Das grobe Spielsystem sollte klar sein, wenn ihr dieses Review lest.

Tag 1:
Im ersten Spiel machte ich mich erstmal mit den Grundmeschaniken vertraut. Die hat man nach kurzer Zeit gelernt (3h). Also machte ich mich daran in der Fabrik Lastwagen für mein Team zu bauen, denn diese waren andauernd gesucht. Also Grundmaterialien abbauen, rafinieren, zur Fabrik bringen und zu Lastern verarbeiten. Nun fehlte noch das Benzin, damit die Dinger rollen können. Schnell sprang jemand ein und brachte mehrere Lastwagenladungen davon zur Fabrik. Und so konnte die Massenproduktion losgehen.
Nach etwa 20 Lastwagen wollte ich dann mal selbst kämpfen gehen. 4 Lastwagen standen noch in Reserve vor der Fabrik.
Also ab mit 20 Leuten an die Front gefahren. Dort hatte dann jemand die Befehle und organisierte Angriffsoperationen. Schnell mal angeschlossen. Die Kämpfe gingen hin und her. Schwubs war ich tot und kam in der Heimatstadt zurück ins Spiel. Also ab zu Front fahren. Aber da nun keiner mehr Lastwagen produzierte, standen nun 10 Leute hier rum und waren verzweifelt auf der Suche nach einen Gefährt. Es dauerte 10 Minuten bis ein neuer Lastwagen von Stapel ging. 10Minuten in denen 10Leute nicht kämpfen können, weil sie irgendwo fernab der Front fest sitzen.

Tag 2:
An einen schönen Samstag um 13Uhr angefangen. Erst einmal hab ich mich einen deutschsprachigen Clan (Deutsche Foxhole Panzerdivision) angeschlossen und auf "discord" im Sprachchat beigetreten. Den in einer Gruppe, so war mir klar, wird das ganze noch viel geiler.
Also schnell auf den Server gegangen und den "Wardens" (eine der beiden Spielfraktionen gejoined). Die Situtation auf der Map war gut. Die Runde lief etwa schon 2h Echtzeit. Die Wardens hatten etwa 60% der Map unter Kontrolle. Zuerst einmal wurden die aktuellen Stellungen befestigt, damit die Lage auch so bleibt. Der Feind machte Ähnliches. Die Front war ruhig.
Nach etwa 30min beschloss der Clan, doch mal auf die nächste Stadt einen Angriff zu starten. Also Waffen besorgen am Treffpunkt sammeln und zusammen vorstoßen. Als Pulk von 12Mann rannten wir leider in die nächsten Angriffsstellungen hinein und wurden zerstreut. Ein weiterer Angriff folgte, welcher auch zurückgeschlagen wurde. Aber so langsam konnten wir Lücken in der Verteidigung ausmachen. Auch sammelten sich immer mehr Randoms (andere Spieler unserer Fraktion) um uns. Und beim 3.Anlauf mit 20Mann schafften wir es die Verteidigung des Gegners teilweise zu umgehen und schließlich zu brechen. Die Stadt war nach einen blutigen Kampf erobert. Nun musste Sie befestigt und verteidigt werden.
Nach und nach verwandelte sich die Stadt in eine Festung. Neue Versorgungsrouten wurden etabliert. Anschließend wurden angrenzende Gebiete ebenfalls befestigt. Doch der Feind war nicht dumm und versuchte beständig den weiteren Ausbau zu unterbinden. Störangriffe verhinderten 2h lang die weitere Landeinnahme im Osten. Der Großteil der Leute kämpfte an der sogenannten "Südfront" an der es weder vor noch zurück ging. Doch ein Random erkannte die Situation und beschloss unseren Clan (inzwischen nur noch 5Mann an der Front im Osten) zu helfen. So stellte er sich vor die Townhall und rief in den Ingame-Voicechat an die umliegenden anderen: "Hey, guys. You can run to the southfront and die there in just a few seconds or you can go with me to the east, to make a real difference in this game." Schnell fanden sich 10Freiwillige welche ihm folgten und zusammen schafften wir es in mehreren Feuergefechten die Feinde im Osten zu vertreiben. Die Verteidigungsanlagen konnten endlich vollendet werden und weitere Ressourcen konnten dem Feind verwehrt werden.
Nun versuchte der Feind an mehreren Stellen unsere Frontlinien zu umgehen. Diese waren fast überall komplett dicht. Allerdings nur fast. Ein paar Feinde machten sich nach Norden auf um unsere Versorgungslinien anzugreifen. Dabei schafften Sie es am Strand entlang und durch das überklettern eines Berges in unser Hinterland zu gelangen. Schnell konnten die Störenfriede beseitigt werden und die Lücken geschlossen werden.
Über 3h Stunden blieb nun die Frontlinie konstant und es gab bis auf das Blutbad an der "Südfront" keine größere Operation, welche Anstalten machte dies zu ändern.

So beschloss ich aktiv zu werden. Ich schnappte mir ein Fernglas und ein Funkgerät schlich ins Feindesland um den Gegner auszuspionieren. Und tatsächlich konnte ich eine enorme Lücke in der Gegnerverteidigung ausmachen. Zwischen der Hauptbasis des Feindes und einen ressourcenreichen Außenposten, verlief eine Straße auf den die Trucks hin und her fuhren um die Materialien zu ihren Bestimmungsorten zu bringen.
Wenn man diese Straße dauerhaft sperren könnte, wäre die Ressourceneinnahme des Gegners halbiert. So formulierte ich im Clan diesen Plan aus. Schnell wurde beschlossen diesen auszuführen. Plan war es nun im Hinterland des Feindes eine eigene Basis (zum spawnen) südlich der Versorgungsroute des Feindes hochzuziehen und anschließend die Straße zu sperren. Ziel war es anschließend den Außenposten mit unseren eigenen Gebiet durch Mauern zu verbinden und den feindlichen Außenposten komplett abzuschneiden.
Es wurden also Männer, Waffen und Baumaterial zusammengekart. Während dessen erkundete ich weiter die Lage im Zielgebiet. Ich konnte noch einen "Watchtower" ausschalten, welcher Feindkontakte per Funk an die Gegner übermittelt. Zugleich baute ich selbst im Feindesland an unaufälligen Stellen eigene Watchtower, um Feindbewegungen über mein Funkgerät empfangen zu können.
Die Vorbereitungen waren abgeschlossen. In der dunklen Nacht überquerten ein Baufahrzeug und 10Mann unbemerkt die feindliche Versorgungslinie und begannen im Hinterland die Basis aufzubauen. Doch mussten um diese ausreichend zu befestigen mehr Materialien heran geschafft werden.
So kehrten wir am Morgen zurück zu unseren Hauptgebiet. Die 3 Lastwagen voll mit Baumaterial, Waffen und Supplies (notwendig zum spawnen am Outpost) standen schon parart, doch ein Gegenangriff des Feindes von 3 Seiten machte es unmöglich diese zu unseren Outpost zu bringen. Wir hatten Mühe unsere Stellung zu halten und nicht die LKWs zu verlieren.
Doch am Abend ließen mit einsätzender Dunkelheit die Angriffe nach und als es schließlich komplett dunkel war schlichen sich 3 voll beladene LKWs und 10Mann unseres Clans zum neu getauften Außenposten "Foxtrott". Schnell wurde nun die Verteidigung ausgebaut. Mauern, Foxholes, Bunker, Stacheldraht, Fahrzeugabwehrgeschütze. Alles lief gut, bis sich ein Versorgungs-LKW des Feindes schlichtweg verfahren hatte und in unsere Basis fuhr. Er explodierte schnell und brachte sogar ungewollt Baumaterial zu uns, allerdings war das Geheimnis von Foxtrott nun keins mehr.
Schnell sperrten wir die nördlich gelegene Straße. Die ersten feindlichen Versorgungs-LKW wussten nicht wie Ihnen geschieht. Die Versorgungsroute war ab nun gekappt. Die ersten feindlichen Späher lieferten sich mit uns Scharmützel, um heraus zu finden, was da in Ihren Hinterhof eigentlich los ist. Kurz darauf die ersten richtigen Angriffe. Der Feind macht mobil. Ein paar Minuten später sind wir komplett umstellt. Die feindliche Versorgungsroute ist zwar immernoch gesperrt, allerdings kriegen wir in Foxtrott selbst keine Versorgung. Langsam bluten wir aus. Das Vorhaben droht katastrophal zu scheitern. Doch nach mehreren missglückten Versuchen schaffen es die ersten Trucks mit Supplies, Waffen und Medikits zu uns durchzudringen. Man merkt, dass dem Feind nun zunehmend die Luft ausgeht. Angriffe von feindlichen Außenposten erfolgen nicht mehr, weil wir keinen Supply zu diesen mehr durchkommen lassen. Nun nur noch mit einer Front gegen uns, lässt sich Foxtrott leicht verteidigen. Das feindliche HQ kann nun von 2 Seiten angegriffen werden und hat zu wenig Ressourcen um weiter standhalten zu können. Nach einer weiteren Stunde harten Kampfes hissen wir unsere Fahne auf dem feindlichen HQ. Der Sieg ist unser! Wir sind Helden! (Sonntag 2:16Uhr morgens, nach 13h)

Was ist den hier los ???

An der Front kämpfen die Soldaten um jeden Zentimeter und man merkt das der Nachschub langsam zur Neige geht.
Nicht mal genug Waffen an der Front von Munition keine Rede , Kommandant erstmal Notstand ausgerufen , die Soldaten mit Pistolen Richtung Feinde schicken und die Ausrüstung der teils noch verblutenden Soldaten zu übernehmen. Wie sollen wir nur dieses Bollwerk was auf uns zu rollt überstehen ? Selbst ist der Soldat !!!!

Erstmal einen Truck geschnappt , das letzte aus der Mühle rausgeholt, Richtung Metallfelder mit Hundertsachen durch die Stadt, ab gehts zur Raffinerie mit den Zeugs. Metall geschmolzen, eingeladen, ab gehts zur Fabrik! Immer im Hinterkopf das meine Kameraden an der Front sterben und hilflos ohne Waffen und Munition da stehen trieb ich den ♥♥♥♥♥♥ Truck vor mir her als gebe es keinen morgen. Fabrik oh Gott sei dank. Erstmal Waffen bauen 4 Kisten, passende Munition dazu prima.
Waaaas 4 min Produktionszeit !? Ich rannte im Kreis, Schweißperlen auf der Stirn , Leute schrien um Nachschub, diese Verzweiflung, endlich fertig . Ab gehts an die Front zurück, nochmals den Truck mit 200 Kmh durch die Stadt getrieben, was im weg stand wurde überfahren. Endlich da!

Vor lauter Euphorie grölte ich es lauthals in den Funk . Weapons and amunition available !!
2 min später ausgerüstet stehe ich mit meinen Kameraden wieder Knie tief in der Schei...
kämpfen um jeden Meter und sterben gemeinsam.

10/10 Würde ich immer wieder machen, gern geschehn jungs !

Legende:
Metallfelder = Symbol - Schraube ( Map ) = Stahl / BMats
Metallfelder = Symbol - Schrauben Mutter = Stahlrohr / RefinedMats
Fabrik = Symbol - Gewehr Patrone = Produktion von Munition und Waffen sowie Granaten
Raffenerie = Symbol - Hammer = Metallverarbeitung / Rohmaterial Schmelzen ( B & R Mats )
Symbol Truck = Fahrzeug Fabrik
Symbol Weißes Kreuz = Medizin Produktion
Symbol Benzinkanister = Benzin / Fuel Feld
Symbol - Militärhemd = SSMats ( benötigt für Respawn bei den Gebäuden )

(Hinweis: habe das Spiel schon in der Pre-Alpha Demo gespielt. da etwa 210 Stunden Spielzeit)

Damals (Oktober 2016) als auch ich as erste mal das Spiel spielte war ich genau so verwirrt wie die Leute die gestern angefangen haben. Aber genau wie ich haben auch damals die Leute die bereits Ahnung hatten einem geholfen. Ich sage euch, wenn ihr das erste Mal spielt dann fragt ruhig. Es wird euch geholfen (und bitte drückt Tab wenn ihr schreibt so wechselt ihr Channels). Spielt es, erlebt den Kampf um eine strategisch wichtige Brücke, schleicht euch hinter feindliche Linien um die Nachschubrouten zu sabotieren. Klemmt euch hinter das Steuer eines Trucks oder eines Halftracks, schießt mit Artillerie, mäht Feinde nieder mit dem Field MG, macht euch einen Namen als Logistiker und versorgt eure Kameraden mit allem was für den Sieg benötigt wird. Baut Wälle, baut Verteidigungsanlagen und seht ihnen dabei zu wie die Gegner vor ihnen zu Grunde gehen. Seid die helfende Hand auf dem Schlachtfeld indem ihr Verwundete heilt und schwer Verwundete wiederbelebt. Seid Offizier oder General wenn ihr eine Gruppe von Mitstreitern erfolgreich eine Stadt einnehmen lasst oder eine wichtige Position zurückerobert. Seid der Alptraum des Feindes wenn ihr in einer Panzerbesatzung gegnerische Verteidigungen durchbrecht und seid der Held eurer Fraktion wenn ihr in Unterzahl eine kritische Position gegen eine Übermacht verteidigt. Aber vor allem: seid der Mann, der zum Sieg beigetragen hat!

Ein sehr interessantes und innovatives Spiel! Ich finde, dass es sich für 20 € definitiv lohnt. Seht unten warum :)

Pro und Contra
+Epische Massenschlachten aus Vogelperspektive
+Strategieelemente, da Massenschlachten und jede einzelne verschossene Kugel und jedes Gebäude aus der Arbeit von vielen, durch Spieler betriebene Produktionsketten produziert werden
+viele unterschiedliche Aufgaben im Spiel: Scouten, Frontkampf, Logistik, Ressourcen abbauen, Bauen, Koordination von Spielern. Jeder findet die Aktivität, die er am meisten mag
+Server mit sehr vielen Spielern (momentan max. 140)
+Sehr viel Teamplay
+Teamplay ist notwendig
-Teamplay ist notwendig, aber wenige und nur Kernspieler eines Servers koordinieren ihr Spiel
-Gerade der Einstieg in das Spiel fällt nicht einfach
+Allerdings ist die Community nett und man findet schnell jemanden, der einen zur Hand nimmt
+Multiplayer! Spiel
-Das auch wirklich quasi nur in einer Gruppe gespielt werden kann. Es gibt allerdings die Möglichkeit, allein Ressourcen abzubauen, allerdings wird das vielen zu langweilig sein.
-Macht es wenig Spaß, auf leeren Servern zu spielen. Deutsche Server sind immer erst so ab 16 Uhr gut besucht.
-Insgesamt gibt es zu wenig Spieler, die Ressourcen abbauen und Logistik machen
+immer wieder neue, sinnvolle Updates, das Spiel wird definitiv ordentlich weiterentwickelt
+sehr lange Matches, bei 24 Spielstunden lief das längste Match, in dem ich war, ca. 30 h.
-so lange Matches, dass ich bei 24 Spielstunden noch nie den Anfang oder das Ende
+nette, hilfreiche deutsche Community
-einige Griefer
+Mindestens vier große Maps, die sich von ihrer Architektur zwar ähneln, allerdings auf strategischer Ebene große Unterschiede aufweisen.

Insgesamt irgendwie durchmischt, aber mir macht es sehr viel Spaß. Wie gesagt ist das Spielkonzept innovativ und interessant, mich motiviert es definitiv auch auf längere Zeit und ich werde noch so einige dutzend Stunden in dem Spiel verbringen. Allerdings glaube ich auch, dass Foxhole nicht für jeden gemacht ist. Am besten, man schaut sich erstmal eine Stunde Let's Plays an und schnuppert dann für bis zu zwei Stunden in das Spiel rein, solange kann man es ja noch zurückgeben. In den zwei Stunden sollte man allerdings auf jeden Fall an die Front, da zwei Stunden Ressourcen abbauen zwar eintönig sind, es allerdings sehr schnell rum geht :) Ich hab in meinen bisher 24 h Gameplay insgesamt vllt 2 Stunden Frontkampf, 4 h Logistik gemacht und den Rest Ressourcen abgebaut :D Am Ende fährt man dann an der Frontline entlang und sieht, was alles schönes mit seinen Ressourcen gebaut wurde :)

Falls ihr Interesse habt, könnt ihr mich gern anschreiben. Wir gehen dann auf meinen Stammserver und ich nehm euch da an die Hand, da es leider noch kein gutes Tutorial gibt. Ich freu mich auf euch :)

Logistik
Man baut Rohstoffe ab, veredelt selbige, bringt sie zur Fabrik und stellt dort die gewünschten Waffen/Ausrüstungsgegenstände her. Die werden dann an die Front geliefert, wo sie von der kämpfenden Truppe verwendet werden. Klingt soweit simpel. Ist es aber nicht. Zumindest nicht ganz. Ein wichtiger Teil dieser Kette ist der Transport. Jeder Gegenstand will bewegt werden, jeder Soldat braucht ein Transportmittel, damit er dorhin kommt, wo er gebraucht wird. Passiert im Normalfall mit Lastwagen. Die natürlich auch von Spielern gefahren werden. Diese Abläufe zu koordinieren ist die Herausforderung in diesem Spiel.

Kampf
Man sieht das Geschehen aus der Vogelperspektive. Allerdings werden Feinde nur dann sichtbar, wenn man eine direkte Sichtlinie hat. Und schon wird aus dem - scheinbaren - Shoot 'em Up ein Taktik-Shooter der Marke Arma. Plötzlich ertappt man sich dabei, wie man Sperrfeuer über die vermutete gegnerische Position legt oder mit Granaten versucht die Feinde aus ihrem Versteck zu treiben. Alles natürlich wieder abhängig von der Rohstoffversorgung, siehe Abschnitt "Logistik". Ohne Waffen und Munition passiert garnichts.

Verteidigungsanlagen
Von der Sandsackmauer bis zur Bunkeranlage können eine Vielzahl an Verteidigungsanlagen errichtet werden. Man verstärkt die Frontlinie, sichert die Nachschubrouten oder schützt die eigenen Rohstofffelder vor feindlichem Eindringen. Dann baut man wieder eine Brücke, um den eigenen Einheiten das Vorrücken zu erleichtern und stellt nebenbei noch Wachtürme auf. Alles natürlich wieder abhängig von der Rohstoffversorgung, siehe Abschnitt "Logistik". Ohne Baumaterial passiert garnichts.

Kommunikation
Chat und Ingame-Voicechat werden ausgiebig genutzt, um Rohstoffe, Produktion, Nachschub, Transport, sowie Angriff und Verteidigung zu organisieren. Manchmal ist es etwas chaotisch, meistens läuft aber alles im akzeptablen Bereich, zumindest wenn man auf das eigene Team hört und auch macht, was gerade gefragt ist.

Early Access
Natürlich gibt es momentan noch genug Probleme. Manchmal bleibt man in Gräben hängen und muss respawnen. Des Öfteren hört man den Ingame-Voicechat nur verzerrt. Einmal konnte ich meine Waffe nicht mehr nachladen, bis ich sie abgelegt und neu ausgerüstet hatte. Ich hab aber keine Bugs gefunden, die dem Spiel wirklich den Spaß nehmen. An der Balance muss noch gearbeitet werden, ein "Krieg" dauert bis zu 5 - 7 echte Tage, da kommt es zu Situationen, in denen 40 vom einen Team gegen 20 vom anderen Team kämpfen.

Meine Foxhole Reise hat mit einem Steam Winter Sale angefangen. Eigentlich wollte ich nur ein Spiel für zwischendurch und mal was ganz anderes spielen. Es wurde auch ein ganz anderes Spielerlebnis jedoch nicht ein Spiel für zwischendurch sondern zu meinem Hauptspiel mit 6000 Spielstunden. Warum?

Foxhole ist einzigartig und mit keinem anderen Spiel zu vergleichen. Man spielt aus der "Vogelperspektive" und spielt einen Soldaten der für das große ganze kämpft. Nur wer sich als Teamplayer bezeichnen kann, wird auf lange Sicht seinen Spielspaß finden und dem Team zum Sieg führen können. Es ist hierbei jedem selbst überlassen welche Rolle man im Spiel einnimmt. Es gibt keine festgelegte Klassen welche man zu Beginn wählt. Sollte man im Spiel sterben und wieder neu "spawnen" ist es einem selbst überlassen wie man in den Kampf zieht. Dies entscheidet man mit der Wahl der Waffe welche man ausrüstet oder mit der Tätigkeit welche man ausüben möchte.

Hierbei gibt 4. Basic Tätigkeiten:

1) Als normaler Infantrist an die Front gehen und mit den ausgerüsteten Waffen kämpfen.
2) Als Logistiker Nachschub an die Front fahren und die Truppen mit Waffen / Medizinischer Ausrüstung und Baumaterial versorgen.
3) Als Bautrupp die Fronten und wichtige Standorte absichern. Hierbei werden Verteidigungsanlagen errichtet.
4) Als Fahrer eines gepanzerten Fahrzeug (Tank; AC; APC; Gun Boats; usw.) mit 3-5 Spielern die Front aufräumen. (pro Fahrzeug)

Das besondere am Spiel Foxhole ist das alles was im Spiel zu sehen ist, von Spielern und für Spieler erstellt wird. Jede Waffe jeder Munitions Clip und errichtete Verteidigungsanlage wird von Spielern produziert und erbaut. Daher kann man sagen das Foxhole ein komplexes Spiel sein kann welches auch leider aktuell nicht sehr Einsteiger freundlich ist. Zumindest erklärt das Spiel einem nur einen Bruchteil durch Tooltipps. Dies liegt daran das Foxhole sich noch im "Early Access" befindet und sehr viele Änderungen vorgenommen werden. Im besten Fall finden man einen hilfsbereiten erfahrenen Spieler der einem im Spiel direkt unter die Arme greift. Hierbei kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt: "Kommuntikation".

Um das große Ganze verstehen zu können sollte man ein Mikrofon besitzen und nicht zu schüchtern sein im Spiel Englisch zu sprechen oder zuzuhören. (Keine Sorge es reicht Schul English "Klasse 10") Da es keine verschiedenen Server gibt und alle auf groß vernetzten Karten spielen werdet ihr wirklich jede Nationalität kennenlernen. Vom Amerikaner bis zum Japaner oder Russen ist alles dabei. Und genau dies macht das Spiel Foxhole aus. Egal woher du kommst man verfolgt das gleiche Ziel. Und sollte man dennoch ehr gerne alleine Foxhole spielen wollen ist dies auch möglich, jedoch verpasst ihr dadurch einiges. (meine Meinung)

Ich könnte nun noch viel über das Spiel Foxhole schreiben, jedoch würde es dann kein Ende nehmen.

Daher nun ein paar pros und contras:

+ hilfsbereite Community
+ einzigartiges Spielerlebnis
+ eine Vielfalt von möglichen Tätigkeiten (Kämpfen/Bauen/Nachschub liefern usw.)
+ viele unterschiedliche Gebiete

- nicht Einsteiger freundlich (da es sehr komplex ist)
- Team Balance teilweise sehr schwankend
- Wer viele deutsche Spieler im Spiel erwartet wird evt. enttäuscht. (aber es gibt sie ;) )

Abschließend kann man sagen: Wer sich gerne mal in ein ganz anderes Abenteuer im "KriegsSetting" und als Teamplayer beweisen möchte sollte einen Sprung ins Spiel wagen. Ob im Steam Sale oder zum regulären Preis; es lohnt sich.

Dieses Spiel wr lange auf meiner Beobachtungsliste. Es sieht exotisch aus, hat eine tolle Prämisse, man steigt nur schwer ein, man muss englisch gut beherschen können und es bietet Stoff für Heldengeschichten.

Ich ging mit einem Kumpel auf einen Server. Karte: Endless Shore Tag 7, hieß es. Pro ingame Tag vergeht eine Realtime Stunde. Schön! Ich freute mich auf martialische Infantriegefecht und blutigen Stellungskrieg. Nachdem ich sicher ging, dass genug Leute sich um die Logistic kümmern, also das abbauen und verarbeiten von Rohstoffen, das herstellen von Waffen und das liefern an die Front (Das kann langweilig sein, wobei man direkt sehen kann, was man bewirkt. Ich habe noch nie so viele "Beförderungen" bekommen, bevor ich eine Stunde lang stumpf Ressourcen abgebaut habe :D), beschloss ich die Stadt "Saltbrook Channel" endlich von den Wardens zu reinigen.
Mit Haubitze, Rauchgranaten, schweren Maschinengewehren, Hochexplosiven Granaten und purer Manpower gelang uns nach 4 Tagen (4 Stunden) das erobern der Stadt. Es war ein harter Kampf und viele sind gestorben. Aber was es für ein Gefühl war: Ein Schweres Maschinengewehr deckte eine Brücke ab, wir schmissen eine Smoke auf die andere Seite. Das Maschinengewehr gab Unterdrückungsfeuer, bis kein feindlicher Schuss mehr rüber kam. Wir stürmten rüber und liefen direkt in eine Wand von KI-Gesteuerten Verteidigungsanlagen. Während neben uns freundliche Haubitzen einschlugen (es gibt davor immer ein kurzes Pfeifgeräusch und dann BUUUUUM), meine Männer auf der Brücke starben, schnappte ich mir ihre Gebäudevernichtenden Sprengköpfe und vernichtete gemeinsam mit zwei anderen das Versorgungssystem der KI-Verteidigung.
Nach dieser Aktion führten wir ein wenig Aufklärung durch, wir mussten wissen wo der Feindliche Außenposten (ein Spawngebäude) im der Stadt sitzt. Wir umgingen die gegnerische Verteidigung protokollierten alles und gaben es an unser Team weiter. Während ein Großteil der Infanterie sich einfach in den Kampf warf und heldenhaft starb (anders gesagt: Neulinge die einfach Action suchten :D) und damit den Feind ablenkte konnten wir die feindliche Befestigung umgehen und unsere Artillerie lenken. Das waren weitere 2 Tage (2 Stunden).
Wir eroberten die Hälfte der Stadt in 6 STUNDEN! und es war nicht einmal langweilig. Sobald man sich auf dieses Spiel, seine Mechaniken und den paar Egoidioten einlässt, viel viel viel kommuniziert und einfach mal Dinge macht, die einem vielleicht in ersten Moment sauer aufstoßen, der wird hier ein Highlight aus dem Jahr 2017 finden.

Für wen ist dieses Spiel? Masochisten, Taktiker, Farmer, Shooter und Actionfans, Strategie Fans, Weltkriegsfreunden und Kommunikationsmenschen :D
Für wen ist dieses Spiel nichts? Solo Spieler, kurzweilige Spaßsucher, Trolle, Early Accsess Hater, Grafikjunkies, Stumme

Ich empfehle es allen! Leider kann man in den 2h refundpuffer überhaupt nicht alles sehen! Sucht auf Twitch einen Stream oder ein Youtube Video. Schauts euch an und schaut ob es wirklich was für euch ist. Ich finde es nur geil.

Das wichtigste zuerst: Foxhole ist ein Teamspiel.
Klar könnt ihr euren Spaß haben beim solo spielen, aber dann werden eben nur 10 Stunden Spaß anstatt hunderten oder auch tausenden Stunden Spaß.
Daher empfiehlt es sich das Spiel mit Freunden zu spielen oder wer keine Freunde zum mitspielen hat, kann sich einem Clan anzuschließen.
Ihr werdet im Spiel schnell merken, dass viele Dinge nur gemeinsam in angemessenem Zeitaufwand erreichbar sind, wenn nicht sogar nur gemeinsam möglich.
Klar könnt ihr alleine 10 Stunden grinden, aber wollt ihr das wirklich? Mit 10 kooperierenden Mitspielern zusammen wird der Grind dann schnell mal auf eine aushaltbare Stunde reduziert.
zB auch beim Panzerfahren werden mindestens 2 bis 3 Mann Besatzung verwendet. Foxhole ist kein casual Shooter wie Battlefield, CoD und Co. du kannst entweder Fahrer oder Schütze sein. Wer beides versucht wird auf die Nase fallen.

Pros und Kontras:
Pro: + Drauf rennen und 360° NoScope ist nicht. Gekämpft wird in 90% der Fällen taktisch. Am Besten in Überzahl den Gegner von verschieden Seiten in die Zange nehmen oder sich "einfach" eine bessere Ausgangslage verschaffen.
+ soziale Community; schwarze Schafe gibt es überall, aber der Großteil ist bereit Newbies die Grundlagen zu vermitteln
+ das Spiel wird stetig weiterentwickelt; selbst nach der 1.0 im Sommer 2021 wird es noch neuen Content geben
+ Teamspiel wird durch Spielmechaniken bevorzugt. Super für Spieler die gerne etwas sozialer spielen wollen.

Kontras:
- während es noch vor vielen Monaten zu wenige Spieler gab, sind die Server jetzt fast schon zu voll. Aufgrund der Natur des Spieles "können/sollen" nicht mehrere Server laufen. ja nach Situation können Queues erwartet werden. Doch die Devs arbeiten an einer Lösung!
- Ressourcen farmen und Logistik könnten manchen zu grindy sein.
- Das Spiel hat einige Eigenheiten, die manchen nicht passen. (zB die Top-Down-Ansicht oder das über die Bildschirmecke Zielen)
- Foxhole ist kein Einzelspielerspiel. Versucht in eine Gruppe zu finden, dann wird alles einfacher. (schreibt diesbezüglich auch gerne mich an)

Sollten euch die Pros zusprechen und die Kontras nicht abschrecken, dann empfehle ich euch wärmstens das Spiel zu kaufen. Mit einem Preis von nur 20 Euro ist es noch recht erschwinglich für potentielle hunderte Stunden Spaß..

Foxhole ist kein typisches Kriegsspiel. Hier geht es nicht darum, der heroische Einzelkämpfer zu sein oder in actiongeladenen Schießereien zu glänzen. Stattdessen setzt Foxhole auf eine Mischung aus Strategie, Teamwork und taktischem Geschick, das die Spieler in einer riesigen, andauernden Kriegswelt vereint. Jedes Mitglied der Community spielt eine wichtige Rolle im Gesamtgeschehen – und genau das macht Foxhole so besonders.

Ein fortlaufender Krieg
In Foxhole tauchst du in einen Krieg ein, der niemals wirklich endet. Die Karte, die weitläufig und komplex ist, wird von zwei Fraktionen – den Wardens und den Colonials – beherrscht, die um die Kontrolle kämpfen. Diese Kriege dauern oft mehrere Wochen und werden von Hunderten von Spielern beeinflusst, die rund um die Uhr um jedes Gebiet und jede Versorgungslinie kämpfen. Dabei kann jeder Spieler seine ganz eigene Rolle übernehmen, sei es als Infanterist, Panzerfahrer, Logistikoffizier oder sogar als Befehlshaber einer ganzen Einheit. Die Welt und das Geschehen fühlen sich lebendig an, da sich alles ständig verändert und nichts wirklich sicher ist.

Teamwork und Rollenteilung
Was Foxhole einzigartig macht, ist die Betonung auf Zusammenarbeit und Organisation. Einzelkämpfer haben hier keine Chance – Erfolg hängt von koordinierten Teams ab, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Spieler müssen sich absprechen, Strategien entwickeln und ihre Ressourcen gemeinsam verwalten. Einige Spieler übernehmen das Kämpfen an der Front, während andere für die Versorgung der Truppen mit Munition, Fahrzeugen und medizinischer Ausrüstung verantwortlich sind. Diese Aufgabenteilung verleiht dem Spiel eine ganz besondere Tiefe und fördert die Kommunikation zwischen den Spielern. Foxhole zeigt eindrucksvoll, dass ein funktionierendes Team mehr ist als die Summe seiner Einzelteile.

Logistik und Ressourcenmanagement
Logistik ist das Herzstück von Foxhole und unterscheidet es von den meisten anderen Kriegsspielen. Spieler müssen Ressourcen wie Treibstoff, Munition und medizinische Vorräte herstellen, transportieren und in die strategisch wichtigen Gebiete liefern. Die Logistik erfordert viel Planung und Teamarbeit, denn eine gut versorgte Front kann oft über Sieg oder Niederlage entscheiden. Es gibt Spieler, die sich ausschließlich der Logistik widmen und dafür sorgen, dass ihre Kameraden an der Front ausreichend versorgt sind. Diese Rolle kann genauso wichtig und herausfordernd sein wie das Kämpfen selbst, und sie verdeutlicht, dass im Krieg alles miteinander verknüpft ist.

Dynamische Schlachten und Taktik
In den Schlachten von Foxhole wird Taktik großgeschrieben. Durch die Perspektive von oben wirkt das Spiel fast wie ein RTS, doch hier steuern echte Spieler jede Einheit. Du kannst Barrikaden bauen, Artilleriestellungen einrichten oder Minenfelder anlegen, um feindliche Angriffe abzuwehren. Jede Schlacht fühlt sich anders an und zwingt dich, dich an die aktuellen Bedingungen anzupassen. Es gibt keine festen Strategien – jede Entscheidung muss wohlüberlegt sein und kann massive Auswirkungen auf die gesamte Kriegsfront haben.

Ein Spiel, das durch seine Community lebt
Die Community von Foxhole ist stark und engagiert. Durch die ständige Zusammenarbeit entsteht oft ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl, und Veteranen helfen oft Anfängern dabei, sich im Spiel zurechtzufinden. Allerdings ist die Lernkurve steil, und das Spiel kann anfangs komplex wirken. Doch wenn man sich in das Spielsystem eingefunden hat, wird man mit einem tiefen und fesselnden Spielerlebnis belohnt.

Die Entwickler unterstützen das Spiel kontinuierlich mit Updates, die neue Fahrzeuge, Waffen und taktische Möglichkeiten hinzufügen, sodass sich das Gameplay immer wieder erfrischend anfühlt. Auch die Einführung neuer Features, die den Verlauf des Krieges weiter beeinflussen, zeigt, wie lebendig und abwechslungsreich das Spiel durch die Arbeit der Community und der Entwickler bleibt.

Fazit: Ein einzigartiges, intensives Kriegserlebnis
Foxhole ist nichts für Spieler, die schnelle Action und einfache Siege suchen. Hier steht Geduld, strategisches Denken und vor allem Teamwork im Vordergrund. Die Mischung aus fortlaufendem Krieg, Logistik, Taktik und einer engagierten Community hebt Foxhole von anderen Kriegsspielen ab. Es erfordert Einsatz und Hingabe, aber wer bereit ist, sich darauf einzulassen, findet in Foxhole ein Kriegsspiel der ganz besonderen Art. Es ist intensiv, realistisch und einzigartig – ein echtes Erlebnis für alle, die auf der Suche nach einem tiefgründigen und kooperativen Spiel sind.

Habe mich den ersten Tag durch die Tutorials und Skirmishes als Supporter gekämpft, um die Spielmechanik und den Levelaufstieg für den Open War-Modus zu meistern. Es ist am Anfang aktuell eine steile Lernkurve da, man wird nicht wie heute üblich für jeden Klick mit Tutorialnachrichten überschüttet. Entgegen meiner Jahrzehnte an Spielerfahrung und der daraus gewachsenen Einstellung, dass ich das Tutorialvideo im Hauptmenü nicht brauche, war nach den ersten Minuten auf der "Tutorialinsel" auch ganz schnell der Zahn gezogen und das Video angeschaut.

Entegen mancher Kommentare hier ist die Community keineswegs "giftig". Es werden eher solche so behandelt, die meinen einen Alleingänger-Ego-Shooter zu spielen und sich so verhalten. Vom Konzept "meins" muss man sich von Anfang an verabschieden, denn alles dient der größeren Sache. Man sollte schon eine hilfsbereite und teamfähige Einstellung mitbringen, um dieses Spiel genießen zu können. Ist vielleicht einfach eher was für ältere Semester.
Ist jedenfalls das erste MMO das ich spiele, wo man die Arbeit und Energie der Supporter wirklich wertzuschätzen weiß, weil man ohne deren Arbeit ganz schnell ganz alt aussieht. Man hat stets und jederzeit die Wahl, als welche Rolle man letzlich spielen will. Das liegt auch daran, dass so ziemlich alle Spieler gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Die Rollenverteilung ergibt sich oft einfach aus der Notwendigkeit heraus sehr dynamisch.

Fragen zu unklaren Spielmechaniken wurden im Chat immer hilfsbereit und ausführlich erklärt, und wenn man nicht den großen Macker gibt und sich wichtig macht, dann wird man immer und überall bei Bedarf auch an die Hand genommen. Kommunikation ist in diesem Spiel absolut wichtig, und der Ton macht auch hier die Musik. Selbst ohne Mic kommt man sehr gut zurecht, ausreichend Englisch beherrschen sollte man allerdings schon.

Den zweiten Tag habe ich dann schließlich in der fortlaufenden Schlacht zugebracht. Mehrere Stunden geordneter Rückzug, um dem Gegner das Vorrücken so schwer wie möglich zu machen und den Buildern in Rückzugsrichtung so viel Zeit wie möglich zu geben, die Verteidigung und Resourcenversorgung der Hauptbasis sicherzustellen.
Spannende Scharmützel, eine halbe Stunde Wachdienst am Tor, um eigene Trucks durchzulassen.
Ausweglos erscheinende Gefechte, z.B. mit ein paar befreundeten Fußsoldaten gegen zwei feindliche Panzer und gut 20 gegnerische Soldaten, nur um dann im letzen Augenblick durch drei befreundete Panzer geretteten zu werden, deren Hilfe man 30 Minuten vorher per Chat angefordert hatte.
Scouting in der Nacht, und am Schluss mit einem schweren MG in Rambo-Manier in einem Nest den Gegner in Schach gehalten und sich selbst geopfert, damit der Rest des Trupps es hinter das noch im Bau befindliche befestigte Tor schafft.
Alles dabei, was man sich in so einem Setting nur vorstellen und wünschen kann.

Ein großartiges offenes Spielkonzept mit jeder Menge Möglichkeiten, was sich schon allein durch die fast automatisch aufkommende Rollenspielatmosphäre zeigt. Auf der Heimatinsel, die gleichzeitig auch der Tutorialbereich ist, mimen z.B. eigentlich rund um die Uhr erfahrene Spieler freiwillig den Drill Instructor und führen neue Spieler durch die Spielmechaniken in vielen unterschiedlichen Sprachen.
Hier muss man sich auch einfach trauen und "Medic!" ins Mikro schreien, dann wird einem meist auch geholfen.

Das Spiel hat noch viele Ecken und Kanten, die sind es aber jetzt schon wert in Kauf genommen zu werden. Lässt sehr auf das fertige Produkt hoffen. Spannung ist jedenfalls jetzt schon garantiert, wenn man Gewohntes hinter sich und sich auf Neues einlässt.