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67.9 hrs on record (29.9 hrs at review time)
Mehr als nur ein einfaches Spiel

Vorwort
Zumeist schreibe ich Reviews nur zu Spielen, die ich herausragend finde und unterstützen möchte. The Long Journey Home liegt mir hierbei dennoch besonders am Herzen:

Ich habe mir vorab einige Reviews und Tests durchgelesen/angeschaut und muss sagen, dass ich absolut nicht nachvollziehen kann, dass The Long Journey Home teils so schlechte Bewertungen hat; diese sind hauptsächlich nach einer - meiner Meinung nach - viel zu geringen Spielzeit verfasst worden.

Zum Review
The Long Journey Home braucht Zeit. Aber es lohnt sich! Das Spiel lebt vom erkunden, Erfahrungen sammeln und Zusammenhänge erkennen. Ferner braucht es Übung, das Schiff bzw. den Lander zu steuern. Einige empfinden dies als nervig und störend. Ich empfehle hingegen, einfach mal auszuprobieren, was sich so alles bewerkstelligen lässt: Wer ein bisschen aufmerksam spielt, dem fällt auf, dass die Flugbahn selten geradlinig sind. Dies liegt an der planetaren Gravitation, auf der das Fortbewegungsprinzip des Spiels beruht. Diese gilt es zu nutzen und nicht dagegen anzukämpfen um Treibstoff zu sparen.
Beim Landen auf Planeten genau das gleiche: Um auf Planeten mit hoher Gravitation nicht sofort auf dem Boden zu zerschellen empfiehlt es sich, den gesamten Schub nach unten zu richten.
Beschwerden über die Steuerung (mit der sich selbst und mit einem Controller überhaupt kein Problem hatte), durfte ich auch des öfteren lesen. Ein kurzer Blick in die Optionen lässt hingegen einen alternative Steuerung erkennen, die dem ein oder anderen dann doch etwas mehr liegen könnte.

Nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht: The Long Journey Home ist kein Spiel, in dem ihr immer und immer wieder die gleichen Minigames spielt. Zwar sind fliegen und landen elementare Bestandteile des Gameplays, jedoch bietet das Spiel deutlich mehr.
Wenn mich jemand fragt, worum es bei dem Spiel geht, antworte ich: Entscheidungen treffen. Und genau das ist auch der Hauptteil. Angefangen von den kleinen Entscheidungen wie "Lande ich auf diesem Planeten, obwohl die Erfolgsaussichten schlecht sind?", bis hin zu der Entscheidung, ob man einer Alienrasse vertraut oder nicht. Risiko abwägen, dem eigenen Bauchgefühl vertrauen und den weiteren Verlauf abschätzen sind mindestens genau so elementar, wie das fliegen des Schiffes/Landers und das sammeln von Rohstoffen oder das Handeln.

Hiermit möchte ich nun nochmals darauf aufmerksam machen, dass The Long Journey Home nicht voreilig zu beurteilen! Vieles erschließt sich erst nach einer gewissen Spielzeit, man brauch für die Steuerung etwas Feingefühl und wird nicht an der Hand durch das Spiel geführt. Bewusst! Und zurecht!
Denn genau dieses (kennen-)lernen und auffassen der Spielwelt und der Bewohner macht den Reiz aus.
Auch ist The Long Journey Home nicht unbedingt darauf ausgelegt, dass ihr eure komplette Crew zurück zur Erde bringt, aber es zu versuchen - selbst, wenn es am Ende nicht alle heile schaffen - ist ein unglaubliches Erlebnis. Kopfloses handeln führt hier definitiv nicht zum Erfolg.

The Long Journey Home ist kein Friede-Freude-Eierkuchen-Spiel. Es ist - je nach Seed und einigen Zufällen - sogar schwer. Sehr schwer. Aber unschaffbar? Nein.
Es lohnt durchzuhalten, es lohnt sich Gedanken zu machen.

Und es lohnt sich The Long Journey Home zu kaufen, zu spielen und zu erleben.
Posted April 10, 2018. Last edited May 6, 2018.
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10.4 hrs on record (7.0 hrs at review time)
Klein aber oho!
Dungeon of the Endless ist ein kurzweiliges Spiel für zwischendurch. Ob alleine oder in der Gruppe mit bis zu vier Leuten, kämpft sich eine kleine Gruppe von Helden ihren Weg von Dungeon zu Dungeon, von Level zu Level.
Dabei öffnet man Tür für Tür und sucht den Ausgang aus dem Level. Doch vorsicht! Beim öffnen von neuen Türen können nicht nur hinter diesen Gegner warten. Auch aus bereits geöffneten Räumen strömen die Gegner, sofern diese Räume nicht mit Energie versorgt sind. Energiequelle ist dabei unser Kristall, den wir am Ende eines jeden Levels vom Startraum zum Ausgab tragen müssen. Der Held, der dabei der Träger ist, ist nicht nur äußerst langsam und kann sich nicht wehren, das wäre ja viel zu leicht! Zeitgleich spawnen permanent Gegner, bis wir den Ausgang erreicht haben.
Um uns zu schützen stellen wir in mit Energie versorgten Räumen Module auf. Diese liefern uns entweder Rohstoffe um neue Module zu bauen oder im Level aufzusteigen oder unterstützen unsere Helden, sowohl offensiv, als auch defensiv.
Kann man sich zu Beginn noch den ein oder anderen Patzer erlauben, so muss man in den späteren Leveln doch schon gut taktieren. Wie viel Energie habe ich übrig, um Räume mit Strom zu versorgen, damit dort keine Gegner spawnen? Und welche versorge ich überhaupt? Wie setze ich die Fähigkeiten meiner Helden sinnvoll ein?

Für diese unterhaltsame Glanzleistung gibt es eine klare Kaufempfehlung!
Posted November 24, 2016.
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7.5 hrs on record (7.3 hrs at review time)
Teslagrad. Ein sehr kurzweiliges und spannendes 2D-Platformer-Puzzle-Game, das sich hauptsächlich auf die Funktionsweise von Magnetismus stützt - woher wohl der Name 'Teslagrad' kommt?
Wir lösen also viele, viele Rätsel, die neben Köpfchen auch noch viel Geschicklichkeit erfordern, was einen umso mehr zufriedenstellt, hat man sie gelöst und geschafft.
Die beiläufige Story wird über kleine Theateraufführungen erzählt, die schön inszeniert sind.
Viel mehr soll nicht verraten werden.
Klare Kaufempfehlung!
Posted March 24, 2016. Last edited August 20, 2016.
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21.1 hrs on record (15.2 hrs at review time)
Auf die Plätze, fer.... LOS!

Genau so spielt sich Race the Sun. Schnell. Dynamisch. Ohne Pause.
Mit diesem Titel bringt flippfly einen klasse Indie-Titel heraus, der sich nicht nur - aber eben auch - an Gelegenheitsspieler richtet.
Wir steuern einen kleinen Solargleiter durch Regionen voller Hindernisse, denen es auszuweichen gilt, nutzen Boosts um besser voranzukommen und versuchen möglichst weit zu kommen, bevor die Sonne untergeht oder sich uns ein Hindernis in den Weg stellt, mit dem wir dann doch nicht gerechnet haben.

Stück für Stück schalten wir neue Upgrades frei, die uns dabei helfen schneller und weiter voranzukommen.
Und für alle, denen das zu einfach ist, gibt es ja noch den Apocalypse Mode, der nicht nur neue und schwierigere Hindernisse mit sich bringt, sondern auch eine ganze Menge Frust...
Doch auch Spaß. Vor allem Spaß! Viel Spaß für kleines Geld.

Somit ist Race the Sun einfach nur zu empfehlen.
Posted June 23, 2015.
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17.6 hrs on record (9.2 hrs at review time)
LIMBO ist genau das richtige, wenn man Spaß an Jump 'n Run Rätseln hat.
Dieses sehr stille, aber wahnsinnig atmosphärische Spiel sorgt mit seiner - zugegeben - recht kurzen Spieldauer doch für eine grandiose Unterhaltung. Einige Rätsel lassen sich auf den ersten Blick lösen, bei anderen benötigt man dann doch etwas Geduld und einen scharfen Verstand.
Ein fesselndes, günstiges Spiel, dass sich auf jeden Fall lohnt.
Nur zu empfehlen :-)
Posted April 30, 2014. Last edited March 13, 2015.
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