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Da Arma 3 so ziemlich das einzige Spiel ist, welches Ich aktiv spiele (allein wegen der Vielfalt) und das auch schon seit Release konnte ich viel beobachten, erfahren und die Lage nun recht gut einschätzen. Ich habe COOP, SP, DM (DM40 *-*), CTF, Invade& Annex, MilSim, KotH, Epoch, Exile und eben auch Life gespielt, wenn ich denn nichts vergessen habe.
Ich glaube, der passende Titel für diese Problemlage, die nicht nur in "Life" auftritt (dazu komme ich später) wäre wohl "Früher war alles besser".
Um einen Grund zu finden warum heute gescheites RP oder auch ehrenhaftes PVP kaum noch vorhanden ist, brauchen wir den Ursprung der Probleme, Verhaltensweisen etc. Ich versuche, das nun einzeln darzustellen.
Altis Life oder Vergleichbares
Problemlage: zu sehr kampforientiert und falsche Zielsetzung ("Ich will der gefährlichste Rebell werden")
mögliche Gründe: das "Rebellenleben" wird einem oft zu schmackhaft gemacht. Niedrige Anforderungen zum Erwerb der Lizenz (dazu gehört auch, dass man auf den meisten Servern zu schnell Geld verdient) und indirekte Werbung durch bspw. Rebelleninseln und Vergleichbares. Man muss den "Bösen" nicht noch Honig ums Maul schmieren, um ihre Tätigkeinen auszuleben. Dazu kommt der große Treppensprung von Zivilist auf Rebell - plötzlich kann man Sturmgewehre und gepanzerte Autos kaufen, das zieht schon an. Natürlich will man nun nicht den netten Samatirer spielen und Zivilisten schützen, eher das Gegenteil, der Reiz ist einfach zu groß.
Lösungsansatz: Rebell zu sein, sollte keinen Spass machen (das ist jetzt hart gesagt), man sollte durchgehend die Waffe abgenommen bekommen, wenn man zu blöd ist, sie zu verstecken (gibt's ja sonst nirgendwo, dass bewaffnete Männer in Uniform toleriert werden) und ordentlich abgemahnt werden. Echte Rebellen handeln und bewegen sich schließlich auch so offen. Das gleiche Gilt für Rebellenautos, welche zudem nicht gepanzert sein sollten - es sind kleine Rebellen, keine Terrororganisation. Auch sind oft die Rebellenwaffen zu stark im Vergleich zu denen der Polizisten (sie sind immerhin weniger), doch da spielt auch das Skill-level der beiden Parteien eine Rolle. Nun zum 2. Punkt - der falschen Zielsetzung. Ich denke, die meisten, die als Noob überfallen wurden möchten sich (oft an den falschen) dafür rächen, indem sie selbst Rebell werden, doch das ist falsch, da es Hass schürt - so ist es ein ewig langer Faden, der sich immer weiter zieht. Das nächste Problem ist, dass einen Noob zu überfallen ungefähr "einem Baby den Schnuller stehlen" entspricht. Doch beide Parteien machen etwas falsch, der Noob, nicht eine Pistole zu haben (wenn es nötig ist) und der Rebell, Da er dem Noob den Spaß nimmt. Vorschlag: nur die Häfte stehlen (man macht es i.d.R eh nicht des Geldes wegen) und der Noob sollte sich nicht einfach überfallen lassen, 2 Treffer der four-five oder ACP-C2 in den Torso und er ist tot.
Oft wird man jedoch eindach aus schirer Langeweile zum Rebellen, da das Farman auf dauer eben doch langweilig ist (Ich kann Schildkrötentauchen empfehlen, ist abwechlungsreich), da sollte der Admin sich was einfallen lassen wie Taxiunternehmen, Söldnergruppen (staatl. unterstützt, da es sonst zu teuer für Zivis ist, sich begleiten zu lassen und dieser Job explizit Rebellen "abgreift") oder einfach nur Alternativen zum Gegbotenen. Allen natürlich unter Leitung von Community Mitgliedern. Häufige Events mit Preisgeldern (gerne auch in Form von Fahrzeugen) fördern zudem die Gemeinschaft und bieten Abwechlung.
Folgerung: Rebellen sollten Guerilla-Kämpfer sein, statt von den Amis unterstützte Terroristen. Der Aufstieg innerhalb, nicht außerhalb der Gesellschaft sollte das Ziel sein. Admins sollten Alternativen zum Farmen bieten.
Nun zu eiener anderen Facette der Arma-Welt:
Survival-Modi wie Epoch und Exile
kurze Konfliktprävention: für mich ist PvP != KoS.
Problemlage: Es gibt kein ehrehaftes PvP (ausgeglichene Kämpfe) mehr, sondern nur noch KoS. Die Spieler haben hier ebenfalls eine falsche Zielsetzung.
mögliche Gründe: Verzerrte Perspektive, man will so viele Leute wie möglich töten, ohne sich überhaupt zu fragen, "warum?". Ich habe darüber mit mehreren so Kandidaten unterhalten und kann nun folgern: man ist nicht nach Ehre aus. Schlussfolgerung für den am anderen Ende: Ziel ist es nicht, der berüchtigte Schütze zu sein, der jeden im Zweikampf weg holt, sondern das Arschloch, das high-equipped Bambis abknallt oder als Doorgunner Spieler jagen geht.
Lösungsansatz: Wenn es nicht explizit die Intention des Admins ist, sollte man den Server demilitarisieren, damit lassen sich schon viele Situationen "nerfen". Oder (Traumdenken) man sucht sich seine Truppe zusammen, in der man als Doorgunenr nur andere Helis runterschießt oder MRAPs ausschaltet und hat seinen Whitelist-Server.
Folgerung: In diesen Modi kann man keine Missstände beheben, da Spieler ja das Recht besitzen, sich ihr Arsenal zusammenzuschuften. Auch Hinweise und strenge KoS Verbote brignen wohl kaum was und sind zudem nicht immer gewollt (es geht mir hier um zu offensives Gameplay von Admins selbst und wohlhabenden Spielern).
Anekdote/Meinung: Immer als ich in Exile in meinem leicht gepanzerten Fahrzeug (wenn ich militarisierte Server will, spiele ich Wasteland...) saß, käme mir nicht im Entferntesten in den Sinn, den Typen am Straßenrand mit einem Sturmgewehr rennend zu überfahren, er hätte ja keine Chance. Genauso kann ich mich an ein 30 Minuten Doorgunner Gefecht in Epoch zwischen unserem Ghost-Hawk und einer Huron erinnern, welches schließlich unentschieden ausging (nein, wir sind keine schlechten Schützen, ich aber ein guter Pilot ;) ) erinnern. Danach sind wir auch beide brav in unsere Basen zurückgeflogen und haben nicht noch die nächste Spawnstadt abgegrast.
Anmerkung: Mir ist bewusst, dass ich keinen dieser kill-geilen Spieler überzeugen kann, trotzdem vermisste ich die Zeit, in der man noch einen Ruf auf einem Server haben konnte, heute geht das leider unter. Ich weiß auch, dass es für all diese Fälle wohl auch Positivbeispiele gibt, doch die werden wohl immer seltener. Und von wegen "Heul nicht rum, es ist halt PvP" möchtige ich entgegnen, dass ich meine Spielmodi streng unterteile. Spielte ich Exile mit meiner Truppe wie "tactical forces", hätten wir selbst keinen Spaß dran, ganz abgesehen vom Rest des Servers ;). Zudem habe ich selbst schon einige male Versucht, meinen Traumserver (Exile oder "Life" zu erstellen, doch dafür fehlte es immer an Unterstüzung und Spielern meiner Zielgruppe.
Fazit
Ich bin der Meinung, dass unfaires Spielen Hass schürt, welcher dann auf die falschen Spieler abgewälzt wird (die unter einem). So ist es ein Teufelskreis, der nie enden wird. Zudem müssen wir uns bewusst machen, dass wir non-casuals einfach keine Mehrheit sind, würden wir uns zusammenfinden jedoch eine großartige Community ergäben.
EDIT Off-Topic: Wenn du einen modded Exile Server hast, der auf keiner Standard-Map spielt, würde ich gerne vorbeischauen. Sowas à la Isla Duala oder Dariyah. Wie du bis jetzt erfahren hast, bin ich jedoch etwas wählerisch. Käme mit ~5 Leuten, wenn's mir gefällt. Wegen Altis Life bin ich jedoch gerade als Grafiker tätig, doch kleine Communities können sich gerne melden, wenn sie Partnerschaften eingehen wollen (bin da aber nicht der Leiter).
Wenn das Konzept greift und ihr ordentlich Werbung macht, werdet ihr bald einen gut besuchten Server haben. Wenn die Leute nicht so begeistert sind, wird der Server in 3 Monaten wieder verschwunden sein. Es liegt bei euch.
Arma heißt für sehr viele Spieler heute in 3rd Person, mit ner möglichst dicken Wumme hinter einer Mauer zu hocken und den nächstbesten anderen Spieler zu überfallen oder zu killen. Das ist in Exile, Epoch und Altis Life leider so.
Ich bin eher Survival-Spieler, aber der Survivialaspekt auf fast allen Servern tendiert mittlerweile gegen Null. Da sieht man in den Beschreibungen nur noch "HighLoot, Militarized," blablabla. Möglichst innerhalb von 10min nen Strider und ne Ak12 haben. Und dann auch noch denken, dass man ein "Progamer" (lol) sei.
Für mich müsste ein Life oder Survivalserver folgendes bieten.
1st Person. Alles andere ist unrealistischer Schei**.
Lowpower-Waffen. Allerhöchsten 7,62mm, eher deutlich niedriger.
Keine oder kaum gepanzerte Fahrzeuge.
Wenn das erfüllt wäre, käme man auch wieder zu "ehrenhaften", oder wie ich eher sagen würde ehrlichen Kämpfen im PVP.
Und zu vernünftigem Roleplay.
Überlegen wir doch mal selbst, wer macht denn kein 3rd person abuse, wenn er kann? Es ändert das Spielgeschehen komplett, ob Nah-oder Fernkampf. Wo man in 1st Person den Kopf aus der Deckung strecken muss, um den Sniper am Waldesrand in 500m zu finden, ertappen wir uns doch selbst, wie wir in 3rd pers geduckt und rangezoomt drüberlunsen. Genauso im Häuserkampf - wo man in 1st pers noch gut hörchen muss und überlegen, wo der Feind zuletzt gesehen wurde, guckt man nun um Ecken, Wände und steckt den Kopf in die Wand um die Häuser zu prüfen.
3rd person ist einfach ein unfairer Vorteil für JEDEN und wer den Heli nicht ohne 3rd pers und Autohover auf 1km landen kann, lässt es lieber gleich. Natürlich mache ich das auch nicht immer (also das 1st person gucken, nicht das Hovern), aber da sind wir wieder an der Wurzel des Problems...(Jets lande ich aber immer in 1st pers, da man so die Neigung etc. besser einschätzen kann)
EDIT: Dazu kommt, dass die Arma 3 Community (Ja, aufgrund von "Life") aber lange schon immer mehr casual wird, was nicht heißt, dass ich solche Modi verabscheue, im Gegenteil, aber für mich war Arma eben immer "was anderes", nun wird es immer mehr zu Battlefield, dem Spielerverhalten nach zu urteilen.
In Sachen Life siehts wohl anders aus, schätze ich. Käme wohl auf einen Versuch an. Bei Epoch & Exile klappt es leider nicht. 1stPerson Server gabs da, aber die konnten einfach keine Spieler finden und haben dicht gemacht.
"Wo man in 1st Person den Kopf aus der Deckung strecken muss, um den Sniper am Waldesrand in 500m zu finden ..."
Ganz genau das meine ich mit ehrlichem PVP. Der Sniper muss sich zeigen, um spotten und schießen zu können und ich, als sein Kontrahent, ebend auch. So ist es realistisch und vorallem viel spannender!
Man kann sich einfach drauf verlassen, auf solchen Servern ausgeglichenere Kämpfe zu haben - und für mich auch mehr Spaß. Bei KotH gibt's aber eben auch vergleichsweise weniger Server und vor allem: kaum Unterschiede in den jeweiligen Kategorien.
Wenn ich jetzt aber einen Life/Survival Server suche, achte ich auf ganz andere Sachen (meine persönlichen habe ich ja schon mal genannt).