Was war euer schönstes Spielerlebnis auf Steam?
Hey zusammen!
Ich dachte, ich starte mal einen positiven Thread hier:
Was war euer schönstes oder emotionalstes Erlebnis bei einem Spiel auf Steam? Vielleicht ein unvergesslicher Moment in einem Multiplayer-Spiel, ein tolles Indie-Game, das euch berührt hat, oder ein besonders starker Story-Moment?

Ich fang mal an:
Für mich war es SOMA. Die Atmosphäre war unglaublich dicht, und die Story hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht – über Bewusstsein, Identität und was es bedeutet, „menschlich“ zu sein. Ein Spiel, das mir lange im Kopf geblieben ist.

Bin gespannt auf eure Erlebnisse!
Liebe Grüße an alle!
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Tiberius May 4 @ 4:11pm 
Originally posted by B o g y y y:
Hey zusammen!
Ich dachte, ich starte mal einen positiven Thread hier:
Was war euer schönstes oder emotionalstes Erlebnis bei einem Spiel auf Steam? Vielleicht ein unvergesslicher Moment in einem Multiplayer-Spiel, ein tolles Indie-Game, das euch berührt hat, oder ein besonders starker Story-Moment?

Ich fang mal an:
Für mich war es SOMA. Die Atmosphäre war unglaublich dicht, und die Story hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht – über Bewusstsein, Identität und was es bedeutet, „menschlich“ zu sein. Ein Spiel, das mir lange im Kopf geblieben ist.

Bin gespannt auf eure Erlebnisse!
Liebe Grüße an alle!
Meine schönsten Spielerlebnisse liegen in einer Zeit, bevor Steam überhaupt existiert hat. Damals, als Spiele noch Herz hatten. Als Qualität, Vision und eine gewisse künstlerische Intimität zwischen Entwickler und Spieler existierten. Eine Zeit, in der ein Spiel nicht einfach ein Produkt war, sondern ein Werk. Heute ist der Großteil dessen, was man auf Steam findet, austauschbarer, seelenloser Dreck. Ja, ich sage das so direkt, weil es eben stimmt.

Eure Generation hat leider keinen echten Bezug mehr zu dem, was Spiele einmal bedeutet haben. Ihr seid mit Mikrotransaktionen, seichten Storys und überinszeniertem Bombast aufgewachsen, aber euch fehlt das Fundament. Ihr kennt nicht das Gefühl, wenn ein Spiel dich wirklich mitnimmt, nicht weil es dir sagt, dass du emotional sein sollst, sondern weil es in seiner Tiefe und Atmosphäre etwas Reales berührt.

Ich rede von Spielen wie dem ersten Indiana Jones Abenteuer, von Outlaws, einem Westernspiel, das in seiner stilistischen Darstellung und seinem Soundtrack bis heute unerreicht bleibt. Damals musste ich meine Masha finden, und jedes Level war ein Kapitel einer persönlichen Reise. Es ging nicht um Grafik oder Hype. Es ging um Atmosphäre, um Charakter, um das Gefühl, in einer anderen Welt zu leben.

Ich kenne SOMA nicht, deshalb sage ich dazu nichts. Vielleicht ist es eins der besseren Spiele dieser Plattform, wer weiß. Aber im Großen und Ganzen ist das, was heute gefeiert wird, nur ein Schatten dessen, was Spiele einmal waren.

Zwischen uns liegen nicht nur Jahre, sondern Welten. Und ja, ich klinge wie ein alter Rentner, aber lieber alt und wach als jung und abgestumpft. Genießt, was ihr für großartig haltet. Für mich bleibt es Schrott. Gut vermarkteter Schrott, in Hochglanz verpackt, aber inhaltlich leer.
SOMA unterschreibe ich so. Das und Red Dead Redemption 2. Das wären zwei Kandidaten, wo ich gerne nochmal vergessen und neu erleben würde.
"BLACK & WHITE" Also ebenfalls lange vor der Zeit von STEAM.
Neben vielen anderen Games jener Epoche.

Aktuell gibt es mehr HuschPfusch Ramsch als tiefgreifendes Spielerlebnis :)
Mit üblichen Ausnahmen die lediglich die Regel bestätigen.

Aktueller Mainstream scheint aber bei allen Vorgaben begeistert zu klatschen.
Bei Games Richtungspfeile auf linearen Wegen vorausgesetzt.

PS: STEAM ist nicht für Spielerlebnisse verantwortlich. STEAM verkauft nur.
Last edited by T A U R U S; May 4 @ 7:18pm
Vermutlich als ich den letzten Sprung in Jump King machte. Oder den letzten Boss in Super Cyborg schaffte.

Als ich mich das erste Mal völlig nervös durch die Mount Massive Anstalt schlich (Outlast).

Und als Patrick Stewart in "My Memory of Us" von einer Steampunk-Dystopie erzählte. Da hatte ich einen Kloß im Hals und eine Träne im Augenwinkel.

Tja und als die Meldung kam, dass Sony ihre Titel nach und nach auch auf den PC bringen :-)
Meine größte Spielfreude hatte ich zu der Zeit als man einfach noch eine CD ins Laufwerk schieben konnte. Keine ewigen Updates, keine hinterfotzige Nutzungsvereinbarungen, keine hinterfotzigen Konzepte, keine verlogenen Influenzer, einfach nur Spaß beim spielen.
Last edited by Mauserich; May 5 @ 11:22pm
Da gibt es so viele, das ist schwierig zu sagen! Aber Ich denke Spiele die mich richtig gepackt haben war die dramatische Story von Nier Automata gepaart mit der wunderschönen Musik, Katana Zero hat mich ebenfalls durch die Story aber vor allem durch das flüssige Gameplay gepackt (nie habe ich mich mehr Badass gefühlt als blitzschnell ohne Verlangsamung durch die Lvl zu flitzen). Hollow Knight war beinhart und insbesondere der Godhome DLC? Gott... so viel Lebenszeit vertan, 1 Stunde Bossrush nur um bei absolute radiance zu sterben. Das am Ende aber dann doch zu schaffen war fantastisch! Monster Hunter World Iceborne mit Freunden zusammen die letzten Monster zu erschlagen...einfach himmlisch (besonders Fatalis), insbesondere da wir davor schon 800 Spielstunden hatten. Storyspiele wie minds beneath us haben mich aufgesogen und trotz nicht vollständig richtiger Entscheidungen war ich fasziniert von der Geschichte und wie ich mit meinem Charakter versucht habe das beste zu tun.

Und so viel mehr! Baldurs Gate 3, Nine Sols, Persona 5 Royal. Klasse Spiele und Zeiten an die ich mich gerne zurückerinnere.
VaLiuM May 5 @ 8:33am 
Originally posted by T A U R U S:
PS: STEAM ist nicht für Spielerlebnisse verantwortlich. STEAM verkauft nur.
Nun, Achievements sind ein Steam-Feature, was viele auch mögen also kann man drüber streiten. Gibt schon einige Steamworks-spezifische Funktionen, die andere Stores (noch) nicht haben. Auch das Sharen von Spielen. Und wer freut sich nicht darüber, wenn das Overlay-Fensterchen rechts unten mit dem letzten Achievement aufploppt?!?
Am Ende von RDR 2 hab ich geheult.

In The Witcher 3 und Cyberpunk habe ich bei vielen Entscheidungen mit mir selbst gehadert, weil es keine „gute“ oder „schlechte“ Lösung gab.

Ich habe mich gefreut als ich gesehen habe, dass ich auf Steam, ohne Emulator, alle alten Commander Keen Spiele (ja, bis auf eins *hust*) spielen konnte.

Ich habe meine Thalassophobie in Subnautica bekämpft - erschreckend und schön zugleich.

In CS und in Division habe ich viele schöne und spannende Stunden mit Freunden verbracht und mit ihnen auch Nächte lang in Ark Basen gebaut und verteidigt. Diese Zeit kommt leider nie wieder, weil man doch auch mittlerweile mehr im RL macht. Manchmal wünsche ich mir diese Zeit aber zurück, wenigstens für ein paar Wochen. Mittlerweile kann ich das aber irgendwie nicht mehr.
Originally posted by VaLiuM:
Und wer freut sich nicht darüber, wenn das Overlay-Fensterchen rechts unten mit dem letzten Achievement aufploppt?!?

Öhmm.. ich schenke diesen Achievements nicht einmal Beachtung. Vollkommen PIP.
Wird wohl am Alter liegen :cta_emo8:
Last edited by T A U R U S; May 5 @ 12:23pm
die schönste Zeit war mit Day of Defeat sorce, da hab ich auch viele Leut kennengelernt, ich weis nur net wieviel Stunden ich auf meinen Hauptaccount hab, da hat Steam sowas noch nicht gesammelt.
Ray May 5 @ 2:06pm 
Originally posted by Tiberius:
Originally posted by B o g y y y:
Hey zusammen!
Ich dachte, ich starte mal einen positiven Thread hier:
Was war euer schönstes oder emotionalstes Erlebnis bei einem Spiel auf Steam? Vielleicht ein unvergesslicher Moment in einem Multiplayer-Spiel, ein tolles Indie-Game, das euch berührt hat, oder ein besonders starker Story-Moment?

Ich fang mal an:
Für mich war es SOMA. Die Atmosphäre war unglaublich dicht, und die Story hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht – über Bewusstsein, Identität und was es bedeutet, „menschlich“ zu sein. Ein Spiel, das mir lange im Kopf geblieben ist.

Bin gespannt auf eure Erlebnisse!
Liebe Grüße an alle!
Meine schönsten Spielerlebnisse liegen in einer Zeit, bevor Steam überhaupt existiert hat. Damals, als Spiele noch Herz hatten. Als Qualität, Vision und eine gewisse künstlerische Intimität zwischen Entwickler und Spieler existierten. Eine Zeit, in der ein Spiel nicht einfach ein Produkt war, sondern ein Werk. Heute ist der Großteil dessen, was man auf Steam findet, austauschbarer, seelenloser Dreck. Ja, ich sage das so direkt, weil es eben stimmt.

Eure Generation hat leider keinen echten Bezug mehr zu dem, was Spiele einmal bedeutet haben. Ihr seid mit Mikrotransaktionen, seichten Storys und überinszeniertem Bombast aufgewachsen, aber euch fehlt das Fundament. Ihr kennt nicht das Gefühl, wenn ein Spiel dich wirklich mitnimmt, nicht weil es dir sagt, dass du emotional sein sollst, sondern weil es in seiner Tiefe und Atmosphäre etwas Reales berührt.

Ich rede von Spielen wie dem ersten Indiana Jones Abenteuer, von Outlaws, einem Westernspiel, das in seiner stilistischen Darstellung und seinem Soundtrack bis heute unerreicht bleibt. Damals musste ich meine Masha finden, und jedes Level war ein Kapitel einer persönlichen Reise. Es ging nicht um Grafik oder Hype. Es ging um Atmosphäre, um Charakter, um das Gefühl, in einer anderen Welt zu leben.

Ich kenne SOMA nicht, deshalb sage ich dazu nichts. Vielleicht ist es eins der besseren Spiele dieser Plattform, wer weiß. Aber im Großen und Ganzen ist das, was heute gefeiert wird, nur ein Schatten dessen, was Spiele einmal waren.

Zwischen uns liegen nicht nur Jahre, sondern Welten. Und ja, ich klinge wie ein alter Rentner, aber lieber alt und wach als jung und abgestumpft. Genießt, was ihr für großartig haltet. Für mich bleibt es Schrott. Gut vermarkteter Schrott, in Hochglanz verpackt, aber inhaltlich leer.


Sicherlich früher war alles besser. Wer vermisst nicht, die Goldstandardspiele wie E.T.,
welche zum ersten Videospiel-Crash führten und die Nintendo dazu veranlasst , ein Qualitätssiegel für Videospiele einzuführen. Zwar gab es keine Mikrokontraktionen, aber ultra-schwere Arcade-Spiele , welche man liebevoll auch Groschengrab nennen konnte. Die Technik war auch noch limitiert und der Speicherplatz war auch rar. Mit dem Aufkommen der CD wurden erst viele Spiele möglich und vieles war einfach noch neu. Heute ist es einfach schwieriger neue Spielkonzepte und Geschichten zu finden, weil es das meisten schon hundertmal vorher gab und viele heutigen Spiele sind die Kopien von alten Spiele in einer neue Verpackung halt. Der Markt ist mit Spiele überflutet und der heutige Spieler ist recht schnell davon gelangweilt, trotzdem gibt es immer noch gute Spiele wie Pocket Mirror.

Das Gesamtkonzept von Silent Hill 2 hat mich damals gefesselt, von der Geschichte über die Rätsel bis zum Soundtrack, leider hat es mittlerweile etwas von der Grafik eingebüßt, trotzdem bleibt es auf jeden Fall ein Meilenstein in der Videospielgeschichte.

Würde ich es heute zum ersten Mal spiele, würde ich es genauso erleben? Ich würde es tiefgründig und gut finde, aber nicht mehr mit demselbe Maß wie früher. Manche Spielerlebnisse sind ein Frage des Alters und das wiederholt sich mit jeder Generation.
Für mich ist auch nicht mehr alles neu oder habe ich in anderen Spiele gesehen.
Originally posted by Ray:
Das Gesamtkonzept von Silent Hill 2 hat mich damals gefesselt

Ach siehste, da fällt mir Dead Space wieder ein. Eins der ersten Spiele, die mich so richtig haben eintauchen lassen. Damals schon, im 2008er Original, und noch ohne Steam (oder Origin).
Das Remake steht mir noch bevor.
auch ein geiles Spiel, und gar nicht so schwer wie man denkt https://www.youtube.com/watch?v=cklw-Yu3moE
bei den Baumlevel brauchst du am Ende einen Wandsprung um weiter zu kommen, (für welche die da aufgegeben haben)
Last edited by Pinocchio; May 5 @ 2:38pm
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