Manski Aug 17, 2018 @ 6:35pm
Übersättigung durch Spielemarkt?
Abend! Seit einer gewissen Zeit plagt mich ein Problem enorm. Schon ungefähr seit 5 Jahren benutze ich Steam und habe bereits einiges an Spielen gesammelt. Während es immer tolle Titel gab, wie beispielsweise ein Skyrim, die man gefesselt gespielt hat, gab es auch soviele Spiele, die man gekauft hat weil sie so billig waren.
Meistens verstauben die Spiele dann nur in der Bibliothek, auch weil man einfach nicht die Zeit findet alle durchzuspielen.
Die Frage ist: geht das nur mir so? Oder ist das bei auch auch so?
Dem Geldbeutel tut es auch nicht so gut :D
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󠀡󠀡 Aug 17, 2018 @ 6:39pm 
Das geht jedem so, der dieses Hobby teilt. Ich habe Kingdom Come, Far Cry 5, Final Fantasy 15, Yakuza 0 ... alle in den letzten 6 Monaten gekauft. Alles Tripple-A-Titel. keines durch, weil keine Interesse.

Das letzte Spiel, welches ich ernst- und gewissenhaft durch gespielt habe, war seiner Zeit Doom II irgendwann um Heilig Abend 1997 herum. Das war's aber auch schon.
Kaufe auch prinzipiell mehr Spiele als nötig/Zeit vorhanden ABER ich versuche schon seit geraumer Zeit auch alles zumindest mal anzuspielen und auch so langsam alles mal durch zu spielen... aber nicht so verbissen wie es vieleicht klingt... spiele viel durcheinander.
*JTB* WOLF Aug 17, 2018 @ 11:39pm 
Also um das richtig zu stellen, man kauft sich Spiele auf Steam nicht um sie zu spielen, sondern um sie zu besitzen und so sein Abzeichen und gleichzeitig sein Steamlevel zu steigern.
Somit können nie genug Spiele am Markt angeboten werden weil man möchte ja so viele Spiele besitzen wie möglich.
Deswegen gibt es auch keine gute und schlechte Spiele, weil jedes nur +1 bringt!
Spiele spielen total lächerlich, heute gibt es ja keine Gamer mehr sondern nur noch
Collectors.


Achtung der Inhalt diese Beitrages könnte eine Spur von Sarkasmus beinhalten.
ezakyiel Aug 17, 2018 @ 11:55pm 
Ich habe auch noch so einige AAA-Games, die zu meinen absoluten Wunschtiteln gehörten und nun zum Teil nicht mal installiert in der Biblo ihr Dasein fristen. Selbst nachgekaufte DLCs von Games, die ich früher gesuchtet habe, machen heute keinen Spass. Und von Indies will ich gar nicht erst angangen.

Natürlich hat man sich an vielen Sachen inzwischen "sattgesehen" und die Mechanismen sind je nach Genre immer die gleichen.

Zudem entwickelt man sich weiter, hat andere Hobbies, ist nicht mehr so leicht beeindruckbar und wird mit der Zeit anspruchsvoller! Wir lesen ja auch keine Kinderbücher mehr oder sehen uns keine Kindersendungen an.

Letztendlich hilft gegen Übersättigung nur hungern, wer das nicht möchte, bezahlt bei jedem Spiel drauf! Denn man zahlt vordergründig für Spass und wenn der ausbleibt, hat man ein schlechtes Geschäft gemacht.
RaimaNd Aug 17, 2018 @ 11:59pm 
Nicht umsonst gibt es das Sprichwort:
Früher als Kind/Teenager hatte man die Zeit jedes Spiel durchzuspielen, aber nicht genug Geld jedes Spiel zu kaufen.
Heute als Erwachsener hat man genug Geld um jedes Spiel zu kaufen, aber nicht genug Zeit sie zu spielen.

Ist halt bitter und kenne es gut. Aktuell gibt es z.B in WoW ein neues AddOn und ich hab kein Bock/kaum Zeit es zu spielen, bin erst Level 111 mit zwei Chars. ^^
Ænema Aug 18, 2018 @ 12:06am 
Das geht wohl sehr vielen so. Seit dem Boom am PC Spielemarkt durch Anbieter wie Steam ist die Auswahl an Spielen extrem gestiegen. Viel Kernschrott, aber auch vieles was von Interesse ist. Wo ich mit dem zocken am PC angefangen hab, um 2002 herum, gab es dieses Problem nicht. Da ist wirklich wenig erschienen und hat sich noch über jede Perle gefreut.

Ich weiß auch garnicht welche Zeit ich Präferieren sollte. Die heutige mit all ihrer Auswahl oder der damaligen wo man Spielen noch mehr Wert zugewiesen hat.
Ich tendiere zur damaligen, auch wenn ich noch weiß wie verzweifelt ich auf der Suche nach neuen Spielen war :D
Denn heute wird0 der Markt verwässert und Auswahl ist nur in Maßen ein gnadenloser Vorteil. Darüber hinaus wird einem bewusst all die schönen Spiele aus mangel an Lebenszeit nicht zocken zu können. So gefällt einem vieles, aber muss stark selektieren.

Ich kaufe schon Spiele mit der Absicht sie auch zu zocken, aber weiß eigentlich genau es ist reiner Optimismus. Momentan hab ich in der Woche so 2-3std Freizeit, in der ich alles wichtige packen muss und komm von daher kaum zum zocken. Habe Yakuza 0 angefangen und erst bis zum 3ten Kapitel gezoggt.

Yakuza 0 ist auch so ein Kandidat ein unvollendetes Werk zu werden, da am 21ten Shenmue rauskommt, was ich schon seit Jahren aus Nostalgiegründen mal wieder durchzoggen wollte.
RaimaNd Aug 18, 2018 @ 12:26am 
Originally posted by Ænema:
Das geht wohl sehr vielen so. Seit dem Boom am PC Spielemarkt durch Anbieter wie Steam ist die Auswahl an Spielen extrem gestiegen. Viel Kernschrott, aber auch vieles was von Interesse ist. Wo ich mit dem zocken am PC angefangen hab, um 2002 herum, gab es dieses Problem nicht. Da ist wirklich wenig erschienen und hat sich noch über jede Perle gefreut.
Da sagst du was. Ich fing so 1992 an zu zocken, damals noch Nintendo, später Super Nintendo, dann son Gammelrechner mit Win95 usw.
Ich wohne auf dem Land und früher gab es keine Spiele/Elektroläden in der Nähe. Der nächste war ca. 60 km entfernt und es gab natürlich keine öffentlichen Verkehrsmittel. Als ~4-12 Jähriger hat man sich also riesig gefreut, wenn die Eltern mit einem zusammen mal in die Stadt fahren. Das kam nur alle paar Monate vor und man hat sich dann 1-2 Spiele ausgesucht. Das war wie der heilige Gral und man hat es gespielt bis zum Umfallen. Was ich alleine an Zeit in FF7/10, Legend of Dragoon und PES 1-4 gesteckt habe, puh.... ^^

Tja und heute? Gehst in den Onlineshop, klickst zwei Knöpfe und hast dein Spiel. Da ist keine Emotion oder allzu große Vorfreude bei. Klar ist man dann nicht so verbunden mit dem Spiel.
Mr.Creasy Aug 18, 2018 @ 1:12am 
Originally posted by RaimaNd:
Originally posted by Ænema:
Das geht wohl sehr vielen so. Seit dem Boom am PC Spielemarkt durch Anbieter wie Steam ist die Auswahl an Spielen extrem gestiegen. Viel Kernschrott, aber auch vieles was von Interesse ist. Wo ich mit dem zocken am PC angefangen hab, um 2002 herum, gab es dieses Problem nicht. Da ist wirklich wenig erschienen und hat sich noch über jede Perle gefreut.
Da sagst du was. Ich fing so 1992 an zu zocken, damals noch Nintendo, später Super Nintendo, dann son Gammelrechner mit Win95 usw.
Ich wohne auf dem Land und früher gab es keine Spiele/Elektroläden in der Nähe. Der nächste war ca. 60 km entfernt und es gab natürlich keine öffentlichen Verkehrsmittel. Als ~4-12 Jähriger hat man sich also riesig gefreut, wenn die Eltern mit einem zusammen mal in die Stadt fahren. Das kam nur alle paar Monate vor und man hat sich dann 1-2 Spiele ausgesucht. Das war wie der heilige Gral und man hat es gespielt bis zum Umfallen. Was ich alleine an Zeit in FF7/10, Legend of Dragoon und PES 1-4 gesteckt habe, puh.... ^^

Tja und heute? Gehst in den Onlineshop, klickst zwei Knöpfe und hast dein Spiel. Da ist keine Emotion oder allzu große Vorfreude bei. Klar ist man dann nicht so verbunden mit dem Spiel.
Damit ist wohl ziemlich alles zum Thema gesagt. Für einen 80 DM Titel reichte mein Taschengeld nicht mal ansatzweise aus. Habe immer Budgetspiele für 25 DM gekauft. Da hast du dich gezwungenermaßen mit dem Titel länger beschäftigt. Dazu kommt, dass man sich heutzutage keine Spiele mehr leihen kann oder sie gebraucht kaufen kann. Da sammelt sich nun mal viel Mist an. Ich habe meistens Zeit zum zocken, wenn ich krank bin oder Urlaub habe.
Das Erste kommt zum Glück nur selten vor und im Urlaub will man eigentlich andere Dinge machen. So wieder richtig viel Zeit zum zocken werde ich wohl erst als Renter haben. :-D :-P
Sweetoh Aug 18, 2018 @ 1:44am 
Bei mir ist es eigentlich nicht so. Ich zocke seit ca 1997, angefangen habe ich mit Steam 2009 damit ich Fear 2 spielen konnte und seitdem versuche ich alle Spiele meiner Jugendzeit auf Steam zu kaufen. Jetzt im Jahr 2018 habe ich fast alle Spiele, die ich damals gerne gezockt habe, darunter Tie Fighter, Quake 3 , Blood, Blodrayne, RTCW, Max Payne Fear, Unreal usw.
Es fehlen zwar noch einige, da es die nicht auf Steam gibt wie Soldier Of Fortune oder Wolfenstein 2009 aber die Liste ist mit 93 Spielen fast komplett. Ein ganz wichtiger Punkt ist der Preis, alle meine Spiele wurden im Sale oder im Keyshop günstig eingekauft, im Durchschnitt für 3-5 €, wenige Ausnahmen wie damals Fear 2 für 25 €. Eine Handvoll Spiele , die ich mal zum ausprobieren erworben habe kosteten nie mehr als 3 €.
Gerade erst gestern habe ich mir Gabriel Knight Sins of the Father 20 Years Edition für 3 € gekauft und als ich vor einigen Jahren the 7 Th Guest bekommen habe war es wie Weihnachten. Ein weiterer Grund ist, dass ich viele Spiele damals nie vernünftig spielen konnte weil mein PC immer zu schwach war, ich weiss noch wo Far Cry heraus kam und mein AMD und die Grafikkarte in die Knie gingen. Viele alte Spiele wurden deswegen nie zu Ende gezockt , heute kann ich die Oldtimer in voller Auflösung ruckelfrei genießen.:steamhappy:
Last edited by Sweetoh; Aug 18, 2018 @ 3:38am
Deathroll Aug 18, 2018 @ 3:03am 
Ich kenne das Gefühl. Ich selbst habe nur noch an sehr wenigen Spielen Interesse. Die meisten Games, die ich noch anspiele, habe ich vor 1 bis 2 Jahren mal gekauft und oft deinstallier ich die auch schnell wieder aus Mangel an Interesse. Vor nur ein paar Jahren sah das aber noch anders aus und ich habe fast alles gezockt und hatte dabei deutlich mehr Spaß. Ich denke das es normal ist je älter man wird. Man bekommt einfach andere Interessen und verliert dabei den Reiz an Spielen. Nichts desto Trotz fesseln mich aber noch ein paar einzelne Spiele wie zum Beispiel Hellblade: Senuas Sacrifice und Vorfreude wäre bei ein neuen Elder Scrolls oder Half Life 3 sogar auch da.:awkward:
Kargor Aug 18, 2018 @ 3:37am 
Originally posted by Manski:
Meistens verstauben die Spiele dann nur in der Bibliothek, auch weil man einfach nicht die Zeit findet alle durchzuspielen.
Die Frage ist: geht das nur mir so? Oder ist das bei auch auch so?
Dem Geldbeutel tut es auch nicht so gut :D

Mich stört das absolut garnicht.

Klar, ich hab' einen Haufen Müll in der Library -- den ich aber auch nicht gekauft habe. Da fallen Giveaways ebenso rein wie "Beifang" bei Bundles oder Komplettpaketen: man kauft das Bundle/Paket wegen 1-3 Spielen, und der Rest ist halt dabei.

Ich hab' aber auch viele Spiele die ich gekauft habe weil sie gerade "nix" gekostet haben. Das gibt mir eine ordentliche Auswahl wenn ich ein neues Spiel brauche, und ermöglicht es mir auch gute Sales für Spiiele die mich interessieren zu ignorieren und mich auf die sehr-guten zu beschränken.

Finanziell spielt das überhaupt keine Rolle -- die Preise für die ich Spiele kaufe sind irrelevant. Hat zwar auch zur Folge daß meine Käufe nicht mehr zum Erfolg eines Spiels beitragen (weil Publisher sich nicht für Verkäufe interessieren die kein Geld bringen), aber das ist dann halt so.
Last edited by Kargor; Aug 18, 2018 @ 3:39am
Mr.Creasy Aug 18, 2018 @ 3:57am 
Es kommt natürlich mit dazu, dass wir - je nach Alter - schon so ziemlich alles gesehen und gespielt haben. Diese Aha-Effekte wie damals mit Half-Life 2 wollen sich bei mir nicht mehr so einstellen.
Früher fesselten mich Spiele weit mehr als heute, wird weniger and den heutigen Spieln liegen als an mir.

Ich kaufe ab und an Spiele nur in der Hoffnung einmal wieder so richtig gefressen zu werden nur um nach zehn Minuten wieder abzudrehn, weils mir auf die Nerven geht.

Manski Aug 18, 2018 @ 5:13am 
Originally posted by Kargor:
Originally posted by Manski:
Meistens verstauben die Spiele dann nur in der Bibliothek, auch weil man einfach nicht die Zeit findet alle durchzuspielen.
Die Frage ist: geht das nur mir so? Oder ist das bei auch auch so?
Dem Geldbeutel tut es auch nicht so gut :D

Mich stört das absolut garnicht.

Klar, ich hab' einen Haufen Müll in der Library -- den ich aber auch nicht gekauft habe. Da fallen Giveaways ebenso rein wie "Beifang" bei Bundles oder Komplettpaketen: man kauft das Bundle/Paket wegen 1-3 Spielen, und der Rest ist halt dabei.

Ich hab' aber auch viele Spiele die ich gekauft habe weil sie gerade "nix" gekostet haben. Das gibt mir eine ordentliche Auswahl wenn ich ein neues Spiel brauche, und ermöglicht es mir auch gute Sales für Spiiele die mich interessieren zu ignorieren und mich auf die sehr-guten zu beschränken.

Finanziell spielt das überhaupt keine Rolle -- die Preise für die ich Spiele kaufe sind irrelevant. Hat zwar auch zur Folge daß meine Käufe nicht mehr zum Erfolg eines Spiels beitragen (weil Publisher sich nicht für Verkäufe interessieren die kein Geld bringen), aber das ist dann halt so.
Manchmal denke ich mir schon ich könnte das Geld für andere Dinge einsetzen, anstatt sie zu sammeln ^^
Manski Aug 18, 2018 @ 5:15am 
Ein weiterer Aspekt ist, dass wenn man einmal Zeit hat die Spiele zu spielen, etliche Dinge wie Familie usw. dazwischenkommen. Ich glaube ich muss vielen von euch Recht geben, es ist wohl das Alter... ^^
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Date Posted: Aug 17, 2018 @ 6:35pm
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