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ich empfehle dir aber die YOUTUBE VIDEOS vojn CORNHUB...der sachsenletsplayer erklärt alles sehr gut in kürze
kalk kaufen in bigpacks oder kalkstation falls vorhanden
wasser brauchen deine felder nicht, nur bienen am rand für raps und sonnenblumen , falls du extra boni willst
es gibt so genannte PAKETE im shop wo dir zusammengetsellte gerätschaften für arbeiten vorgeschlagen werden.. evtl hilft dir das
das stroh kannste einsammeln oder pressen
verkaufen aber du brauchst es
später eher für deine tiere
spiel erst ohne seasons sonst um reinzukommen
sobald du tiere hast und mehrer felder glaube mir weisst du nicht mehr wohin mit der ganzen arbeit.
Hier ist das offizielle Tutorial (auf Deutsch) alias Farming Simulator Academy:
https://farming-simulator.com/newsArticle.php?lang=de&country=de&news_id=280
Falls du schnelle Antworten brauchst, versuche ich mich mal daran - Feldarbeit 101
1. Wachstumskalender
Im Menü gibt es einen Wachstumskalender, der (abhängig von der Karte) bei aktivierten Seasons genau zeigt, wann welche Fruchtsorte gepflanzt (grün) und geerntet (orange) werden kann. Diese Zeitfenster sind exklusiv, d.h. dass die entsprechende Frucht nie vor Beginn des Erntezeitraums erntereif sein wird, analog beim Säen. Darüber hinaus kann einem aber auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, da z.B. bei Regen nicht geerntet (v.a. gedroschen) werden kann. Auch kann eine späte Aussaat zu einer entsprechend späten Ernte führen.
WICHTIG! Mindestens bis Punkt 5 lesen, bevor mit der Aussaat begonnen wird!
2. Aussaat
Je nach gewünschter Fruchtsorte benötigt man anderes Equipment für die Aussaat. Die beiden wichtigsten Geräte sind dabei Sämaschinen einerseits und Einzelkornsämaschinen andererseits. Erstere sind zum Aussäen der Getreidesorten (Weizen, Gerste, Hafer, Sorghumhirse), sowie Raps, Sojabohnen und Gras. Einzelkornsämaschinen sind für alle Fruchtsorten, die in sauberen Reihen angepflanzt werden, nämlich Sonnenblumen, Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Baumwolle. Unabhängig von der Maschine werden alle bisher genannten Fruchtsorten mittels gekauftem Saatgut (universell, Fruchtsorte wird an der Sämaschine eingestellt) und optionalem Mineral-/Flüssigdünger ausgesät.
Andere Maschinerie braucht man für Zuckerrohr (eigene Kategorie), Kiefern/Pappeln (Forsttechnik), sowie Trauben und Oliven (geht über das Baumenü).
3. Feld"pflege"
Bis zur Ernte ist noch viel zu tun. Die beiden wichtigsten Punkte hierbei sind Unkraut und Dünger. Unkraut senkt den Ertrag und sollte so schnell wie möglich entfernt werden. Hierzu verwendet man entweder einen Striegel, mit dem (innerhalb der ersten/frühen Wachstumsstufen) kleines Unkraut schonend und umweltfreundlich entfernt werden kann. Alternativ (oder eher klassisch) wird Herbizid (vormals Pflanzenschutzmittel) mittels einer Spritze (evtl. Zusatztank nötig) oder einer selbstfahrenden Feldspritze (Kategorie Fahrzeuge/Pflanzenschutz) auf großes Unkraut gesprüht. Düngen kann man entweder mit Mineraldünger (Düngerstreuer), Flüssigdünger (gleiches Equipment wie Herbizid), Mist (Miststreuer), Gülle oder Gärresten aus der Biogasanlage/BGA (Güllefässer + Anbauten). Hierbei spielt es keine Rolle, welchen Dünger man verwendet, hauptsache man düngt ausreichend. Unkraut und Düngestufe sind auf der (1.) Karte einzusehen. Die Kartentabs sind: Feldfrüchte 1, Feldfrüchte 2, Wachstum, Bodenbeschaffenheit. "Wachstum" zeigt Pflanzenwachstum in grün von hell zu dunkel (reifer werdend) und erntereife Pflanzen gelb bis dunkel orange (verdirbt bald!), sowie die anderen "Feldzustände". Der letzte Tab gibt Auskunft über Pflügen, Kalk, Unkraut und Dünger. Dünger ist 2-stufig mittelblau oder dunkelblau. Hierbei ist zu beachten, dass höchstens eine Düngerstufe pro Wachstumsphase/Monat erzielt werden kann. Wurde also bereits gedüngt, heißt es warten, bis die Frucht wieder etwas gewachsen/gereift ist.
4. Ernte
Jetzt gilt's! Sobald die Felder erntereif sind, geht der stressigste Teil los. Die Ernte so schnell wie möglich einholen, bevor das nächste Sommergewitter kommt (oder was auch immer). Dabei ist je nach Frucht verschiedenes Equipment von Nöten. Kategorie "Getreide", sowie Raps und Sojabohnen werden mit einem Mähdrescher + Schneidwerk geerntet. Bei den Getreidesorten (außer Sorghumhirse) kann außerdem die Strohablage eingeschaltet werden, um anfallendes Stroh in einer Bahn abzulegen. Dieses kann mittels Ballenpresse (entweder Rund- oder Quaderballenpresse) zu Strohballen gepresst werden. WICHTIG! Man sollte sich früh für eine der beiden Varianten entscheiden, da Ballen viel Equipment benötigen, und dieses (fast) ausschließlich für eine der beiden gemacht ist. Ich persönlich empfehle für Stroh stets Quaderballen, da deren Presse kontinuierlich arbeiten kann, während Rundballenpressen bei jedem fertigen Ballen manuell entladen werden müssen (Ätzend!). Außerdem sollte man immer die maximal mögliche Ballengröße einstellen, solange alles Equipment das auch unterstützt. So produziert man weniger Ballen und spart Zeit. Die Ballen können mit Ballensammlern oder Ballenspießen (z.B. für Frontlader) aufgesammelt werden. Der Transport erfolgt entweder direkt mit dem Ballensammler oder mit einem Ballenwagen.
Mais und Sonnenblumen werden zwar ebenfalls mit einem Mähdrescher geerntet, benötigen aber ein gesondertes Schneidwerk, genannt Maispflücker. Dessen Zinken teilen die Reihen und leiten die Pflanzen genau zum Schneidwerk. Für Sonnenblumen gibt es jedoch noch den Spezialweg, ein gesondertes Sonnenblumenschneidwerk (in der Kategorie Schneidwerke) von Capello zu verwenden. Vorteil: höhere Arbeitsgeschwindigkeit, teilweise bessere Arbeitsbreite. Nachteil: zusätzliche Kosten. Für den Anfang reicht also ein Mähdrescher, ein Schneidwerk und ein Maispflücker. Ach, und ja die Schneidwerkswagen nicht vergessen! (Ab 3m Breite) gehören die zwingend auf einen solchen. GIANTS hat es inzwischen hingekriegt alle Schneidwerke auf den jeweils kompatiblen Schneidwerkswagen anzukoppeln. Dadurch fallen diese nicht gleich beim kleinsten Lenkmanöver runter. Nice!
Baumwolle, Zuckerrohr, Trauben und Oliven haben jeweils eine ganz spezielle Erntemaschine. Für den Anfänger aber vermutlich zu aufwändig und zu teuer!
Bei Kartoffeln und Zuckerrüben gibt es zwar ebenfalls sehr spezielles Equipment, aber man hat ein paar mehr Möglichkeiten und findet sich wahrscheinlich auch schneller damit zurecht. Generell gilt, dass hier in einem ersten Schritt das Kraut (der grüne Pflanzenteil über der Erde) abgeschlagen wird (Krautschläger), woraufhin im zweiten Schritt die Erdfrüchte ausgegraben werden. Am komfortabelsten sind hier natürlich trotzdem die Vollernter, aber auch mit einem Traktor + Geräten kann man hier im kleinen Maßstab anfangen.
Gras wird gemäht. Punkt. Holz wird entweder mit der Kettensäge, einer Baumsäge oder einem Holzernter geschlagen/geernet. Sonderfall Pappel: Diese werden mit einem Feldhäcksler gehäckselt. Ähnlich dem Maishäckseln für die BGA. Aber das ist Fortgeschrittenen-Level.
5. Nachsorge/Vorbereitung
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Sagt man doch so. Hier gilt das Gleiche. Hat man die Ernte erledigt, folgt sogleich die Vorbereitung für das nächste Jahr/die nächste Aussaat. Hier gibt es verdammt viel zu beachten und ich muss gestehen, dass ich hierbei nur den Stand vom LS19 vollumfänglich wiedergeben kann. Ein paar der Neuerungen des LS22 muss ich mir noch genauestens anschauen. Das Prinzip ist aber gleich geblieben.
5.1 Bodenbearbeitung
Die Pflanzen beanspruchen den Boden. Manche mehr, manche weniger. Alle verfestigen ihn aber. Um im nächsten Jahr einen guten Ertrag zu erzielen, muss der Boden aufgelockert und belüftet werden (Grubbern, kommt gleich). Im Falle von Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben ist aber zunächst das Pflügen notwendig. Da diese Pflanzen sehr tief in den Boden wachsen, reicht eine oberflächliche Auflockerung hier nicht, es muss schweres Gerät ran. Zur Auswahl stehen Pflüge (logo!), Tiefenlockerer und ganz neu: Spatenmaschinen. Pflüge sind cool, aber auch schwer zu ziehen und entweder zu schmal oder viel zu lang um damit vernünftig umgehen zu können. Für Aufträge von KI-Spielern ist aber IMMER der Pflug zu verwenden! Tiefenlockerer sind viel geiler, selbst wenn weniger realistisch, weil sie nebst Pflügen auch gleich das Grubbern mit übernehmen. 2-in-1 Arbeit spart Zeit und Geld! Spatenmaschinen sind für Fälle, in denen der Pflug nicht tief genug kommt. IRL brauchen sie entsprechend aber auch mehr Leistung. Ingame bin ich noch nicht ganz auf der Höhe, ob es einen signifikanten Unterschied zwischen Pflug und Spatenmaschine gibt, außer, dass mir letztere aufgrund der eher breiten Form mehr zusagen. Laut Shop erfüllen Spatenmaschinen die gleiche Funktion wie Tiefenlockerer
Nach dem Pflügen, oder nach der Ernte für alle anderen Früchte, kümmere ich mich am liebsten um den Kalk bzw. Boden-pH-Wert. Kalk gibt es entweder in Bigbags im Shop oder aber an der Kalkstation (suche auf der Karte) zu kaufen. IdR ist die Kalkstation nicht teurer, aber wesentlich einfacher, da Kalk in Unmengen gebraucht wird. Tut euch einen Gefallen und versucht gleich auf den größten Kalkstreuer inklusive 6m Streueinheit (insg. 18m Breite) und Aufsatz zu gehen, da bei größeren Feldern laufend der Kalk alle ist und man ewig rumfährt. Ich kalke VOR dem Grubbern, um den Kalk noch in den Boden einarbeiten zu können. WANN man kalkt, SPIELT in diesem Fall aber KEINE ROLLE, das Ergebnis ist immer das gleiche.
Gepflügt, gekalkt, gegrubbert. Das ist die heilige Dreifaltigkeit der Bodenpflege. Grubbern ist so ziemlich der wichtigste Punkt, da sonst gar nichts* geht. Hierzu stehen Grubber, Scheibeneggen, Kreiseleggen und Tiefenlockerer zur Verfügung. Grubber sind Grubber. Scheibeneggen und Kreiseleggen sind für eine flachere/leichtere Bodenbearbeitung gedacht, haben aber (ACHTUNG! Stand LS19!) den gleichen Effekt und bringen keinen Nachteil den Nachteil, dass Unkraut schneller wächst. Scheibeneggen machen viel Spaß, da diese groß und schnell sind. *Es gibt auch Sämaschinen, die eine sog. Direktsaat unterstützen. Dabei ist die Sämaschine so präpariert, dass sie die Saatbettvorbereitung selbst übernimmt und kein zusätzliches Grubbern vor der Aussaat nötig ist. Bemerkung: Es kann sein, dass dies im LS22 aber mit Ertragseinbußen einhergeht. Muss ich noch klären.
OK, jetzt kommt was ganz Verrücktes: Steine. Alle bodenbearbeitenden Geräte (außer die flach arbeitenden) können Steine aus der Tiefe an die Oberfläche befördern. Diese sind nervig, machen Lärm, bremsen und beschädigen die Ausrüstung. Deshalb: Steinesammler oder Ackerwalze! Diese sollten erst nach dem Grubbern eingesetzt werden, damit man nicht hinterher schon wieder Steine zutage fördert.
5.2 Zwischenfrucht, Stutzen, Mulchen, Walzen, etc.
Zur Ertragssteigerung kann man eine beliebige Frucht, vorrangig aber Ölrettich, aussäen. Dieser wird unmittelbar vor der nächsten Aussaat dann untergegrubbert. Dies dient als Gründünger und ersetzt die erste Düngestufe. Habe ich bisher einmal ausprobiert. Mit kurzen Seasons vielleicht ne nette Geschichte, ansonsten aber eher mehr Aufwand als Nutzen.
Weinreben müssen nach der Ernte (und am besten vor Wintereinbruch!) zurückgestutzt werden. Hierfür gibt es ein entsprechendes Anbaugerät in der Traubentechnik.
Mulchen ist quasi neu im LS22, im LS19 gab es nur Mod-Mulcher, welche aber entweder als Grubber oder als Häcksler fungierten. Ich bin hier auch noch nicht ganz fit, also mit Vorsicht genießen. Mulchen kann z.B. zwischen Weinreben/Olivenbäumen gemacht werden. Das zählt als düngen, aber sorgt auch für ein ordentliches Bild. Auf dem Feld kann man mit Mulchen die nach der Ernte übrig gebliebenen Stoppeln entfernen. Also gerade vor einer Direktsaat könnte Mulchen was bringen, denk ich mir. Laut Ingame-Hilfe steigert Mulchen den Ertrag um 5%. Ansonsten gerne auch mal nach Weizen & Co. ausprobieren. Auch hier soll das wiederum als eine Düngestufe zählen.
Auch Wiesen brauchen Pflege. Sie wollen am liebsten gewalzt werden. Wieder eine Düngestufe, ABER Wiesen-Walzen setzt das Gras auf die erste Wachstumsstufe zurück. Also: ERST mähen, etc. DANN walzen. Auch nach dem Schnee wird Gras erstmal wieder auf der ersten Wachstumsstufe sein. Also überlegt euch auf der Erlengrat Map genau, wann ihr mähen wollt! Davon könnte das Leben eurer Kühe oder aber eures Geldbeutels abhängen!
6. Good to Know / Bonus
Hier ein paar Tips die mir gerade noch einfallen, in keiner bestimmten Reihenfolge:
- Reifen! Die Reifenwahl kann einen großen Einfluss auf eure Arbeit haben. Zieht ihr schweres Gerät, z.B. Pflug oder Grubber über das Feld? Dann schaut euch mal die Breitreifen an. Mehr Auflagefläche, mehr Grip, mehr Leistung die auf den Boden übertragen werden kann. Die Marke spielt keine Rolle Den gleichen Zweck haben Bandlaufwerke/Raupen/Ketten. Wollt ihr ins grüne Feld fahren und düngen/spritzen/striegeln? Dann schaut euch die Pflegebereifung an. Diese ist extra schmal, um zwischen den Reihen fahren zu können, bzw weniger Fläche plattzuwalzen. Wer mit "Fruchtzerstörung: An" spielt, MUSS das beachten, da er mit den Breitreifen seine Ganze Ernte vernichten würde.
- Tiere. Außer den Bienen, welche den Ertrag der blühenden Feldfrüchte Raps, Sonnenblumen und Kartoffeln (sowie Baumwolle?) steigern, solltet ihr die Viehzucht erstmal links liegen lassen. Es ist aufwändig, frisst viel Zeit und Geld und wirft dabei anfangs kaum Erträge ab.
- Überladewagen. Diese "Anhänger" sind bestens dafür geeignet, um zwischen Erntemaschine und Feldrand/Abtransport hin und her zu pendeln. Auch eher ein Tool für die 2. Woche, aber kann mitunter sehr nützlich sein, um einen zeitlichen wie physischen Puffer zwischen den Erntehelfer und den Spediteur zu bringen. Einfach einen "Abfahrer" mit Überladewagen in die Kette einbauen.
- Bzg. OPs Wasser-Frage: Nein, Felder werden nicht bewässert. Kühe, Schweine, Schafe und Pferde benötigen Wasser. Pflanzen zwar auch, aber das muss die Natur selber regeln.
- Aufträge! Super Methode, um früh "viel" Geld zu verdienen. ABER OBACHT! Es scheint immer noch den selben Bug zu geben, der im LS19 Precision Farming DLC erst sehr spät behoben wurde: Ernteaufträge können fehlschlagen, weil der Ertrag zu gering ausfällt, um die 95% Quote basierend auf einem mittleren Ertrag (Referenz "100%") zu erfüllen. Meidet diese also lieber! Düngen, Säen, Spritzen benötigen selbst gekauftes Verbrauchsmaterial, dieses wird aber abschließend durch den Auftrag vergütet. Kostspielig und nicht ohne Risiko, aber sehr lukrativ. Außerdem solltet ihr alle "ertragssteigernden" Aufträge annehmen/abschließen, die ihr könnt, da dadurch die nächste Ernte auf diesen Feldern auch höher ausfällt.
- Field Flipping: bezeichnet die "legale" aber verpönte Methode, erntereife Felder zu kaufen, diese abzuernten, die Ernte zu behalten und anschließend das Feld wieder zu verkaufen. Riesen Einnahmen für "Null" Geld (Startkapital vorausgesetzt). Ich persönlich finde die Methode legitim, um sich einen schnelleren Start ins "Endgame" zu erspielen. Wer aber meint, das sei unehrlich, dem stimme ich auch gerne zu und weise aber darauf hin, dass dies ein Spiel ist, und was nicht verboten ist, erlaubt ist.
- Zuckerrohr: Vergesst es! Im Ernst. Der Aufwand lohnt sich nicht.
- Baumwolle: Nehmt nur den großen Case-IH Ernter, nicht den John Deere. Preis-Leistungsverhältnis lässt grüßen. Außerdem größere Kapazität.
Sh*t, das ist jetzt bisschen viel geworden, aber naja. Falls noch Fragen offen sind, immer her damit.
Edit: Ergänzungen und Korrekturen
Da das schlafen bei mir nur einen Tag überspringt bin ich dazu übergegangen Aufträge für NPC Bauern abzuschließen.
'Enter Hafer auf dem Feld 36 und bringe die Erzeugnisse dann hierhin: Mariesonne'
Also habe ich das Feld geerntet, den Hafer zum Bahnhof gebracht, im Silo gelagert und am Schluss mir einen Zug gemietet und das nach Mariesonne zum verkaufen gebracht/geschickt. Aber der Fortschrittsbalken zeigt mir nur 88% an.
Auf dem Feld sind keine Pflanze mehr und die Silos an den Bahnhöfen und die Fahrzeuge sind leer.
Wo ist da grade der Fehler?
Das hängt damit zusammen, dass die Maps zum Start des Spiels in miserablem Zustand sind. Nicht gepflügt, nicht gekalkt, nicht gedüngt und Unkraut sprießt. Das berechnet sich dann wie folgt:
Dünger 2 fehlt: +0% statt +23%
Dünger 1 fehlt: +0% statt +23%
Nicht gekalkt: +0% statt +15%
Unkraut: -20% statt +0%
Nicht gepflügt: -15% statt +0%
Macht in Summe 65% Ertrag basierend auf der 100% Referenz, bei 161% regulär möglich. Solange der Feldzustand vor Auftragsannahme nicht in die Berechnung des geforderten Ertrags eingeht, ist es bei "ungepflegten" Feldern unmöglich, 90/95% des Gesamtertrags abzuliefern (5-10% wären sonst dein Zusatz"lohn"). Im späteren Spielverlauf funktioniert das dann etwas besser.
Weil wir gerade beim Thema sind: Liefere am besten immer nur genau so viel ab, wie vom Auftraggeber gefordert ist. Den Rest sollte man sich einbehalten und für maximalen Gewinn zum richtigen Zeitpunkt beim richtigen Händler verkaufen. Infos dazu gibt es im Tab "Preise/1000L" unter "[Leer] Preisänderungen anzeigen". Gerade das Überladen von Schüttgütern (also alles kippbare), kann jederzeit mit Drücken von (Standardbelegung Tastatur) abgebrochen werden. Also schön oben rechts auf den Kontostand und die Benachrichtigungen achten. Sobald Geld eingeht, kommt auch die Meldung "100% geliefert an xxx". Dann abbrechen.
Du hast allein schon 300 (oder so) mögliche Tastenbelegungen, von denen locker 25(-50) kennen sollte/braucht, um vernünftig spielen zu können. Ich hab 1936,6h im LS19 und weitere 24,9 im LS22 geloggt. Glaub mir, wenn ich dir sage, dass GIANTS dieses Tutorial nicht ohne Grund anbietet.
Und Angebot heißt ja auch nicht Pflicht. Also schau es dir an oder lass es. Deine Entscheidung. Ist aber kein Grund gleich ausfallend zu werden.
Super Tutorial - erste Klasse!
Kleine Anmerkung hierzu - bei mir gibts seit LWS22 auch bei den Rundballen die Option automatisch ausladen!
Korrekt, allerdings macht er die Kammer währenddessen auf und sammelt nicht weiter so wie Quaderpresse :P
Also wie kriegt man das Zeugs da rein??
Die Pflanzen beanspruchen den Boden. Manche mehr, manche weniger. Alle verfestigen ihn aber. Um im nächsten Jahr einen guten Ertrag zu erzielen, muss der Boden aufgelockert und belüftet werden (Grubbern, kommt gleich). Im Falle von Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben ist aber zunächst das Pflügen notwendig. Da diese Pflanzen sehr tief in den Boden wachsen, reicht eine oberflächliche Auflockerung hier nicht, es muss schweres Gerät ran. Zur Auswahl stehen Pflüge (logo!), Tiefenlockerer und ganz neu: Spatenmaschinen. Pflüge sind cool, aber auch schwer zu ziehen und entweder zu schmal oder viel zu lang um damit vernünftig umgehen zu können. Für Aufträge von KI-Spielern ist aber IMMER der Pflug zu verwenden! Tiefenlockerer sind viel geiler, selbst wenn weniger realistisch, weil sie nebst Pflügen auch gleich das Grubbern mit übernehmen. 2-in-1 Arbeit spart Zeit und Geld! Spatenmaschinen sind für Fälle, in denen der Pflug nicht tief genug kommt. IRL brauchen sie entsprechend aber auch mehr Leistung. Ingame bin ich noch nicht ganz auf der Höhe, ob es einen signifikanten Unterschied zwischen Pflug und Spatenmaschine gibt, außer, dass mir letztere aufgrund der eher breiten Form mehr zusagen. Laut Shop erfüllen Spatenmaschinen die gleiche Funktion wie Tiefenlockerer
Nach dem Pflügen, oder nach der Ernte für alle anderen Früchte, kümmere ich mich am liebsten um den Kalk bzw. Boden-pH-Wert. Kalk gibt es entweder in Bigbags im Shop oder aber an der Kalkstation (suche auf der Karte) zu kaufen. IdR ist die Kalkstation nicht teurer, aber wesentlich einfacher, da Kalk in Unmengen gebraucht wird. Tut euch einen Gefallen und versucht gleich auf den größten Kalkstreuer inklusive 6m Streueinheit (insg. 18m Breite) und Aufsatz zu gehen, da bei größeren Feldern laufend der Kalk alle ist und man ewig rumfährt. Ich kalke VOR dem Grubbern, um den Kalk noch in den Boden einarbeiten zu können. WANN man kalkt, SPIELT in diesem Fall aber KEINE ROLLE, das Ergebnis ist immer das gleiche.
Gepflügt, gekalkt, gegrubbert. Das ist die heilige Dreifaltigkeit der Bodenpflege. Grubbern ist so ziemlich der wichtigste Punkt, da sonst gar nichts* geht. Hierzu stehen Grubber, Scheibeneggen, Kreiseleggen und Tiefenlockerer zur Verfügung. Grubber sind Grubber. Scheibeneggen und Kreiseleggen sind für eine flachere/leichtere Bodenbearbeitung gedacht, haben aber (ACHTUNG! Stand LS19!) den gleichen Effekt und bringen keinen Nachteil den Nachteil, dass Unkraut schneller wächst. Scheibeneggen machen viel Spaß, da diese groß und schnell sind. *Es gibt auch Sämaschinen, die eine sog. Direktsaat unterstützen. Dabei ist die Sämaschine so präpariert, dass sie die Saatbettvorbereitung selbst übernimmt und kein zusätzliches Grubbern vor der Aussaat nötig ist. Bemerkung: Es kann sein, dass dies im LS22 aber mit Ertragseinbußen einhergeht. Muss ich noch klären.
OK, jetzt kommt was ganz Verrücktes: Steine. Alle bodenbearbeitenden Geräte (außer die flach arbeitenden) können Steine aus der Tiefe an die Oberfläche befördern. Diese sind nervig, machen Lärm, bremsen und beschädigen die Ausrüstung. Deshalb: Steinesammler oder Ackerwalze! Diese sollten erst nach dem Grubbern eingesetzt werden, damit man nicht hinterher schon wieder Steine zutage fördert.
5.2 Zwischenfrucht, Stutzen, Mulchen, Walzen, etc.
Zur Ertragssteigerung kann man eine beliebige Frucht, vorrangig aber Ölrettich, aussäen. Dieser wird unmittelbar vor der nächsten Aussaat dann untergegrubbert. Dies dient als Gründünger und ersetzt die erste Düngestufe. Habe ich bisher einmal ausprobiert. Mit kurzen Seasons vielleicht ne nette Geschichte, ansonsten aber eher mehr Aufwand als Nutzen.
Weinreben müssen nach der Ernte (und am besten vor Wintereinbruch!) zurückgestutzt werden. Hierfür gibt es ein entsprechendes Anbaugerät in der Traubentechnik.
Mulchen ist quasi neu im LS22, im LS19 gab es nur Mod-Mulcher, welche aber entweder als Grubber oder als Häcksler fungierten. Ich bin hier auch noch nicht ganz fit, also mit Vorsicht genießen. Mulchen kann z.B. zwischen Weinreben/Olivenbäumen gemacht werden. Das zählt als düngen, aber sorgt auch für ein ordentliches Bild. Auf dem Feld kann man mit Mulchen die nach der Ernte übrig gebliebenen Stoppeln entfernen. Also gerade vor einer Direktsaat könnte Mulchen was bringen, denk ich mir. Laut Ingame-Hilfe steigert Mulchen den Ertrag um 5%. Ansonsten gerne auch mal nach Weizen & Co. ausprobieren. Auch hier soll das wiederum als eine Düngestufe zählen.
Auch Wiesen brauchen Pflege. Sie wollen am liebsten gewalzt werden. Wieder eine Düngestufe, ABER Wiesen-Walzen setzt das Gras auf die erste Wachstumsstufe zurück. Also: ERST mähen, etc. DANN walzen. Auch nach dem Schnee wird Gras erstmal wieder auf der ersten Wachstumsstufe sein. Also überlegt euch auf der Erlengrat Map genau, wann ihr mähen wollt! Davon könnte das Leben eurer Kühe oder aber eures Geldbeutels abhängen!
Bin begeistert von Deinem Tutorial. Erstmal danke. Als Wiedereinsteiger immer wieder gut sich up zu date bringen.
Ist das mit dem Mulch denn jetzt klar oder betrifft das nur bestimmte Fruchtsorten? Es wird ja leider auf der Karte nicht angezeigt bzgl. Vordüngung.
Hab doch aus dem Augenwinkel so Flachgrubber gesehen. Würden die keine Steine mehr ausgraben? Sprich man entfernt die Steine einmal und fertig oder gibt es dafür einen Malus? Konnte es leider noch nicht so ausgiebig testen, da der DL eine echte Qual war.