäuscht. Mein Spielpartner hat es nach einer Stunde aufgegeben und widmete sich wieder anderen Sachen zu aber ich blieb dabei und konnte auch nach Stunden damit nicht aufhören, noch ein Haus, noch ein Fahrzeug, noch ein weiteres, verkrustetes Objekt zu putzen. Wie in Trance, mit vor Müdigkeit eckigen Augen, immer die gleichen Bewegungen ausführend – neugierig, was sich unter der nächsten Schmutzschicht befinden mag, lebte ich meinen offensichtlichen Putzzwang aus.

Mein Fazit:
- Es ist definitiv nicht jedermanns Sache
- Das Ende eines Levels kann sehr frustrierend sein denn man sucht zum Schluss nach den aller letzten winzigen Schmutzfleckchen, die öfter gar nicht mehr markiert sind – um auf die 100% zu kommen. Ohne diesen Abschluss bekam ich zumindest keine neuen Aufgaben im „Karriere-Modus“.
- Es hilft wunderbar abzuschalten und es entspannt; es tut gut zu sehen, wie die richtig dreckigen Stellen immer sauberer werden und schließlich vor Reinheit strahlen. Das ist sehr befriedigend.
- Ich bin durchaus überrascht vor der Vielfalt der Objekte, die angeboten werden: ländlich, urban, mechanisch, modern, Oldschool. Ein absolutes Highlight: die dreckigste Toilette der Welt, einfach großartig^^
- Ausrüstung-Wechsel und die Anwendung diverser Reinigungsmittel macht durchaus Sinn
- Es hat definitiv eine Menge Potenzial für die Zukunft
Posted March 30, 2022. Last edited March 30, 2022.
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2
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4
324.4 hrs on record (18.8 hrs at review time)
Ich muss zugeben ich habe mich lange gesträubt bevor ich mich doch noch dazu entschlossen habe Cyberpunk zu kaufen. Ausschlaggebend war die Veröffentlichung von Patch 1.5 und eine Rezension, die besagte: erst mit dem Patch ist das Spiel zu dem geworden, was es zur Veröffentlichung hätte sein müssen.

Hätte es KOOP Modus hätte ich es schon damals gekauft - für Single Player alleine reicht öfter meine Geduld nicht aus. So gibt es nur wenige, reine SP Spiele, die ich tatsächlich bis zum Schluss durchgespielt habe - dafür aber großartige Titel, wie "Detroit: Become Human", "The Witcher 1", "Beyond: Two Souls" oder "Heavy Rain" und "The last of us 1 & 2" - diese aber nur als Let´s Play genossen und mitgefiebert:)

Cyberpunk 2077 hat trotz Skepsis meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.
Ich liebe
- den Ego Shooter Part
- das Skillsystem und Handwerk
- die völlig frei begebare Welt
- es gibt soooo vieles zu entdecken
- die Grafik
- die Atmosphäre
- und vor allem natürlich die großartige und mitreißende Geschichte.

Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen - ich freue mich jeden Tag nach der Arbeit ein paar Stunden zu spielen und zu sehen, wie sich die Schicksale weiter entwickeln. Und meine Güte: Keanu ist dabei - das habe ich total vergessen! Es haute mich völlig um als ich ihn zum ersten Mal sah - nach einem recht bösen (wie soll ich es sagen?) Cliffhanger.

Ich danke euch Jungs von CD Projekt RED. Absolut großartige Arbeit. Eine Menge Herzblut habt ihr hier reingesteckt - das merkt man. Danke, so sollen gute Spiele aussehen, genauso <3

Liebe Grüße
Macht bitte weiter so
Eure Jola

___________________
[Update]

7 Monate später und mit über 200 Stunden Spielzeit auf dem Buckel bin ich immer noch restlos begeistert.
Nach meinem ersten Durchgang als Konzerner mit einer recht seltsamen Skillung, die es mir, im Nachhinein betrachtet, nicht leicht gemacht hat, durch die Geschichte durchzukommen, entschied ich mich einen anderen Weg auszuprobieren. Diesmal als Streetkid mit einer klaren Spezialisierung als Netrunner.

Mittlerweile habe ich alle Aufgaben (ja, auch NCPD Delikte) und die meisten Herausforderungen abgeschlossen, den Foto Editor ausgiebig genutzt und meine Garderobe ist so randvoll mit wunderschön designten Kleidungsstücken in allen Formen und Farben, dass ich mich alle 2 Minuten umziehen könnte, ohne in Verlegenheit zu geraten zwei Mal das Gleiche anziehen zu müssen.

An dieser Stelle ein Danke schön für das neue Update – Stichwort: Kleiderschrank :)

Ich bin immer noch erstaunt, wie viel Spaß es mir macht durch Night City zu fahren oder zu laufen, malerische Fleckchen zu entdecken und es auf einem Bild festzuhalten.
Manchmal setze ich mich zu einem Straßen Musiker und höre ihm beim Spielen zu, beobachte wie ein paar junge Leute eine Wand mit Graffiti bemalen oder belausche kleine Grüppchen bei ihren Gesprächen.

Ich überlege tatsächlich demnächst noch mal durchzustarten – vielleicht als Nahkampf-Nomade um die übrig gebliebenen Herausforderungen abzuschließen? Mal sehen.
Was ich aber definitiv weiß, ich freue mich riesig auf die neue Erweiterung.

Meine Wahl habe ich getroffen: Cyberpunk 2077 ist wahrhaft zu meinem absoluten Lieblingsspiel geworden. Danke für die vielen schönen Stunden :)
Posted February 28, 2022. Last edited September 17, 2022.
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