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2.5 hrs on record (1.6 hrs at review time)
"Push The Crate" hat sich ganz klar von dem Klassiker "Sokoban" inspirieren lassen. Aber anstatt man als Lagerarbeiter Kisten in einem Lager an die richtige Position verschieben muss, spielt man hier einen mittelalterlich gekleideten Herren, der in einem von Zäunen abbesperrten Gebiet in einer Waldlichtung Kisten auf bestimmte Felder verschieben muss. Da das Spiel aus klassischer Vogelperspektive aber auch aus der sogenannten "3rd-Person"-Perspektive gesteuert werden kann, wirkt es sehr modern und erweckt im Hauptmenü den Eindruck einer tollen Grafik. Doch gerade aus der Vogelperspektive wirkt so einiges nicht gerade gut anzusehen: Die Beleuchtung ist selbst bei der höchsten Grafikeinstellung zu hell, Schatten wirken unrealistisch und die Texturen sehen sehr verschwommen aus. Aber Grafik ist nicht alles; für mich persönlich ist neben dem Spielspaß die Soundkulisse respektive Musikuntermalung wichtiger. Da kann das Spiel durch stimmungsvolle Geräuschkulisse und mehrerer mittelalterlicher Musik sehr viel punkten. Die Musik wird bei jedem Level zufällig gewählt, sodass man nicht immer nur die gleiche Musik hören muss. Die Steuerung erfolgt durch die Tasten a, s, w, d, wobei man leider nicht die Pfeiltasten als Alternative nutzen oder gar die Tastenbelegung ändern kann. Das ist eine großes Manko, da ich persönlich lieber die Pfeiltasten verwende. Leider hat das Spiel auch beim allerwichtigsten Aspekt Defizite: Das Verschieben der Kisten ist sehr fehlerbehaftet und ungenau. Mal verschiebt ein kleiner Stups die Kiste ein Feld weiter und ein anderes Mal saust diese regelrecht bis zum nächstgelegenden Zaun. Wenn man Pech hat und das ist diesbezüglich oft der Fall, landet die Kiste sogar auf der anderen Seite des Zaunes und ist somit nicht mehr erreichbar. Durch diese Umstände ist das Lösen der Level ein reines Glücksspiel und nicht selten muss man dieses erneut starten. Es ist höchst frustrierend, wenn man glaubt die Lösung eines Levels gefunden zu haben, es aber wegen der fehlerhaften Kistenbewegungen nicht oder schwer in die Tat umzusetzen ist. (Da fragt man sich, warum das beim Testen nicht aufgefallen ist! Schließlich kann dieser Fehler schon im ersten Level auftauchen!) Am Schluss ist noch zu sagen, dass selbst die Errungenschaften nicht frei von Fehlern sind: Während einige ganz normal freigeschaltet werden können, erhält man einige ohne die Anforderungen erfüllt zu haben oder umgekehrt, trotz das Erreichen der Anforderung bleibt die Errungenschaft offen.

Kurzum: Eine auf den ersten Blick sehr vielversprechend scheinende "Sokoban"-Umsetzung enttäuscht besonders durch unnötige Fehler und einer fehlenden freien Tastenbelegung, die am Ende nur Frust statt Spielspaß bringen und ohne Nachbesserung einen Kauf in keinster Weise rechtfertigen.
Posted August 4, 2016. Last edited August 4, 2016.
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4.7 hrs on record
In "Statues" spielt man einen Mann, der nach einem Autounfall mitten in der Nacht in einem Krankenhaus aufwacht. Nachdem er eine Taschenlampe gefunden hat durchsucht er das menschenleere Krankenhaus nach Antworten und immer mehr hat er das Gefühl nicht ganz allein in dem Gebäude zu sein.

Gespielt wird "Statues" aus der Ich-Perspektive und man kann sich wie bei Ego-Shootern relativ frei bewegen. Wie der Titel des Spiels bereits verrät wird der Spieler von Statuen verfolgt. Doch diese haben eine entscheidende Schwäche: Sie können sich nur bewegen, wenn sie nicht vom Spieler angeschaut werden. Wenn man jetzt denkt, dass man somit nur versuchen braucht eine Wand im Rücken zu haben, der irrt. Denn wir müssen in "Statues" blinzeln. Konnte man sonst immer sagen, dass die Spielfigur immer dann blinzelt, wenn der Spieler es muss, ist es hier eine entscheidende Komponente. Ein Balken am Spielbildschirm zeigt uns, wann wir wieder blinzeln müssen. Je weniger der Balken gefüllt ist, umso unschärfer wird die Umgebung wahrgenommen. Ist der Balken leer, blinzeln wir automatisch, was höchstgefährliche Situationen und gar das Ableben des Spielers bringen kann. Deshalb kann man auch jederzeit blinzeln, wodurch sich ebenfalls der Balken komplett füllt. Soweit ich verstanden habe, leert sich der Balken bei den verschiedenen Schwierigkeitsgraden unterschiedlich. Das Blinzeln ist aber immer länger als in der Realität, aber das ist eine nachvollziehbare Entscheidung der Macher, da die Statuen ansonsten kaum Zeit zum bewegen hätten.

Das Spiel ist in mehrere Abschnitte/Level unterteilt, die sich in jeglicher Hinsicht unterscheiden und das Prinzip immer wieder ein wenig ändern. Zwar gibt es das gesamte Spiel über Statuen die einen jagen, aber durch den ständigen Wechsel des Ortes, der Gegnerarten und der Aufgaben wird es nicht eintönig. Auch sind manche Abschnitte sehr hektisch und andere wiederum erfordern langsames sowie überlegtes weiterkommen. Zwar ist manchmal nicht klar, warum man etwas nun machen muss, was aber zu tun ist wird vom Spiel durch Texteinblendungen oder der zuschaltbaren Aufgabenliste mitgeteilt. So muss man zwar keine Rätsel lösen, aber Gegenstände finden oder Schalter betätigen. Mehr ins Detail kann man nicht gehen, ohne die eine oder andere Überraschung zu verraten.

Man kann zwar nicht selbst jederzeit speichern, dafür macht dies das Spiel immer wieder an größtenteils passenden Stellen. So muss man nicht alles wiederholen, obwohl nicht nach jeder Aktion gespeichert wird, was die Gefhar durch die Statuen nehmen würde. Sollte man einer Statue zum Opfer fallen, wird automatisch der letzte Speicherpunkt geladen. Zusätzlich zu den Speicherpunkten kann man im Hauptmenü jedes abgeschlossene Level direkt anwählen.

Die Geräuschkulisse empfand ich als minimal, aber wirkungsvoll, da es die Einsamkeit der Spielfigur unterstreicht. Passend war z.B. ein ab und zu auftretendes Scheppern, was die rücksichtlose Bewegung der stummen Statuen verdeutlichen soll. (Könnte schwören, dass man auch ab und an die Schritte hören kann.). Leider bleibt die Spielfigur größtenteils stumm, selbst Gedankengänge gibt es kaum.

Das spiegelt leider auch die Geschichte wieder. Diese ist zwar interessant und hat ein paar Überraschungen, aber die Umsetzung ist schlicht und wird größtenteils durch die Texte bei den Ladebildschirmen weitererzählt. Die Atmosphäre des Spiels ist dagegen richtig klasse. Diese Einsamkeit und Hilflosigkeit wird gut vermittelt. Wir sind allein und müssen in ständiger Angst vor gnadenlosen Statuen leben. Es wird auch nicht mit 'billigen' Schock- und Bluteffekten gearbeitet, wodurch es (im positiven Sinne) kein richtiges Horrospiel ist. Hat uns z.B. eine Statue erwischt, wird man entweder zu Boden geworfen oder man sieht dieser mit seinem letzten Atemzug ins Gesicht. Dabei bleiben sie stumm und regungslos, was eiskalt wirkt.

"Statues" hat bei Steam auch Karten und freischaltbare Errungenschaften, wobei letztere fast komplett automatisch beim durchspielen erreicht werden. Nur zwei Errungenschaften sind optimal und erfordern zusätzliche Bemühungen. (Wobei nur eine Errungenschaft eine wirkliche Herausforderung ist.)

Kurzum: Nicht nur für Fans einer gewissen englischen Serie! ;)
Posted December 27, 2015.
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19 people found this review helpful
2.5 hrs on record (1.3 hrs at review time)
"Raywin" ist eines der bei Steam immer zahlreicher auftretenden "RPG Maker"-Spiele. Und da gab es schon so einige interessante Vertreter, bei denen es sich nicht nur um Rollenspiele, sondern auch eher im Adventurebereich liegende, gegnerlose und erzählerisch sehr starke Spiele handelt. "Raywin" ist ganz eindeutig ein Rollenspiel, mit einer genretypischen Geschichte, Gegnern, Aufträgen und eine Reise in die Fremde. Der große Nachteil: Das Spiel wirkt und ist unvollendet. Die einzelnen Gegenden wirken leer (und dabei nicht abgestimmt), es tauchen fast keine Gegner auf oder die einzelnen Charaktere sind fast nur Statisten. Zusätzlich wird man ohne irgendeine Art von Einleitung ins Spiel geworfen. Man steuert einen Mann, der anscheinend bei sich zuhause ist (wo es minimalistisch eingerichtet ist). Die ebenfalls im Raum stehende Person ist nicht ansprechbar und meldet sich erst zu Wort, wenn man den Raum verlässt. Je weiter man in dem Spiel voranschreitet wird einem klar, dass man im Grunde nur das Spiele-'Gerüst' präsentiert bekommt. Als ob man alle Orte 'mal eben' erstellt, die wichtigsten Charaktere sowie die Endgegner bereits plaziert hat. Die Läden mit unterschiedlichen Händlern sind nur für das Erwerben von Gegenständen wichtig, die man für den Fortgang der Handlung braucht. Hilfsmittel, wie Tränke, wird man im Spiel eigentlich nicht brauchen. Die 'Endgegner' sind nicht gerade schwer und die anderen 'normalen' Gegner kann man einfach umgehen. Die Kämpfe sind übrigens sehr unübersichtlich, weil ganz besonders eine Gesundheitsanzeige für die Gegner fehlt. Auch die ganzen Spezialfähigkeiten sind nicht nicht notwendig. Rätsel gibt es wenige, öfter weiss man nicht so ganz genau, was nun zu tun ist. An einigen Stellen merkt man, dass hier verschiedene Funktionen des "RPG Maker" getestet wurden. Da sind kleine, aber feine Sachen dabei, diese wirken aber auch noch so unvollständig und minimal umgesetzt hat. Die Handlung ist klischeehaft und nicht gerade tiefgründig: Der Spielercharakter ist Teil einer Prophezeihung, also muss er der Held sein. Er hat übrigens eine Begleiterin, die aber sehr blass wirkt und ich bis zum Ende nicht genau wusste, warum sie nun im Spiel vorhanden war. Wo wir beim Ende sind: Es gibt garkeins. Die Ankündigung am Schluss, dass es eine Fortsetzung geben wird, ist bei dem unfertigen Spiel, was wie ein reines Grundgerüst wirkt, eine Frechheit. Habe laut Statistik 1,3 Stunden gebraucht, wobei ich einmal eine längere Zeit planlos umherirrte und zweimal durch einen Fehler neustarten musste. Selbst 1,99€ sind für das Spiel einfach zu viel. Es ist auch schon dreist, was unter "Über dieses Spiel" steht. Es stimmt zwar alles, man bekommt davon aber nur minimal etwas von geboten. Für Errungenschaftenjäger sei abschließend noch gesagt, dass es ein Spiel ist, bei dem man einfach und schnell 100% erreichen kann. (Aber das rechtfertigt den Kauf dennoch nicht.)

Kurzum: "Raywin" wirkt wie die ersten Gehversuche mit dem "RPG Maker", das durchspielbar gemacht und auf Steam gestellt wurde.
Posted August 11, 2015.
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14 people found this review helpful
5.0 hrs on record
Was für ein schräges Spiel. Das ist aber im positiven Sinne gemeint! Schließlich versprüht es den Charme eines (klassischen) Adventures aus den 90ern. Nicht nur die Grafik zeigt dies deutlich, auch die eine oder andere Kleinigkeit bei den besuchten Orten. Es gibt z.B. noch Videokassetten, stilvolle Telefone mit Schnur, einen sperrigen Computermonitor und die vorbeifahrenden Automobile sind auch nicht mehr das allerneuste Modell. Aber zurück zur Grafik: Die ist schön verpixelt. Irgendwie finde ich die Grafik schön, passend, stimmig und man fühlt sich in eine Zeit zurückversetzt, in der Adventures eines DER Genres war. Ja, dieses Spiel ist auch ein Adventure: Man steuert den Detektiv per Maus, sammelt Gegenstände ein, redet mit Leuten, benutzt Objekte oder schaut sich alles einfach mal an. Man hat zwar ein Inventar, was recht gut gefüllt wird, die Gegenstände werden aber eher für Verhöre verwendet. Ja, das klassische "Benutze A mit B" entfällt hier, was aber nicht allzu tragisch auffällt. Dafür muss man bei den erwähnten Verhören jeweils drei Gegenstände mit der korrekten Aussage kombinieren, wobei drei Sätze zur Auswahl stehen, aber immer alle Gegenstände vom Inventar damit kombiniert werden können. Die Verhöre können mit Detective Case oder seinem "Clown Bot" durchgeführt werden, wobei man mal mit ersteren oder letzteren Erfolg hat. Kombiniert man Aussagen und Objekte ab Runde zwei falsch, muss man von Vorne beginnen, was es schwieriger aber nicht unfair macht. Neben den Verhören sind auch viele 'normale' Gespräche vorhanden, die aber oft durch ein Publikum kommentiert werden. Ja, das ganze Spiel ist wie eine Bühnenaufführung gestaltet, wobei man das Publikum nur dann dunkel sehen kann, wenn es auf das Geschehen reagiert. Am Anfang öffnet sich der Vorhang und wenn man z.B. einen Spielstand lädt gibt es noch Applaus obendrein. Das macht die Sache ganz sympatisch und wirkt dennoch nicht 'sitcommäßig' aufgezwungen. (Mit am besten finde ich, wenn ein einzelner Zuschauer aufsteht, auf die 'Bühne' zeigt und schräg lacht.) Das Publikum wird auch in einem Minispiel einbezogen, was man irgendwann freischaltet. Da darf der Roboter einen Stand-up-Comedian mimen. Aber mehr möchte ich dazu nicht verraten, es hat aber viel Spaß bereitet. Aber zurück zum eigentlich Spiel: Die Geschichte ist ein Kriminalfall, der zwar sehr verquer und schräg präsentiert wird, aber am Ende für persönlich doch sehr überraschende (wenn auch überladene ;) ) Wendungen hatte. Neben dem 'Hauptfall' kann man noch drei Nebenaufträge erfüllen, die außer weiteren Rätseln, Späßen und Errungenschaften nichts zur eigentlichen Handlung beitragen. Positiv anzumerken ist aber, dass man auch nach Beenden des 'Hauptfalls' weiterspielen und so die Nebenaufträge erfüllen kann. Angeblich sollen noch andere Nebenaufgaben folgen, wie einem auch direkt im Spiel von... Nein, ich verrate nichts! ;) Jedenfalls hat mir das Spiel viel Freude bereitet. Es ist zwar 'nur' auf englisch (ohne Sprachausgabe), aber viele Gags würden garnicht auf deutsch passen. Kurzum: Ein Adventure in 'klassischer Präsentation', das sich selbst nicht ernst nimmt und zwar auf bekannte Inventarrätsel verzichtet, dafür aber stimmige Verhörrätsel bietet.
Posted January 31, 2015.
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15 people found this review helpful
8.5 hrs on record (6.7 hrs at review time)
"Oozi: Earth Adventure" ist ein klassisch angehauchtes Jump & Run-Spiel. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein kleines, dauergrinsendes Alien stürzt mit seinem Raumschiff auf der Erde ab und sucht nun nach eben jenem Weltraumgefährt und Teile seines Anzugs. Dabei durchstreift es vier verschiedene Gegenden, die jeweils in sechs Level unterteilt sind. Das letzte Level ist dabei jeweils ein Endgegner, den es zu besiegen gilt. Die Gegenden sind sehr abwechslungsreich, obwohl überwiegend die gleichen Gegner- sowie Hindernisse auftauchen, die nur eine andere Form erhalten haben. (So fallen im Wald Nüsse von den Bäumen und in der Höhle Felsen.) Man muss aber zugute halten, dass man in jedem Level neuem begegnet bzw. grafisch große Unterschiede zwischen den Gegenden bestehen und somit die Sache nicht ZU eintönig wird. Die Steuerung ist wahrlich einfach respektive schlicht gehalten. Man kann nach rechts und links laufen, klettern sowie springen. Später kommen (überwiegend durch das Einsammeln der Raumanzugteile) weitere, leider ebenfalls sehr schlichte, Bewegungen dazu: So kann das Alien dann einen Doppelsprung oder eine Stampfattacke machen. Wehren kann sich das kleine Wesen nicht bei jedem Gegner. Wenn es keinen Sprung oder Stampfattacke auf den Gegner machen kann, dann sollte man einfach darüber springen. Die Endgegner sind nicht gerade schwer. Sie haben drei Gesundheitspunkte und haben jedes Mal einen fest vorgeschriebenen Ablauf, sodass man selbst in der höchsten Schwierigkeitsstufe nach einiger Zeit Gefahren problemlos ausweichen kann. Wo wir beim Schwierigkeitsgrad sind: Der reicht von "Kid" bis "Hard". Der erste Schwierigkeitsgrad macht dem Namen alle Ehre, weil man kinderleicht durch die Level laufen und springen kann. Es sind nämlich kaum Gegner vorhanden und man ist quasi unsterblich. "Hard" ist dagegen wirklich schwer, weil man viel mehr Gegnern sowie Gefahren gegenübersteht und knapp bemessene Gesundheit hat. Das Ableben bedeutet aber nicht zwangsläufig ein Neustart des Levels: Man gelangt immer wieder zu Monitoren, bei denen man nach dem Ableben weiterspielen kann. Dabei bleiben die besiegten Gegner und eingesammelten Stern(ch)e(n) besiegt bzw. eingesammelt. Die Sternchen geben einem Punkte und Herausforderungslevel und die in jedem Level fünf versteckten großen Sterne schalten ein Bonuslevel frei. Bei diesen muss man z.B. ein Level vor ablauf der Zeit beenden oder eine bestimmte Anzahl Sterne einsammeln. Kurzum: Ein nettes, aber sehr schlichtes und leider viel zu kurzes Jump & Run-Spiel, dass Fans von Klassikern wie "Super Mario Brothers" oder "Superfrog" trotz allem sehr zu empfehlen ist.
Posted September 25, 2014.
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27 people found this review helpful
4.9 hrs on record (0.9 hrs at review time)
"Reversion - The Escape" ist die (kostenlose) erste Episode eines klassischen Adventurespieles. Dementsprechend ist es in 2D-Grafik mit gezeichneten Hintergründen respektive Figuren gehalten. Gespielt wird vollständig per Maus, wobei man das Menü auch alternativ per Tastatur öffnen kann. Man führt Gespräche mit anderen Personen, untersucht die Gegend und sammelt so einige Gegenstände ein, mit denen man doch sehr leichte Rätsel löst. Wem es aber dann doch zu schwer sein sollte, kann auf ein Hilfesystem zurückgreifen. Es gibt übrigens eine englische und spanische Sprachausgabe, wobei aber auch zuschaltbare deutsche Untertitel verfügbar sind. (Ein kleines "Bringt gute Laune"-Detail gibt es beim Verstellen der Sprachlautstärke, die einen motiviert, auch mal die spanische Sprachausgabe einzustellen!) Positiverweise kann man weder sterben, noch durch einen Fehler in eine Sackgasse geraten. Obwohl die Hintergrundgeschichte sehr ernst ist, wirkt die gesamte Episode eher unbeschwert, was besonders durch die lockeren Dialoge und den Grafikstil zurückzuführen ist. Die erste Episode handelt, wie bereits der Titel "The Escape" vermuten lässt, um eine Flucht: Nach einem plötzlichen Erwachen mit Erinnerungslücken müssen wir aus einem heruntergekommenen und 'umfunktionierten' Krankenhaus flüchten. Zwar gelingt selbstredend die Flucht am Ende der Episode, die Geschichte ist aber damit noch lange nicht beendet. Vielmehr hat man quasi den Prolog gespielt: Es wurden die Hauptpersonen eingeführt, die Handlung in Gang gebracht und viele Fragen aufgeworfen. Außerdem gibt es den einen oder andere Ausblick auf die Dinge, die da kommen werden. Um aber die Geschichte zuende erzählt zu bekommen, muss man auf die (hoffentlich irgendwann erscheinende) zweite Episode warten, die diesmal wohl Geld kosten wird. Diese sollte dann aber nun wirklich etwas länger sein. Nach ca. 45 bis 50 Minuten war bei mir ohne Zuhilfenahme von Hinweisen der Abspann zu sehen und es wurden bereits bis auf eine alle Errungenschaften freigeschaltet. (Die letzte erhält man übrigens für ein zweites Durchspielen!) Für einen kostenlosen 'Appetitanreger' mag der Umfang in Ordnung sein, die nächste Episode sollte aber von allem mehr zu bieten haben. Kurzum: Zum kostenlosen 'Reinschnuppern' in das klassische Adventure ist "Reversion - The Escape" auf jeden Fall zu empfehlen, wer aber eine in sich abgeschlossene Geschichte bevorzugt, sollte lieber auf eine komplette Veröffentlichung warten.
Posted June 11, 2014.
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23 people found this review helpful
1.9 hrs on record
Die Grundidee des Spieles, physikalische Rätsel mittels Gegenständen und lustigen Figuren zu lösen, ist zugegebenermaßen nicht schlecht und hat bereits so einige tolle Spiele hervorgebracht. Der allererste Level aber brachte mir die Ernüchterung: Im Grunde geht es nur darum, eine Katze brutal aus dem Leben scheiden zu lassen. Im besagten Level muss ein herunterfallender Ball so beeinflusst werden, dass er einen Safe verschiebt, welcher eine gefangene (und ganz verzweifelt dreinblickende) Katze treffen soll. Wenn dies passiert, kreischt die Katze, es spritzt Blut und das Gehirn fliegt durch den Raum. Soetwas mag vielleicht jemanden zusagen, ich fand es einfach ZU heftig und widerlich. Das zweite Level hat meine Meinung bezüglich des Spieles verfestigt: Nun soll die Katze durch eine Bombe sterben. Nein, das wollte ich der süssen, eingesperrten Katze nicht auch noch antun und beendete das Spiel. Wäre "Bad Rats" nicht bei einem Bundle dabei gewesen, hätte ich es nie gekauft respektive gespielt. So wird es in meiner Steam-Bibliothek 'verstauben'. Kurzum: Katzenliebhaber sollten einen GROSSEN Bogen um dieses Spiel machen!
Posted May 6, 2014. Last edited May 6, 2014.
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39 people found this review helpful
5.5 hrs on record (4.4 hrs at review time)
"Montague's Mount" ist ein sehr atmosphärisches Spiel, welches man aus der Sicht des Protagonisten steuert. Man wacht ohne Erinnerung an einem Strand auf und macht sich auf den Weg herauszufinden, wer man ist, wo man herkommt und wie man von der Insel wieder verschwinden kann. Es ist stürmisch, der Wind pfeift, das Meer rauscht, manchmal zucken Blitze am Himmel und der Regen prasselt einem ins Gesicht. So wandert man durch die Insel, liest Briefe, sammelt Gegenstände ein und löst Rätsel. Diese sind dabei fair und stimmig. Obwohl man es anfangs glaubt, hat das Spiel keine 'Schockmomente'. Es lebt eher von der Ungewissheit, der Einsamkeit und dem ständigen Ausgefliefertsein der Natur. Zwar gibt es unheimliche Szenen, aber sie basieren nicht auf Grauen, sondern sind eher 'harmlose' Momente, welche die geheimnissvolle Situation des Spielers unterstreichen. Es gibt also keine Monster, keine richtige Gefahr und man kann positiverweise weder Fehler machen noch sterben. Somit kann man sich ungestört auf das Spiel an sich konzentrieren und in die Stimmung eintauchen. Die dezent eingesetzte Musik hilft sehr dabei und weiss zu gefallen. Die Geräuschkulisse ist, wie bereits erwähnt, ebenfall sehr stimmig. Neben den Umweltgeräuschen, hustet der Spieler auch immer wieder mal. Das Spiel ist auch komplett in deutsch verfügbar, wobei es allgemein im Spiel kaum Sprachausgabe gibt. Dies ist aber in keinster Weise tragisch, da es zur Ausgangssituation passt und die Stimmung der Einsamkeit unterstreicht. Grafisch weiss das Spiel ebenfalls zu gefallen. Es wird schön mit Licht und Schatten gespielt. Auch wird tatsächlich der Eindruck vermittelt, man läuft selbst durch die Insel: Die Regentropfen 'kullern' das Gesicht herunter und die Augen werden mal geschlossen oder zusammengekniffen. Auch verschwimmt ab und an alles vor den Augen, was die Stimmung noch weiter steigt. Die Speicherung erfolgt automatisch durch Wegpunkte oder bei einigen gelösten Rätseln. Diese Speicherplätze kann man nach der Freischaltung immer wieder im Hauptmenü aufrufen, was gerade in Hinblick auf bestimmte Errungenschaften von Vorteil ist. Abschließend bleibt zu sagen, dass "Montague's Mount" (im positiven Sinne) gemächlich daherkommt, sehr atmosphärisch ist und einige Rätsel zu bieten hat. Im Grunde ist es ein Adventure ohne Zeitrdruck aus der Sicht des Spielers, wo man weder Monster noch das plötzliche Ableben befürchten muss. Kurzum: Eine klare Empfehlung!
Posted March 28, 2014.
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3 people found this review helpful
6.4 hrs on record (3.8 hrs at review time)
Auch die Neuauflage des zweiten Teils ist sehr gelungen, wobei man viele Schwächen aus der ersten "Special Edition" beseitigt und um interessante Extras erweitert hat.
Posted July 12, 2012. Last edited November 25, 2013.
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3 people found this review helpful
3.2 hrs on record (0.1 hrs at review time)
Eine würdige Neuauflage des zeitlosen Klassikers, bei der leider die Steuerung nicht ausschließlich per Maus möglich ist.
Posted December 18, 2010. Last edited November 25, 2013.
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