Ähm.... Geburtenkontrolle?

[DieTigerin]

Hi!

Meine Städte wachsen und gedeihen. Ich produziere mittlerweile Autos und exportiere diese. Demnächst möchte ich dann auch eine Schiffswerft bauen und Lokomotiven bauen.

Natürlich brauche ich dafür Arbeiter. Aber.....

Aktuell habe ich bei knapp 40.000 Arbeitern ca. 10% erwachsene Leute, die noch bei Mama und Papa wohnen. Ich komme schlicht nicht mit dem Wohnungsbau hinterher. Und mir schwant Böses. Selbst wenn ich denen Häuser und Wohnungen baue - die gründen ja Familien und vermehren sich lustig weiter. Mal komme ich mit der Nahrungsmittelerzeugung nicht hinterher, mal hakt es an bereitstehenden Schulen.

Wie behaltet ihr die Bevölkerungszahlen im Griff bzw im Überblick und wie handhabt ihr das so?

[4X-Fan]

Vermutlich kann man letztendlich nicht viel mehr machen als es zu ignorieren. Man schleppt dann zwar einige erwachsene Kinder mit durch, die nicht arbeiten und dann mit 35 mangels Perspektive die Republik verlassen - aber das Ganze hat ein natürliches Ende, wenn man nicht in Form von mehr Wohnraum "nachgibt".

Was vielleicht noch eine Rolle spielt: Welche Schwierigkeit hast Du bei der Bewohnerzufriedenheit eingestellt? Ich habe die von Dir geschilderte Entwicklung erst seit ich auf die mittlere Einstellung zurückgegangen bin. Auf der höchsten Einstellung bin ich nie in die Verlegenheit gekommen, da mir die Bewohner weggestorben/weggelaufen sind und ich permanent eine Arbeitermangelwirtschaft verwalten musste. Sicher zum Teil auf Grund von Anfängerfehlern, aber ich habe im Forum schon gelesen, dass man mit der schwierigsten Einstellung eher Probleme hat überhaupt natürliches Bevölkerungswachstum zu Stande zu bringen. Je nachdem mit welcher Einstellung Du jetzt unterwegs bist und wie fit Du Dich im Spiel fühlst, könnte das also evtl. auch eine "Lösung" sein.

EDIT: Die Lebenserwartung (beeinflusst durch Alkohol, Sport, Umweltverschmutzung, medizinische Versorgung) dürfte auch eine Rolle spielen, wie stark sich das auswirkt.

[DieTigerin]

Danke für deine Antwort!

Ja, ich habe schon festgestellt, dass es viele Republikfluchten gibt.
Ich spiele auf mittel. Ich bin nicht so ein Fan von "ich mach mir das extra schwer", ich will ja auch vorwärtskommen und bissel Spaß haben =)

Aber stimmt, das wäre eine Art Geburtenkontrolle, wie sich dann zwangsläufig ergibt, vielleicht eine Art "Lösung". Danke schön =)

[ArminiusdeCherusk]

Ja, das ist so ein leidiges Thema, deswegen hätte ich gerne die Differenzierung zwischen Fluchten und Emmigration. An für sich ist es ja nicht schlimm wenn sie "fliehen", nur schlecht fürs eigene Ego :D . Derzeit sind unsere Bewohner ja noch fleißig wie die Kaninchen und sorgen sehr schnell dafür, das man für den Zuzug kein Handgeld mehr bezahlen muss.

[DieTigerin]

Ja genau! Ich wusste nicht, wie ich es richtig formulieren sollte. Einerseits vermehren sie sich für meinen Geschmack bzw für meine Fähigkeiten, Wohnungen zu beschaffen und für das ganze Drumherum zu sorgen (denn mehr Bewohner haben ja auch quantitativ mehr Bedürfnisse), zu schnell, und andererseits bin ich beleidigt, wenn sie abhauen. Das will ich dann ja nun auch nicht!

[DDR-Boy]

hm, teils verstehe ich solche Gedankengänge nicht. Wollt ihr eure Gesellschaft nicht wachsen sehen, es ist nun mal ein Auf- ausbauspiel. Nicht alles wird so verlaufen wie es geplant ist, egal ob da Fluchten entstehen, oder nicht genug essen ist usw. usw. Ich kann jetzt nicht sagen wie groß meine Bevölkerung ist werde ich morgen mal einige Screens posten. Ob ihr das gut findet oder eben nach eurem Gutdünken baut ist doch völlig egal. Wichtig ist das ihr Freude an der Simu habt. Ich habe im Moment 306 Arbeitslose was nicht stört. Ich vernetze meine sogenannten Dörfer / Städte miteinander und sehe zu überall Argrarbetriebe zu installieren denn Essen und allen anderen Bedarf wollen die Bewohner schon haben sonst fehlen irgendwann die Arbeiter für die Betriebe. Was auch bei mir ab und an passiert sind Elektrizitätsprobleme da ja bei weiterem Ausbau der Karte auch die Netztransformatoren so wie auch die Kraftwerke am Limit laufen. Da habe ich gute Erfahrungen mit den Bitumen- und Ölkraftwerken gemacht. Natürlich gibt es auch Kohlekraftwerke. Mittlerweile rollt der Rubel und Dollar so kann ich schnelle Reparaturen an der Infrastruktur gleich mit Money bauen lassen. Alles andere wird weiterhin mit den Konstruktionsbüros gebaut. Statt der starren Eisenbahnnetze nutze ich die Helikopter welche die Waren schnell verteilen können... ja und immer so weiter. Da ich schlapp an die 80Jahre komme kann ich natürlich ganz anders bauen. Im Prinzip schalte ich den Computer morgens an schaue kurz ob es überall läuft und baue dann einiges damit COs und DOs ausgelastet sind. Dadurch muß ich nicht die ganze Zeit vor der Kiste sitzen kann also zwischzeitlich auch anderes erledigen was so im privaten Bereich anfällt...
in derm Sinne baut schön drauf los es wird sich alles ergeben und ihr werdet die Simu und ihre Anforderungen immer besser verstehen lernen...

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2777535919

angefangen wurde mal 1960, jetzt schon in der Zukunft angekommen im Jahr 2088....

[MrKrabs]

Geburten und Fluchten nivellieren sich nachher von alleine. Wobei das Wort Fluchten etwas sperrig ist. Die wandern halt ab. Ich hab jetzt 45 K Einwohner.
@DDR-Boy: Du hast glaub ich so um die 120 K.
Bevor man mehr Einwohner zulässt sollte man sich immer erst fragen ob man die auch versorgen kann.
Wenn Fluchten + Todesfälle und Geburten in etwa den gleichen Wert haben kann man beruhigt sein. Wenn die Gesamteinwohnerzahl schrumpft drückt irgendwo der Schuh.
Schwankungen im 500er Bereich sind bei mir rel. normal. Hatte ich vor ein paar Spieljahren zuletzt.

[Eddy78]

Moin!

Originally posted by DDR-Boy:

hm, teils verstehe ich solche Gedankengänge nicht. Wollt ihr eure Gesellschaft nicht wachsen sehen, es ist nun mal ein Auf- ausbauspiel.

Nun, in erster Linie ist es aber auch eine Wirtschaftssimulation und eine größere Bevölkerung kostet auch mehr, besonders wenn sie nicht arbeitet. Bei 28% Arbeitslose, also fast 1/3 der arbeitenden Bevölkerung sind diese Kosten schon recht hoch.
Jeder hat eben seine eigenen Ansprüche und Methoden.
Aber das Problem mit der Überbevölkerung hat sich, seit dem Wohnungssuchende auf jede freie Wohnung auf der Karte Zugang haben eigentlich in Luft aufgelöst, so man denn die Fluchten ignorieren kann. Das war damals ein echtes Problem, gerade in kleineren Siedlungen ohne Universität hatte man irgendwann nur noch Ungebildete. Da man keinen freien Wohnraum hatte, war eine Zwangsumsiedlung auch nicht möglich. Als "Ventil" hatte ich mir eine entfernte Siedlung errichtet in der es nur Nahrung gab und ein nach Westen weit geöffnetes Tor. Manch einer hat im Winter gar die Heizung abgedreht... zum Glück sind diese grauen Zeiten vorbei :)
Selbst kleine Siedlungen brauchen nun keine direkte Verbindung zur Universität mehr, obwohl ich die Pkw's auf den Landstraßen eigentlich mochte.

[DDR-Boy]

< obwohl ich die Pkw's auf den Landstraßen eigentlich mochte > damit es richtig wuselt setze ich viele Parkplätze ein. Allerdings bis dann mal jemand in den Häusern zum eigenen PKW kommt dauert halt. Ist eben wie im Sozialismus oder ist es schon Kommunismus, grauenvoll der Gedanke....

[Morpheus]

moin....
Das Thema ist doch ganz einfach zu lösen....
baut 1 Haus mit der grösse die ihr wollt in die Pampa, lasst das Haus komplett unversorgt, also ohne Strom, Nahrung usw.
Die Bürger verhungern oder flüchten nach kurzer Zeit, klingt bißchen makaber aber ist ja nicht in echt, sondern nur im spiel ;)
Sobald eure Einwohnerzahl ensprechen geschrumpft ist haken raus das keiner mehr einzieht und gut ist.

[DieTigerin]

Das ist zwar spieltechnisch perfekt gedacht, aber....... aber.......
Da ist mir Flucht bzw Auswanderung lieber als Verhungern ;-)
Trotzdem danke für die Anregung!

[MrKrabs]

Ich sehe das genauso. Extra so n Ablassventil für Einwohner zu bauen ist nicht so meins.

[4X-Fan]

Ich sehe die Notwendigkeit für so eine "Falle" auch nicht - auf der mittleren Einstellung der Bürgerbedürfnisse ist das Spiel (für mich) einfach genug, um erwachsene Kinder bei den Eltern volkswirtschaftlich mitzuversorgen, bis sie auswandern...und auf der härtesten Einstellung habe ich eh das gegenteilige Problem (nie genug Bevölkerungswachstum)

[B4RR3TTS M1GHTY V01C3]

Wenn man gar zu erfolgreich ist, stellt sich tatsächlich eine Bevölkerungsexplosion mit möglicherweise unerfreulichen Folgen.
Die jungen Erwachsenen bleiben zu lange bei den Eltern, fliehen irgendwann und die Arbeitsbevölkerung altert vor sich hin, was zu Sterbewellen führen könnte.

Um das zu vermeiden, kann man auf Waisenhäuser irgendwann verzichten, die die Bevölkerungsentwicklung doch recht ordentlich pushen, außerdem kann man auch bei der Gesundheit "sparen" - eine Lebenserwartung von 80 Jahren stellt den Wohnungsbau natürlich vor Probleme...

[4X-Fan]

Originally posted by B4RR3TTS M1GHTY V01C3:

Wenn man gar zu erfolgreich ist, stellt sich tatsächlich eine Bevölkerungsexplosion mit möglicherweise unerfreulichen Folgen.
Die jungen Erwachsenen bleiben zu lange bei den Eltern, fliehen irgendwann und die Arbeitsbevölkerung altert vor sich hin, was zu Sterbewellen führen könnte.

Ist das immer noch ein Problem? In einem schon etwas älteren Patch wurde etwas an den Geburten gedreht, so das diese verteilter erfolgen. So wie ich die Logik verstehe, dürfte damit immer eine Anzahl erwachsener Kinder "in Wartestellung" bezüglich einer eigenen Wohnung sein und sobald ein älterer Bürger stirbt wird die Wohnung so nachbesetzt (da in besagtem Patch auch eingeführt wurde, dass die Wohnungssuche kartenweit erfolgt)

[MrKrabs]

Genauso ist es auch. Stell ich irgendwo ein Haus hin und lasse Einzug zu saugt sich das Haus voll. Ich persönlich find das ganz gut gelöst.