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Posted: Nov 25, 2017 @ 1:58pm

Endless Space 2 hat etwas Zeit gebraucht, um zu reifen. Die Raumschlachten sind jetzt im Vergleich zum Anfang deutlich spektakulärer: Umhersausende Projektilie, Flakfeuer, Trümmerteile, ansehnliche Explosionen, Bomber und Jäger - letzte wirken noch etwas steif. Der Technologiebaum ist nun wie in ES1 übersichtlich. So langsam beginne ich auch das politische System und das Management dahinter für mich zu nutzen, wodurch sich noch mehr Speiltiefe und Optimierungspotential ergibt und auch der Marktplatz macht nun mehr Sinn. Söldner, Helden, Ressourcenankauf und -Verkauf sind in unterschiedlichen Spielphasen je nach Fraktion nützlich. Auch mit der Diplomatie gibt es nun viele nützliche Optionen. Trotz der zunehmenden Reife, gibt es noch Dinge, die mich stören: Die AI verhält sich eher passiv, solange man sie nicht angreift. Dann allerdings kommt schon etwas Gegenwehr. Die kleineren Fraktionen wirken eher wie eine wirtschaftliche Unterstützungs- und Assimilierungsmasse. Hier verschenkt man viel Potential, denn mit ihren kreativen Aussehen, ihrer Geschichte, ihren Helden und immerhin tauchen auch vier Hauptfraktionen aus ES1 auf, wäre es für die Immersion schön gewesen, wenn sie unabhängig als kleine farbige Reiche mit 1-2 Sternensystem agieren, die man als Partner gewinnen kann oder aber ihr System mit eigenen Schiffen verteidigen. Letztendlich spawnen die Piraten zu schnell, sind eher nervig und repitetiv. Auch heir hätte sich die Möglichkeit geboten mit den Mavros, Abtrünnigen des Imperiums oder Gnashast ein Gesicht und eine Mission zu geben.
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