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46.3 hrs on record (40.4 hrs at review time)
Ein Meisterwerk

Das 2010 veröffentlichte Fallout: New Vegas ist ein eigenständiger Ableger der Reihe und hat daher inhaltlich auch nicht viel mit den vorherigen Fallout-Spielen gemeinsam. Das Szenario ist allerdings ähnlich: Die Welt wurde in nicht all zu ferner Zukunft vom Atomkrieg vernichtet und die Menschen versuchen nun in den Ruinen der ehemaligen Zivilisation zu überleben. Wie der Name schon sagt spielt der Titel in der Mojave Wüste um die Gegend der ehemaligen Stadt Las Vegas, welche in New Vegas umbenannt wurde und vom geheimnissvollen Mr.House regiert wird. Man selbst schlüpft in die Rolle eines Kuriers, der zufällig ins Machtspiel der verschiedenen Fraktionen um die Herrschaft von New Vegas gerät.

Spielprinzip:
Fallout: New Vegas ist ein Rollenspiel, mit Schwerpunkt auf actionlastigen Kämpfen, Entscheidungsfreiheit bei Aufträgen und einem klassischen Erfahrungspunktesystem. Zuerst zu den Kämpfen: Gespielt wird entweder in der First- oder Third-Person-Perspektive. Das Waffenarsenal erstreckt sich von einfachen Nahkampfwaffen wie Eisenrohren oder Baseballschlägern über Pistolen und Jagdflinten bis hin zu Flammenwerfern und Lasergewehren. Durch seperat anvisierbare Trefferzonen am Gegner (Kopf, Rumpf, rechter Arm, etc.) erhalten die sonst eher actionreichen Kämpfe auch einen taktischen Aspekt, so kann man beispielsweise einem flüchtendem Gegner ins Bein schiessen um ihn zum humpeln zu bringen. Nun zum bereits erwähnten Erfahrungspunktesystem: Hier setzt das Spiel auf das klassische Rollenspiel-Prinzip: Gegner töten, Aufgaben beenden, Orte entdecken, Herausforderungen abschließen usw. gewährt einem Erfahrungspunkte mit denen man dann in derErfahrungsstufe aufsteigt. Höhere Stufen gewähren Fertigkeitspunkte (Schleichen, Feilschen, Schusswaffen, Nahkampf, Medizin und und und) und spezielle Perks. Man läuft also durch die frei begehbare Spielwelt erkundet hier mal eine Höhle, tötet da mal einen Ghul, schließt diesen und jenen Auftrag ab, und so weiter ... im Prinzip alles klassische Rollenspielelemente sehr gut umgesetzt.

Technische Umsetzung:
New Vegas basiert genau wie Fallout 3 auf der Gamebryo-Game-Engine und sieht daher optisch fast genau so aus. Heißt für alle die Fallout 3 nicht gespielt haben: Die Grafik ist in absolut in Ordnung, aber wegen des Alters des Spiels natürlcih nicht auf dem allerneusten Stand. Vertonung und deutsche Übersetzung sind auch klasse gelungen, hier und da gibt es zwar kleine Fehler aber die sind nicht weiter schlimm. Genauso verhält es sich mit Bugs und Spielabstürzen, auch die sieht man selten und wegen der Autosave-Funktion sind die auch meist nicht weiter tragisch.

Fazit:
Fallout: New Vegas ist meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für ein gelungenes Rollenspiel. Die Aufträge sind alle wirklich interressant und mit viel Liebe zum Detail gestaltet, die Welt wirkt lebendig und abwechslungsreich, es gibt überall Kleinigkeiten zu entdecken und die Bewohner der Städte haben viel zu sagen.Das Kampf- und Erfahrungspunktesystem funktionieren auch super aber das wahrscheinlich Beste ist die Entscheidungsfreihheit was Aufträge angeht. Hier sind einem keine Grenzen gesetzt, man kann jeden NPC töten, man muss sich für keine der Fraktionen entscheiden wenn man nicht möchte, es gibt bei nahezu jedem Auftag mehrere Möglichkeiten ihn zu beenden, man kann so tun als würde man für eine Fraktion arbeiten und dabei eigentlich einer anderen helfen, und und und ... einfach klasse. Dadurch kann man als Spieler seine ganz eigene Geschichte schreiben und das Spiel etliche Male durchspielen und trotzdem immer irgendwas anders machen.
Posted January 7, 2015. Last edited January 15, 2015.
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18.6 hrs on record (16.5 hrs at review time)
2.Teil der S.T.A.L.K.E.R.-Reihe

Wie auch in S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl, dem ersten Teil der Reihe, schlüpft der Spieler in die Rolle eines Stalkers, der im radioaktiv verseuchten Sperrgebiet um das zerstörte Atomkraftwerk Chernobyl herum ums Überleben kämpft. Zeitlich spielt Clear Sky kurz vor den Ereignissen aus Shadow of Chernobyl.

Spielprinzip:
Hier hat sich im Vergleich zum ersten Teil kaum etwas geändert. Es gilt Aufträge zu erfüllen, Mutanten zu töten und sich vor allerhand radioaktiven Gefahren zu schützen. Die Spielwelt ist die gewohnt Open-World-mäßig angelegte Zone. Viele der Arsenale sind eins zu eins wie im ersten Teil während es auch ganz neue Gebiete wie etwa den Sumpf oder das zerstörte Krankenhaus gibt. Der PDA ist jetzt etwas übersichtlicher, und im Inventar gibt es jetzt die Möglichkeit Gegenstände bei bestimmten Handwerkern zu verbessern. Eine weitere Neuerung ist ein Schnellreisesystem über sogenannte Ortskundige, die einen für Geld zu bereits entdeckten Orten führen. Eine weitere positive Neuerung gibt es bei den Artefakten, diese sind jetzt nur noch mit Detektoren zu finden und überhaupt seltener.

Technische Umsetzung:
Grafisch ist Clear Sky natürlich schöner anzusehen als der erste Teil und auch die Vertonung ist besser, allerdings immer noch nicht sonderlich gut. Wie auch im ersten Teil sind nur die wichtigsten Gespräche Vertont, den Rest muss man lesen. Deutlich besser als in Shadow of Chernobyl sind die Feuergefechte, die machen dank der guten KI und den verbesserten Gegner und Waffenanimationen einfach rießen Spaß, sind aber trotzdem fordernd. Leider gibt es immer noch ein paar Bugs und Abstürze.

Fazit:
Clear Sky hat einige der Fehler aus dem ersten Teil der Reihe gründlich verbessert, ist grafisch besser und hat nichts von seiner tollen Atmosphäre verloren. Es gibt zwar auch Kleinigkeiten die nicht so gelungen sind, wie etwa das neue Fraktionssystem oder das enttäuschende Ende, aber im großen und ganzen ist Clear Sky ein klasse Mix aus Shooter und Rollenspiel und ich empfehle das Spiel jedem, der auch Shadow of Chernobyl mochte.
Posted November 24, 2014.
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2.9 hrs on record (2.5 hrs at review time)
Einfaches Prinzip - Schwere Aufgaben

LYNE ist ein sehr minimalistisch gehaltenes Rätselspiel, bei dem der Spieler sich durch insgesamt 650 schwerer werdende Rätsel arbeiten muss.

Spielprinzip:
Ein Level besteht aus etwa 5-20 'Steinen', welche in verschiedene geometrische Formen unterteilt sind. Ziel des Spiels ist es ganz einfach alle gleichen Formen zu verbinden, allerdings ohne das sich die Verbindungslinien überschneiden oder ein Stein nicht in die Kette integriert ist. (Wer's noch genauer wissen will sollte kurz ein Video anschauen, das Prinzip sollte dann recht schnell klar sein...)

Technische Umsetzung:
Das Interface und die Levelgestaltung ist wie bereits erwähnt sehr minimalistisch gehalten, darum gibt es hier auch eigentlich nicht viel zu sagen: Die Benutzeroberfläche ist ansprechend gestaltet, die Steuerung ist sehr intuitiv und funktioniert gut und die Sounds sind sehr dezent und gut gewählt.

Fazit:
LYNE wird allen Freunden des Rätselns, Knobelns und Denkens auf jeden Fall Spaß machen, ist aber auf Dauer etwas zäh. Das ist allerdings nicht weiter tragisch, LYNE ist eben ein Rätselspiel für zwischendurch und macht sich in dieser Rolle auch wirklich gut: kleiner Preis, täglich neu generierte Level und klasse Rätselspaß.
Posted November 18, 2014.
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56.4 hrs on record (30.4 hrs at review time)
Koop-FPS-Action

In Payday The Heist schlüpft der Spieler in die Rolle eines Bankräubers und geht zusammen mit bis zu 3 Freunden oder KI-Spielern auf großen Raubzug.

Spielprinzip:
Ziel des Spiels ist es in verschiedenen Szenarien als Team unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen um ans große Geld zu kommen, aktuell gibt es 8 Missionen. Allerdings variieren die Missionziele auch leicht und es gibt in jeder Mission verschiedene Taktiken, zudem gibt es 4 Schwierigkeitsgrade und eine überschaubare Anzahl an Waffen, Perks und Gadgets. Letztere erspielt man sich durch Geld, welches man für bestandene Herausforderungen und gemeisterte Überfälle erhält.

Technische Umsetzung:
Grafisch ist Payday durchaus ansehnlich, die Umgebung ist ansprechend gestaltet und die Gegneranimationen gut gelungen. Soundttechnisch gibt es auch nichts zu bemengeln sofern man sich nicht daran stört, dass die Soundausgabe nur auf Englisch verfügbar ist. Bugs und Cheats sieht man nur selten und auch die Spielersuche im Online-Modus verläuft angenehm schnell und unkompliziert. Nur die Mitspieler KI enttäuscht, da sie selbstständig keine Ziele erfüllen oder sich taktisch positionieren, was manche Manöver im Solospielermodus unmöglich macht.

Fazit: Payday The Heist ist ein guter Shooter für zwischendurch, kann aber auch als anspruchsvoller Taktik-Shooter gespielt werden sofern man über die nötigen Freunde für Koop-Matches verfügt. Gerade die Steam Errungenschaften sind selbst für Profis schwer zu meistern und bieten eine super Motivation. Ansonsten ist nichts zu sagen, Payday The Heist ist ein gutes Spiel für wenig Geld.
Posted November 6, 2014.
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19.2 hrs on record
Absoluter Genre Klassiker

S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl ist sozusagen das Urgestein der post-apokaliptischen Survival-Shooter Games. S.T.A.L.K.E.R. steht für Scavenger, Trespasser, Adventurer, Loner, Killer, Explorer and Robber, übersetzt Plünderer, Eindringling, Abenteurer, Einzelgänger, Mörder, Entdecker und Räuber. Der Spieler versucht in der verwüsteten Gegend um das zerstörte Atomkraftwerk Chernobyl, der sogenannten 'Zone', Einzelheiten über seine Vergangenheit und seinen mysteriösen letzten Auftrag in Erfahrung zu bringen.

Spielprinzip:
Das Spiel ist eine Mischung aus Ego-Shooter und Rollenspiel. Man streift also durch die ziemlich frei begehbare Spielwelt, tötet Mutanten oder Banditen, sammelt Munition und Nahrung, sucht nach Informationen und erfüllt Quest der Hauptstory und einige Nebenaufträge. Durch Munitionsknappheit und dunkle Untergrundareale bekommt das Spiel ein gutes Horror-Survival-Feeling. Der Rollenspiel Anteil besteht aus der Möglichkeit sich Ansehen bei den verschiedenen Fraktionen zu erarbeiten, verschiedenen Möglichkeiten Aufträge zu meistern, einer begrenzten Tragekapazität des Charakters und den unterschiedlich ausrüstbaren Waffen, Munitions und Rüstungstypen. Den Shooter Aspekt des Spiels bilden natürlich die fordernden Feuergefechte mit Banditen, Mutanten und anderen Gegnern. Aber auch abseits von Kugeln und Schrot lauern Gefahren in Form von Strahlung Hunger und tödlichen Anomalien.

Technische Umsetzung:
Da das Spiel aus dem Jahr 2007 stammt ist die Grafik natürlich etwas angestaubt aber trotzdem noch ganz ansehnlich, vorallem in den Untergrundarealen. Besonders positiv an der Spieltechnik fallen die tolle Geräschkulisse, die Hintergrundmusik und das verhalten der KI im Kampf auf, was eine tolle lebendige Atmospäre erzeugt. Diese Atmosphäre wird allerdings von der schlechten deutschen Vertonung, den abseits der Story sehr blassen Charakteren, den eintönigen Nebenaufträgen und einigen Bugs runtergezogen.

Fazit:
S.T.A.L.K.E.R: Shadow of Chernobyl bietet ein interessantes, spaßiges aber auch forderndes Spielszenario mit einer tollen Atmosphäre und einer guten Story, verschenkt aber sein Potential durch die schwachen Nebenaufträge und Charaktere was auch dazu führt, dass man sich sehr intensiv mit dem Spiel beschäftigen muss um wirklich in die Story und Spielwelt eintauchen zu können. Eine Kaufempfehlung besteht für alle Genrefans und Freunde von atmosphärischen Spielen, wohingegen das Spiel für Spieler die rasante Action und bombastische Grafik wollen eher nichts ist.
Posted October 27, 2014. Last edited November 12, 2014.
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4 people found this review helpful
36.7 hrs on record (27.3 hrs at review time)
Early Access Review
Tolles Spiel für zwischendurch aber auch mit guter Langzeitmotivation.

Plague Inc ist eine Mischung aus Strategie und Simulation. Der Spieler schlüpft in die Rolle einer Plage und versucht mit verschiedenen Strategien die gesamte Menschheit zu vernichten.

Spielprinzip:
Die Hauptaufgabe des Spielers besteht darin, mit seiner Plage die gesamte Welt zu infizieren und zu töten. Dazu entwickelt man mit DNA-Punkten verschiedene Symptome, Übertragungsarten, Resistenzen und Sonderfertigkeiten. Dieses einfache Prinzip muss man dann für verschiedene Krankheitserreger und Szenarien anpassen, wobei eine gute Strategie mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad unverzichtbar wird.

Technische Umsetzung:
Das Interface und die Weltkarte sind meiner Meinung nach gut gestaltet, vorallem für ein Early-Acces Spiel. Mängel gibt es bei der Vertonung, da hier abgesehenvon der ganz ansprechenden Hintergrundmusik nicht viel geboten wird (kann sich ja aber noch ändern).

Fazit:
Mit einem Preis von 13,99€ ist Plague Inc. nicht gerade ein Schnäppchen unter Early-Acces Spielen, meiner Meinung nach aber durchaus sein Geld wert. Das Spielprinzip macht einfach Spaß und durch die verschiedenen Szenarien, freischaltbaren Gegenstände und nicht zu vergessen den 102 Steam Errungenschaften bietet das Spiel auch über längere Zeit Spielspaß und Motivation. Hinzu kommt die wachsende Community die mithilfe des Szenario Editors stets für neue Herausforderungen sorgt. Alles in Allem ein klasse Strategiespiel für zwischendurch.
Posted October 7, 2014. Last edited October 23, 2014.
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