Der zweite Teil der Far-Cry-Reihe.

Für mich leider eine Enttäuschung.

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3234793823
Geschichte

Schauplatz ist ein afrikanisches Land im Bürgerkrieg. Zwei Parteien bekriegen sich heftigst und werden vom gleichen Waffenhändler, dem "Schakal" beliefert. Wir spielen den Guten, der gesandt wurde, den Schakal, der sich wohl irgendwo in diesem gebeutelten Land aufhält, auszuschalten.

Bis dahin ist es aber ein weiter Weg und wir müssen erst mal für eine oder beide Bürgerkriegsparteien arbeiten, Freunde finden und uns langsam vorarbeiten.

Ich finde es gut, dass Afrika (oder zumindest ein Schauplatz Afrikas, könne sowas wie Kenia sein) mal Schauplatz eines Computerspieles ist. Klar, nicht als prosperiendes Paradies, aber ok, es ist Far Cry, was wollte man da anderes erwarten. Wie in jedem Far Cry (vermutlich) ist die Geschichte nicht sehr tiefsinnig, aber das Problem liegt eher beim Gameplay.

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3234793418
Gameplay

Das Gameplay liegt in etwa tatsächlich zwischen Teil 1 und Teil 3 der Reihe. Es ist einfacher als in Teil 1, aber es ist weitaus nicht so elegant wie in Teil 3.

Nach dem Intro finden wir uns in einem Städtchen wieder und können Aufträge für die Bürgerkriegsparteien oder für unsere eigenen Ziele verfolgen. Manchmal habe ich aber nicht gesehen, wo ich die Hauptquest fortsetzen könnte und machte mit den Nebenaufgaben weiter. Dann klingelte doch wieder das Telefon und die Hauptquest konnte wieder weiter verfolgt werden.

Diese Quests bestehen, soweit ich gespielt habe, fast immer daraus, zu einem Ort der Karte zu fahren, ein paar Gegner niederzumachen, ein Zielobjekt zu nehmen/bearbeiten/töten/zerstören und wieder heimzufahren, wobei "Heim" eben das Städtchen oder ein anderer Ort ist, wo man Aufträge bekommen könnte.

Klingt einfach und ähnlich wie in Far Cry 3, ist es in der Praxis aber nicht. Alle paar hundert Meter gibt es einen Posten einer feindlichen Miliz (und es scheinen alle feindlich zu sein, egal, wessen Auftrag man gerade ausführt). Sie beschießen und verfolgen einen derart, dass ignorieren meist nicht klappt. Auch respawnen die Gegner, sobald man auch nur kurz weg ist. Also ist man ständig in einem Kleinkrieg verwickelt, das Auto geht kaputt, man muss es reparieren oder ein anderes Fahrzeug nehmen. Später kommen die Gegner mit ihren Pickups auch einfach so auf einen zugerast und man hat noch mehr Kleinkrieg.

Es gibt Busse und ein paar Haltestellen hierfür (immerhin, die Busse werden nicht angehalten), aber von dort bis zum Ziel ist es auch meist ein Stück. Nein, es ist wirklich einfach nur nervig.

Die Kämpfe, also die "eigentlichen", für die Aufträge, sind OK. Die Gegner sind immer noch recht gefährlich, aber immerhin haben sie keinen Radarblick mehr. Aber unser Waffenarsenal macht mir nicht sonderlich viel Freude. Denn neben einer Machete, Pistole und einer Armbrust (gut!) können wir nur eine weitere Waffe mitnehmen (so schien mir), also entschied ich mich für ein Sturmgewehr, hatte dann aber kein Scharfschützengewehr und keine Schrotflinte.

Wenn man mal, warum auch immer, seine eigene Waffe verliert/wegwirft, hat man wahrscheinlich eine Waffe des Gegners aufgehoben, die aber garantiert binnen Kurzem Ladehemmung hat. Toll. Noch blöder, wenn unser Held sich mit der Ladehemmung auseinandersetzt, statt sie durch ein anderes Gewehr zu ersetzen, das vor einem liegt, und dann getötet wird.

Man kann sich seine eigene Waffe wieder im Waffenladen holen, aber da muss man erst mal hinkommen. Ach und dann unser Herr Malaria. Vielleicht kommt er deswegen beim Rennen nach drei Sekunden außer Puste. Zudem muss er alle vielleicht 10 Minuten eine Tablette schlucken, sonst kippt er um. Diese Tabletten muss man sich auch erst mal besorgen.

Die Aufgaben sind repetitiv. Das ist jetzt keine große Überraschung, es ist ja Ubisoft, aber das würde mich nicht so stören, wenn ich erstens bewusst entscheiden könnte, wie viel Nebenaufgaben ich machen will (die Hauptquest also immer zum Fortsetzen bereit wäre) und nicht jeder einzelne Auftrag eine so ewig aufwendige Fahrt erfordern würde.

Das Spiel ermöglicht es, jederzeit manuell zu speichern. Das ist gut. Eine automatische Speicherung, beispielsweise wenn man eine Aufgabe abgeschlossen hat oder vielleicht sogar, wenn man einen Teil der Aufgabe erledigt hat, gibt es nicht. Ich weiß, an sich bin ich selbst Schuld, vielleicht verwöhnt von anderen Spielen, aber ich musste bei vielen Bildschirmtoden feststellen, dass weder ich noch das Spiel kürzlich gespeichert haben und konnte einiges nochmal durchspielen. Wie gesagt vermeidbar, aber doch blöd, dass bei "Checkpoints" nicht gespeichert wird (oder dass man dort wenigstens wiedergeboren wird).

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3234793046
Technik

Technisch OK. Bei Alt+Tab wechselte das Spiel immer in den Fenstermodus, was mich nervte. Probleme gab es bei der Steuerung (siehe gleich).

Die Grafik ist, mit Verlaub, altbacken. Ich musste nachschauen und tatächlich, das Spiel ist von 2008. Es sieht wirklich nicht toll aus. Bspw. die Autos sehen wie Bauklötze aus. Die Personen gehen so einigermaßen, aber beeindruckend ist das nicht.

Der Sound ist ganz OK. Die Dialoge sind auf Deutsch. Manchmal, am Telefon, habe ich aber nichts gehört.

Die Steuerung per Tastatur und Maus ist OK, solange man die Originaltastenbelegung lässt. Ändert man die Belegung, kann es Probleme geben, denn manche Aktionen, bspw. das Loslassen eines Maschinengewehrs oder das Zoomen der Karte geht nur mit der Orignaltaste (die man erst wieder zurückdefinieren muss). So etwas ist eingeltich für einen AAA-Titel ein Unding.

Sonstiges

Ich habe etwa 6h gespielt, ehe ich es abgebrochen habe.


Ein Open-World-FPS mit ein paar Eigenheiten, die mir den Spaß arg verdorben haben.

---

Dies ist mein subjektiver Spieleindruck. Für meine Wertung zählt, wie gut es mich unterhalten hat. Entsprechend der Daumen nach oben oder unten, abhängig davon, ob ich es einem ähnlich gesinnten Spieler weiterempfehle. Der Spieleindruck eines anderen Spielers kann aber durchaus stark davon abweichen.

Eine leicht positive Sicht auf das Spiel findet man beispielsweise hier oder hier.

Ich habe den ersten Titel Far Cry mehrmals mit Begeisterung gespielt, den zweiten Titel finde ich als nicht so gelungen. Der Spieler wird von einem Punkt zu dem anderen geschickt. Von A nach B, von B nach C und wieder zu A zurück. Nach ungefähr 12 Std. Spielzeit hat man echt kein bock mehr, immer die selben ähnlichen Aufgaben zu erfüllen. Zudem scheint irgendwie unser Held Schwierigkeiten zu haben "Hüfthohe" Gegenstände (Kisten) oder Felsvorsprünge hoch zu springen, selbst mit Anlauf. Dabei hat man eher das Gefühl unser Held springt gegen eine unsichtbare vertikalen Wand.
Die Spielwelt selbst empfinde ich eigentlich als gelungen die Map ist groß genug und es gibt viel zu entdecken. Für viele Details und Abwechslung ist gesorgt.

Über Geschmack kann man sich ja bekanntlich Streiten und was mir nicht gefällt könnte Dir ja gefallen oder?

Habe das Spiel zu Ende gespielt, aber den Kauf trotzdem bereut.


Pros:
- Nettes Setting, die Gebiete sind interessant gestaltet und relativ abwechslungsreich. Das Umfeld ist grafisch auch recht gut
gelungen.

- Man hat viele unterschiedliche Waffen zur Auswahl, wodurch für jede Spielweise was gegeben ist. Sei es der direkte Kampf mit einem Sturmgewehr oder aus der Entfernung mit einem Scharfschützengewehr.


Cons:
- Der Protagonist ist von Anfang an mit Malaria infiziert. Das hat mit der Story REIN GAR NICHTS zu tun!!! Man muss regelmäßig mit irgendwelchen Anfällen kämpfen und sich Medikamente besorgen, was absolut nervig ist!!!

- Die KI ist ja mal absolut behindert designt. Zwei Beispiele:
1. Man trägt einen kompletten Tarnanzug und ist bewaffnet mit einem fast lautlosen (!) Pfeilgewehr. Wenn man nun aus z.B. 150 Metern (das ist schon sehr sehr weit in dem Spiel) mit einem Treffer einen Feind umlegt, wissen die anderen bereits SOFORT von wo der Schuss kam und machen sich auf den weg dorthin. Im besten Fall wird auch direkt das Feuer auf einen eröffnet. WTF ?!?!
2. Wenn man von A nach B fährt, dann wird IMMER und ÜBERALL jeder im Spiel befindliche NPC auf einen schießen. Ganz egal für wen man arbeitet. Was soll die ♥♥♥♥♥♥♥♥?

- Die Missionen beschränken sich im Großen und Ganzen auf: töte X oder jage Y in die Luft. Zwischendurch mal ein Medikament für seine dämliche Malaria holen.

- Wenn man alle Gegner bei den Knotenpunkten erledigt und diese ausgekundschaftet sind, tauchen, sobald man sich einige hundert Meter von diesen Punkten entfernt hat, SOFORT wieder neue NPCs auf. Das ist nicht nur ätzend, sondern behindert einen auch bei jeder Mission, da man jedes mal absteigen muss um sich um diese typen zu kümmern. Das läuft so ziemlich das ganze Spiel lang so.

- Die Waffen rosten und werden mit der Zeit unbrauchbar, kriegen Ladehemmungen etc. Man kann zwar die Waffen beim Lager kostenlos umtauschen aber nervig ist es trotzdem. Am schlimmsten ist es beim Pfeilgewehr: nach ca 20 (!!!!!!) Schüssen wirft der Protagonist die Waffe weg, weil sie zu alt ist. Ist das wirklich euer ernst?

- Die Freunde des Spielers mit denen man zwischendurch eine Quest macht, neigen gerne dazu schnell einige Treffer zu kassieren und umzufallen. Dann sind wir wieder beim Punkt nervig.

- Man kommt mit der Story überhaupt nicht nach. Einmal arbeitet man für die eine Fraktion und wird danach auf einmal der Topkiller der anderen. Was hat das alles mit dem Schakal zu tun? NICHTS!!!! Irgendwann taucht er dann doch auf, aber mit der Hauotquestreihe kriegt man erstmal nicht viel von dem Typen mit. Die meisten Missionen sind absolut zusammenhanglos und überhaupt nicht logisch miteinander aufgebaut. Das Wesentliche ist nicht nachvollziehbar und man kann sich nicht wirklich in das Spiel hineinversetzen.

Ich bezweifle, dass das Spiel einfach nur schlecht gealtert ist und kann die positiven Bewertungen nur auf irgendeinen komischen Nostalgiefaktor zurückführen.

Langweiliges Missionsdesign, unbedeutende Story und Entscheidungen, grauenvolle KI mit telepathischen Fähigkeiten, leblose Spielwelt und keine Gelegenheit ungenutzt die Spielzeit künstlich in die Höhe zu treiben. Mal das sinnlose rumgefahre außen vor bietet das Spiel keine 10 Stunden an echtem Inhalt und das war damals ein Vollpreistitel.

Ich wollte diesem Spiel wirklich eine Chance geben, hab es aber nach 40 Stunden seien gelassen und von meiner Festplatte wieder gelöscht. Ironsicherweise genau das was andere in ihren Reviews trotz der Empfehlung kritisieren, sind genau die Gründe die für mich ausschlaggebend waren dieses Spiel nicht weiter zu empfehlen.

Die Nebenmissionen sind so brutal eintönig. Neben "Zerstöre Konvoi hier, zerstöre Konvoi da." bekommt man noch den Auftrag X auszuschalten. Wenn man, so wie ich, erst später auf die Idee kommt diese Nebenmissionen zu machen, um weitere Waffen etc. freizuschalten, löst das mitunter aggro aus.

Auch nervt es wenn man zum 35. Mal den selben weg mit dem Buggy gefahren ist und dann einem noch immer irgendwelche Psychos in dich rein fahren und auf dich einschießen - mit anderen Worten die Gegener spawnen ohne Ende. Zum Teil ist es in diesem tropischen Regenwald wirklich eine Herausforderung die Gegner zu erkennen - umgekehrt hat man das gefühl mit einer Leuchtreklame durch den Dschungel zu laufen. Bei nicht erschlossenen Gebieten seh ich es noch ein aber irgendwann will man einfach nicht mehr aussteigen und einen auf Rambo machen. Da fährt man lieber mit dem Bus (Jupp, den gibt es im Spiel). Auch was mich schlussendlich dazu bewogen hat dem ganzen den Gar auszumachen war so eine farse mit einem Typen irgendwo im nirgendwo der mich im See herumschwimmen sah und ständig mit einem Mörser auf mich geschossen hat... was hätte ich darum gegeben dieses Geschwür aus Bits und Bytes abzuknallen...

Die Storry selbst hätte potenzial gehabt aber es fehlte mir einfach an Kommunikation. Der Spieler wird zu wenig geführt. Zugegeben es ist ein Open-World Spiel und kein Linearer Shooter, allerdings hätte ich mir persönlich so einen aktiven Sidekick wie Alyx von Half Life gewünscht oder häufiger Funkkontakt wie in Bioshock bzw. Metal Gear Solid.

Lange rede kurzer Sinn... auch andere Publisher haben schöne Töchter... äh Games. ;-)

Das spielt ist unterer Durchschnitt. Das Setting ist schon ziemlich cool gemacht mit dem Bürgerkrieg in Afrika, aber das war es dann auch schon. Die Missionen sind immer das gleiche und wenn man es vorsichtig macht, dauern die Missionen teilweise sehr lange, da die Wege weit sind. Man muss sich immer wieder um Wachposten schleichen, da auch wenn diese eingenommen wurden, immer wieder neue Gegner den Wachposten besetzen. Das ist sehr nervig und hindert den Spieler daran direkte Wege zu gehen. Viel gepatcht wurde an diesem Spiel ebenfalls nicht. Was ganz nett ist, ist für die damalige Zeit die Größe der Karte. Ich habe das Spiel jetzt allerdings dennoch schon zum 3x durchgespielt, also ist es auch nicht ganz mies.

Note --> 6,5/10,0

Wirklich, ich habe mich ernsthaft bemüht, das Spiel durchzuspielen. Beim Summersale habe ich mir das Far Cry Bundle geholt, und da dachte ich mir spiel ich eben Far Cry 1-3 in chronologischer Reihenfolge durch. Nur gab es da ein Problem. Far Cry 2 ist wirklich eines der dreckigsten, schlechtesten Games die ich je gespielt habe. Ich kann dem Game nur wirklich keinen bis maximal 2 von 10 Punkten geben. Das Game ist nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen verbuggt (Köpfe wackeln etc...) und manchmal könnte man meinen dass einige Leute auf einem Trampolin hüpfen, doch nein, diese glitchen sich einfach nur herum. Abgesehen von den Bugs, ist das Gameplay wirklich schlecht und langweilig. Man bekommt einen Auftrag, fährt um die 10 Minuten irgendwohin und tötet ein paar Leute, was maximal 2 Minuten dauert. Kurz gefasst: So ist jede Mission in Far Cry 2. Das einzig akzeptable in diesem Spiel ist die Grafik, aber das macht das Spiel auch nicht besser.

1/10

Eigentlich der beste Far Cry Teil, jedoch auf Steam unspielbar.

Charaktere springen 10 Meter in die Luft oder schütteln ununterbrochen den Kopf. Dadurch brechen ständig die Gespräche ab und man kann Missionsgegenstände nicht aufnehmen.

Deswegen Finger weg von der Steam Version

Liebe Community,

Far Cry 2 hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen.. Leider!

1. Die Grafik ist nicht mehr die schönste, sehe ich aber eigentlich drüber weg
2. Die Steuerung ist sehr klumpig
und das ausschlaggebende
3. Es ist verbuggt ohne Ende! Keine Person steht vor dir ohne, dass sie ruckelt. Dialoge werden 10x widerholt bis es endlich weitergeht und Gegenstände (wie Tische, Stühle, etc.) stellen sich oft als unumgängliche hindernisse dar.

Mal schauen, wie der dritte Teil ist, aber Far Cry 2 kann ich echt nicht empfehlen..

Viele Grüße
euer Minus

Erst dachte ich: Schöne Aufmachung, die Geschichte wird interessant und die Grafik ist auch ganz nett (für damalige Verhältnisse natürlich), bis Bugs mir die Erfahrung zerstörten.
NPCs buchstäblich hüpften durch die Gegend, weil die irgendwie keinen Halt mehr zum Boden mit ihren Füßen hatten und erst dachte ich, das wäre ein traditioneller afrikanischer Tanz, aber stellte sich dann spätestens eindeutig als Bug heraus, als andere NPC in ihren Animationen feststeckten.
Nicht allzu dramatisch, dachte ich, aber später funktionierte das Telefon, worüber man neue Informationen über seine Aufgabe erhält, nicht mehr und somit stoppte die Geschichtenerzählung.
Außer all dem merkte ich ziemlich schnell, dass sich wohl das ganze Spiel auf eine simple, langweilige Spielweise runterbricht.
Nämlich: Run & Gun und Schleichen wird in diesem zugewachsenen Umfeld eindeutig überbewertet, denn selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, forderte mich das Spiel kaum.
Dazu hebt man nur simple Gegenstände wie Munition und Heilgegenstände auf.

Nein, danke!