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80.7 hrs on record (58.2 hrs at review time)
Einigermaßen ausführliche Review zu Skullgirls

Inhaltsverzeichnis:
Wie üblich in meinen Reviews, mache ich hier ein Inhaltsverzeichnis hin, damit man möglichst die Übersicht behält, oder nicht alle Kapitel am Stück lesen will. Dabei erwähne ich das Inhaltsverzeichnis nur vollständigkeitshalber nochmal, wie in fast allen meinen Reviews.
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Story
  • Gameplay
  • Sound
  • Grafik
  • Fazit

Vorwort:
Dieses Mal allerdings sehr knapp gehalten. Ich hatte für dieses Spiel schonmal eine Review veröffenlicht, die diesem Spiel allerdings in keinem Maße wirklich gerecht wurde. Daher nun meine Meinung zu einem meiner Lieblings-Beat'em-up's überhaupt.

Story:
Einige fragen sich jetzt, was man bei einem solchen Spiel an Story beleuchten soll, da jeder Charakter seine Eigene besitzt und das den Rahmen dieser Review etwas sprengen würde. Im Grunde geht's um das, was das Spiel bereits im Eröffnungsfilmchen vorweg nimmt. Ein Artefakt, das sogenannte Skull-Heart, das die Kraft hat den Wunsch einer jungen Frau zu erfüllen. Wenn der Wunsch allerdings nicht reinen Herzens ist, wird diese junge Frau zu einem Opfer ihres eigenen Wunsches. Dem Skullgirl. In den Stories der einzelnen Charaktere geht's eben darum, was diese mit dem Skull-Heart am Ende anstellen. Dabei sind die Geschichten, bis auf einige, wenige Ausnahmen wirklich gelungen. Manchmal mit humoristischem, manchmal mit philosophischem Unterton und für das Durchspielen des Storymodes des jeweiligen Charakters kriegt man für eben Diesen auch Konzeptzeichnungen und Fanarts. An der Stelle: Chapeau an die jeweiligen Künstler, da in den Bildern erstaunlich viel Arbeit und Detailverliebtheit drin steckt.

Gameplay:
Das Gameplay beschränkt sich in der PC-Version auf die Fortbewegung mit den Pfeiltasten und den A, S und D-Tasten für Schläge und den Z, X und C-Tasten für Tritte. Natürlich kann man nach einiger Eingewöhnungszeit auch mit der Tastatur auskommen. Ich empfehle jedoch zu 'nem Controller oder jeweiligen Stick zu greifen. Die Eingaben erfolgen jedoch präzise, wie es auch sein sollte. Man hat die volle Kontrolle über seinen Charakter. Jeder hat ein einzigartiges Angriffsmuster, mit Ausnahme von den Klon-Charakteren, besser gesagt, den einen namens ♥♥♥♥♥, die es zu berherrschen gilt, wenn man gewinnen will. Dafür stehen mehr als ausführliche Tutorials zur Verfügung, die einen Stück für Stück in die Mechaniken des Spiels einweisen. Stumpfes Tastenkloppen ist in den seltensten Fällen wirklich hilfreich und resultiert auf den hohen Schwierigkeitsgraden oftmals in einem K.O. was vom Taunt des Gegners noch unterstrichen wird.

Sound:
Der Sound ist einfach erstklassig. Jedes Stück passt zur jeweiligen Stage und alle Charaktere wurden authentisch vertont. Wobei seit neuestem sogar die Cutscenes synchronisiert wurden.

Grafik:
In dem Spiel ist so gut wie alles, außer ein paar Effekten auf einigen Stages, handgezeichnet und trägt perfekt zur Atmosphäre bei. Selbst die Animationen in den Kämpfen gehören, meiner Meinung, zu den Besten, die ich in einem Spiel dieser Art sehen durfte.

Fazit
Was gibt's noch abschließend zu sagen, was ich nicht eh schon gesagt habe. Einfach einer meiner Lieblingsprügler. Jeder der mal nach etwas anderen Beat'em-up's sucht, oder mal ein weiteres Spiel, was auch im Mehrspieler Bock macht... dem lege ich Skullgirls mit wärmsten Empfehlungen in die Hand.
Posted September 1, 2016. Last edited November 27, 2017.
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1 person found this review funny
18.1 hrs on record (12.1 hrs at review time)
Review zu Metro 2033:

1. Inhaltsverzeichnis:
Damit man auch möglichst den Überblick behält, stelle ich hier mal ein Inhaltsverzeichnis auf. Die Review ist also unter folgende Schwerpunkte gegliedert.
  • 1. Inhaltsverzeichnis, erwähne ich nur zur Vollständigkeit nochmal.
  • 2. Vorwort
  • 3. Story
  • 4. Gameplay
  • 5. Sound
  • 6. Grafik
  • 7. Fazit

2. Vorwort:
Hier kommt prinzipiell nur das rein, was sowieso schon selbstverständlich ist. Diesmal bringe ich aber noch ein paar Informationen zum Spiel selbst mit rein. Metro 2033, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Dmitry Glukhovsky. Das Spiel wurde vom ukrainischen Entwickler 4A Games im Jahre 2010 veröffentlicht. Sollte genug sein. Kommen wir zur Story.

3. Story:
Wie gesagt baut das Spiel auf dem gleichnamigen Roman auf. So findet man bekannte Charaktere, wie Khan, zum Beispiel, wieder. Ich geh' aber mal davon aus, dass ein Teil meiner Leser die Bücher nicht gelesen haben. Deshalb beleuchte ich die Story nochmal. Für die Leute, die allerdings nicht gespoilert werden möchten, blende ich das einfach mal aus. Ist somit jeder bedient? Danke. In den Metro-Spielen ist man der 20-jährige Artjom. Er hat schon sein ganzes Leben in der Metro von Moskau verbracht und schreibt auch fleißig Tagebuch darüber, die man während des Spielens einsammeln kann. Hier drin werden nochmal seine Gedanken zusammengefasst. Man merkt auch deutlich, dass Artjom viel an sich selbst zweifelt. Schon im Einführungstext des Prologs fragt er sich, ob er wirklich den Mut hat, die letzte "Station" seiner Reise zu... bereisen, dazu aber später. Die Messe-Station, Artjom's Heimat, bekommt Besuch vom besten Freund von Artjom's Stiefvater Alex Sukhoi. Dieser Typ, namens Hunter, ist Mitglied des sogenannten Sparta-Ordens, quasi ein Verein, der geschworen hat die Bewohner der Metro mit allen Mitteln zu schützen. Dieser soll der Messe-Station von den außerhalb liegenden Stationen berichten, was er auch tut. Er hat Artjom sogar 'ne Postkarte aus New York mitgebracht. So freundlich er auch redet, so überraschend kommen auch die ersten Mutanten durch die Lüftungsschächte. Nachdem man diese mit 'nem netten kleinen Püsterich aus dem Waffenschrank niedergeschossen hat, meint Sukhoi, dass sogenannte "Schwarze" anwesend wären und das geplant hätten. Die Rede ist allerdings nicht von etwas dunkler pigmentierten Individuen, sondern dem sogenannten ♥♥♥♥ Novus. Laut Sukhoi keine einfachen Mutanten, sondern die nächste Stufe der Evolution. Danach kriegt man die Meldung, dass diese auch das Äußere der Station angegriffen haben. Hunter macht sich dann auf in den Tunnel zu gehen und die Schwarzen eigenhändig zu töten. Wenn er nicht wiederkommt, soll man seine Marke zu einem "Miller" in der Polis-Station, dem Zentrum der Moskauer Metro, bringen. Natürlich machen wir uns tags darauf, über sehr, sehr viele Umwege, den verstrahlten Ruinen vo Moskau, Banditen, Kommunisten und dem vierten Reich, zur Polis-Station auf. Ich will jetzt nicht alles im Detail durchgehen, da man das mit der Atmosphäre, die dieses Spiel an den Tag legt, wirklich selbst erleben sollte. Nachdem man die Marke also zu Miller gebracht hat, berät er, wie's nun weitergeht. Er kommt schließlich zu dem Entschluss, dass wir über ebenso so viele Umwege die Station D6 gemeinsam mit einem Trupp des Sparta-Ordens ausfindig machen sollen und dort anschließend die verbleibenden, nuklearen Sprengköpfe zu zünden, um die Schwarzen endgültig zu erledigen. Je nach Interaktion des Spielers gibt's hier allerdings zwei Enden. In dem einen werden die Schwarzen durch's atomare Feuer ausgelöscht und Artjom verzieht sich wortlos zurück in die Metro und in dem anderen verschonen wir die Schwarzen. Wie das genau zu bestimmen geht, überlass' ich mal meinen Lesern, das rauszufinden.

4. Gameplay:
Das Gameplay gestaltet sich, zumindest im Shooter-Part, sehr klassisch. Laufen, Sprinten, Ironsights, allerdings eine sehr, sehr langsame HP-Regeneration, die sich aber mit Medipacks, wovon man jeweils fünf tragen kann, beschleunigt wird. Eine weitere Besonderheit ist, dass man nicht immer Munition zur Verfügung hat. Deshalb muss auf jede Patrone geachtet werden. Notfalls könnte man auch die Militärpatronen nutzen. Dumm nur, dass diese, in der Metro, als Währung dient. Man verballert quasi sein Geld. Buchstäblich. Weiterhin sieht man auch nirgendwo Stats für die Waffen, was bedeutet, dass der Spieler selbst abschätzen muss, welche Waffe am sinnvollsten ist. Man kann maximal drei Waffen tragen. Der Raum ist also begrenzt. Das wohl interessanteste Gameplay-Element dürfte die Gasmaske sein. Die ist in diesem Spiel dringend notwendig. Allerdings sind, ähnlich wie Patronen, auch Maskenfilter nicht immer vorhanden. Ab dem sogenannten Ranger-Modus, entweder als Spartaner, oder Überlebender, sind Elemente wie das Fadenkreuz oder ein HUD nur noch sehr beschränkt, bis garnicht vorhanden. Heißt, das Spiel zeigt dort zum Beispiel nicht an, wann die Gasmaske aufgesetzt, nachgeladen werden, oder die Filter getauscht werden müssen. Sowas intensiviert die Spielerfahrung ungemein.

5. Sound:
Das Erste, was in der deutschen Synchro wohl auffallen dürfte ist, dass hier jeder nur gebrochen-deutsch spricht. Man hat sich deutlich Mühe gegeben, den russischen Akzent authentisch rüberzubringen. Abgesehen davon ist die Vertonung wirklich gelungen und macht auch einen Großteil der Atmosphäre aus. Dieses Spiel hat mich, seit langem, ordentlich erschrocken. Bibliothekaren und Munitionsknappheit sind wirklich was anderes.

6. Grafik:
Grafik sieht, bis auf einige, gescriptete Stellen, ordentlich aus und vermittelt einem wirklich das Gefühl einer belebten U-Bahnstation. Jeder NPC führt seinen eigenen Dialog, meist über Vorkriegstaten oder familiäres Gedöns. Sehr interessant anzuhören, wenn man sich mal die Zeit nimmt. Die kyrillische Schrift tut ihr Übriges. Kleiner Funfact am Rande: Durch einen Russischkurs konnte ich sogar teils lesen, was dort geschrieben steht.

7. Fazit:
Mein absolutes Lieblingsspiel. Ich liebe Dystopien und atmosphärische Shooter. Ich kann dieses Spiel jedem an's Herz legen, der sich ebenso dafür interessiert, oder das Buch gelesen hat. Beide Bedürfnisse werden hier mehr als befriedigt.


Soweit mein Resümee zu Metro 2033,
herzlichst, leStripe~
Posted July 21, 2016. Last edited July 21, 2016.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
20 people found this review helpful
2 people found this review funny
83.5 hrs on record (76.8 hrs at review time)
Vorwörtchen:
Ich frage mich wirklich, wieso ich zu diesem Spiel nicht früher 'ne Review verfasst habe. Das beste Beispiel, neben Daedalic, dass Deutschland ebenso gute Spiele produziert. Jedenfalls werde ich, wie in meinen Reviews üblich, die Geschichte ausführlich behandeln und einige Male diese etwas satirisch beleuchten. Ich gebe den Leuten aber eine faire Chance, die nicht gespoilert werden möchten.


Inhaltverzeichnis:
Damit man auch möglichst den Überblick behält, da ich, in dieser Review, das Spiel etwas ausführlicher beleuchten möchte, ist diese nach folgenden Punkten aufgebaut:

-Story
-Gameplay
-Sound
-abschließendes Fazit


Story:
Aber um was geht's nun in diesem Machwerk? Man erfährt also in einem Intro, mit einer altbekannten Stimme, etwas über die Umstände dieser Welt. Kurzfassung: Die Götter haben eben diese Welt verlassen und treiben jetzt Tempel aus dem Erdboden und schicken ihre alten "Diener" wieder los. Wir übernehmen die Kontrolle über einen, wie üblich, namenlosen Protagonisten, der nach einem Schiffbruch an eine ominöse Insel gespült wurde. Nachdem man sich also das erste Schwert, oder in dem Fall, Knüppel gesucht hat, sucht man nach Überlebenden. Wir werden bei einer gewissen Sara fündig. Die erzählt aber nur, was man schon weiß und, dass man weiter in's Landesinnere soll, weil's hier nicht sicher sei. Eine Höhle und einen kurzen Fußmarsch später, findet man, welch' Überraschung, ein leerstehendes Haus mit einer verschlossenen Truhe. Nachdem man diese, mit dem dezent versteckten Schlüssel, geöffnet hat, findet man eine Pfanne, mit der man sich sein erstes Gericht selber zubereitet. Später kann man auch nach Rezepten kochen. Sara erzählt darauf, dass sie lieber beim Haus.. so ganz alleine in der Wildnis bleibt und man alleine weiterziehen solle. Gesagt, getan und einen Berghang später trifft man auf das nächste, fast, leerstehende Haus. Dort trifft man auf Neil, der etwas über die Lage auf der Insel erzählt. Ab hier kann man sich nun entscheiden, was man macht. Entweder man geht zu den Banditen im Sumpf, oder man lässt sich zu 'nem Bauernhof und dann weiter zur sogenannten Hafenstadt führen, wo wir uns dann dem "Orden" anschließen können. Für diese Review beleuchte ich die Seite der Banditen genauer. Also folgt man Neil in den Sumpf. Über einen vermoderten Holzsteg treffen wir den nächsten Banditen, mit Namen Doug. Hier hat man auch seine erste Sidequest zu erledigen, indem man einen Rottwurm, mit ihm zusammen, für 30 Goldstücke tötet. Jedenfalls geht man dann weiter zum Lager, wo es ebenfalls einiges zutun gibt. Hat man alles zur allgemeinen Zufriedenheit erledigt, kriegt man endlich eine Audienz beim sogenannten Don, der untersetzter aussieht, als man sich vorgestellt hat. Dies fällt offensichtlich auch dem Protagonisten auf. Der Don gibt einem jedenfalls die Aufgabe in der Hafenstadt ma nach dem Rechten zu sehen. Nachdem wir also einen kleinen Fußmarsch östlich, den Novizen geholfen haben und einer von ihnen uns zum Hintereingang geführt hat, ist man also endlich in der Hafenstadt. Hier geht's denn weiter. Man kann entweder, wie von dem Don vorgesehen seinen Banditen helfen, oder ihn verraten und zum Orden konvertieren. Ich bin ihm in der Beziehung allerdings treu geblieben. Nachdem man also seinen Männern mit den üblichen Banditen-Aktivitäten unter die Arme gegriffen hat, sprich: Gegenstände klauen, Leute bestechen/erpressen und sowas eben. Nachdem also in der Hafenstadt alles zu seiner Zufriedenheit ist, kriegt man seine erste Rüstung und wird als Botschafter in die Vulkanfestung geschickt. Hier trifft man nun den Glatzkopf aus dem Intro. Inquisitor Mendoza. Nach einem Gespräch gibt's eine kleine Führung, durch den Hinterbereich der Vulkanfestung, bis man mit ihm, vor einer massiven Tür aus unbekanntem Material zum stehen kommt. Hiermit bittet er uns die Schlüssel, bestehend aus fünf Kristallscheiben, über die ganze Insel verstreut, zu suchen. Hat man dieses Kapitel hinter sich gebracht, kann man entweder die Kristallscheiben dem Inquisitor direkt übergeben, oder zum Don, damit dieser mit der Vulkanfestung einige Vereinbarungen aushandeln kann. Ich bin hierbei direkt geblieben und habe dem Inquisitor die Scheiben einfach gebracht. Nachdem man den Tempel nun also geöffnet hat, kommen ein paar, weniger gefährliche, Echsenmenschen raus. Danach liegt nun der wohl kräftezerrendste Tempel vor einem, den ich jemals in einem Rollenspiel betreten durfte. Hat man diesen nach sehr vielen Stunden überwunden, geht's nun zum letzten Kapitel, was ich euch aber mal erspare, da das jeder für sich erleben sollte.


Gameplay:
Das Gameplay ist hierbei wie aus den Gothic-Teilen typisch. Mit WASD wird sich bewegt, mit Maus umgeguckt, mit links angegriffen/gezielt, mit rechts geblockt, mit Leertaste gesprungen und ausgewichen. Allerdings kann man durch eine Menge an Lernpunkte und Gold auch weitere Manöver erlernen, die dem Kampfsystem noch eine deutliche Tiefe geben. Sonst nimmt man alles aus der Welt, was nicht niet-und nagelfest ist, mit 'nem Mausklick mit, sobald der Name über dem Gegenstand erscheint. Es kommen allerdings noch einige Effekte von Spruchrollen hinzu, die eine erweiterte Forbewegung ermöglichen. Ebenso wie die Kristallmagie, die, je nach Kristall, ein anderes Geschoss abfeuert. Sonst ist alles sehr klassisch gehalten, was für diese Art Spiel auch vollkommen reicht. Der Taschendiebstahl ist auch noch 'ne Erwähnung wert, da man hier Opfer nicht, während sie gehen, beklaut, sondern, während man mit ihnen redet. Nette Eigenschaft, die mit steigender Schwierigkeit auch ziemlich fordernd wird.


Sound:
Zum Sound gibt's nicht sonderlich viel zu sagen. Jedes Stück in dem Spiel passt zum jeweiligen Ort und die Stimmen sind im Großen und ganzen auch gelungen. Außer, dass sie, mal wieder, zu oft verwendet werden. Umgebung und Effekte klingen ebenfalls authentisch.


Fazit:
Nun, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, gefällt mir dieses Spiel wirklich gut und außer kleineren Grafikfehlern ist dieses Spiel auch wirklich ansehnlich. Für Leute, die auf ein Rollenspiel, in der Machweise von Gothic II stehen, oder mal ein etwas anderes Rollenspiel ausprobieren möchten, ist dies eine klare Kaufempfehlung.


herzlichst, leStripe~
Posted May 5, 2016. Last edited May 7, 2016.
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7 people found this review helpful
2 people found this review funny
9.8 hrs on record
Wenn ich schonmal dabei bin, schreibe ich gleich noch 'ne Review zum vorletzten Ableger einer meiner Lieblings-Spielereihen. Es sind einige Spoiler zu früheren Teilen drin, wer diese nicht lesen will... Tschüß!

Vorwort:
Ich spiele Stronghold seit dem ersten Teil, und hab sie bis Crusader 2 alle gespielt. Und verstehe die ganzen negativen Bewertungen nicht, was ich allerdings hier klären möchte. Ich beziehe mich hier auf die Gold-Version. Ich habe auch die Normale gespielt, und weiß, was sie technisch für ein Wrack war.

Stronghold 3, der nun sechste Teil der Reihe, sollte die Reihe zu ihren Wurzeln zurückführen, in dem sie mir weismachen will, dass ich den Wolf am Ende von Stronghold 1 zwar schwer verletzt, aber nicht getötet habe. Kindheit ade. Um seine Rückkehr geht es also, und er ist grausamer als jemals zuvor, laut der Anleitung. Er hat einige neue Verbündete um sich geschaart, die ihm helfen sollen. Zum Beispiel die Kinder der Ratte. Ich frag mich allerdings, wo der bei seinem Aussehen seinen Lümmel reingesteckt haben soll. Egal. Es geht durch 21, teils sehr anspruchsvolle, Missionen der Militärkampagne. Wer allerdings lieber wirtschaften will, kann auch die Wirtschaftskampagne spielen, in der ihr einem Burgfräulein helft, ihre Kirche wieder aufzubauen. Wir marschieren also am Ende der Militärkampagne in des Wolfes schönem Schlösschen und hacken ihn fein, säuberlich, klein. Soviel zur Story.

Nun. Ihr baut immer noch in der isometrischen Ansicht Burgen, und müsst diese vor feindlichen Angriffen, oder Seuchen, Feuer und weiteres beschützen. Um eure Wirtschaft ins Rollen zu bringen, baut ihr viele kleine Betriebe auf, die euch die nötigen Rohstoffe liefern. Seit Stronghold 1 nix neues, und seit Stronghold 2 ist es sogar dreidimensional. Die Grafik ist auch eher Mau, obwohl sie einige nette Effekte zu bieten hat. Allerdings fallen, dank einer neuen Physik-Engine, die Gebäude auch so auseinander, wie sie sollen. Aber sonst... Es hat die typischen Probleme, die Stronghold schon immer hatte. Nicht sonderlich gute Grafik, Wegfindungsprobleme, (Ja, die waren auch schon früher vorhanden, wenn ihr euch Recht entsinnt) und manchmal Aussetzer in der KI. Aber sonst funktioniert seit der Gold-Version alles wie's soll, und es tauchen auch keine Ruckler auf.

Es gibt ebenfalls einen Multiplayer. Allerdings gibt es nur einen Spielmodus, und zwar Normal Deathmatch. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Vielfalt gewünscht. Es versucht zweifelsohne so wie Stronghold 1 zu sein, und hat Elemente wie die Belagerungen, Invasionen, Kampagnen, selbst erstelle Karten und freies Bauen zwar. Aber kein Einzelspieler Deathmatch, was die Teile erst spaßig gemacht hat in meinen Augen. Man kann seine Burg durch vorgegebene Angriffe testen, aber hier wäre ein simples Deathmatch doch schöner gewesen.

Soweit, mein Resümee zu Stronghold 3, nicht dem besten Teil, aber auf gar keinen Fall der schlechteste. Da kommt Legends wohl schon ein bisschen näher.

Schlusswort:
Es ist in meinen Augen nicht gerechtfertigt, dass auf dieses Spiel soviel Hass kam, und es quasi am Boden liegend noch getreten wurde. Es ist ein echtes Stronghold, das kann ich als alter Veteran behaupten. Es verdient bei weitem nicht den Ruf, den es leider hat. Gebt dem Spiel 'ne Chance.

Posted November 11, 2015.
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6 people found this review helpful
135.5 hrs on record (130.0 hrs at review time)
Review zu The Witcher 2: Assassin's of Kings

Nachdem ich mich wieder aktiv an die The Witcher-Reihe gemacht habe und vor nicht all zu langer Zeit meine The Witcher 1-Review auf Vordermann gebracht habe, sollte auch der zweite Teil, jetzt wo ich ihn endlich durch habe, nicht auf sich warten lassen. Hier also mein Resúmé zum zweiten Teil des Hexers.

Wie üblich, ist das Fazit, ob das Spiel was taugen sollte, im letzten Abschnitt zusammengefasst. Falls ihr nicht die ganze Review lesen wollt.

Das The Witcher 1 mit dem kleinen Cliffhanger geendet hat, in dem König Foltest fast umgebracht wurde, sollte kein Zufall sein. Gerade mal ein halbes Jahr nach den Ereignissen aus dem ersten Teil, finden wir uns an der Seite von König Foltest wieder. Besser gesagt, in seinem Heerlager während einer Belagerung. Der gute Mann will nämlich seine Kinder wiedersehen. Dumm nur, dass machthungrige Adelige deren Mutter gegen Foltest aufgewiegelt haben. Was tut man also als liebender Vater? Man erstürmt innerhalb eines Tages die Burg, tötet alles was Widerstand leistet, oder nicht bei drei auf'm Baum ist, nur um sie anschließend etwas außerhalb eines Klosters in einer Einsiedelei zu finden. Bis dahin wurden beide von einem recht korpulenten Mönch bewacht. Wenn man ihn dann so nennen will. Als die Kinder nämlich rausgeschickt werden, wird ein zweites Attentat auf Foltest verübt. Nur diesmal mit Erfolg. Aus Mangel an Beweisen wird Geralt des Königsmords beschuldigt und eingekerkert. Mit Hilfe eines Freundes von Foltest gelingt ihm jedoch die Flucht und wir jagen das restliche Spiel den Königsmörder. Soviel zur Story.

Auch wenn die Story weitaus kürzer ist, als im Vorgänger, ist sie aber nicht weniger interessant. Entscheidungen wirken sich immer noch sehr stark auf's Spielgeschehen aus. Aber was hat sich geändert?
Nun ja, das Gameplay wurde generalüberholt. Jetzt leider nur noch aus der Thirdperson-Perspektive, aber dafür ein leichter zugängliches und vorallem verständlicheres Kampfsystem. Ebenso verlangt das Spiel jetzt von euch, dass ihr euch auf eure Aufgaben entsprechend vorbereitet. Tränke sind zwar immer noch nur während der Meditation zubereiten, doch müsst ihr diese ebenfalls dann einnehmen. Mitten in einem Kampf? Keine Chance. Dafür könnt ihr aber fast überall meditieren, um Tränke zu brauen, sie einzunehmen, Zeit abzuwarten, oder einen von drei Skilltrees ausbessern. Im Gegensatz zu Witcher 1 habt ihr mehr Variation, was eure Fähigkeiten angeht. Während ihr bis zu Stufe 8 noch grundlegende Talente verteilen müsst, schalten sich dann die restlichen drei Trees frei. Jeweils passend zu eurem Spielstil.

Ebenso wurde die gesamte Grafik einmal mehr als ausgebessert. Die Spielwelt, sowie Charaktere sehen einfach wunderschön aus und brauchen sich in dem Aspekt nicht mal vor ihrem Nachfolger verstecken. Sogar auf relativ schwachen Rechnern sieht's noch recht gut aus. Lediglich einige Models sieht man, grade bei der Ladung an Soldaten, die ihr treffen werdet, viel zu häufig.

Ebenso gibt's auch Redundanzen bei den Synchronstimmen. Das ist aber noch verschmerzbar. Allerdings dürfte aufgefallen sein, dass Oliver Siebeck nicht mehr Geralt seine Stimme leiht, sondern nun Markus Pfeiffer. Bis dato bekannt dafür, dass er einem gewissen Assassinen der Renaissance seine Stimme geliehen hat. Das wirkt für Fans der Reihe herrlich out-of-place, man gewöhnt sich aber recht schnell daran. Besonders, weil's ja im Nachfolger noch beibehalten werden sollte.

Ein doch recht nerviger Bug ist mir leider ebenfalls aufgefallen. Aus mir unbekannten Gründen beendet sich das Spiel ohne jene Vorwarnung. Meistens in Dialogen und Interaktionsfenstern. Falls jemand weiß woran das liegt, bzw. sogar 'ne Lösung parat hat, klärt mich bitte auf. Andernfalls würde ich sagen, dass ihr sehr oft speichern solltet.

Ein mehr als würdiger Nachfolger. Fans der Reihe, sowie Leute, die's werden wollen, werden hier ihren Spaß haben. Ihr kriegt es im Sale sogar für unter 5€. Den ersten Teil gespielt zu haben ist auch nicht zwangsweise notwendig. Es gibt zwar ein paar nette Anspielungen, aber das Glossar sollte euch in der Hinsicht sehr entgegenkommen.

Doch noch ist die Reise nicht vorbei.
Posted August 24, 2015. Last edited May 15, 2018.
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