Tja...etliche Stunden gespielt...aber so richtig kann ich die Jubelarien anderer Reviews nicht nachvollziehen.

Zu Anfang, ja, das Spiel ist spannend...eine grosse Homebase-Map, eine riesige Worldmap, Charaktere mit Stärken und Schwächen, viel zu forschen und zu managen...aber wenn man ne Weile gespielt hat, wird es einfach nur eintönig, und die Kritikpunkte steigen enorm. Hier mal meine Probleme im zunehmenden Spielverlauf:

1. Das Sammeln und erkunden der Worldmap: Ich mag es gerne gross und komplex...aber hunderte kleine Icon einzeln per Handanklicken, Loot sammeln, zum nächsten Kästchen ziehen....das verliert nach gefühlter Nr. 500 echt seinen Reiz. Gerade in Bereichen, die taktisch nicht herausfordernd sind oder die man von der Auto-KI erledigen lässt, weils schneller geht.
2. Das Kampfsystem: Nahkampf ist völlig sinnfrei, zu langsam, zu wenig Schaden, zuviel erlittener Schaden. Fernkampf ist die klar dominierende Variante. Das Deckungssystem ist eine gute Idee, gut geklaut aus JA oder XCOM, und ganz mies umgesetzt. Die Kämpfe und die Gegner sind nämlich viel zu schnell, als das das irgendetwas bei der Fernkampfdominanz ausmachen würde.Am besten, man lässt nach Möglichkeit zumindest beim Plündern immer die Automatik kämpfen.
3. Die Base-KI: Zu Anfang sicher sehr sinnvoll, wird sie bereits ab ca. 10 Leuten in der Base ziemlich überfordert. Anscheinend geraten das Prioritätssystem und die Echtzeitberechnung durcheinander. BSP: Char 1 (Bauer/Holzfäller) hat gerade nix an den Äckern zu tun und geht zum Holzfällen. Kurz bevor er am ersten Baum ist, schein ein Feld etwas Aufmerksamkeit zu brauchen, und er rennt dahin. Dann wieder zum Baum, doch kurz bevor er da ist...etc. Ich hatte z.B das Problem, das manche Chars nur noch sinnfrei hin- und herrannten.
4. Dass die Charentwicklung nur auf 10 Punkte beschränkt ist, findet man auch erst heraus, wenn einer der Helden nach dem Aufleveln keine EP mehr bekommt...
Mein Fazit nach etlichen Stunden ist somit eher durchwachsen, und eher ins Negative abschwenkend.

Wirklich ein gelunges Aufbau-Überlebenspiel. Für einen Early Access wirklich schon sehr weit. Mischung aus Aufbau-Strategie, strategische Kämpfe, Leute ausstatten und skillen, toller vielfältiger Skillbaum und vieles mehr.
Gut durchdacht und ich freue mich jetzt schon auf das was noch kommt von den Entwicklern.
Daumen hoch für kleines Geld. Es lohnt sich.

https://www.youtube.com/watch?v=uVxQCkC-hMA

Hallo Freunde der Sonne,

heute kann ich euch ein wenig über das Spiel Judgment: Apocalypse Survival Simulation erzählen.
Vorweg: Ich habe mir die Mühe gemacht das Spiel in etwas mehr als 20min auf Video zu beschreiben und zu zeigen was euch dort erwartet. Wer also nicht lesen mag kann sich das ganze auch im Video anschauen und anhören was ich hier nochmal schreibe.


Ich sagte ich werde euch ein wenig davon erzählen.
Wieso betone ich das nochmal?
Ganz einfach, ich kann euch nicht alles über das Spiel sagen, weil es zu viel Umfang hat.
Mein Wissen bezieht sich fast nur auf die Grundlagen des Spiels, aber das ist ja schon mal mehr und besser als gar nichts.

Der Anfang:
Ihr startet aus der Vogelperspektive wie bei einem Strategiespiel mit genau 3 Überlebende.
Diese haben alle einen Namen und auch eigene Eigenschaften die ihnen das Leben erleichtern oder verschlechtern.
Da gibt es z.B. jemanden der athletisch ist und somit besser im Kampf ist.
Ich könnte jetzt alle Spiele aufzählen, die in dem Game vereint sind um es euch besser zu erklären, ich weiß.
Aber ich finde das es eben aus dem Grunde, dass es mit allen Inhalten so gut harmoniert mehr verdient als eine Aneinanderreihung von verschiedenen ähnlichen Spielen.

Also weiter im Text...
Mit diesen 3 Überlebenden müsst ihr dann anfangen Ressourcen abzubauen und euch eine Base aufzubauen.
Genauso müsst ihr euch auch mit Waffen versorgen, welche ihr euch via Crafting herstellt.
Am Anfang nur einen Bogen und einen Knüppel.
Für den Bogen braucht ihr eine Werkbank und der Knüppel ist per Hand herzustellen.
Die Bewaffnung kann aber noch bis hin zu Scharfschützengewehren gehen.
Diese muss man auch Craften, aus Ressourcen.
Aber nicht einfach so...

Ihr habt einen gut großen Forschungsbaum bzw. mehrere Forschungsbüsche^^
Um zu Forschen braucht ihr Forschungspunkte, die ihr mit einem Forschungstisch bekommen könnt.
Dieser wird dann von einem der Überlebenden aufgesucht und benutzt.
Es erscheint ein Zahnrad, an dem ihr dann seht wann der Forschungspunkt generiert wird.
Dieses Zahnrad wird auch bei allen anderen Tätigkeiten angezeigt.

Warum braucht ihr eigentlich Waffen?
Ihr werdet früher oder später von Dämonen angegriffen gegen die ihr euch verteidigen müsst.
Wenn das passiert werdet ihr vorher gewarnt und ihr könnt euch gut drauf vorbereiten.
Sobald die Gegner erscheinen werdet ihr in eine Art Kampfmodus geworfen.
Es verändert nichts an der Umgebung, nur an der Spielmechanik.
Bäume, Fässer oder Sandsäcke werden plötzlich zu Deckungen, an denen man sieht wie viel sie schützen, wenn man einen Menschen daneben positioniert.
Ihr steuert eure Überlebenden jetzt taktisch.
Wenn der Kampf gewonnen ist wird euch euer Loot angezeigt und es wechselt wieder in den normalen Modus wo eure Überlebenden wieder ihren täglichen Arbeiten nachgehen.

Ist die Karte groß oder klein?
Ich würde sagen mittel.
Aber das ist noch gar nicht alles gewesen zu dem Spiel.
Ihr habt zwar eure Karte auf der Ihr überlebt und baut, aber da gibt es noch was Entscheidendes.
Ihr könnte auf die „Weltkarte“ gehen und sie erkunden.
Dort werden Fabriken, Krankenhäuser usw. angezeigt.
Wenn man sie anklickt bekommt man genau angezeigt was man dort bekommt, aber auch was dort auf einen wartet.
So kann man in einem Krankenhaus vielleicht Medizin finden, muss sich aber dafür gegen mehrere Dämonen durchkämpfen.
Wenn man sich eine Stelle gesucht hat, muss man sich aussuchen wer alles an der Expedition teilnehmen soll.
Aber einer muss immer im Camp bleiben.
Sobald die Wahl getroffen wurde sieht man wie viel Essen und Trinken benötigt werden um bis dort hin und zurück zu kommen.
Angekommen ist man in einer generierten kaputten Stadt und muss die Dämonen im Kampfmodus töten.
Hat man das geschafft bekommt man den vorher angezeigten Loot und den Loot den die Monster fallen gelassen haben.

Hat man also immer nur 3 Überlebende?
Nein, man bekommt z.B.auch eine Mitteilung das in der Nähe deines Camps ein Überlebender von Dämonen gejagt wird.
Entscheidet man sich früh auf die Weltkarte zu gehen und diesen zu retten (Läuft wie beim Loot sammeln ab), dann kann man einen weiteren Überlebenden in seinem Camp willkommen heißen.

Wahrscheinlich gibt es noch mehr was man hätte erzählen können, aber weiter bin ich aktuell auch noch nicht.
Ich hoffe ich konnte euch bei der Entscheidung, ob das Spiel etwas für euch ist, etwas helfen.


Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit^^
Gruß Cliff

Fast 4 Jahre war Judgment nun in der Early Access Phase. Jahre, indenen Das Studio SunCrash Stück um Stück content nachgeliefert, Bugs ausgemerzt und bestehende Funktionen verbessert hat. Achievemnts inklusive.

Vom Anfänglichen Ggefühl des " Hier könnte etwas gutes entstehen " Über Combat-Verbesserungen und Worldmap Addition bis hin zu andren Enklaven mit denen man Handel treiben oder sie überfallen bzw von ihnen überfallen werden kann.
Zusätzlich dazu kommen fahrende Händler bei denen man sein hart erarbeitetes Scrap Metal in nützliche dinge eintauschen kann. Allerdings ist der Händler kein muss, er kann auch gut ignoriert werden sofern man Glück beim Scavengen hat.
Ebenso finden wir mittlerweile besondere " Hero" Survivor wie z.B. Michonne ( Walking Dead ) , welche besonders starke Perks besitzen. Allerdings sind auch die Gegner viel zahlreicher und gefährlicher geworden.

Der Techtree und die Okkulten varianten desselben machen das Spiel noch einen Tick interessanter, da wir durch verschiedene Rituale entweder das Wetter beeinflussen oder unsren Campern bessere Sicht/Trefferchance geben können.

Das Herausragende an Suncrash ist aber auch die nähe zu der Community. Egal ob Steamforum oder Discord, man kann immer jemanden erreichen und konstruktive Kritik ist sehr gern gesehen. Ebenso sind diverse Combat bzw. Content Additions auch durch die Community bzw Modder angestoßen und von suncrash umgesetzt worden.

Alles in allem ist Judgment eine Perle, und exakt der Grund warum ich Early Access trotz der ganzen schwarzen Schafe unterstütze.
Hut ab Suncrash, ihr habt ein tolles Game geschaffen

Nicht mehr als 10€ Wert.

Habe mir kürzlich das Spiel für knapp 10 € gekauft.
Warum habe ich es mir gekauft? Es war im Sale und die Reviews stimmten mich sehr positiv. Ich spiele gerne Aufbau-Strategie-Spiele - Anno, Factorio, Industriegigant. Grafik ist mir nicht allzu wichtig. Das Genre Survival ist auch meines. Also waren die ersten Bedingung gegeben.

Gespielt habe ich knapp 14 Stunden, nicht extrem viel Zeit für solche Genres aber ich habe abbrechen müssen, weil es mich enorm gelangweilt hat. Viele Aufgaben sind wiederholend.

Zu Anfang steuert man zwei Überlebende der Apokalypse, wie es die Bibel beschreibt. Dämonen und anders Gesocks sind wohl aufgestiegen um die Menschheit zu vernichten.

Mit zwei Überlebenden lässt man Holz und Steine hacken. Und baut eine Hütte um in ihr ein Bett und einen Esstisch zu platzieren. Dann sollte ein Brunnen gebaut werden, für die regelmäßige Wasseraufnahme der Bewohner, im vermeintliche Refugium. Nahrung wird mittels Sträuchertomaten angebaut. Die wichtigsten Eckpfeiler für das Überleben sind gesetzt. Anschließend ist der Forschungsbaum dran. Dort wird das Wissen um neue Gegenstände oder Bauten vorangetrieben. Natürlich gekoppelt an Forschungspunkte und später an gewissen Items. In dieser Zeit kann es vorkommen, dass die Basis angegriffen wird, dafür gibt es einen prozentualen Timer, der abhängig ist von Zeit und anderen Faktoren. Sobald dieser auf 100% ist, geht es in die Vorbereitung für die Verteidigung seiner Basis. Die Überlebenden werden mit Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen ausgestattet und verteidigen sich gegen die Gegner.

Damit die Gemeinschaft wächst, geht man auf einer separaten Karte auf Missionen. Es werden Teams erstellt, die anfänglich aus max. 4 Personen bestehen können. Eine Mission könnte beispielsweise sein, eine Person zu retten. Diese Mission ist ziemlich häufig der Fall. Am Zielort angekommen, wird der Käfig der Geisel aufgesucht und ein Teammitglied knackt diesen Käfig. Der Rest des Teams wehrt dann eine Gegnerwelle nach der anderen ab. Diese Mission habe ich bestimmt 40 mal gespielt. Immer und immer wieder. Es wird immer genau EINE PERSON gerettet, es kommen immer Gegner, mal 2 oder drei Wellen. Kein Erkunden der Karte, kein Entdecken, keine Gücksgefühle jemanden gerettet zu haben. Langweilig!

Abseits dieser Missionen sind auf der Karte Orte die man zu jeder beliebigen Zeit besuchen kann um abseits der eigenen Basis Ressourcen zu sammeln. Manche Ressourcen/Gegenstände müssen gefunden werden, weil die nicht hergestellt werden können. Art und Anzahl der Ressourcen und Gegner werden einem nämlich angezeigt bevor man den Ort betritt, die müssen natürlich vorher ausgeschaltet werden. Die Karten sind ziemlich eintönig, Häuser betreten kann man nicht und Gegenstände einsammeln ist auch nur sehr spärlich. In der Regel erhält man alle Gegenstände/Ressourcen im Abschluss der Säuberung. Diese Art von Events sind auf der Karte zu 1000fach aufgeführt. Anfangs schickte ich noch manuell meine Teams dorthin, um die Feinde zu vernichten und Ressis einzusammeln. Nach einer Zeit ist das aber so langweilig, das alles nur noch automatisiert abläuft - Kämpfe werden dann automatisch geführt.

Der Forschungsbaum ist so eintönig, dass das freischalten neuer Forschungen einen nicht erfreut endlich besser Sachen herzustellen. Z.B. ist der Schaden einer Armbrust kaum niedriger als der einer MP. Nahkampfwaffen sind absolut sinnlos, lieber 10 Bewohner mit Armbrüsten ausstatten, die säubern sogar Engel. Gegnerwellen ausgelöst durch den Timmer sind ziemlich leicht abzuwehren, lag vielleicht aber auch an meinem Schwierigkeitsgrad. Aber gefährlich wurde mir nichts. Das war/ist aber nicht mein Problem, dafür gibt es Regler. Was mich aber stört, wie Eingangs erwähnt, ist die absolute Redundanz. Man baut seine Hütten, ein paar mehr Betten, wenn sich mehr Dorfbewohner dazugesellen und passt auf, dass die nicht verdursten oder verhungern. Mit der Prioritätenliste ziemlich einfach zu managen. Und dann geht man auf diese todlangweiligen, sich immer wiederholenden Missionen, vom Ablauf identisch und ermüdend. Irgendwie gibt es nichts spannendes zu entdecken. Die Kämpfe, alles in Echtzeit, sind etwas taktisch geprägt durch die "Deckungs-Mechanik" aber wirklich spannend ist anders. Die Grafik ist ok, wobei Vielfalt der Grafiken wirklich gering sind. Was mich aber viel mehr abtörnt sind die schlechten Animationen. Ich habe in den 90er besser animierten Figuren gesehen. Daran wäre das Spiel aber niemals gescheitert. Ich kann es nur wiederholen, das Spiel ist langweilig, weil es immer das selbe macht, egal wie weit man fortgeschritten ist. Ich musste nach 14 Stunden abbrechen, anfangs ist man zwar noch gefesselt und später hofft man noch auf was "Neues" aber es kam nichts.

Naja, ich habe Kinofilme gesehen die mich das selbe Geld gekostet haben und mich keine Minute überzeugt haben. Das Spiel hatte zumindest eine schone Anfangszeit. Auf einer Schulnoten-Skala, würde ich eine 4 geben aber nur wenn die 10€ als Kaufpreis gezahlt werden. Jeder Euro mehr, lässt nur eine 4 minus oder schlechter zu.

Es sind nun etwas mehr als 26 Stunden Spielzeit und ich kann damit sagen, etwas von dem Spiel verstanden zu haben.

Eine klare Empfehlung.
Wieder mal ein schönes Beispiel dafür, dass Grafik und nonstop Action nicht alles sein müssen, um ein gutes Spiel zu machen - es lebe die Indie-Entwicklung.

Endlich geht der Trend auch mal weg von der Zombieseuche, die unsere Zivilisation auslöscht und geht mal in Richtung echter, wörtlich gemeinter Apokalypse. Dämonen überall und die Menschheit kaum noch vorhanden - finde ich sehr gut. Die Apocalypse biblischen Ausmaßes ist ja bisher ein recht unverbrauchtes Thema.

Das Spielprinzip ist denkbar einfach und lässt sich leicht zusammenfassen:

Baue Gebäude und crafte Waffen, um gegen Dämonen zu bestehen, die deine Überlebenden umbringen wollen.
Nebenbei muss dafür gesorgt werden, dass die Leute in deiner Basis nicht verhungern oder verdursten.
Genau so geht das Spiel dann auch weiter.
Die Dämonen werden fieser, größer und treten in immer größeren Gruppen auf.
Dagegen hilft - Mehr Feuerpower.
Durch das Spiel zieht sich, wenn es richtig gespielt wird, eine ständige Verbesserungskurve. Wer an Tag 20 plötzlich merkt, dass man mit Holzknüppeln gegen Dämonen mit riesigen Äxten ins Feld zieht, hat da wohl vergessen in die Waffenforschung zu investieren. Also nachholen und schnell aufrüsten.
Mit besseren Waffen, kann ich auf der Weltkarte weiter entfernte Plünderstellen erreichen, in denen ich besseres Craftingmaterial finde - aber auch härtere Gegner. Kann ich bessere Waffen und Rüstungen craften, kann ich wieder weiter laufen usw.

Die Spielfiguren

Jeder Überlebende hat einen Namen und einen Beruf, sowie noch individuelle Eigenschaften, die positiv oder negativ sein können und ihm Boni oder Mali auf bestimmte Aufgaben geben.
Der Beruf sagt aus, welche Fähigkeiten der Character hat.
Beispiel: Ein Kämpfer kann lernen mit allen Waffen umzugehen, aber aus ihm wird nie ein guter Bauarbeiter.
Ein Ingenieur kann alles produzieren, abbauen, aufbauen - aber wie rum man ein Scharfschützengewehr hält, bleibt ihm verborgen. Berufe gibt es einige - manche auf craften, andere auf forschen oderoderoder ausgelegt. Und selbst, wenn man seinen dritten Ingenieur (Beruf der geretteten Überlebenden ist zufällig) befreit, ist der nicht nutzlos, weil unser erster ein guter Baumeister wird, der zweite gut im craften ist und der dritte sich im Abbau von Materialien auskennt.
Die Charactere sammeln für jede Aktion Erfahrung und steigen im Level auf. Für Tätigkeiten, die zu ihrem Beruf passen, bekommen sie mehr Erfahrung. Ein neuer Level bringt einen Fähigkeitenpunkt mit sich, mit dem wir die Figur weiter spezialisieren können.
Unsere Leute wachsen uns irgendwann tatsächlich ans Herz und wir arbeiten gerne an ihren Stärken und Schwächen.
Wenn wir nicht aufpassen und sie sterben lassen - sind sie tot und weg.

Die Basis

Das Spiel beginnt auf einer zufällig generierten Karte mit einer Menge Ressourcen, die aber erst einmal abgebaut werden müssen. Dann beginnen wir damit Häuser, Gemüsebeete und andere Bauwerke zu errichten, die alle ihren eigenen Nutzen haben.
Hier habe ich einen kleinen, persönlichen Kritikpunkt. Unsere Leute leben nicht in den Häusern. Diese sind nur dazu gedacht, für Betten, Crafting- und Forschungsstationen einen Platz zu bieten, weil die meissten nicht draussen platziert werden können. Stelle ich ein Bett neben eine Werkbank, stört das unsere Leute überhaupt nicht.
Wir können unsere Basis frei gestallten. Wo welches Bauwerk stehen soll, entscheiden wir. Vorausplanung, um auch eine gute Verteidigung aufzubauen, spielt immer mit.
So wie ich das bisher verstanden habe, können die Dämonen keine Gebäude zerstören, wodurch wir sie bei einem Angrif gewissermassen in Engpässe und Hinterhalte locken können.

Die KI:

Wir können einstellen, welche Aufgaben unsere Überlebenden primär ausführen sollen. Das ist wichtig, da wir unseren besten Gärtner ungern dabei erwischen wollen, wie er ungeschickt irgendwelche Bretter zusammen zimmert, nur weil der Handwerker gerade denkt, die Forschungsstation stand leer - ich wedel mal mit ein paar Reagenzgläsern, weil unser Forscher wiederum gerade einen Baum fällen will.

Die gegner-KI ist sehr einfach: Hinrennen und umbringen. Mehr ist nicht zu sagen - denn es funktioniert.

Das Kampfsystem:

Kann tatsächlich sehr taktisch werden.
Einfach in Gegnerhorden rennen ist eine schlechte Idee. Die Dämonen sind fast immer in der Überzahl und werden auch schnell fieser.
Daher - Deckung suchen und sie in Hinterhalte locken. Deckung funktioniert ähnlich wie in XCOM, Jagged Alliance oder Shadowrun. Objekt vor mir bedeutet, weniger Schaden von vorn - einfach.
Kritik auch hier: Der Nahkampf ist relativ nutzlos - zumindest für mein Empfinden.
Eine volle Gruppe mit Fernkampfwaffen tötet oder schwächt einen anrückenden Dämon bereits, bevor der überhaupt nah genug heran gekommen ist. Vieleicht lohnt es sich später im Spiel - muss man sehen.

Fazit:

Länger geworden, als ich dachte ...
Die absolut richtige Wahl für Leute, die gerne etwas taktisch an die Apokalypse herangehen wollen.
Crafting, Basebuilding, Micrormanagement und RPG-Elemente sorgen für Abwechslung.
Zwei Modi kann man spielen:
Sandbox - überlebe, so lange du kannst.
Story - Aufgaben, die erfüllt werden müssen, um die Handlung voran zu treiben.
Bereits der "normale" Schwierigkeitsgrad ist bald recht fordernd.

Ich habe sehr viel Spaß und sehe auch viel Potential für Wiederspielwert.
Bin gespannt ob und wie es noch erweitert wird. Möglichkeiten gibt es viele.
Danke fürs Lesen - ihr und euer
Noc

20€ würde ich nicht für ausgeben aber im Sale für 10 vlt auch noch 15 okay.

Anfangs sehr nett aber habe im Lategame das Interesse verloren, da das Plündern seeehr langweilig und nervig wird (selbst mit Automatischem-Kampf). Auch der Basebau zieht sich nur in die Länge ohne anspruchsvolle Events oder Entscheidungen.

Klingt jetzt zwar sehr negativ aber am Anfang macht das Spiel auf jeden Fall Spaß.

Im Survival Simulator startest du mit 3 Zivilisten, die die Hölle auf Erden überleben wollen. Baue deine Base aus, Crafte Waffen, stelle Lebensmittel her und kämpfe gegen böse Mächte aus der Hölle. Setzte Forschung geschickt ein und überlebe so die Apocalypse in 2D Optik.

Hier geht es zu meinem Lets Play https://www.youtube.com/watch?v=jyQml5l8Dmc

Da ich vom Entwickler Suncrash (Tomer Barkan) vor Relaese bereits einen Key bekommen habe, kann ich bereits jetzt auf gute 5h Spielspaß zurück blicken. Ich bin mir sicher, dass noch viele Folgen werden.

Zum Stand vor Release war noch nicht der komplette Inhalt vorhanden (nicht alle Forschungen standen zur Verfügung) aber dafür habe ich auch keine Bugs feststellen können. Ein wirklich gelungenes Early Access Spiel und ich bin gespannt, was da noch kommen wird :)
Das Spiel ist schwer Vergleichbar - ich schätze, es hat Ähnlichkeit mit Project Zomboid (habe das aber bisher nur im Lets Play gesehen)
Das Spiel hat leichte Ansätze von: This War of Mine - Banished - How to Survive - und die älteren XCOM-teile

Meine Betwertung nach 5h Spielzeit:
Gameplay: 8/10
Grafik: 6/10
Survival Feeling: 8/10
Suchtfaktor: 7/10

Geniales 2-D Survival-Game. So ziemlich alle Features drin, die Spaß machen (Personalisierte Charaktere, XP Gain, Traits, Skills, Komplexes Crafting uv.m.), Kaufempfehlung :)

Nach über 100 Stunden Judgment kann ich nur sagen es macht immer noch Spaß. Es ist fordernd (je nach Spielmodus).
Ein schönes Aufbau Spiel mit Story in einer Postapokalyptischen Zeit.
Zum einen darf man die Dämonen in Schach halten, zum anderen aber eventuell auch andere "Menschengruppen" denn auch nach der Apokalypse arbeiten nicht alle zusammen ;).

Angefangen wird mit 3 Überlebenden, ausbaubar bis "ich hab keine Ahnung ich hab derzeit mehr als 20 Überlebende".
Basisbau, selbstgesteuerte Aufträge um die Gegend zu sichern oder Ressourcen zu holen.
Weitere Überlebende kann man sich aus befreundeten Camps holen oder durch Hilfsmissionen auf der Karte.
Forschung ist eins der wichtigsten Dinge in dem Spiel sonst wird man irgendwann überrannt von den Dämonen.

Alles in allem ein Spiel das ich gern empfehle wenn euch dieses Genre gefällt.