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103.5 hrs on record (71.1 hrs at review time)
Als ich das erste Mal Planet Crafter im Early Access gestartet hatte, hat es mich sofort in seinen Bann gezogen und ich habe viele Stunden gespielt.

Und als kürzlich der Release anstand, wollte ich am Wochenende nur kurz reinschauen. Daraus wurden an einem Wochenende fast 30 Spielstunden und in den folgenden Tagen noch viel mehr. Das hatte ich selbst auch nicht erwartet.

Der Gameplay-Loop aus Erkunden, Bauen und Überleben ist unglaublich gelungen. Und dazu kommt noch die Welt, die sich durch das eigene Handeln um 180 Grad dreht und immer wieder neu aussieht. Besuchte Orte sehen im Spielverlauf immer wieder anders aus und eröffnen geheime, neue Wege, die zuvor verschlossen waren. Das motiviert ungemein und die Stunden verfliegen nur so.

Das Endgame ist dann teilweise sehr hart. Das Thema Erkunden ist im Großen und Ganzen durch. Basis-Bau und Material farmen steht nicht mehr so im Fokus. Es kommen selten neue Gegenstände oder Bauwerke ins Spiel. Das Mikromanagement wird wichtiger und trotzdem wird es zäh. So zäh, dass ich beinahe aufgegeben hätte. Und dann kamen die Drohnen. Damit konnte man soviel automatisieren und perfektionieren, dass das Spiel nochmal soviel Drive aufgenommen hat, dass ich viele weitere Stunden beschäftigt bin.

Für mich persönlich ist es ein kleines Meisterwerk, dem ich nie zugetraut hatte, mich so zu begeistern. Wenn man mit dem Thema Explore-Build-Survive nur im Entferntesten etwas anfangen kann, dann ist Planet Crafter auf jeden Fall ein Blick wert.
Posted April 19.
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78.8 hrs on record (17.8 hrs at review time)
Im Kern ist es völlig egal wie technisch herausfordernd das Spiel ist oder wie viele Mikro-Transaktionen es hat.

Die Magie entsteht, wenn
... du eine Reise nicht vorbereitet hast, in einer dunklen Höhle ohne Licht steht, weil du vergessen hast, Lampen-Öl einzupacken
... du schon 100 mal genau den gleichen Weg gegangen bist und trotzdem jedes Mal neue Abenteuer erlebst
... wenn du nur aus Neugierde einen anderen Weg wählst und genau fühlst, das du diese Entscheidung bereuen wirst
... wenn du anfängst genau zuzuhören und zu lesen, wenn du eine Quest annimmst
... wenn du dann trotzdem zur Wahrsagerin gehst, weil du keine Ahnung hast, was du tun musst
... wenn aus einem kleinen Kampf eine epische Schlacht entsteht, die bis in die Nachtstunden dauert
... wenn sich Gegner vor dir auftürmen, die unglaublich aussehen und mit einer Wucht die Gegend verwüsten, dass du dir wünscht diesen Kampf nie begonnen zu haben
... wenn du im Kampf die Pausetaste drücken muss, weil du es nicht für möglich hältst, was hier gerade passiert


Und dann, wenn du von deinen Vasallen auf so kindische Art und Weise abgeklatscht wirst...dann fühlt sich das so unbeschreiblich gut an, dass es fast schon unangenehm wird.

Wenn du nicht nach 2 Stunden aufgibst und du nur ansatzweise ein paar dieser Dinge erlebt hast, dann erschließt sich die Magie des Spiels. Alles Negative drumherum ist immer noch da, aber es verliert einfach an Bedeutung.

Dieses Spiel ist nichts für weichgespülte Ubisoft-Abenteurer, aber eines der wenigen, dass man niemals vergessen wird.
Posted March 24. Last edited March 24.
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19.5 hrs on record (16.5 hrs at review time)
Ich habe bisher mit einiger Verspätung alle Tomb Raider Teile des Reboots gespielt. Für mich sind das immer Spiele wie Abenteuerfilme, die man innerhalb von ein paar Stunden durch hat und nicht Tage und Wochen braucht, sie durchzuspielen.

Alle Teile des Reboots haben mir gefallen. Aber der letzte war unglaublich intensiv und spannend. Die Geschichte konnte mich motivieren, aber vor allem die merkliche Wandlung von Lara hin zur Abenteurerin war sehr einprägsam. Es gab auch Momente, wo ich mir wirklich schlucken musste. War das den Entwicklern ihr Ernst? Durch diese Öffnung muss ich kriechen? Ich glaube nicht, dass ich das möchte^^

Auch die Unterwasserszenen haben mich gepackt. Immer ein wenig knapper als es sein müsste, aber sehr immersiv. Die Highlights waren natürlich die Herausforderungsgräber. Die haben mich nicht nur grafisch massiv beeindruckt. Auch die Kopfnüsse waren nicht ohne.

Generell habe ich den Eindruck, dass dieser Teil des Reboots so viel erwachsener ist als die anderen. Man entdeckt Orte, die so unwirklich erscheinen, dass man direkt mal stehen bleiben muss zum Durchatmen. Oft stand ich dann einfach mal da und habe einordnen müssen, was ich hier sehe. Natürlich ist das ein Spiel, aber beschäftigt hat mich das schon mehr als ich dachte.

Natürlich kann ich auch ein paar Jahre nach Release leider immer noch von ziemlich heftigen Bugs berichten. So musste ich zum Beispiel mehrmals DirectX 12 deaktivieren, um Schalter aktivieren zu können. Der gute Seilhaken war wieder mal überall, nur nicht dort, wo ich ihn eingehakt hatte. Und ich hatte das Gefühl, dass die Steuerung nicht so präzise war, wie bei den Vorgängerteilen. Aber da könnte auch mein eigenes spielerisches Unvermögen schuld sein.

Mein Fazit lautet also: unbedingt spielen! Am besten die gesamte Reboot-Trilogie. Aber dieser Teil ist wirklich unglaublich gut. Ein tolles, spannendes und auch immersives Erlebnis.
Posted January 2.
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4.6 hrs on record (3.5 hrs at review time)
Early Access Review
Ich bin mit den Siedlern groß geworden und aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre habe ich mich von den Siedlern entfernt. PoP habe ich gesehen und direkt auf die Wunschliste gesetzt. Es fühlt sich wunderbar an und versetzt mich sofort in den Siedler-Modus zurück mit all dem Gewusel und der wunderbaren Optik.

Was mir fehlt ist ein wenig die Vielfalt und Langzeitmotivation. Oft verliere ich auch die Übersicht und Kontrolle über Produktions-Ketten. Ich sehe im oberen Bereich viele Zahlen, aber aussagekräftig sind die nur bedingt. Zudem fehlt mir das "schöne" Bauen und das nahtlose Aneinanderreihen von Produktionsbetrieben. Die Landschaft macht mir hier oft einen Strich durch die Rechnung und Terraforming gibt es nicht. Außerdem möchte ich gerne weiter herauszoomen für eine bessere Übesicht. Das wird mit Sicherheit noch verbessert und der Inhalt für eine Early Access Version ist schon in Ordnung. Luft nach oben gibt es trotzdem noch sehr viel.

Von mir gibt's dennoch eine positive Bewertung. Das Basisspiel funktioniert, das Siedler-Gefühl stellt sich sofort ein und alles andere kann man noch richten oder ein wenig besser machen.
Posted December 27, 2023. Last edited December 28, 2023.
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107.8 hrs on record (103.6 hrs at review time)
Guild Wars 2 begleitet mich schon viele Jahre und es hat mir ganz besondere Momente beschert, die ich nicht mehr missen möchte. Und nun werde ich ein wenig davon erzählen, was Guild Wars 2 für mich ist.

Ich war vom Start weg dabei und ich kann das ursprüngliche Guild Wars 2 jedem empfehlen. Der Einstieg ist super einfach, die Klassen toll gemacht und man lernt im Laufe der Zeit die wichtigsten Spielmechaniken. Allerdings gibt es gerade in der jüngeren Geschichte auch Schattenseiten.


Guild Wars 2
Auf den Habenseiten von Guild Wars 2 steht sicherlich der kostengünstige Einstieg und der enorme Spielumfang, den auch das Hauptspiel schon liefert. Begleitet von einem sehr fairen Monetarisierungssystem kann man Tage oder Wochen in der Welt Tyria verbringen, ohne das Gefühl zu haben Geld ausgeben zu müssen. Zudem gibt es in meinen Augen keine nettere und bessere Community als jene in Guild Wars. Da geht es selten um persönliche Erfolge, sondern immer um ein gemeinsames Ziel. Das Basispiel ist schon älter, das sieht man. Es wurde jedoch durch jede Erweiterung um viele Inhalte und Mechaniken ergänzt.

Problematisch empfinde ich die vielen unterschiedlichen Währungs- und Item-Systeme, die im Grunde das Inventar ohne erkennbaren Nutzen zumüllen. Hardcore-Spieler werden hier jubeln, für mich als Gelegenheitsspieler ist das eher Fluch, denn Segen. Auch laufe ich im Grunde seit 2016 mit der gleichen Ausrüstung herum, die immer noch die bestmögliche für mich im Spiel ist. Wenn man hier Abwechslung sucht, dann muss man einfach mehrere Charaktere oder Spielmodi (zB PVP) spielen.


Lebendige Welt
Zwischen den Erweiterungen wird die Geschichte in Staffeln der Lebendigen Welt erzählt. Das sind kostenlose Story-Happen, die regelmäßig veröffentlicht werden. Dabei werden oft neue Gebiete und Mechaniken freigeschaltet. Auch eine Vielzahl an neuen Charakteren kommt ins Spiel und andere Begleiter lernt man näher kennen. Eine toller Spieler-Service, der das Endgame lebendig hält.


Erweiterung: Heart of Thorns & Path of Fire
Die ersten beiden Erweiterungen zu Guild Wars 2 gehören für mich zum Besten was das Genre des MMOs zu bieten hat. Spannende Geschichte & Events, tolle Charaktere und interessante neue Gebiete. Die Beherrschungen mit Gleiten und Reittieren kommen hinzu in einer Qualität, die wir von anderen MMOs nicht gewohnt sind. Rundherum gelungene Erweiterungen, die jeder Genre-Fan einmal gespielt haben sollte.


Die Eisbrut-Saga
In der Eisbrut-Saga wird die Geschichte der Charr näher beleuchtet und liefert den Übergang zur nächsten Erweiterung. Ein sehr gelungenes kostenloses Paket mit vielen Inhalten, die auch heute noch intensiv gespielt werden. Für mich persönlich waren die Angriffsmissionen zu dominant und nicht mein liebster Spielmodus. Aber das ist meine persönliche Meinung. Die neuen Karten mit eroberbaren PvE-Gebieten und die Meta-Events in diesen Gebieten waren meine Highlights.


Erweiterung: End of Dragons
Das war jene Erweiterung, die ich mitunter am meisten herbeigesehnt hatte. Und ja, meine Erwartungen wurden erfüllt. Allerdings auch nicht mehr. Die neuen Gebiete konnten mich nicht richtig begeistern. Neue Mechaniken wie Angeln fanden ich gut, Kampfmechaniken für die Meta-Events, wie den tödlichen Staub in den Minen konnte ich nichts abgewinnen.

Die Geschichte hat mich absolut abgeholt und den Endkampf zählen ich zu den epischsten Erlebnissen, die ich bisher gesehen hatte.


Erweiterung: Obscure of Secure
Ein fulminanter Einstieg in diese Erweiterung wich immer mehr der Ernüchterung. Die neuen Gebiete waren interessant gestaltet aber unglaublich schwer zugänglich. Die Story fühlte sich belanglos an und nach jeder Mission musste ich dutzende Events in der offenen Welt abschließen oder bestimmte Eventwährungen sammeln. Alles fühlt sich hier nach Spielzeitstreckung an. Die neuen Beherrschungen mit Ausnahme der Himmelsschuppe waren unnötig (Kisten öffnen im Gebiet ?!?).
Ich habe mich sprichwörtlich durchgequält und war froh, als diese Erweiterung geschafft war.
Wirklich schade, ein tolles Setting, mehr aber auch nicht.


Fazit
Ich bin kein Jäger und Sammler. Ich spiele Guild Wars gerne für die Geschichten, die Charaktere und die tollen Landschaften und Events. Dabei muss ich nicht alles erreichen und ich bin lieber alleine unterwegs als in der Gruppe. Die Qualität genügt nicht immer höchsten Ansprüchen, unterhält aber gut. Ein faires Monetarisierungsystem und freundliche Mitspieler runden das Gesamtpaket ab. Dafür liebe ich Guild Wars 2. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir wieder mehr ausgearbeitete Inhalte bekommen und keine schnellen inhaltsleeren, belanglosen Updates wie Obscure of Secure.
Posted December 13, 2023.
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449.4 hrs on record (351.7 hrs at review time)
Vor vielen Jahren habe ich The Elder Scrolls Online verlassen und nun bei einem Steam-Sale zugeschlagen und für knapp 15 Euro alle bisherigen Kapitel gekauft. Aber selbst der dreifache Preis wäre hier ein guter Gegenwert für hunderte Stunden Spielspaß. Wie in einem Rausch habe ich die Inhalte der letzten Jahre nachgeholt und noch nie einen so guten Gegenwert für mein Geld bekommen. Und ich habe noch so viel zu tun :)


Die positiven Aspekte
Es gibt so unendlich viele Inhalte. Da trete ich geheimen Organisationen bei, reite mit Mitstreitern meines Bündnisses in Cyrodiil in die Schlacht um Burgen, rette die Welt vor Daedras und anderen Bösewichten oder erlebe an jeder Ecke des Spiels wunderschöne Geschichten.

Es ist für jeden etwas dabei. Und trotz jährlicher Updates bleibt die Liebe zum Detail. So lese ich Bücher in der Welt, die mir die Geschichte erklären, erlebe toll geschriebene Dialoge in Geschichten und reite durch abwechslungsreiche Landschaften. Oft bleibe ich an kilometerweiten Blumenwiesen für Screenshots stehen und beobachte Bären, wie sich sie in einem unbeobachteten Moment am Baum den Rücken kratzen. Das müsste alles nicht sein, um ein tolles Spiel abzuliefern. Aber man merkt, hier steckt soviel mehr dahinter.

Zu den Inhalten gesellen sich selten auch neue Spielelemente hinzu, die dann für mehrere Erweiterungen weiterentwickelt werden. Das Antiquitäten- oder das Begleiter-System zum Beispiel. Auch Handwerksmaterialien verlieren in neuen Erweiterungen nicht ihre Bedeutung. Es kommen einfach ein paar wenige neue hinzu. Generell ein sehr gutes System - alte Inhalte werden nie unwichtig wie oft in anderen Spielen.

Für mich ist ESO das einsteigerfreundlichste MMO. Es ist so egal wann, wie und wo man einsteigt. Charakter erstellen, erkunden, kämpfen, Abenteuer erleben. Man findet im Laufe der Zeit neue Elemente im Spiel, neue Ziele oder gar Mitspieler für Inhalte. Auch lebt hier noch jede alte Erweiterung. Normalerweise bin ich es von anderen Spielen gewohnt, dass alte Inhalte aussterben. Hier habe ich mit Spielern Drachen in Elsweyr gejagt, Gramstürme in Greymoor bewältigt oder Elitegegner in Blackwood getötet. Meist dauert es nur einen kurzen Moment und ein oder mehr MitspielerInnen biegen um die Ecke und helfen mit. Auch das System der täglichen Quests hilft hier Aktivitäten abzuschließen. Egal ob Dungeon oder andere Gruppeninhalte - die Suche an Tagen, wo es Teil einer täglichen Aufgabe ist, ist nochmal einfacher.

Schattenseiten
Natürlich gibt es Schattenseiten. Auch wenn man nicht alles in einem Rutsch spielt merkt man, dass es immer eine große Hauptgeschichte gibt. Damit verbunden erwartet uns meist ein, zwei Bösewichte und alles läuft auf einen Endkampf hinaus. Der ist dann auch meistens Standardkost und hat eine zusätzliche Mechanik. Anspruchsvoll war keiner davon. Und nach jedem Kapitel gibt es eine große Party...immer gleich.

Ich habe immer noch Ausrüstung aus dem Jahr 2016 an, wo ich das Spiel verlassen habe. Damit meistere ich trotzdem jede Situation problemlos. Das macht Belohnungen obsolet und in der Richtung gibt es keinen richtigen Fortschritt. Grundsätzlich begrüße ich das, weil dadurch die Hürden im Spiel niedrig sind. Aber ab und an hätte ich mich über eine sinnvolle Belohnung schon gefreut. Natürlich könnte man Spielweisen ändern und damit auch neue Sets brauchen. Aber das ist für mich vielleicht etwas für später.

Viele Solo-Abenteuer, gerade in Dungeons sind langweilig. So laufe ich durch atmosphärisch gestaltete Ruinen und Bauwerke, aber ich laufe an allem vorbei, ignoriere Gegner, weil sie an der nächste Ecke sowieso reseten. Das stört dann schon auch die Immersion. Ja, das habe ich selbst in der Hand. Allerdings belohnen mich die dauerhaft gleichen Kämpfe auch kaum. Der Grund sich jedem Kampf zu stellen ist also nicht vorhanden.

Wobei das Kampfsystem an sich ein absolutes Highlight ist. Zusammen mit dem Championpunkte-System und den unterschiedlichen Fertigkeitsbäumen bereichern die Kämpfe das Spielsystem. Herausforderungen kommen hier aber erst ab den Gruppeninhalten auf.

Persönliche Highlights
Die Highlights von ESO muss man woanders suchen. So ist immer noch viel los, egal wo auf der Welt man sich befindet. Bei einem Event kommen aus allen Himmelsrichtungen Spieler herbei und unterstützen mich.
Die Welt ist wunderschön detailreich inszeniert. Das Gildensystem rund um die Diebes-, Magier oder Kriegergilde wird wunderbar eingeführt und in neuen Erweiterungen stets erweitert. So kommen auch neue NPC-Gilden hinzu mit neuen Aufgaben und Geschichten. Lust mal einen Monat einen Werwolf oder Vampir zu spielen? Kein Problem in ESO - tolles Features und unerwartete Konsequenzen belohnen hier und bieten ganz neue Herausforderungen.

Auch gibt es immer wieder Überraschungen, wie eine komplette Unterwelt unter dem eigentlichen Questgebiet, dass die sowieso schon enorme Dimension der Oberwelt nochmal verdoppelt.

Abseits der Haupthandlung erlebe ich die erinnerungswürdigsten Momente in Geschichten. Selbst nach Jahren erinnere ich mich noch an Geschichten von Werwölfen und gefangenen Prinzessinnen. Oft bleiben auch Details des weiteren Verlaufs der eigenen Fantasie überlassen und das ist toll. Ein wenig Luft nach oben bleibt noch, aber die Geschichten sind die besten, die ich in MMOs bisher gesehen habe.

Oft kehrt man an bereits bekannte Orte zurück oder trifft Personen, die euch auf Abenteuer begleitet haben. Oftmals war mir mein Ruf vorausgeeilt und ich wurde von Fremden darauf angesprochen. Das fühlte sich durchwegs gut an und es sind diese Details, die diese einmalige Spiel-Stimmung schaffen.

Die letzte Erweiterungen High-Isle und Necrom haben mich persönlich besonders gepackt. Die Haupthandlung war spannend erzählt und die Insel lädt ein länger dort zu verweilen. Neue Begleiter, neue Spielelemente, neue Gruppen und Solo-Abenteuer. Und in Necrom eine so unglaubliche Spielwelt - so stellt man sich eine Erweiterung vor.

Fazit
Der Einstieg gerade für neue Spieler der einfachste, den ich bisher kennen gelernt habe. Der Shop wunderbar unaufdringlich und das optionale ESO-Plus ♥♥♥ habe ich mittlerweile schon Monate nicht mehr.
Ich kann wirklich nur jedem MMO Fan, der oft auch solo unterwegs ist, nur empfehlen sich ESO mal in einem Sale zu holen. Einfach mal ein paar Stunden spielen. Ich verspreche euch – es werden viele folgen!
Posted November 1, 2023.
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38.2 hrs on record (4.8 hrs at review time)
Nachdem ich den Vorgänger hunderte Stunden gespielt habe, war ich natürlich einer der ersten, der hier zugeschlagen hat. Den Preis von 49,99 empfand und empfinde ich immer noch als fair. Andere verlangen gerne mal 80 Euro und liefern weniger.

Wenn man Cities Skylines 2 bewerten will, kommt man um das Thema Performance nicht vorbei. Handeln wir es schnell ab:

Ich fühle mich aufgrund der vielen schlechten Bewertungen fast genötigt eine Rezession zu schreiben. Die Performance mag nicht optimal sein, aber ich habe in den bisherigen über 30 Stunden nicht einmal ein Performance-Thema gehabt. Das Spiel konnte ich auf einem aktuelleren AMD-System und einem schwächeren Intel/Geforce 2070 System testen. Da muss man halt mal die Grafikeinstellungen ein wenig runterschrauben und nicht gleich Tests mit einer 100.000 Einwohner Stadt von irgendwelchen Websites mit Ultra-Settings machen.

Hier auch noch ein sehr gutes Video von DebiSim für sehr gute Grafikeinstellungen bei guter Leistung und Optik: https://www.youtube.com/watch?v=niAJSNNcDjI

Einfach mal selbst spielen - von Anfang an...da wird man stundenlang keine Performance-Themen haben. Und dann kommt sowieso mal ein Patch.

Was kann ich sonst noch sagen:
+ wer Cities Skylines mochte, wird den zweiten Teil auch mögen
+ das neue Straßensystem ist genial
+ die Simulations-Tiefe ist wieder super umgesetzt
+ es macht unglaublich Spaß eine Stadt aufzubauen und sich in Optimierungsdetails zu verlieren
+ toller Gameplay-Loop mit vielen Freischaltungsmöglichkeiten

- Performance könnte besser sein
- sehr wenig Details - der Wuselfaktor fehlt fast völlig (zB keine Fans im Stadion, keine Kinder im Schulhof, kein Feuer, dass gelöscht wird - schade)
- hier und da mal ein Bug oder Unstimmigkeiten (zB Wasser, wo ich schon lange den See zugeschüttet hatte)

Ansonsten ist Cities Skylines 2 ein würdiger Nachfolger und ich bin sehr gespannt was mich noch erwartet. Ich finde es bisher sehr gelungen und freue mich auf Patches und Erweiterungen.

Ich glaube wir werden Cities Skylines 2 in einem Jahr anders sehen. Mehr Inhalte, bessere Performance und viele Komfortfunktionen, die wir jetzt vermissen. Es mag nicht die klügste Entscheidung gewesen sein, das Spiel jetzt schon zu veröffentlichen. Aber die Entwickler dafür mit schlechten Bewertungen abzustrafen halte ich für den falschen Weg.

Cities Skylines 2 kann problemlos gespielt werden - wenn man mit ein paar Kompromissen leben kann.
Ansonsten wartet man noch oder nutzt die Retournierungs-Möglichkeit bei Steam.

Posted October 24, 2023. Last edited October 30, 2023.
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28.7 hrs on record
Ich muss gestehen, ich habe doch ziemlich gekämpft mit Fallout New Vegas. Der direkte Vorgänger Fallout 3 konnte mich noch sehr begeistern. Bei New Vegas war ich dann schon ziemlich froh, als es endlich vorbei war.

Es ist in meinen Augen kein schlechtes Spiel. Ganz im Gegenteil. Die vielen positiven Reviews sind absolut gerechtfertigt. Eine gute Geschichte, kombiniert mit einer glaubwürdigen Welt und viel Spielraum für Entdeckungen - optimal für mich. Die Grafik ist nicht mehr taufrisch, erfüllt aber ihren Zweck sehr gut und vermittelt ein gutes Bild einer verseuchten Endzeit. Man gewöhnt sich auch sehr schnell an den Stil. Die Charaktere und Begleiter sind ausreichend vielschichtig und wachsen einen ans Herz. Die Story motiviert stellenweise, die Dialoge haben mir sehr gut gefallen.

Viele Elemente in der Story konnte ich erst mit den entsprechenden Skills (zB Feilschen oder Sprache) freischalten. Entsprechend langatmig wurde der Durchgang im Laufe der Zeit. Okay, dann halt wieder ein Level machen in der Hoffnung, dann genug Punkt zu bekommen, um eine der Fähigkeiten weiter zu leveln. Zudem habe ich oft endlos NPC oder Orte gesucht. Mangelnde Wegbeschreibungen sind verschmerzbar - vielleicht sogar gewollt. Aber NPC in den Ladezonen von Nord-Süd-Ost-West Freeside und dem Strip suchen und finden war oft wie die Nadel im Heuhafen suchen. Manchmal war ich so genervt, dass ich einfach eine andere Aufgabe zuerst gemacht habe.

Viele Entscheidungen wurde mit einem Satz gefällt. Ohne dass ich oft wusste, was die Konsequenz ist. So habe ich zum Beispiel versehentlich einen Hund getötet ohne das jemals gewollt zu haben. Verfluchte Entscheidungen - im richtigen Leben fragt man ja doch auch nochmal nach. Die vielen Fraktionen waren für mich auch eher Fluch als Segen. Es ist verständlich, dass man nie bei allen beliebt sein kann. Aber selbst es zu versuchen endete oft im Speicherstandlade-Bildschirm. Irgendwann habe ich es aufgegeben mich für Fraktionen entscheiden zu wollen. Ich habe einfach meine Entscheidung getroffen und damit gelebt. Vielleicht ist das so gewollt, geendet hat es fast immer in einem Fiasko, dass ich nicht haben wollte.

Der pure Wahnsinn war jedoch etwas ganz anderes. Die Abstürze. Beim Laden, gehen, betreten, Screenshot machen, immer und überall, 100te, 1000ende Abstürze. Und das sind nicht einfache Abstürze, sondern fast immer jene, wo gleich der ganze Rechner neu gestartet werden muss. Ich habe zeitweise wirklich viel probiert und nichts hat geholfen. Auch damit habe ich irgendwann gelebt und einfach gehofft, dass es schnell vorbei geht.

Gerne wäre ich noch ein wenig länger verblieben, hätte mir noch ein paar Geschichten angehört und Begleiter kennen gelernt. Aber auch so konnte ich einen guten Eindruck vom Spiel gewinnen. Und das Spiel empfehle ich gerne weiter. Den technischen Zustand eher nicht - aber damit muss man leben. Bethesda eben.
Posted July 31, 2023.
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13.6 hrs on record
Was hatte ich Startschwierigkeiten mit diesem Spiel. Alle haben es gefeiert und ich konnte so gar nichts damit anfangen. Zuviel Jump & Run und mit dem "Souls-Lite-Kampfsystem" wurde ich gar nicht warm. Erst als ich den Schwierigkeitsgrad runtergestellt hatte, wurde die Kämpfe erträglich bis gut.

Und dann erlebte ich meine persönlichen Highlights des Spiels. Eine tolle Star-Wars Geschichte mit gut geschriebenen Charakteren und beeindruckenden Schauplätzen. Umso mehr ich mich mit der Macht vertraut machte, umso einfacher und interessanter wurden auch die Kämpfe. Es folgten teils epische Kämpfe, die ich ein wenig verflucht, aber immer meistern konnte.

Und das Ende stimmte mich fast ein bisschen traurig. Denn 80 Euro für den Nachfolger, der beim Start bereits mit technischen Problemen kämpft, werde ich nicht ausgeben. Das habe ich in den letzten Monaten und Jahren zu oft gemacht.

Dann heißt es für mich wohl "Geduld ich haben muss" ;)
Posted April 30, 2023.
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74.3 hrs on record (72.3 hrs at review time)
Early Access Review
Ein bisschen sperrig dachte ich bei den ersten Spielminuten noch. Und dann kam das typische Dayz-Gefühl. Erkunden, Bauen, Kämpfen & Repeat. Ja, sowas mag ich wirklich.

Ich habe alles gesehen und gebaut. Und es hat sich toll angefühlt. Natürlich spürt man allen Ecken und Kanten, dass hier noch viel Arbeit vor den Entwicklern liegt. Aber für eine Early Access ist der Umfang, den man spielen kann, bereits riesig.

Über 70 Stunden hatte ich Spaß und musste mich jetzt selbst bremsen für einen erneuten Durchgang. Denn es wird noch viel kommen. Wenn ich das hier schreibe habe ich bereits ein großes Update verpasst. Ich freue mich auf den nächsten Durchgang und kann - gerade für diesen Preis - das Spiel jedem ans Herz legen!

Posted April 30, 2023.
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