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Das Spiel ist noch in den Kinderschuhen und auch noch ein Stück vom Early Access entfernt. Deshalb möchte ich Feedback abgeben, was diesem Spiel noch fehlt.

Das würde es umso lustiger machen, wenn man aufs falsche Klo rennt und dich andere Badezimmer-Besucher hinaus komplimentiert. Jetzt kann man im Grunde rein gehen, wo man will.

Bisher beschränkt sich das Spiel auf Minigames und sehr simples Mikromanagement. Wichtig wäre, zu sehen, dass die Firma auch an Fortschritt und Reputation gewinnt. Projekte - ob nun direkt (Papierarbeit) oder indirekt (Kaffee für Kollegen) unterstützt - sollten irgendeinen Wert an die Firma abgeben und sie erfolgreich machen. Wenn neue Aufgaben und weitere Möbel alles sind, wird das Spiel sehr schnell langweilig.

Wenn man schon Miete zahlt, wäre es ganz nett, auch eine Art Apartment/Haus zu sehen. Wahlweise richtet man dieses ein und bekommt durch bestimmte Einrichtungsgegenstände oder ein bestimmtes Frühstück Boni/Mali auf bestimmte Werte (Laufgeschwindigkeit, Produktivität, stärkere Blase, ...).

Ich sage, wie es ist. Das Spiel hat momentan keine Identität, welche es von anderen Simulatoren irgendwie abhebt. Soll das Spiel möglichst realistisch und existenziell sein, muss es eine Identität finden. Werbefirma, Versicherung, Papierverkaufsstelle, ... Was ist das Kernziel des Ganzen? Kann man mit Kollegen irgendwie anbandeln oder den Chef sabotieren, um selbst Chef zu werden?

Oder nimmt sich das Spiel etwas weniger ernst und man kann Schabernack treiben? Kaffee mit Salz auf Bürotische stellen. Das Klo aus Spaß verstopfen. Ein Bürostuhl-Rennen am Telefon organisieren. Sich als Assistent des Chefs anbiedern. Denn letztendlich ist es immer noch ein Spiel und darin will man Entscheidungsspielraum und Spaß haben. Nicht nur die ewig selbe Liste an Aufgaben abstreichen. Wirkliche Interaktion mit den Kollegen hat man bisher auch nicht und das ist schade.

Bisher ist jeder Tag wie der andere. Zufällige Ereignisse würden das Ganze immens auflockern. Wenn die Kaffeemaschine kaputt geht, muss Pizza bestellt werden, um das Büro bei Laune zu halten. Oder der Oberboss kommt an einem Tag zu Besuch und da müssen alle Mitarbeiter und der Chef zufrieden sein. Usw.

Irgendetwas, was das tröge "Minispiel"-Zocken auflockert und das Spiel an etwas Tiefe gewinnen lässt.

Das Spiel ist, so simpel es wirken mag, ein echter Performance-Fresser. Mein PC hat mir damit gedroht, in die Lüfte abzuheben und sich wie ein Feuerwerkskörper zu sprengen - so laut war es teilweise. Unbedingt dran arbeiten, sonst ist das Spiel nix für schwächere PCs.

Das wäre soweit alles, was mir dazu einfällt. Die Negativrezension bitte nicht falsch verstehen. Die wird natürlich geändert, wenn etwas mehr "Biss" in dem Projekt steckt.

„Happy little accidents“ (©Bob Ross) in Form eines Spiels.

　　　🕹️ Von mir angetestet & aufgezeichnet, genau hier 🎭
　　　https://www.youtube.com/watch?v=6Q_hfR3EwKc
　　　(Damals noch mit leicht crappy Mikro 😂 )

… und damit ist nicht gemeint, dass das Spiel aus Unfällen besteht, sondern dass man darin einfach keine Fehler machen kann. Wir haben hier ein typisches Sandbox-Spiel mit minimalistischer Grafik und simplifizierten Bauelementen. Und mit diesen wollen wir eine Kleinstadt aufbauen, die zu Anfang noch aussieht wie ein Acker aus Kraut und Rüben.

Kämpfe sind gekämpft. Die Welt ist gerettet. Wir haben es geschafft. Ende.
Dieses Spiel beginnt nach den epischen Schlachten unseres Helden. Der finstere Obermagier ist geschlagen und die Welt ist in einem unklaren Zustand. Einige Seelen suchen rastlos nach einer (neuen) Heimat. Eine Heimat, die unser Held zusammen mit seinen Freunden neu aufbaut.

Neue Bewohner, die wir durch verschiedene Methoden für uns und unsere neue Heimatstadt begeistern können, geben uns neue Bauelemente oder Einrichtugnsgegenstände. Wir können Wäldchen oder Höhlchen (weil nicht gigantisch groß) erkunden, Material zum Bauen und Herstellen sammeln und haben es sogar gelegentlich mit Gegnern zu tun. Das Spiel selbst trifft auf den Begriff "cozy" zu. Blümchen pflanzen und züchten, mit Spielkarten gegeneinander spielen oder beispielsweise verschollene Bücher sammeln und zur Bibliothek zurück bringen, sind alles Erlebnisse, die man ohne viel Stress oder Zeitdruck hinter sich bringen kann.

Man kann Bewohnern nette Geschenke machen, mit ihnen zusammen auf Erkundungstour gehen oder den Freunde-Grad mit Gesprächen verbessern. Dabei hat jeder Bewohner einen einzigartigen Charakter und sogar unterschiedliche Herkünfte, wie beispielsweise eine putzige Orkdame oder ein Katzenmensch, sind vertreten.

Littlewood ist äußerst minimalistisch gehalten. Das macht aber auch den Zugang immens leicht, Dinge zu bauen, zu dekorieren, ein hübsches Städchen mit Flüssen und Seen einzurichten oder die Zeit in Ruhe verstreichen zu lassen. Es gibt viel zu erledigen und in Gebäude zu investieren. Geschenke zu beschaffen oder besondere Wunsch-Möbel zu organisieren. Man kann in ein wildes Kartenspiel einsteigen, Haustiere halten, die einem kleine Aufmerksamkeiten (keine kopflosen Mäuse) schenken, heiraten... und sehr vieles mehr.

Die mysteriöse Geschichte ist recht einfach gestrickt und es gibt keine Situationen, in denen man kriminalistischen Spürsinn gebrauchen muss. Es ist auch kein zweites Stardew Valley(!). Aber auf seine simple und eingängige Art sehr sympathisch und friedlich. Für gemütliche Streaming-Abende ist es auch sehr gut geeignet. Absolute Kaufempfehlung.

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3474378448

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Spoiler voraus: „Der Endboss nennt sich Mikrowellenfraß.”
　　　　　　　　　- Ein Indiehorror-Erlebnis in PSX-Optik.

　　　🕹️ Von mir durchgespielt & aufgezeichnet, genau hier 🎭
　　　https://youtu.be/sWWVH9v6Ux8?si=-Rq5F3uVCQpPV0zb

Pappiges Müsli, abgestandenes Bier, Kabelfernsehen von vor 90 Jahren. So lässt es sich am "Brennpunkt Weststadt"-Filmset, im drölften Stockwerk (ohne Fahrstuhl), leben. Wären da nicht die lauten Nachbarn, dank denen man das sanfte Piepen der eigenen Mikrowelle nicht mehr hören kann!

Zeit, mal mit einer Dose Bier in der Hand rüber zu gehen und Dominanz zu vermitteln. Wie uns aber sehr schnell bewusst wird, scheint unser heldenhafter Protagonist an einigen Problemen mit seinen Augen oder seiner Psyche zu leiden.

Wir erkunden unsere Wohnumgebung, bekommen gelegentlich Gegenstände in die Hand, die wir um uns werfen oder - wenn es sich um Getränke handelt - in uns hinein schütten können. Die Fernbedienung zu nutzen, erfordert ebenfalls keinen Doktortitel. Aber ist das wirklich schon alles oder scheint uns mit jeder Handlung etwas zu verfolgen?

Ein Indiehorror-Erlebnis in PSX-Optik, das uns in die Welt eines ziemlich eng wirkenden Wohnkomplexes entführt. Entführung ist auch schon das Stichwort. Denn keiner der Anwohner wirkt so, als würde er gern freiwillig in einer Wohnung voller Löcher in den Wänden leben. Noch dazu, dass ein wirklich neugieriger Nachbar, den ich nicht genauer benennen will, einfach hineinsehen und die privatesten Situationen beobachten könnte.
Die Stimmung ist gedrückt und düster. Die PSX-Grafik macht dieses Erlebnis noch ein Stück weit mulmiger, als es ohnehin schon ist.

Ein bedrückendes Indie-Horrorspiel, das uns Abgründe zeigt, welche nicht immer aus Zombies, Schlangenmonstern und Werwölfen bestehen muss. Realer kurzer Gruselspaß mit entsprechend einfachen Achievements und einem runden Thema.

Kaufempfehlung! 👍‍‍

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Der „Was so alles im U-Bahn-Tunnel auftauchen kann”-Simulator.

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　　　https://www.youtube.com/watch?v=l2dAI7iL284

Wir sind auf Bus und Bahn angewiesen und stecken in einem endlosen Loop unter der Erde fest. [Neue Angst freigeschaltet]

Exit 8 nimmt uns auf eine nicht enden wollende Reise durch einen U-Bahn-Tunnel mit, der eindeutig nicht in Deutschland sein kann - sonst wäre er nicht so sauber. Dabei gibt es Veränderungen in unserer Umgebung zu beachten. Sind alle Plakate an ihrem Platz? Werden wir aus dem Schatten heraus beobachtet? Und warum begegnet uns dieser Mann mit kreisrundem Haarausfall ständig aufs Neue?

Auf diese Fragen können wir nur Antworten finden, indem wir genau hinsehen und Anomalien/Veränderungen in der Umgebung feststellen.

Wie schon gesagt, begehen wir immer den selben Tunnel und müssen Exit 8 erreichen. Jeder Durchlauf kann gewöhnlich oder auch - ähnlich wie die Haare des einzigen anderen Passanten - ungewöhnlich ausfallen. Sehen wir merkwürdige Erscheinungen, und mögen sie noch so unscheinbar sein, müssen wir sofort umkehren und den Weg anders herum gehen. Umso öfter wir richtig liegen und Fehler wahrnehmen oder feststellen, dass der Tunnel völlig normal ist, desto weiter nähern wir uns unserem Ausgang.

Liegen wir aber falsch, landen wir wieder bei 0 und müssen die Reise erneut starten. Sollte dies mal passieren, können wir aber umkehren und den Fehler noch mal ansehen gehen.

Die Umgebung ist sehr sauber und wenig horror-lastig. Die Psyche ist unser größter Horror. Manche Anomalien sind sehr subtil, andere erschreckend plump oder auch eindrucksvoll. Gelegentlich begegnet uns auch ein kleines Kinofilm-Easter Egg. Jumpscares gibt es nicht.

Anomaliespiele haben alle den schönen Vorteil, dass sie Beobachtungsgabe und Merkfähigkeit erfordern. Wir können uns Zeit lassen, alles genau betrachten und müssen mit keinen Knalleffekten rechnen. Außerdem wird einem spürbar bewusst, dass man durch wiederholtes Durchlaufen seine Merk-Fähigkeiten immer weiter adaptiert und so besser im Beobachten wird.

Absolute Kaufempfehlung! Zumal es eh schon ein wenig Kultstatus unter den Anomalie-Freunden hat. 👍‍‍

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„Eine Übernachtung mit Krimidinner, bitte!” - Anomalien sehen
und endlich das gratis Frühstück im Erdgeschoss aufstöbern.

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　　　https://www.youtube.com/watch?v=C_u2domFo7M
　　　(Wegen der Facecam: Dunkler Raum + Kunstlicht + Rest-Erkältung = Sorry :D)

Über eine ominöse App noch fix ein Hotel für eine Nacht gebucht und man landet in einem Haus ohne Gepäckservice und Frühstück. Unser Zimmer erkennen wir nur an einer beruhigend aussehenden, feuerroten Tür. Die Ausstellungsräume für Kunstartikel scheinen auch immer die selben zu sein - mit kleinen Unterschieden.

Es gibt 10, eigentlich 8, Stockwerke zu erkunden und Fehler zu finden. Gib an, wie viele Anomalien Du gefunden hast und Du darfst eine Etage weiter ziehen. Ähnlich wie 'Exit 8' müssen wir Anomalien erkennen, diese aber zusammen zählen und korrekt angeben.

Wir flitzen über immer den selben Hotel-Flur, merken uns die korrekte Anordnung und das Aussehen bestimmter Gemälde, Dekorationen, Lampen, ... und geben gegen Ende an, wie viele Fehler wir gefunden haben. Es geht also nicht nur darum, ob etwas merkwürdig erscheint, sondern auch wie viele Psychosen uns gerade in den Wahnsinn treiben wollen.

Nicht jeder Durchgang ist immer gleich. Die Flure verändern sich, Ereignisse könnten eintreten und die Rechtfertigung, dieses Spiel in die Psycho-Horror-Kategorie zu schieben ist durchaus berechtigt. Das hält die Erfahrung jedes Durchlaufs frisch und die Nerven ein wenig gespannt.

Anomaliespiele haben alle den schönen Vorteil, dass sie Beobachtungsgabe und Merkfähigkeit erfordern. In diesem Spiel hat man aber den Vorteil, die Anzahl der Anomalien direkt notieren zu können. Das macht das Beobachten sehr viel entspannter. Außerdem wird einem spürbar bewusst, dass man durch wiederholtes Durchlaufen seine Merk-Fähigkeiten immer weiter adaptiert und so stetig verbessert.

Kauf- und Spaßhabempfehlung! 👍‍‍

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„Ignorier doch einfach die dämonischen Begleiterscheinungen. So schlimm wird es schon nicht. :)” - Fabelhafter Indiehorror aus der Feder eines einzigen Entwicklers.

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　　　https://www.youtube.com/watch?v=75frt75iREA

Ruhm, Reichtum, Erfolg, Beliebtheit. Dieses Komplettpaket gibt es zum schlappen Unkostenbeitrag DEINER SEELE. Zumindest verspricht unser Manager Arne das, nachdem er den Kontakt zum Teufel eingefädelt zu haben scheint (und sein Verhalten lässt auch vermuten, dass er Mal Taylor Swift unter Vertrag hatte) …

Wir folgen also seinen Anweisungen, um gesehen, gehört und von allen Menschen geliebt zu werden, indem wir uns dem Teufel verschreiben. Eine Reise auf den Grund unserer Seele beginnt und schickt uns schon sehr bald auf Konfrontationskurs mit der traurigen Gewissheit, dass es wichtigere Dinge, als Beliebtheit und Ansehen gibt.

Die Steuerung ist herzlich einfach. Mit links fummeln wir an Gegenständen herum, mit rechts lassen sich Dinge greifen und Schlüsselitems automatisch an der richtigen Stelle anwenden. Wahlweise steht uns ein schickes, aber nutzloses Feuerzeug zur Seite, oder wir entscheiden uns für die Taschenlampe, welche uns aufkommende Schreckgestalten noch besser anleuchten lässt, damit wir sie bloß nicht verpassen. In wenigen Momenten darf gekrochen, oder um Zeit zu sparen, gerannt werden.

Das Voice-Acting, Zwischensequenzen und musikalische Untermalung - wo letzteres gut hin passt - sind allesamt on Point. Kein aufgedrängtes Overacting oder hölzerne Polygonmenschen, die man uns als Verliebte verkaufen will. Unangenehmes Dröhnen, Dielenknarzen, Regengeräusche, bedrückende Stille und Jumpscare-"OH MA GOD!"-Soundeffekte lassen uns aufhüpfen, schwitzen und oder geschockt das Blut gefrieren.

Indiehorror aus der Feder eines einzigen Erstellers. Fieser Grusel mit gut gesetzten Jumpscares. Und die Spielzeit ist angemessen lang/kurz für seinen Preis. Trotz kleinerer Fehler, wie etwa ein glitchender Kerzenleuchter in einer Wand oder fehlende Texturen an der Unterseite von Gegenständen (die man normalerweise nicht genauer anguckt), läuft das Spiel äußerst performant und macht die 1 bis 1½ Stunden Spielzeit sehr "spaßig"/schaurig. Außerdem wartet das Game mit einer tieferen Botschaft auf, die äußerst wichtig ist.

Das perfekte Beispiel eines einzigen Entwicklers mit dem richtigen Gefühl für unangenehmen Horror und sehr gut gesetzte Jumpscares. Einziger Kritikpunkt ist möglicherweise, dass Rätsel sehr anspruchslos sind, obwohl sich durchaus Möglichkeiten für kleine Sortierspiele angeboten hätten.

Spiel enthält (aktuell) keine Achievements und setzt leichte Englischkenntnisse voraus. Dennoch SEHR für Horrorenthusiasten oder als Mutprobe beim Mädelsabend empfohlen. 👍‍‍

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Boring scam. They continue to add more and more nonsense achievements. The burgers are no longer all that needs to be achieved.

Now I feel hungry AND piѕѕed.

„Immerhin wars kostenlos.“

'What the Fog' ist ein Mini-Crossover des Erfolgstitels 'Dead by Daylight'. Die selben Entwickler saßen auch an dem überaus empfehlenswerten Spiel 'Meet Your Maker' oder an dem -eher meh- Spiel 'Flippin Misfits'.
Hierbei haben wir aber, wie gesagt, ein Crossoverspiel, welches "Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim" als zweites in dieser Reihe nachfolgt und somit in etwa im selben Universum spielt.

Dwight, Claudette und ein weiterer freischaltbarer Charakter, aus dem Dead by Daylight Franchise, sitzen am Generator und werden überraschend in eine unbekannte Dimension gesaugt, bevor der Killer durch die Tür brechen und ihnen die Ohren lang ziehen kann.
In dieser felsigen und von Lava durchtränkten Welt geht es nicht weniger bedrohlich zu. Monster tauchen auf, Generatoren wollen aggressiv angestupst und der Ausgang zum nächsten Level will geöffnet werden.

Wir springen, stürmen und schießen uns von Level zu Level. Entweder allein oder mit einem Freund. Doch hierbei liegt die Hauptaufgabe beim Begegnen zahlreicher - unaufhörlich weiter spawnender - Monster, die vernichtet werden und um ihre Blutpunkte erleichtert werden wollen. Ist dies geschafft, stopfen wir die Punkte in unfertige Generatoren, bis selbige alle aktiviert sind und man ins nächste Level huschen kann.

Jeder Charakter besitzt einzigartige Fähigkeiten und unterschiedliche Angriffsarten. Sollte man durch die Masse der Gegner doch sterben, kann der Partner einen auch wieder zum Leben erwecken oder den Level beenden, so dass wir automatisch wieder mitspielen - nur mit sehr wenig Lebensenergie.

Doch auch während dem Tod haben wir Fähigkeiten, um unseren Mitstreiter zu unterstützen. Wir können Türme errichten, in denen unser Freund stärker/schneller ist oder Köder aufbauen, die Gegner von ihm ablenken. Alles in allem ist das Spiel sehr tipp-lastig und verlangt, dass wir unseren Controller / unsere Maus bis aufs Äußerste malträtieren, um im Dauerfeuer Monster abzuknallen.

Fertige Generatoren versprechen übrigens auch (nur für den aktuellen Durchgang) Verbesserungen in zahlreichen Gameplay-Mechaniken. Schneller laufen, höher Springen, kräftiger ballern, Doppelsprünge, Sturm-Bewegungen, die Gegner zur Seite schubsen, ...

Die Aufzählung klingt vielleicht recht spaßig, aber das Spiel ist sehr repetitiv und verspricht kaum Innovation, Überraschung oder Abwechslung. Viel eher erinnert es an ein Mobile-Game, bei dem ich sogar überrascht war, dass mir nicht nach jedem Level drehende Klobürsten oder Duschköpfe mit Naturheilsteinen ins Gesicht geworfen wurden.

Alle paar Level kommt ein Boss-Gegner, der im Grunde genommen immer eine große Variante üblicher kleiner Gegner ist. Diese Bosse sind nicht wirklich gefährlicher, nur einfach zäher. Und umso höher der Schwierigkeitsgrad, desto länger hüpft man immer wieder die selbe Strecke, schießt, schießt, schießt und beobachtet, wie der Lebensbalken des Viehs eifrig wackelt, aber sehr ungehorsam kaum kürzer wird.

Das Spiel selbst trifft den Begriff "Nett" sehr gut. Und nett ist ja bekanntlich die kleine Schwester von Sch... Aber lassen wir das. Es gibt nicht viel Innovation zu vermelden. Eigentlich wirkt das Ganze auch mehr danach, als habe man beim letzten großen 'Dead by Daylight'-Jubiläum aus reinem Gag noch einen raushauen wollen. Wäre es möglich, mehr unterschiedliche Fähigkeiten oder verschiedene Waffen für die Charaktere, sowie SPASSIGE Bosse, zu erhalten, könnte ich es gerade so empfehlen. Aber nur weil ich es als enthusiastischer DbD-Spieler kostenlos bekommen habe, kann ich es nicht aus Höflichkeit empfehlen.

Hier wird der Name des großen Erfolgs-Bruders für ein mittelmäßiges kinda Handygame genutzt. Das zeigen auch die selben Sound-Samples der Charaktere oder beispielsweise Generatoren. Man muss nicht befürchten, dass es Dead by Daylight schadet. Aber bei 'Hooked on You' begleitete einen der spaßige Aspekt durch innovatives Gameplay und der abgedrehten Erfahrung, dass man sich jetzt echt durch einen Datingsimulator klickte und dieser sogar echt Spaß gemacht hat. Während 'What the Fog' eher wie ein unangemessener "Klopf Klopf"-Witz im Raum steht und höchstens bedrücktes Schweigen hinterlässt.

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„Vom Bauen und Überleben von Todesfallen. - Spiel ist geeignet für Genießer und kleine Sadisten.“ ♥

Die Menschheit ist im Eimer. Wie so oft.

Wir gehören zu einer kleinen Gruppe von Scavengers, die in den Einöden nach Material zum Überleben und Huldigen unserer Erlöserin - eine Art gigantischer empryonaler Parasit hinter einem Glaszylinder - suchen. Mit jeder erfolgreichen Expedition, in der wir uns in eine Todesfalle begeben haben, um dort das wertvolle GenMat zu stehlen und heil wieder heraus zu kommen, verbessern wir unsere Werkzeuge und Waffen für weitere Erkundungen.

Wir sind ein namenloser Hüter / eine namenlose Hüterin. Wie im Plot bereits erklärt, machen wir uns auf die Suche nach leckeren Materialien für unsere nimmersatte Erlöserin. Ihre Sätze "BALD BIN ICH WIEDER MÄCHTIG!", lassen uns nicht an unserer heiligen Mission zweifeln, dass wir hier bestimmt einem gutartigen Wesen dienen.

Die Level, in die wir uns dabei begeben, um bereitwillig zu sterben, wenn es nötig wird, sind allesamt von anderen Spielern gebastelt. Enge Gänge, gläserne Hallen, von Monstern bespickt oder mit Fallen gestrickt ... Es gibt eine Menge spaßige Wege, um in den Bunkern zahlreicher kleiner Sadisten zu verbrennen, in Säure aufgelöst zu werden, uns aufspießen, zerschießen oder in die Luft jagen zu lassen. Laser könnten uns durchbohren, Greifhaken in Abgründe ziehen und Fake-Böden unter uns aufplatzen. Der Tode gibt es demnach viele.

Hauptziel ist es: Bring das begehrte GenMat am Ende in deinen Besitz und verschwinde.

Für jeden Tod erhalten Levelbauer ebenso Material für ihre Erlöserin oder um sich selbst ihre Waffen/Rüstungen/Werkzeuge zu verbessern. Das Spiel besteht also im Wesentlichen aus zwei großen Teilen: Überleben und Bauen. Wer keinen Spaß an Doom-ähnlichen Leveln hat, in denen man bei einem Schaden sofort tot ist, kann sich auch dem Bauen verschreiben.

Man schaltet verschiedenste Blöcke und Fallen hierfür frei. Auch Monster können platziert und verbessert oder auch mit Rüstungen versehen werden. Und dann kann man auf den Punktetafeln sehen, wie andere Spieler in den eigenen Teufelsgruben gescheitert sind - inklusive einer Funktion zum Anschauen der gesamten Runden.
Man darf sich also mit Popcorn in seinen Gamingchair kuscheln und anderen Menschen bei ihrem verzweifelten Versuch zuschauen, die eigenen Dungeons zu überleben (oder eben nicht).

Mit jedem Erfolg kann man weitere Blöcke und Eigenschaften dafür freischalten. Fallen können ausgebaut, Gegner stärker gemacht werden oder man investiert einfach in die eigene Ausrüstung, um das eigene Überleben besser zu sichern. Es gibt Schusswaffen zum deaktivieren von Fallen, töten von Gegnern und aktivieren mancher Fallenmechanismen. Es gibt ebenso Schwerter zum Kontern mancher Fallen, Schilde, besondere Rüstungen, usw.

Wer keine Lust hat sich allein ins Verderben zu stürzen, kann im Co-Op mit einer weiteren Person ins Abenteuer starten und sich gegenseitig wiederbeleben, falls einer stirbt (und dieser nicht in einem finsteren, unerreichbaren Loch liegt).

Das Spiel besticht mit post-apokalyptischer Verzweiflung. Kalte Steine, schmutzige doom-ähnliche Monster, hypermoderne Todesfallen. Man muss die Atmosphäre lieben oder ein Veteran alter Spiele dieser Art sein. Wer dem Ganzen eine Chance gibt, wird aber großen Spaß damit haben, selbst wenn man 'Meet Your Maker' nicht stundenlang suchtet und nur für 1-2 Level anschaltet.

Level, die man nicht schafft, kann man nach einem Versuch auch locker überspringen. Es gibt eine Menge Verbesserungen für eigene Ausrüstungen oder Bau-Elemente und Liebhaber finden sehr sicher ihren Spaß hierdran. Kritikpunkte sind beispielsweise, dass es fertige "Muster-Anleitungen" auf Youtube gibt, nach denen man einige Dungeons unmöglich schaffen kann und die Creator ihre Dungeons gefälltigst auch selbst wenigstens ein mal beenden sollten, bevor sie sie hochladen dürfen. Ist nur meine Meinung.

Alle Achievements sind übrigens leicht zu erringen - einen Mitspieler für 3 Achievements vorausgesetzt. Die (bisher) zwei kaufbaren Bundles kann ich NICHT empfehlen. Sie geben einem keine Vorteile, für die es sich lohnt, Geld auszugeben.

Sich das Spiel anzuschauen lohnt sich aber durchaus. Die Entwickler bauen weiterhin Seasons in das Spiel ein, was es für mich allerdings trotzdem nicht mehr weiter attraktiv macht, da ich im Grunde genommen alles gesehen habe und kein so großer Fan der neuen Laser-Fallen bin. Meine Empfehlung hat das Spiel. Und einige Stunden des diebischen Freuens, wie Leute an meinen Dungeons gescheitert sind, habe ich auch bereits verbracht.

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„Der Jump'n'Run-Blob und sein Zungenspiel.“

Crumble ist ein Jump'n'Run Plattformer, in dem man sich als kleiner runder Blob so geschickt und/oder schnell wie möglich durch verschiedene Level auf einem kleinen Planeten bewegt. Am Ende jedes Levels versucht man seine Rakete zu erreichen, um sich von dieser ins nächste Level bringen zu lassen. - Eine tiefgründige Story gibt es dabei nicht, aber wer braucht die schon, wenn man nur Bock auf ein flinkes Level hat, während in einem YT Video 20 Minuten Werbung zu Fußpuder läuft?

Das Spiel selbst empfiehlt, dass man es mit dem Controller spielt. Anders kann ich mir auch nicht vorstellen, schwierige Kletterpassagen und präzise Sprünge zu meistern. Ebenso wenig, wie man Human Fall Flat mit Tastatur und Maus spielen würde. Die Steuerung, auch die der Kamera, ist sehr leicht zu verstehen.
Man rollt, hopst, klettert (durch geschickte Sprünge) und hangelt sich durch verschiedenste Level. Wer mit der langen Klebezunge umzugehen weiß, wird das Hangeln besonders lieben und diese auch besonders zum Aufbau von Geschwindigkeit nutzen wollen. Checkpoints sind sehr gnädig gesetzt.

Im Laufe des Spiels lassen sich für schnelle Levelabschlüsse Sterne verdienen oder andere kleine Blob-Freunde retten. Mit diesen lassen sich Skins freischalten.

Verschiedene Level mit verschiedenen Thematiken und Herangehensweisen. Wie üblich beginnen die Level sehr leicht. Viel rollen, etwas springen, hangeln bei Bedarf. Später werden das Klettern und präzisere Sprünge etwas wichtiger.
Neben den Hauptleveln gibt es noch optionale Level, in denen man beispielsweise Pinball spielen kann oder sich so lang wie möglich auf Plattformen aufhalten muss, während diese von Kanonen beschossen werden, und dabei untergehen.

Ein bisschen Geschick und Timing vorausgesetzt, sind die alle recht einfach zu erreichen. Man sammelt Blob-Freunde und Sterne, beeilt sich etwas mit den Leveln und wird von Zeit zu Zeit geschickter mit den richtigen Sprüngen, wann man Gas gibt, und wann man sich lieber vorsichtiger bewegt.

Ein simples, aber sehr spaßiges fröhliches Spiel. Es wird viel gesprungen, viel gerollt, oft mit der Spiderman-Klebezunge aus brenzligen Situationen gerettet. Die High-Speed-Etappen haben mir besonders gefallen, wo man einfach nur voran fliegt, durch Hindernisse flutscht und sich wie der krasseste Speedrunner fühlt. :D - Kann das Spiel voll und ganz empfehlen. Zumal es auch nicht sehr (Zeit)fordernd ist und eine anständige Spieldauer hat.

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