Valheim

Valheim

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Tiere züchten in Valheim - Vom Anfänger zum Profi
Von annelog
Alles was ihr für die Zucht wissen müsst. Von den Anfängen bis zur elitären Zucht.
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Schweinezucht
Vorbereitung
Bevor ihr mit dem zähmen anfangt, solltet ihr einen Stall bauen. Erkundet nun die Gegend bis ihr ein oder besser zwei geeignete Tiere gefunden habt. Geht nun in die Nähe, so dass sie euch angreifen. Anschließend lauft ihr Richtung Stall. Bleibt dabei immer wieder stehen, so dass die Tiere euch erneut angreifen können. Sobald ihr sie in den Stall gelockt habt, verschließt ihr die Tür und die Schweine sind gefangen. Solange die Tiere nicht gezähmt sind, bleibt in der Nähe der Tiere ohne dass sie euch sehen. Ihr könnt dabei aber genauso weiter eure Base ausbauen. Im Gegensatz zu den Wölfen ist dabei aber das "Sehen" entscheidend.

1. Baut für Wildschweine einen Stall mit Dach.
Am wichtigsten ist es, dass keine Feuerquelle in der Nähe ist. Feuerquellen verängstigen die Tiere. Könnt ihr auch von diversen Steinen aus der Welt erfahren. Das Dach ist wichtig, da es je nach erlegten Boss auch vorkommen kann, dass euch Drachen angreifen. Dies ist der Fall, sobald ihr das Sumpfmonster erlegt habt. Ohne Dach zerlegen die mal schnell eure sorgfältig aufgebaute Zucht. Die Wände mache ich aus Kernholz, 3 Balken hoch.

2. Tierarten:
Je mehr Sterne ein Tier hat, desto größer der Ertrag. Fangt ihr z.B. ein ein Stern Wildschwein und paart es mit einem normalen Schwein, so besteht eine 50% Chance, dass der Nachwuchs auch einen Stern hat. Beim schlachten dann zuerst die ohne Stern schlachten, so habt ihr bald eine elitäre Zucht. Mit zwei Sternen wäre es noch besser, aber die sind schwer zu finden. Jedes Schwein frisst die gleiche Menge, egal wie viel Sterne es hat.

3. Die Werkbank:
Je Werkbank soll es angeblich 6 Tiere geben. Dies könnt ihr aushebeln. Stellt die Werkbank so, dass nur etwa 33% des Stalls in Reichweite der Werkbank ist. Jedes Tier außerhalb zählt nicht dazu. Hatte auch schon 21 Tiere in meinem Stall. Da lohnt sich dann das schlachten.

4. Futter:
Schweine wollen etwas was im Boden wächst. Am besten eignet sich dafür Rüben und Karotten. Selbst nehme ich Rüben, die ich selbst anbaue. Zwiebel verschmähen sie, genauso wie gelbe Pilze. Übrigens auch um euren Garten solltet ihr eine Mauer bauen, da sonst nervige Besucher alles zerstören.

5. Lage des Stalls:
Hier empfehle ich euch den Stall direkt in der Hauptbasis zu bauen. Die Tiere sind nur bereit sich zu vermehren, wenn ihr auch in der Nähe seit. Es geht hier um die allgemeine Spielmechanik von Valheim. Eine Region wird nur aktiv, wenn ihr in der Nähe seit. Ansonsten friert sie ein. Sollte also euer Stall dort sein, wo ihr nur selten hin kommt, dann gibt es auch keinen Nachwuchs.

6. Schutzsteine:
Sie sind euer Freund und Helfer. Sie bewahren euch davor, das nervige Gegner in euer Base spornen. Schützt also eure Ställe, Gärten, ..... mit Wächtersteinen. Hatte es auch schon gehabt, dass Skelette im Stall gespornt sind und meine Zucht zerlegt haben. Seit ich die Wächtersteine zum Schutz aufstelle ist damit ruhe.

7. Nachwuchs:
Solange eure Schweine was zum Fressen haben, wird Nachwuchs produziert. Dabei ist es egal welches Schwein welchen Part übernimmt. In Valheim habt ihr Zwitter, sie können also beide Rollen einnehmen. Wenn der Nachwuchs auf die Welt kommt, Kann es passieren, dass wenn das Muttertier sehr nahe an der Wand steht, das Jungtier außerhalb eures Stalles spornt. Das ist aber nicht weiter tragisch, da das Jungtier in der Nähe bleibt, nur eben frei durch die Gegend läuft.
Wolfszucht
1. Zähmen
Um Wölfe zu zähmen empfehle ich direkt im Gebirge mit Steinen ein "Gefängnis" zu bauen. Baut mit den Plattformen eine Treppe, ohne Stufen zu nehmen, so dass ihr mit springen euch aus dem Gefängnis begeben könnt. Baut keine richtige Treppe, da Wölfe diese ebenfalls hochlaufen. Innen solltet ihr etwas Fleisch haben, so dass der Wolf fressen kann. Wenn ihr gleich 2 Wölfe ins Gefängnis lockt, so könnt ihr auch beide gleichzeitig zähmen. Nachdem ihr aus dem Gefängnis raus gesprungen seit (schließen nicht vergessen), geht ihr direkt neben dem Gefängnis in die Schleichhaltung. Jetzt heißt es abwarten. Ihr könnt natürlich auf und ab schleichen um so euren Skill zu verbessern. Dann ist die gefühlte Ewigkeit bis die Wölfe gezähmt sind nicht ganz verschwendet. Wollt ihr sehen wie lange das ganze noch Dauert, müsst ihr leider ganz nah an das Tier ran. Dann seht ihr die Prozentzahl. Dadurch wird das Tier aber wieder aggressiv und greift euch an. Es muss sich also erst wieder beruhigen. Ihr könnt es aber auch abschätzen, wenn ihr das Tier beobachtet. Es frisst ca. bei 0% - 33% - 66% - 99%. Sobald ein Tier in eurer Nähe gezähmt wird, bekommt ihr eine Meldung. Denkt daran beide Tiere müssen gezähmt sein, bevor ihr aus dem Schleichmodus geht.

Was ihr dabei beachten solltet ist, dass keine anderen Monster in der Nähe sind. Gerade Drachen kommen dann sehr schnell und zerlegen die Wölfe. Wölfe können gut Schaden austeilen, aber keinen einstecken.

Sobald die beiden Tiere gezähmt sind, entfernt ihr den Eingangsstein und geht bei beiden Tieren auf folgen (es kommt beim "streicheln" die Meldung -folgt- oder -bleibt-). Anschließend lauft ihr in die Basis zurück. Nun kann die Zucht beginnen.

2. Zucht
Klar könnt ihr wie bei den Schweinen einen Stall bauen. Die Wölfe sind aber auch sehr gute Wächter. Noch wichtiger, wenn ihr einen Stall baut und an der Außenmauer ein Tier, z.B. Nixen, entlanglaufen, werden die Wölfe agressiv und drehen im Stall durch. Sie beschädigen die Wand (auch Steinwände) und mit dem Nachwuchs wird es nichts.
Am besten bin ich damit gefahren, wenn ich die Wölfe in der gesamten Base rum laufen lasse. Hier und da werft ihr Fleisch auf dem Boden, so dass sie was zum Fressen haben und ihr habt bald eine Menge Tiere.

Die Wölfe vermehren sich nur, wenn sie auch in eurer Nähe sind (Weltenmechanik). Sie vermehren sich aber nicht, wenn sie im Modus "folgen" sind. Sie fressen am liebsten Hirschfleisch, Schweinefleisch und Nixenschwänze. Es empfiehlt sich für die Wolfszucht eine Schweinezucht zu unterhalten. Auch hier gilt, je mehr Sterne ein Wolf hat, um so besser für euch. Zum einen bekommt ihr mehr Wolfsfelle und Fleisch, zum anderen sind sie dann auch bessere Kämpfer.

3. Wölfe als Kämpfer
Wölfe verursachen guten Schaden. Sie halten aber nicht besonders viel aus. Wenn ihr mit einer Meute von 4 oder mehr Tieren unterwegs seit, so zerlegen sie die Gegner schneller als ihr eure Axt zücken könnt. Doch stürzen sich die Gegner auf die Wölfe, so sind diese auch sehr schnell tot. Im Gebirge einen Steingolem mit Wölfen angreifen, oder gar die Wölfe mit in die Ebene nehmen, kommt einen Todesurteil eurer Tiere gleich. Das wäre, als würdet ihr mit einer Lederrüstung besagte Kämpfe bestreiten wollen. Auch Giftschaden stecken sie nicht gut weg. Ideal sind sie aber beim "farmen" von Holz, Stein, Kupfer und Zinn. Während ihr also am Bäume fällen seit, schaffen es die lästigen Zwerge nicht mehr, euch dabei zu stören. Ihr geht in die Region, stellt die Wölfe auf "bleiben" und fangt an eure Bäume/Steine/Erze zu "farmen". Solltet ihr Steine und Holz über das Portal in eure Base zurück bringen, so bleiben die Wölfe an Ort und stelle und sind auch wieder da, sobald ihr zurück kehrt. Ach ja, der Sprung durchs Portal (Entfernung spielt eine Rolle) hebt den "Folt dir" Modus auf.

Habt ihr mehr als einen Wolf dabei, so vermehren sie sich auch. Bei Jungtieren könnt ihr aber nicht auf folgen gehen, solltet ihr weiter ziehen wollen. Ihr müsst also warten, bis die Tiere Erwachsen sind, ehe ihr diese auch mitnehmen könnt.

4. Seefahrt mit Wölfen
Es ist möglich Wölfe auf ein Schiff zu bringen. Evtl. müsst ihr eine Art Steg basteln, evtl. auch das Tier dann über den Steg aufs Schiff schieben. Sobald ihr dann ablegt, bleibt der Wolf auf dem Schiff. So könnt ihr wunderbar Wölfe für eure Erkundungstour mit auf andere Inseln nehmen. Ihr habt auf diese Art immer eure treuen Freunde an eurer Seite.

Allerdings gibt es da einen kleinen Haken. Seeschlangen! Sobald ihr auf dem Ozean auf eine trifft, machen Wölfe was sie am besten können und greifen an. Dazu springen sie über Bord. Selbst wenn ihr es schafft, die Seeschlange zu töten, bevor sie euren treuen Begleiter killt, könnt ihr euch von eurem Wolf verabschieden. Das Problem ist, dass Tiere genauso wie wir Ausdauer beim schwimmen verbrauchen. Da wir aber Seeschlangen auf dem offenen Ozean begegnen, ist das rettende Ufer zu weit entfernt. Euer Tier wird leider kläglich ertrinken.

5. Absicherung der Zucht
Wie ihr seht, kann sich eure Zucht auch sehr schnell wieder auflösen. Am nervigsten dabei ist es, neue Tiere einzufangen und abzuwarten bis diese wieder gezähmt sind. Um dies zu vermeiden solltet ihr mindestens 2 Tiere an einen Ort unterbringen, an denen ihnen nichts passieren kann. Grabt einen Schutzbunker, oder was ihr sonst für lustige Ideen habt und bringt dort eure Rückversicherung unter. Frei in der Basis rum laufen ist damit nicht gemeint, Denn bei einem Event kann es auch passieren, dass eben eines eurer letzten beiden Tiere das zeitliche segnet und ihr erneut zähmen müsst.

6. Heilung der Tiere
Eure Tiere bekommen pro Tick eine bestimmte Heilmenge zurück. Dies geschieht aber nur so lange die Tiere nicht hungrig sind. Hungrige Tiere solltet ihr deshalb füttern, wenn sie Heilung benötigen. Wenn ihr gerade einen heftigen Kampf hinter euch habt, so gebt euren Tieren die Verschnaufpause sich zu erholen. Füttert sie wenn sie hungrig sind und eure Tiere bleiben länger am leben.

7. Verarbeitung
Sobald ihr eure Wolfszucht zum laufen gebracht habt, bekommt ihr eine Menge Rohstoffe beim schlachten. Ihr werdet auf diese Art sehr viel an Fellen, Köpfen, Zähnen, aber auch Fleisch bekommen. Das Fleisch ist auf Dauer das wichtigste. In der Küche könnt ihr damit Wolfsspieße herstellen. Eines der stärksten roten Essen, die es im Spiel gibt. Macht nicht den Fehler und bratet das Wolfsfleisch. Im Verhältnis zu den Spießen ist das eine Verschwendung.

Der Umhang aus Wolfsfell ist mir persönlich der liebste. Er sieht cool aus und bringt euch dazu den benötigten Schutz gegen Kälte. Er sollte also der erste Gegenstand sein, den ihr aus Wolfsfell herstellt. Sobald alle den Umhang haben, könnt ihr ihn auch bis Stufe 4 aufrüsten. Auch empfehle ich euch sehr schnell auf die Silberrüstung umzustellen, da ihr Eisen für die nächste Rüstung (Ebene) benötigt.
Loxzucht
viele Dinge der Loxzucht sind genauso wie bei der Schweine- oder Wolfszucht.
um ein oder mehrere Tiere zu zähmen solltet ihr euch von hinten an die Tiere anschleichen. Hier könnt ihr von hinten sogar bis an das Tier ran, um so evtl. auch zu sehen wie weit es gezähmt ist.

Loxe fressen Moltebeeren. Da empfehle ich euch Beerenfelder auf der Karte zu markieren, so dass ihr diese schnell einsammeln könnt.

1. Der Platz
Loxe in einen Stall einzusperren, bringt euch nichts, denn eure lieben Tiere reißen eure Gebäude schneller ein wie ihr Stopp sagen könnt. Viele Tipps sagen euch, ihr sollt eine schöne tiefe Grube ausheben. Problem dabei ist nur, die Tiere stehen dann ständig am Rand und evtl. schaffen sie es auch einen der ihren aus der Grube zu schieben. Besser ist, ihr steckt ein großes Feld ab und zieht einen großen Graben um das ganze. Erstens müsst ihr nicht ganz so viel buddeln und zweitens, ihr könnt dann schnell eine Brücke bauen um mit einem Lox auszureiten.

2. Platzwahl
Empfehlen würde ich euch ein flaches Gelände, am besten mit Moltebeeren im Zentrum. Dabei solltet ihr die Teergruben meiden. Hier habt ihr sonst das Problem, dass Teerviecher spornen, an eure Zucht ran hüpfen und evtl. euren Nachwuchs killen. Ideal wäre ein Platz am Rande der Ebene, Flach, mit Moltebeeren und gleich daneben Grasland oder dunkler Wald. Grund dafür, ich denke ihr wisst es schon, ist die Weltenmechanik. Nachwuchs gibt es nur, wenn ihr relativ nahe seit. Ihr könnt also dort eure zweite Base bauen, da ihr ja auch Felder für Weizen und Flachs benötigt.

3. Reiten
Sobald ihr einen Sattel hergestellt habt, könnt ihr diesen auf einen Lox anwenden und reiten. Das schöne ist, Loxe sind mächtige Kämpfer. Egal ob das die lästigen Insekten oder gar Goblins sind. Springt ab und ihr könnt zuschauen, wie sie alles zerlegen. Wenn ihr einen Bogen ausgerüstet habt, so könnt ihr sogar vom Rücken des Lox schießen. Denkt nur dran, ihr seit dann nicht mehr im Reitmodus. Seit ihr gar mit mehreren Verbündeten unterwegs, so könnt ihr auch direkt in ein Goblindorf reiten und mit ihnen gemeinsam das Dorf zerlegen. Achtet nur auf evtl. 2 Sterne Goblins, die zerlegen euch einen normalen Lox sehr schnell.
Bevor ich es vergesse, reitet doch mal schnell (sprich wie schnell rennen) durch kleinere Bäume, oder gar gefällte Bäume. Richtig, euer Lox verarbeitet hier mal Stämme zu Kleinholz.

4. Schwimmen
Loxe haben ein sehr großes Ausdauerpolster und dazu noch gigantisch viel Leben. Damit könnt ihr auch mal ein anderes Ufer anschwimmen und müsst nicht gleich immer auf Schifffahrt gehen. Das Ufer sollte nur nicht zu weit entfernt sein, denn auch dieses Polster ist irgendwann aufgebraucht.

Dann wünsche ich mal viel Spaß mit eurer Tierzucht in Valheim. Gerade beim Holz und Stein farmen ist es einfach super, wenn ihr Helfer dabei habt, die euch die lästigen Gegner vom Hals halten.
10 Kommentare
Barnifox 26. Aug. 2024 um 8:45 
Mega gut geschrieben und durchdacht :)

Bis auf das spornen, aber kein Ding, piekt nur bisschen im Auge xD
Juan Cenar-OD 28. Jan. 2024 um 3:06 
Gut geschrieben:steamthis:
willixx 18. Dez. 2023 um 11:50 
Gut zu wissen.
ViperClaw 13. Jan. 2023 um 18:59 
@marco.laaber Du kannst gezüchtete Tiere mit regulären Waffen töten, wenn du Friendly Fire aktivierst (Tab -> Die beiden Schwerter ganz oben rechts anklicken). Ich würde es sogar empfehlen, denn mit dem Schlachtermesser levelst du eben nur Messer.
annelog  [Autor] 18. Nov. 2022 um 6:55 
@marco.laaber
du benötigst dafür das spezielle Messer. Zahme Tiere kannst du nicht mit normalen Waffen verletzen, sondern nur mit dem Messer schlachten.
marco.laaber 5. Nov. 2022 um 9:50 
Warum kann ich meine gezüchteten Schweine nicht töten?
[SNF] Kev 5. Juni 2022 um 21:08 
spawnen*
annelog  [Autor] 16. Mai 2022 um 0:24 
@Emberwit
Sobald du sie im Stall hast und sie was gefressen haben, beginnt ein Timer. Siehst du auch wenn du dann zum Schwein hingehst. Dieser muss auf 100% hochticken. Sobald es dich aber bemerkt wird es wieder aggressiv. Dann muss es sich erst mal wieder beruhigen, bevor der Timer weiter hochzählt. Wenn du aber in der nähe des Stalls ganz normal Felder bestellst oder was auch immer, dann musst du bei den Schweinen nicht wie bei den anderen Tieren in den Schleichmodus gehen. Es darf dich nur nicht "sehen".
Emberwit 14. Mai 2022 um 14:35 
Und wie zaehmt man nun die Schweine?
Origano 1. Mai 2022 um 13:13 
gut