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Showing 1-10 of 28 entries
12 people found this review helpful
6.2 hrs on record
Begleite einen kleinen Fuchs auf einer mystischen Reise durch eine wunderschöne, nordische Landschaft, genieße dabei die Ruhe, entspanne Dich und lausche einem wundervollen Soundtrack.

Story
Ihr spielt einen namenlosen, roten Fuchs, welcher in einer wunderschön gestalteten, nordischen Landschaft umherstreift und von einem geisterhaften, weiblichen Fuchs, begleitet wird.

Es gibt hierbei keinerlei gesprochene oder schriftliche Interaktion, keine Hintergründe zu dem, was ihr seht und erkundet, weshalb der ganzen Erzählweise des Spiels ein mystischer Ansatz zugrunde liegt.
Der Fokus des Spiels richtet sich daher klar auf seine optisch wunderschön gestaltete Landschaft und seine beinahe schon meditativ entspannte Atmosphäre.

Euch erwartet keine komplexe oder gar nennenswerte Handlung, es dreht sich ausschließlich um die Erkundung der Umgebung und die Zusammenarbeit mit eurem mystischen Geisterfreund.

Gameplay
Das Gameplay an sich ist sehr einfach gehalten und legt seinen Fokus klar auf das erkunden der Spielwelt, welche wunderschön gestaltet ist und euch zum erkunden und verweilen einlädt.

So durchstreift ihr schneebedeckte Gipfel, weitläufige grüne Täler und verfallene Burgruinen, um dabei alte Schamanengeister mit ihren verlorenen mystischen Stäben zu vereinen, Verunreinigungen in der Spielwelt zu entfernen und kleinere Rätsel zu lösen, welche euch an manchen Stellen Portale öffnen, mittels derer ihr bestimmte Bereiche schneller durchqueren könnt.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • wunderschöner und stimmiger Soundtrack
  • wunderschöne Grafik und Lichteffekte
  • absolut entspannte, beinahe schon meditative Atmosphäre, die zum entspannen und verweilen einlädt
  • verschiedene, kleinere Skills, welche das Erkunden vereinfachen
  • sehr emotionales Finale

Contra:
  • Steuerung mittels Controller gerade bei Sprungpassagen leider nicht immer sauber
  • keine Karte, was zwar einerseits gut ist, da es in das gesamte Konzept nicht passen würde, daher hatte ich aber an einigen Stellen Probleme damit, den Weg zum nächsten Ziel zu finden
  • „nur“ ein Ende, für mich absolut in Ordnung aber wer auf Wiederspielwert hofft, findet ihn hier nicht.

Steuerung
Ich habe „Spirit of the North“ ausschließlich auf dem Steam Deck OLED gespielt und hatte hier bei Sprungpassagen gelegentlich meine Probleme, da die Steuerung leider nicht immer „on point“ ist.

Ansonsten gab es bei der Steuerung in der Spielwelt an sich keine Probleme.

Sound
Der Soundtrack ist neben der Grafik für mich das absolute Highlight des Spiels. Die sanften Klänge sowie die schönen und dezenten Umgebungsgeräusche von Bächen und Co. untermalen und festigen das immersive Spielerlebnis hervorragend.

Grafik
Auch grafisch überzeugt „ Spirit of the North“ auf ganzer Linie. Die nordische Landschaft ist wunderschön und vielerorts auch sehr detailliert dargestellt, die Farbgebung ist durchweg stimmig und rund.

Insbesondere die Ruinen sowie das Finale sind mir hierbei in Erinnerung geblieben, wobei das gesamte Spiel dazu einlädt, sich einfach mal zurückzulehnen, den Bildschirm zu beobachten und dem Soundtrack zu lauschen.

Bugs & Ähnliches
Probleme sind mir in meiner bisherigen Spielzeit nicht aufgefallen.

Fazit
Spirit of the North ist ein unglaublich ruhiges, entspanntes und naturverbundenes Spiel. Wer eine Handlung, herausforderndes Gameplay oder einen hohen Wiederspielwert sucht, ist hier falsch.

Wer hingegen ein kurzweiliges Spiel mit toller grafischer und akustischer Umsetzung sucht und dabei noch Wert auf Ruhe und Entspannung sucht, findet hier ein absolutes (kleines) Meisterwerk.

Ruhe, Entspannung und die Wirkung der Natur auf den Menschen stehen hier ganz klar im Fokus.

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Posted May 9.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
29 people found this review helpful
13.1 hrs on record
„Ein grundsolider Sci-Fi Shooter mit guter Story, klasse Soundtrack und einer wirklich gelungenen Atmosphäre, die eine Kombination aus Alien, Prometheus und Interstellar bietet.“

Story
Im Orbit der Erde erscheint eine riesige, außerirdische Konstruktion, welche als „Metaeder“ bezeichnet wird. Es dauert nicht lange, bis ein speziell hierfür gegründetes Team aus Wissenschaftlern und Ingenieuren damit beauftragt wird, sich dem Gebilde zu nähern und Informationen darüber zu sammeln.

Als Dr. Kate Ward seid ihr Teil dieses Teams und befindet euch, nachdem sich euer Raumschiff der Konstruktion genähert hat, in eurem schlimmsten Albtraum. Das Gebilde befördert euch auf mysteriöse Weise auf einen weit entfernten Planeten, auf welchem ihr erwacht und in einer feindseligen Umgebung auf euch alleine gestellt seid. Fortan macht ihr euch auf die Suche nach dem Rest eures Teams, begleitet von einer mysteriösen Vision und entdeckt ein Geheimnis, welches nicht nur die Erde, sondern die gesamte Galaxie bedroht.

Die Story und die Atmosphäre erinnerten mich mit ihren Vibes oftmals an eine Mischung aus Interstellar, Alien und Prometheus. Mir persönlich hat es somit sehr gefallen und ich fand es durchgehend motivierend, mich weiter voranzukämpfen und das Geheimnis zu lüften. Der Erzählstil ist durchgehend spannend gestaltet, auch wenn einige Handlungselemente leider nicht bis in die Tiefe weitererzählt und aufgeklärt werden.

Gameplay
Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Spielwelt
Die Spielwelt ist in verschiedene Bereiche untergliedert, welche sich abwechslungsreich und genretypisch präsentieren.
Von Sümpfen über verlassene, beeindruckende alte Forschungsstationen und Eisgebiete und beinahe schon friedlich anmutende Graslandschaften ist durchgehend Abwechslung geboten.

In der Welt verteilt findet ihr Munition für eure Waffe(n) sowie regelmäßig kleine Würfel, welche eure XP erhöhen, wodurch ihr die Skills eures Charakters immer weiter verbessern könnt.

Die Waffe(n)
Selbstverständlich verfügt ihr über ein Messer für den Nahkampf, das erwähne ich mal beiläufig aber wirklich interessant ist eure Hauptwaffe. Hier gibt es keine Pumpgun, keine Sniper und keine Sturmgewehre.

Vielmehr begann eure Waffe als Arbeitswerkzeug, wurde dann aber modifiziert und ihr verbessert sie durch das Spiel hinweg immer weiter, wodurch sie euch insgesamt vier verschiedene Angriffsmöglichkeiten bietet. Hierbei handelt es sich um vier verschiedene Elementarangriffe, nämlich Feuer, Eis, Elektro und Säure. Jeder Angriffstyp besitzt eigene Munition und einen weiteren, besonderen Schussmodus.

So ist es beispielsweise möglich, Gegner im Wasser mit dem Elektroangriff extra Schaden zuzufügen oder sie einzufrieren und dann zu erledigen. Anderen Gegnern ätzt ihr mittels Säure erst die dicke Rüstung weg um sie dann in Brand zu setzen.
Allgemein haben die Waffen einen soliden Sound, gehen flüssig von der Hand und machen richtig Spaß. Außerdem eine willkommene Abwechslung zum genretypischen Gunplay.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • Dichte und oftmals düstere Atmosphäre
  • Abwechslungsreiches Waffensetting
  • Grafik sieht gut aus und muss sich nicht verstecken
  • Der Soundtrack ist ebenfalls extrem stimmig und gut gewählt
  • Die Story hat mir persönlich ebenfalls gut gefallen, auch wenn sie das Rad nicht neu erfindet aber dafür sehr gut präsentiert wird
  • Schöne Spielzeit mit rund 14 Stunden
  • Gute und faire Bossfights (habe auf der höchsten Schwierigkeit gespielt)
  • Sehr angenehme Balance zwischen dem Erkunden der Spielwelt, dem Sammeln von Ressourcen sowie XP zum Aufleveln der Skills
  • Wenn mich nicht alles täuscht, ist die deutsche Synchronsprecherin euers Charakters die gleiche, welche „Penny“ aus The Big Bang Theory spricht. Etwas verrückt aber hey, warum nicht

Contra:
  • Leider keine Lippen Synchro, was bei den Videosequenzen etwas störend wirkt und nicht wirklich schön aussieht
  • Gelegentlich etwas verwirrend im Levelaufbau, da ihr keine Mini-Map zur Verfügung habt
  • Das letzte oder vorletzte Achievement ist sehr leicht zu verpassen, was mich bis heute ärgert, da ich nur bei 97% stehe (ist aber nur für Achievement-Verrückte wie mich interessant)

Steuerung
Mit Maus und Tastatur lief alles extrem flüssig und angenehm. Es gab keine Probleme. Zur Steuerung mit dem Controller kann ich leider nichts sagen.

Sound
Der Soundtrack gefällt mir außerordentlich gut, da er bei mir, wie bereits erwähnt, Alien, Prometheus und Interstellar Gefühle weckt. Er passt perfekt ins Setting, ist nicht zu aufdringlich oder störend, sondern findet sich perfekt ins Gameplay ein und trägt somit entscheidend dazu bei, dass das Spiel auch auf emotionaler Ebene wirken kann.

Grafik
Grafisch sieht das Spiel auf maximalen Details ebenfalls sehr gut aus und bietet euch eine detailreiche, düstere und mysteriöse Atmosphäre. Die Spielwelt bietet euch einige kreative Designideen, welche ich aus spoilergründen aber nicht eingehen werde.

Feuer, Elektro und andere Waffeneffekte sehen ordentlich aus und vermitteln ein sehr angenehmes und rundes Spielerlebnis.

Bugs & Ähnliches
Probleme sind mir in meiner bisherigen Spielzeit nicht aufgefallen.

Fazit
Ich habe Scars Above im Sale für 5,99 € erworben und muss sagen, dass dieser Preis rückblickend zu niedrig ist.

Das Spiel hat mir persönlich unglaublich viel Spaß gemacht, es hat mich mit der Story durchgehend am Monitor gehalten, weil ich immer weiter vorankommen und mein Team wiedervereinen wollte. Das Gunplay mit den verschiedenen Elementarschäden hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da Gegner ihre individuellen Stärken und Schwächen haben und ihr somit sprichwörtlich mit ihnen „spielen“ könnt.

Ich empfehle es also all jenen, die mit Sci-Fi Settings etwas anfangen können neben einer guten Story auch einen schönen, abgerundeten Soundtrack und ein stimmiges Gunplay haben wollen.

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Posted January 24.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
16 people found this review helpful
3.6 hrs on record
Ein kurzweiliger Horror-Shooter mit guter und stimmiger Atmosphäre und Akustik, dem gegen Ende aber etwas die Luft ausgeht und leider nur ein schwaches Finale bietet.

Story
In diesem Survival – Horror – Shooter schlüpft ihr in die Rolle von Aiden Clark, einem Spezialagenten und werdet mitten in der Pampa ausgeladen, um den Ausbruch einer mysteriösen Virusinfektion in einer militärischen Einrichtung zu untersuchen; selbstverständlich zu Beginn nur mit einer Pistole ausgestattet, warum auch nicht.

Zur Story ist ansonsten leider nicht viel zu sagen, es ist die Bekannte „Ein Experiment geht schief, jetzt gibt es hunderte Infizierte und irgendjemand muss schlussendlich mal aufräumen“.

So kämpft ihr euch dann für rund zwei Stunden durch verschiedene Bereiche der Einrichtung, stets über Funk mit eurer Kollegin bzw. Vorgesetzten in Kontakt, welche euch immer mal wieder Infos zur aktuellen Lage gibt.

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Levelbereiche
An und für sich sind die einzelnen Bereiche abwechslungsreich und stimmig umgesetzt. Von der Krankenstation über Forschungslabore bis hin zu einem unterirdischen Zugdepot und einem Dorf, welches an nicht wenigen Ecken an das große Vorbild Resident Evil angelehnt ist, wird euch eine gute Abwechslung an Schauplätzen geboten.

Die Waffen und das Gunplay
Im Laufe der Zeit findet ihr insgesamt fünf verschiedene Waffen ( Pistole, Pumpgun, Maschinenpistole, Sturmgewehr und Sniper). Für den Nahkampf gibt es dann noch ein Messer.

Der Waffensound geht in Ordnung, allerdings finde ich, dass das Gunplay als solches deutlich ein besseres Trefferfeedback gebrauchen könnte bzw. das Handling der Waffen etwas weicher sein könnte, es fühlt sich oftmals etwas globig und schwerfällig an. Gerade beim schnellen Waffenwechsel fällt das Problem auf bzw. beim Nachladen, wenn man die Animation schnell abbrechen möchte, indem man per Messer die Nahkampfattacke auslösen möchte, dies aber einfach nicht funktioniert weil es diese Möglichkeit grundsätzlich nicht gibt.

Gewaltdarstellung
Die Gewaltdarstellung ist für einen Horrorshooter soweit angemessen, ihr könnt keine Gegner in Stücke schießen oder literweise Blut an die Wände kleben, dennoch wirkt die Umgebung und die Atmosphäre hier grundsolide. Getötete Feinde lösen sich im Übrigen direkt nach ihrem Tod in rote Partikel auf und verschwinden.

Bossfights
Ja, es gibt mehrere Bossfights im Spiel. Allesamt haben eigene Mechaniken und Ideen, die soweit auch gut getroffen sind, allerdings sehe ich im Balancing ein Problem. So habe ich bei einem der ersten Bosse etliche Versuche gebraucht, bis ich ihn down hatte (glaube es war der zweite), wohingegen ich den Endboss direkt im zweiten Anlauf besiegt hatte, da dies deutlich einfacher war, als seinen Vorgänger zu erledigen.

Weiterhin gibt es eine bestimmte Stelle kurz vor Schluss, bei der ich zigmal ins Gras gebissen habe, weil ich sie schlicht und einfach „unglücklich“ inszeniert fand, später dazu mehr.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • Für ein Ein-Mann Projekt, welches innerhalb von einem Jahr entwickelt wurde, ist es optisch und atmosphärisch sehr schön umgesetzt. Lediglich die Feinde hätten detaillierter ausfallen dürfen.
  • Soundtrack passt sehr gut zum Spiel
  • Abwechslungsreiche Level
  • Verschiedene Waffen
  • Kurze Spielzeit, perfekt für zwischendurch.

Contra:
  • Kann für einige zu kurz sein (ca. 2 Std. Spielzeit)
  • Zombies könnten detaillierter sein
  • Waffenhandling fühlt sich oftmals klobig an
  • Balancing der Bosse könnte besser sein
  • Sehr unbefriedigendes Ende
  • Einige Bugs und am Ende in einem Bereich extreme FPS Einbrüche

Steuerung
Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist soweit in Ordnung. In einigen Fällen, wenn mehrere Feinde auf einmal kamen und es hektisch wurde, habe ich das Gefühl gehabt, dass zu viele Schüsse bzw. schnelles nachladen dazu geführt haben, dass einige Schüsse nicht ausgelöst wurden. Kann aber auch meine Einbildung sein.

Sound
Der Soundtrack an sich als auch die Umgebunsgeräusche sind grundsolide und passen durchweg ins Spielgeschehen. Daumen hoch an dieser Stelle.

Grafik
Grafisch und atmosphärisch klar an Resident Evil angelehnt, sieht das Spiel auf maximalen Details für ein Ein-Mann Projekt absolut in Ordnung und gut aus. Lediglich die Feinde hätten mehr Details gebrauchen können, aber das geht schon in Ordnung.

Bugs & Ähnliches

Tja, und hier kommen wir zu einem kleinen Problem. Ja, es gibt Bugs. Zwar sind diese recht selten, dafür aber recht ärgerlich. Es kam während meiner Spielzeit einmal zum einfrieren des Spiels, was ich jetzt mal ignoriere. Kann passieren.
Was aber nicht passieren darf ist, dass Zombies, die eine Fernkampfattacke ausführen, diese auf mich abfeuern, ich hinter eine Wand gehe um Deckung zu suchen, und besagte Attacke durch die Wand direkt in mein Gesicht fliegt; nicht cool Freunde !

Beim Wechsel zwischen dem vorletzten ins letzte Gebiet gab es einen extremen FPS Drop, sodass man erstmal nur Schüsse gehört und abbekommen hat, bis man erkennen konnte, was gerade passiert. Das ganze passiert zwar lediglich an dieser Stelle, zerstört aber mit einem mal die ansonsten sehr gute Atmosphäre.

Fazit
Pathogen X ist ein grundsolider kurzweiliger Horror-Shooter. Er ist klar an Resident Evil inspiriert, hat aber seinen ganz eigenen Charme. Während den gut zwei Stunden Spielzeit war ich zumeist sehr gut unterhalten, dennoch würde ich der aktuellen Steam Bewertung von „Sehr gut“ widersprechen.

Für mich wäre ein „Großteils positiv“ hier die genau richtige Einordnung, da viele Dinge gut, einige andere aber leider weniger gut gemacht werden. Im Sale können Genrefreunde hier definitiv mal vorbeischauen, bedenkt aber, dass euch ein sehr unbefriedigendes Ende erwarten wird.

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Posted December 21, 2024.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
16 people found this review helpful
2
4.7 hrs on record
„Von einem einzelnen Entwickler als Hobbyprojekt gestartet bietet euch Song of Iron ein interessantes und abwechslungsreiches Abenteuer mit einer leider sehr kurzen Spielzeit.“

Story
Die Story gliedert sich in zwei Bereiche. Zu Beginn wählen wir entweder zwischen Wikinger Krieger oder Kriegerin, wobei dies für die Story vollkommen egal ist. In beiden Fällen sehen wir zu Beginn, dass wir in einem brennenden Dorf unsere Geliebte finden, die gerade im Sterben liegt. Ob es dabei ein Übersetzungsfehler ist, dass auch als weiblicher Charakter von einer Geliebten und nicht einem Geliebten gesprochen wird, weiß ich natürlich nicht; ist ja aber auch vollkommen egal.

So machen wir uns also auf in den Kampf, um die Schuldigen zu bestrafen und erleben recht bald die erste Überraschung, da es sich nicht nur um menschliche Feinde handelt, sondern doch etwas mehr dahinter steckt. Es gibt Anspielungen auf diverse Filme bzw. Serien wobei ich hier beim besten Willen nicht spoilern möchte.

Gameplay
Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Spielwelt
Ihr durchstreift in diesem 2.5 Plattformer verschiedene, wunderschön und mit viel Liebe gemachte Biome, von klassischen Wäldern, Sümpfen, Dörfern und schneebedeckten Bergen bis hin zu einem ganz besonderen Gebiet am Ende, welches ich aber aus bestimmten Gründen keinesfalls spoilern möchte. Nur so viel sei verraten: Es ist wirklich „speziell“ bzw. originell.

In der Spielwelt selbst warten gelegentlich kleine, recht einfach gehaltene Rätselpassagen sowie verschiedene Bereiche, in denen ihr verschiedenen Fallen ausweichen müsst, um nicht Vorzeitig in Valhalla zu enden.

Das Kampfsystem und eure Waffen
Genretypisch verfügt ihr über einen schnellen leichten und einen langsamen aber dafür schweren Angriff. Zusätzlich könnt ihr eure Feinde auch mit einem gezielten Tritt zu Boden befördern und sie im Anschluss mit Axt und Schwert bearbeiten. Mittels Schild blockt ihr eingehende Angriffe oder Pfeilbeschuss, wenn auch nur vorübergehend, denn sowohl eure Waffen als auch euer Schild kompensieren den Schaden nicht einfach nur, sondern nutzen sich recht schnell ab. Glücklicherweise findet ihr dank getöteter Feinde regelmäßig Nachschub an Waffen und Schilden.

Ferner besteht auch die Möglichkeit, eure Waffen direkt auf einen Gegner zu schleudern, was durchaus Spaß macht, wenn eure Axt erstmal im anstürmenden Feind steckt und diesen auf den Boden der Tataschen zurückholt, allerdings habe ich diese Möglichkeit recht selten genutzt, weil ihr im Anschluss daran natürlich unbewaffnet dasteht. Euer Bogen verfügt im Übrigen auch nur über eine begrenzte Anzahl an Pfeilen und ist schneller leergeschossen, als ihr Valhalla sagen könnt. Glücklicherweise könnt ihr verschossene Pfeifle wieder aufsammeln und auch aus getöteten Feinden herausziehen.

Neben der Möglichkeit, Angriffe zu blocken, habt ihr noch zwei weitere Chancen, Schaden zu vermeiden. So könnt ihr eine Rolle nach links oder rechts ausführen, welche euch an Feinden vorbeikommen lässt oder mit einem Sprung nach hinten, um einer Attacke ebenfalls gezielt auszuweichen.

Pro & Contra im kurzen Überblick
Pro:
  • Interessantes und abwechslungsreiches Szenario
  • Sehr schön und detailliert gestaltete Landschaften, was zu einer schönen grafischen Umsetzung des nordischen Settings passt
  • Klasse Soundtrack, welche das Setting perfekt einfängt
  • Mehrere Zwischenbosse
  • Verschiedene Waffen, welche sich durch Gebrauch abnutzen
  • Flüssiger Bewegungsablauf des Charakters in der Welt; Waffen baumeln an den Figuren, Wasser wirf kleine Wellen beim hindurch laufen und der Umhang wackelt auch fleißig an eurem Charakter, wenn ihr rennt oder springt
  • Ihr findet mit der Zeit vier verschiedene Artefakte, wodurch ihr eure Waffen kurzfristig mit Feuer oder Elektroschaden verstärken, schneller rennen und weiter springen sowie den Boden an einigen wenigen Stellen aufbrechen könnt.
  • Als Hobbyprojekt eines einzelnen Entwicklers gestartet, hat es sich hin zu einem fertigen Spiel entwickelt.
  • Kleine Rätsel und Fallenpassagen

Contra:
  • Steuerungstechnisch manchmal nicht ganz sauber
  • Langer Ladebildschirm nach jedem Tod
  • Die Eröffnungssequenz stockte etwas, wodurch ich dachte, das Spiel hätte sich aufgehängt. War aber nicht so, dauert nur einen Moment
  • Keine Vertonung und die Untertitel sind nicht ganz sauber übersetzt
  • Extremer Storybruch am Ende; ob euch das stört oder nicht ist in diesem Fall absolut individuell, da ich so etwas bisher nicht erlebt habe. Bin mir bis heute nicht sicher, was ich davon halten soll
  • Leider keine separate Anzeige über den Zustand eurer Waffe bzw. Schild. In schlecht beleuchteten Areal zerbrechen diese manchmal in ungünstigen Situationen, weil ihr deren Zustand schlicht und einfach nicht richtig erkennen könnt
  • Sehr kurze Spielzeit. Ich selbst habe knapp 4 Stunden gebraucht, auf Youtube findet ihr aber auch Runs mit nur etwas mehr als 1 Stunde. Wiederspielwert ist leider nicht vorhanden

Steuerung
Wie bereits gesagt, könnte die Steuerung etwas flüssiger und präziser sein. Sowohl bei Sprüngen als auch beim Werfen eurer Waffe kommt es immer mal wieder zu ungenauen Situationen. Ich habe sowohl Maus + Tastatur als auch Controller getestet und rate in diesem Falle aber tatsächlich zur klassischen Maus + Tastatur, da ich dies für etwas genauer und präziser empfinde.

Sound
Der Soundtrack ist klassisch nordisch vom Wikingersetting inspiriert und liefert eine grundsolide akustische Untermalung.

Grafik

Auch grafisch bietet euch Song of Iron ein wirklich schönes und atmosphärisch gelungenes Spielerlebnis. Die Hintergründe der Spielwelt sind durchweg schön und ansprechend gestaltet und tragen somit stark zur sowieso guten Atmosphäre bei.

Einzig bei den Höhlenbereichen hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Beleuchtungsmöglichkeiten in Form von Fackeln oder hereinfallendem Licht gewünscht, da es in Einzelfällen zu dunkel erscheinen kann.

Bugs & Ähnliches

Zu Beginn des Spiels dauert die Eröffnungsszene recht lange, dies ist zwar kein Bug, fühlt sich aber gerade beim ersten Mal genauso an. Ich hatte damals das Spiel geschlossen und neu gestartet, nur um auf Nummer sicher zu gehen.

Weiterhin gab im es späteren Spielverlauf beim Aufsammeln eines Artefakts das Problem, dass man dieses nutzen musste um weiterzukommen, ich durch die Kämpfe zuvor allerdings keine Energie hierfür hatte und ich den Behälter, mit dessen Hilfe ich meine Energie hätte aufladen können, nicht erreichen konnte. Somit auch hier das Spiel schließen, am letzten Speicherpunkt weitermachen und sparsamer kämpfen.

Fazit
Song of Iron ist als Hobbyprojet eines einzelnen Mannes gestartet, welcher sein Herzensprojekt im Laufe der Zeit mit der Unterstützung von Freunden und Familie hin zu einem fertigen Spiel entwickelt hat. Merkt man dem Titel diese Geschichte an? Ja, an manchen Punkten wie bspw. der Spielzeit, der technischen Perfektion oder auch der irren Plottwist am Ende.
Merkt man dem Titel aber auch die Liebe seines Entwicklers an? Und ja hier gibt es ein dickes JA ! Sicher, Song of Iron hat seine Höhen und Tiefe, und zum Vollpreis von aktuell 16,79 € würde ich es euch auf Grund des Preises und der Spielzeit bzw. dem Inhalt nicht empfehlen. Hier solltet ihr also auf einen Rabatt von 75% warten (meine persönliche Meinung) aber ihr solltet dem Spiel definitiv eine Chance geben, sofern ihr auf Wikinger, Fantasy und ein Finale steht, das an sich wirklich speziell ist und mich bis heute mit dem Kopf schütteln lässt.

Falls Dir die Review gefallen hat, lass gerne einen Daumen nach oben da und folge uns und werde Teil der German_Gamer_Community
Posted November 18, 2024. Last edited November 18, 2024.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
13 people found this review helpful
21.3 hrs on record (9.9 hrs at review time)
„Bekämpfe in einer vom Krieg gebeutelten Stadt eine neue Bedrohung und decke dabei deine Vergangenheit und eine damit verbundene Intrige auf.“

Story

Die Stadt Calagan wurde vor langer Zeit durch einen großen, brutalen und intensiv geführten Krieg zerstört und als wäre das alles nicht schlimm genug, betritt nun in den Ruinen der Stadt eine neue Gefahr die Bildfläche; die sogenannte Geißel.

Die Geißel ihrerseits erweckt die bereits Gefallenen Einwohner und Soldaten Calagans zu neuem Leben und macht Sie somit zu ihren Untergebenen.

Um dieser Gefahr entgegenzutreten und sie zu vernichten, werdet ihr als sogenannte „Schlichterin“ in den Einsatz geschickt, ein durch Experimente stark modifizierter Soldat also.

Im Rahmen der Story erfahrt ihr dann auch mehr über euch selbst aber insbesondere über die Geißel und die Experimente, welche in der Vergangenheit durchgeführt wurden.

Somit werden Erinnerungen und Ereignisse freigesetzt und ans Licht gebracht, die gerade gegen Ende des Spiels einen kleinen Plot aufbauen, der zwar keinen Oscar gewinnt aber dennoch für zwei durchaus unterschiedliche Enden sorgen.

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Spielwelt

Die Spielwelt besteht aus mehreren einzelnen (Schlauch)Gebieten, die von unterirdischen Anlagen bis hin zu verschiedenen Außenarealen reichen. Dabei ist der Look im Rahmen der sehr schönen Pixelgrafik stets der einer vom Krieg zerstörten und gebeutelten Stadt, was optisch sehr gut umgesetzt wurde.

Als Ausgangspunkt dient euch ein kleiner Außenposten. Dort habt ihr einen Skilltrainer, bei welchem ihr erbeutete Ressourcen (später mehr dazu) nutzen könnt, weitere Skills zu kaufen und aufzuleveln, sowie einen Schmied, bei dem ihr wiederum eure Waffen upgraden könnt.

Weiterhin findet ihr dort noch einen Auftraggeber, bei welchem ihr Missionen annehmen könnt, die euch in ein separates Farmgebiet schicken, in welchem ihr unter Zeitdruck ein bestimmtes Ziel erreichen müsst, um extra Ressourcen und Items zu erlangen. Hier habe ich bisher nicht wirklich Erfahrungen gesammelt da ich auch ohne extra Missionen gut durchs Spiel gekommen bin.

Sehr angenehm zu erwähnen sind die stets fair platzierten Portale, die eine Schnellreise durch die Spielwelt ermöglichen und euren Spielfortschritt auch direkt abspeichern. Bei eurem Ableben spawnt ihr direkt am letzten Portal.

Gunplay

Die Kämpfe spielen sich sehr flüssig, schnell und direkt und bieten somit einen äußerst angenehmen Flow. Ihr springt, dasht und zerlegt eure Gegner genretypisch mit einem breiten Arsenal an Waffen wie bspw. Schwertern, Dolchen, Speeren, Bögen und Schrotflinten.

Dazu kommen noch passive Extras an einigen Waffen bzw. mittels Skillsystem, die euren Attacken noch extra Sprengladungen oder das freisetzen von Giftwolken ermöglichen.

Die Ressourcen und das Crafting

Besiegte Gegner lassen kontinuierlich verschiedene Währungen fallen.

Mit erbeutetem Gold kauft ihr ganz klassisch eure Waffenupgrades im Außenposten.

Mit blauen Fragmenten könnt ihr eure Skills kaufen sofern ihr die benötigten Runen in der Spielwelt gefunden oder / oder bei den Bossen erbeutet habt.

Rote Fragmente stellen eure Gesundheit wieder her, da es keine Items hierfür gibt sondern ihr euch lediglich hierüber und einen bestimmten Skill heilen könnt.

Jede Waffe und jedes Ausrüstungsteil lässt sich insgesamt fünfmal upgraden, was zu durchaus hohen Goldausgaben führt aber eigentlich zu keinem Zeitpunkt in einem wirklich intensiven grinden endet; in aller Regel sammelt ihr alles nötige im normalen Spielgeschehen.

Ausrüstung und Skills

Die Ausrüstung besteht aus einer Nah – und einer Fernkampfwaffe, einer Rüstung, einem Ring sowie einem Amulett, welches ihr tragen könnt. Alle diese Items lassen sich wie bereits erwähnt fünfmal upgraden.

Die Skills sind ebenfalls auf zwei aktive beschränkt. So habe ich mit einem aktivierbaren Schadensboost und der Heilung gespielt. Es gibt aber auch anderen Skills wie bspw. einen Sturmangriff, einen Flächenschaden oder einen starken Distanzangriff. Die Skills laden sich mit der Zeit wieder auf und können über das Skillsystem ebenfalls verbessert werden (höherer Schaden, verbesserter Schutz, schneller Aufladungsrate etc.)

Die Skillauswahl und deren Ausbaumöglichkeiten sind nicht überragend komplex oder vielschichtig aber dennoch in einem vernünftigen Rahmen und passen gut in das Gesamtkonzept.

Die Komfortfunktionen

Foregone bietet euch einige Komfortfunktionen, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. So sind die Portale stets fair verteilt wodurch unnötig lange Wege vermieden werden.

Weiterhin habt ihr die Möglichkeit, nach eurem Tod die verlorenen Materialien entweder am Ort eures Todes selbst wieder zurückzuerlangen oder ihr könnt sie bei einem Charakter im Außenposten zurückkaufen, erhaltet dann aber „nur“ 50% eures ehemaligen Besitzes.

Außerdem gibt es eine Karte für die jeweiligen Areale und die Shortcuts, welche ihr freischaltet, sind ebenfalls sehr sinnvoll platziert und verhindern allzu langes Backtracking.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • Das perfekte Spiel für alle, die in das Genre reinschnuppern wollen, da es sehr fair gestaltet ist und verschiedene Komfortfunktionen besitzt
  • Breite Auswahl an Waffen und Angriffsdarstellungen der Nahkampfwaffen
  • Sehr schöne und gut funktionierende Loot und Upgrade Spirale
  • Vom Umfang angemessenes und genretypisches Skillsystem
  • Eine schöne und gut inszenierte Spielwelt
  • Sehr schöner Soundtrack
  • Angenehmer Spielfluss, sowohl im Movement als auch Kampf
  • Gute Story mit zwei verschiedenen Enden
  • New Game + Modus
  • Tolle Optik der jeweiligen Endbosse in den einzelnen Arealen

Contra:
  • Für Genreveteranen vermutlich zu kurz und zu leicht
  • Kein Wiederspielwert, sofern kein Interesse an NG+ Modus
  • Zwar gibt es zwei unterschiedliche Enden, allerdings hängen diese leider nur von einer einzigen Dialogentscheidung ganz am Ende des Spiels ab. Hier hätte man während des Spiels mehr Möglichkeiten schaffen können.

Steuerung

Ich habe das Spiel mit Controller gespielt und bin begeistert. Es geht absolut flüssig von der Hand und spielt sich sehr direkt.
Die Steuerung mit Maus + Tastatur ist nicht zu empfehlen.

Sound

Der Soundtrack ist fantastisch. melancholische Pianomusik vermittelt einen Eindruck der Tristes und Hoffnungslosigkeit in einer vom Krieg gebeutelten Welt während in der Ferne gelegentlich recht dumpf Maschinengewehrsalven zu hören waren.

Gleichzeitig aber wechselt der Soundtrack je nach Gebiet und beeindruckt euch in einem anderen Augenblick mit einer leichten und dennoch episch aufbauenden Stimmung, die euren heldenhaften Kampf gegen die Geißel untermalt.

Die Waffensounds sind ebenfalls sehr stimmig und klingen entsprechend mächtig bzw. angemessen.

Grafik

Grafisch bietet euch Foregone eine wunderschöne 2 D Pixelwelt, in welcher gerade die zerstörten Außenbereiche einen wirklich tollen Look bieten. Jedes Gebiet hat seinen eigenen Style, seine eigene Atmosphäre und jede einzelne weiß zu gefallen ohne dabei zu bunt oder zu künstlich zu wirken.

Bugs & Ähnliches

Probleme sind mir in meiner bisherigen Spielzeit nicht aufgefallen.

Fazit
Mit Foregone bietet sich euch die Möglichkeit des perfekten Einstiegs ins Genre. Ihr bekommt ein Spiel, welches sehr fair gestaltet und gut durchdacht ist, was euch an keiner Stelle überfordert oder zur Frustration bringt und keine allzu lange Spielzeit benötigt, bis man es zu guter Letzt auch durchgespielt und eines der beiden sehr unterschiedlichen Enden erreicht hat.

Falls Dir die Review gefallen hat, lass gerne einen Daumen nach oben da und folge uns und werde Teil der German_Gamer_Community
Posted September 24, 2024. Last edited September 24, 2024.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
23 people found this review helpful
6.8 hrs on record
„Eine wunderschöne wie auch brutale und tragische Reise eines kleinen Jungen auf der Suche nach seiner verschwundenen Schwester. Stelle dich der Dunkelheit, dem Schmerz und dem Leid und rette Sie.“

Story

Ihr spielt Olle, einen kleinen Jungen, der nachts aufwacht und feststellen muss, dass seine Schwester aus dem gemeinsamen Kinderzimmer verschwunden ist. Auf der Suche nach Ihr gelangt ihr alsbald in einen an und für sich wunderschönen und beinahe märchenhaften Wald, der auf den zweiten Blick neben der Harmonie aber auch ein abscheuliches Grauen verbirgt.

Zwar findet ihr im Laufe der an skandinavische Mythen angelehnten Erzählung zwei Charaktere, die in kurzen Sequenzen auftauchen um euch zu helfen, doch in erster Linie bekämpft ihr das Böse, welches in verschiedenen Gestalten auftaucht und euch nach dem Leben trachtet.

Die Story wird in einzelnen Abschnitten erzählt, welche allerdings nahtlos ineinander übergehen. Nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschieden, nicht viel mehr über die Geschichte und Handlung zu erzählen, da sie auf harmonische als auch absolut düstere Art und Weise erzählt wird; unter anderem über Bücher, welche ihr in der Spielwelt findet und auf welche ich später noch kurz eingehen werde.

Von einigen wird das Spiel als das brutalste Märchen der Welt betitelt, und das kann ich genauso bestätigen. Themen wie bspw. Kindermord, soziale Ausgrenzung aber auch Seuchen und Hexenverfolgung werden hier angesprochen und teils auch drastisch dargestellt, darauf müsst ihr also eingestellt sein (Kleiner Spoiler, ich war es bei einem der Themen nicht und das hat mich als Vater dann auch nicht kalt gelassen).

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Spielwelt
Die Welt ist im Rahmen der Story an die skandinavische Mythologie angelehnt und führt euch im weiten Sinne durch verschiedene Bereiche.

So geht es durch Wälder, verlassene Dörfer und selbstverständlich auch eine Sumpflandschaft.

Grafisch ist die Spielwelt eine absolute Augenweide, die es schafft, dass ihr euch in einem Gebiet absolut sicher und glücklich fühlt, nur um kurze Zeit später voll konzentriert auf den Monitor zu starren, die Augen auf der Suche nach der nächsten Gefahr.

Die einzelnen Kapitel
Wie bereits erwähnt wird die Geschichte über einzelne Kapitel erzählt, die allerdings nahtlos ineinander übergehen.
Präsentiert werden diese u.a. durch Bücher, welche ihr im Laufe der Story findet und die euch beim durchblättern mit wunderschönen Artworks und einer wahnsinnig guten Vertonung die Geschichte weitererzählen (genau wie ein klassisches Märchenbuch nur in verdammt düster).

Im Rahmen der Kapitel erwartet euch dann auch ein jeweiliger Endgegner, welcher in diesem Kontext aufgebaut wurde.

Gewaltdarstellung
Die Gewaltdarstellung bzw. Thematik muss man definitiv mögen. Das schreien eines Babys, die Skizzen in den „Märchenbüchern“ aber auch die individuellen Tode eures Charakters sind mit Sicherheit nichts für sehr feinfühlige und angeschlagene Menschen. Darauf möchte ich an dieser Stelle klar hinweisen!

Pro & Contra im kurzen Überblick
Pro:
  • Die Story erfindet das Rad vielleicht nicht neu, ist dafür aber mit unglaublich viel Liebe und Leidenschaft geschrieben und inszeniert, wie ich es schon seit längerem nicht gesehen habe.
  • Wahnsinnig schöne Spielwelt und wunderbarer Soundtrack
  • Eine fesselnde Atmosphäre, in der man sich leicht verliert und die Zeit vergisst
  • Die Cutscenes, mit denen die Story weitererzählt wird, sind hervorragend inszeniert, sowohl im Bereich Artdesign der jeweiligen Bücher als auch der englischen Vertonung

Contra:
  • Die Steuerung mit dem Controller ist bei einigen Sprungpassagen leider etwas ungenau, zumindest nach meinem Empfinden
  • Relativ kurze Spielzeit und keine alternativen Enden zwecks Wiederspielwerts

Steuerung

Ich habe das Game mittels Controller durchgespielt und bin fast durchweg zufrieden, lediglich bei einigen Sprungpassagen kann es dazu kommen, dass ihr euer Ziel verfehlt; ob der Kamerawinkel in diesen Momenten nicht ideal ist oder die Steuerung kann ich nicht genau sagen.

Ebenso kann ich keine Einschätzung zur Steuerung mittels Maus + Tastatur machen.

Sound

Ein äußerst gelungener Mix aus skandinavisch / mythologischen Klängen die euch sowohl die unglaublich bedrückende, düstere Atmosphäre in Perfektion unterlegen und es zugleich schaffen, im nächsten Moment Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln.

Ich habe lange überlegt, wie ich den Soundtrack als solchen besser erklären kann, dann aber festgestellt, dass mir keine vernünftige Methode einfällt; es ist schlicht und einfach eine Wucht.

Grafik

Auch grafisch liefert Bramble Schönheit und Brutalität in Perfektion. Die Landschaft ist wunderschön designed, ihr merkt den Entwicklern an allen Ecken und Kanten die Liebe zum Spiel an. In einem Moment bedrückende Enge und Unsicherheit, wenn ihr durch die Wälder oder Sümpfe schleicht, im nächsten Moment helle und warme Farben, ein fröhlicher Soundtrack und Wärme sowie Geborgenheit, wenn ihr in ein Gnomendorf kommt.

Die Welt bietet euch verschiedene Umgebungen und alle sind ausnahmslos schön und erinnerungswürdig gestaltet.

Bugs & Ähnliches

Ich habe das Spiel erfolgreich abgeschlossen und dabei keine nennenswerten Probleme oder Bugs festgestellt.

Fazit

Mir geht es hier wohl so wie den allermeisten Spielern. Man hat eine Erwartung an das Spiel gehabt, aber definitiv mehr bekommen als man dachte. Die Story ist gefühlvoll und bewegend inszeniert, die Gewaltdarstellung ist sehr deutlich und in Punkto Grafik und Soundtrack liefert „Bramble“ für mich persönlich auf höchstem Niveau ab.

Und habe ich schon erwähnt, dass der Storyfortschritt, der mittels Büchern vorgelesen und bildlich dargestellt wird, mich absolut aus den Socken gehauen hat? Ich glaube ja, aber das ist an und für sich nur ein sehr kleiner Teil dieses Meisterwerks, der mir aber definitiv in liebevoller Erinnerung bleiben wird.

Ich kann euch allen nur wärmstens ans Herz legen, euch das Spiel zuzulegen und es zu genießen. Es bietet euch eine Reise, die euch bewegen und lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.

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Posted September 2, 2024. Last edited September 10, 2024.
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5.9 hrs on record (5.3 hrs at review time)
„Vernichtet für den Imperator die Horden des Chaos und die Ketzer mit einer Vielzahl an Waffen und taucht euren Monitor in Unmengen Pixelblut in diesem schnellen und kompromisslosen Shooter.“

Story

Die Story schließt an das 2011 erschienene Warhammer 40k : Space Marine an, ohne jedoch eine enge Verzahnung oder Ähnliches zu schaffen. Auch euer Space Marine ist ein anderer, ihr spielt nicht Cpt. Titus aus o.g. Spiel.

Die heilige Inquisition schickt euch, einen Space Marine, welcher dem Orden der Ultramarines angehört, auf die Schmiedewelt Graia. Dort wurde ein Warpriss geöffnet, welcher es den Mächten des Chaos erlaubt, in die Welt einzudringen und diese zu attackieren.

Eure Aufgabe besteht also darin, die Chaoshorden zurückzuschlagen und den Riss wieder zu schließen, um die Gefahr für Graia endgültig zu bannen.

Fortan schlachtet ihr euch durch Horden von Chaosmonstern und Ketzern, welche ihr mit einer Vielzahl an Waffen im wahrsten Sinne des Wortes auseinandernehmt, doch dazu später mehr.

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Spielwelt

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei dem Planten Graia um eine Industriewelt, wodurch ihr sehr häufig in Innenbereichen unterwegs seid und dort eure Gegnerhorden vernichtet. Gelegentlich gibt es auch mal einen kleinen Ausflug in einen Außenbereich, allerdings sind dies keine Open World Bereiche oder Ähnliches sondern trotz allem klassische Schlauchlevel.

Im späteren Verlauf der Story verschlägt es euch dann noch auf eine Raumstation, allerdings befindet ihr euch meinem Empfinden nach, doch mehr auf dem Planeten und somit in den dort befindlichen Industrieanlagen.

Habt Ihr also eine Mission erfolgreich abgeschlossen, kommt eine kurze Zusammenfassung der Mission, in welcher ihr sehen könnt, wie viele Gegner ihr vernichtet und wie viele Secrets ihr gefunden habt, bevor es in die nächste Mission bzw. den nächsten Schlauchlevel geht.

In seinem Design trifft das Spiel den Warhammer 40k Charme perfekt, alles in der Welt wirkt irgendwie schwer, mächtig und bedrückend; allerdings im positiven Sinn. Die Atmosphäre ist bedrückend, die Chaosverseuchung stellenweise sehr gut sichtbar und inszeniert und der Soundtrack absolut stimmig.

Die Missionen bzw. Kapitel

Ihr hangelt euch also von Mission zu Mission, wobei diese storytechnisch nicht wirklich zu erwähnen sind. In aller Regel müsst ihr lediglich einzelne Schlüsselkarten finden, um weitere Türen zu öffnen und voranzukommen. Dabei sprengt, schießt und sägt ihr euch dann einfach durch die Horden des Chaos, das ist ja selbstverständlich.

Nach einigen Missionen erscheint dann auch ein „Endboss“ des Abschnitts, welcher euch einen netten Schlagabtausch bietet, mehr aber auch nicht.

Insgesamt ist das Spiel in drei Kapitel aufgeteilt, welche jeweils neun Missionen zu bieten haben.

Gunplay

Machen wir es kurz: hier scheppert es wirklich an allen Ecken und Kanten. Euch stehen insgesamt acht verschiedene Waffen zur Verfügung, inklusive dem berüchtigten Kettensägenschwert sowie einigen unterschiedlichen Granaten.

Alle Waffen fühlen sich mächtig und brutal an, die Schusswechsel spielen sich rasant und sehr direkt wodurch ihr keine Deckung suchen müsst sondern ständig nur um springen und rennen bzw. dashen seid, und dabei niemals den Finger vom Abzug nehmt.

Weiterhin findet ihr regelmäßig verschiedene Power-Ups, welche euren Waffen einen vorübergehenden Bonus geben (Brandmunition usw.).

Eure Gesundheit und Rüstung stellt ihr durch kleine Ampullen oder Fragmente her, die regelmäßig in der Welt verteilt sind und auch stellenweise in großen Arenakämpfen, nachspawnen.

Gewaltdarstellung

Auch hier kann man es kurz machen; Boltgun richtet sich klar an Erwachsene Spieler. Es fließt literweise Pixelblut, Gegner platzen, wenn ihr aus kürzester Distanz mit eurer Schrotflinte auf sie schießt oder gar mit dem Kettensägenschwert zerlegt. Gleiches gilt für Gegner, die bereits tot auf dem Boden liegen; selbstverständlich habe ich das nur zu Reviewzwecken getestet *hust*

Aber genau das ist eben das Warhammer Universum und Setting; brutal, schonungslos und ganz und gar nicht zimperlich.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • Hervorragendes Gunplay
  • Schnelles, blutiges und kompromissloses Gameplay
  • viele unterschiedliche Waffen
  • sehr schicke Pixelgrafik
  • tolle Atmosphäre im Bereich Design und Sound
  • Power-Ups, die einen extra Wumms reinbringen
  • Gutes Gegnerdesign
  • Angenehme Schwierigkeitsgrade
  • Wer möchte, kann extra Geheimnisse finden.

Contra:
  • Keine Map, wodurch manchmal das aktuelle Missionsziel oder überhaupt der Weg dorthin schwer zu erkennen ist
  • Story ist mehr oder weniger belanglos
  • Gegner und Bosse wiederholen sich ab einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig, was gerade bei den Bossen negativ auffällt
  • Feedback bei eingestecktem Schaden und niedriger Gesundheit könnte besser ausfallen; ich bin gelegentlich gestorben, ohne dass ich überhaupt bemerkt habe, wie viel Schaden ich gerade kassiert habe.
  • Keine Upgrade Möglichkeiten für Waffen (mir persönlich egal, aber für den ein oder anderen womöglich ein Wehrmutstropfen).

Steuerung

Die Steuerung per Maus + Tastatur ist schnell und direkt. Ihr springt, rennt, dasht und feuert aus allen Rohren, und das fühlt sich sehr gut und angenehm an. Controllersupport besteht ebenfalls, allerdings habe ich diesen nicht getestet und kann dazu leider nichts sagen.

Sound

Die Soundkulisse ist stimmig und angenehm. Die Waffen haben einen glaubhaften und schweren Sound, getroffene Gegner platzen mit einem entsprechenden, klebrigen Sound und zaubern euch damit immer wieder ein kleines schmunzeln aufs Gesicht.

Grafik

Die Pixelgrafik ist hervorragend umgesetzt, man erlebt ein klassisches Retro Gefühl beim zocken ohne dass jedoch der Eindruck entsteht, das Spiel hätte tatsächlich ein gewisses Alter. Die Gore Effekte sind ebenfalls beeindruckend, was den ohnehin sehr stimmigen Gesamteindruck weiter abrundet

Bugs & Ähnliches

Probleme sind mir in meiner bisherigen Spielzeit nicht aufgefallen.

Fazit

Ihr bekommt mit Warhammer 40k: Boltgun einen richtig guten Retro-Shooter ohne jeglichen Schnickschnack oder Komfort.
Waffe laden, rennen, schießen, nachladen, erfreuen dass euer Gegner gerade in einer großen, roten Wolke explodiert ist, und erneut Waffe laden. Die Pixelgrafik ist wirklich hübsch gemacht, die Waffensounds stimmig und die Atmosphäre durchaus gelungen.

Zwar befindet man sich durchgehend in absoluten Schlauchleveln und der Übergang zwischen den Missionen oder Kapiteln könnte besser inszeniert sein, aber für einen klassischen Old-School-Shooter gibt das in meiner persönlichen Wertung keinen nennenswerten Abzug.

Wer also Warhammer liebt, auf Shooter steht und kein Problem mit Pixelgrafik hat, sollte dir definitiv einen Blick riskieren. Zur Not wartet auf einen Sale und schlagt dann zu. Denkt immer daran: Für den Imperator !

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Posted August 29, 2023.
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26 people found this review helpful
7.0 hrs on record (6.5 hrs at review time)
„Schwing dich in deinen Mech, upgrade die Waffensysteme und kämpfe dich durch vier verschiedene Alienplaneten um der Menschheit eine weitere Kolonie zu erschließen.“

Story

Zur Story lässt sich, wie in diesem Genre typisch, nicht allzu viel sagen. Ihr seid der Pilot eines Mechs, welcher auf Alienplaneten landet um diese kolonisierbar zu machen. Da die dort lebenden Aliens mit dieser Kolonisierungspolitik nicht wirklich einverstanden sind, müsst ihr sie kurzerhand solange bekämpfen, bis der jeweilige Endgegner erscheint (auf den beiden Planten, welche ich erfolgreich abgeschlossen habe, war es jeweils der gleiche) und ihr auch diesen vernichtet habt.

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung für die wichtigsten Bereiche vorzunehmen:

Die Spielwelt

Aktuell gibt es vier verschiedene Planten (Graslandschaft, Wüste, Eis und ein verlassener Vorposten). Im Vergleich zu anderen Spielen dieses Genres liegt die Besonderheit des Spiels darin, dass die Spielwelt inkl. Gegnern und eurem Mech in 3-D Modellen dargestellt werden und keine schlichte Pixelgrafik nutzen.

Diese ist zwar bei weitem keine AAA – Qualität, aber für dieses Genre und das kleine Team ist das Spieldesign wirklich gelungen und ansehnlich. Alle vier Welten besitzen selbstverständlich auch den bekannten Hypermodus.

Mechs

Im Moment könnt ihr aus 12 verschiedenen Mechs wählen. Die Steuerung ist dabei teilweise spürbar unterschiedlich, mache von ihnen steuern sich schnell und flink, während andere sehr behäbig durch die Welt trampeln und erst durch Upgrades etwas flinker gemacht werden müssen.

Upgrades

In der Waffenkammer könnt ihr aus insgesamt 28 verschiedenen Upgrades für eure Mechs wählen, wobei diese in verschiedene Farben bzw. Rubriken eingeteilt sind.

Jeder Mech besitz unterschiedliche Farbslots und somit eine andere Waffen / Itemkombination. Manche können von einer Waffenart mehr tragen, verlieren dafür aber in einem anderen Bereich an Vielfalt.

So spielen sich die Mechs je nach Typ durchaus unterschiedlich und es macht Spaß, zu experimentieren.
Je mehr Grind ihr also investiert, desto (spürbar) stärker werden eure Waffen und nach bereits kurzer Zeit ist der Beginn einer Partie bereits deutlich flinker und unterhaltsamer.

Steuerung

Das Spiel empfiehlt von sich aus die Controllersteuerung, da hiermit die beste Spielerfahrung gemacht werden würde. Ich habe sowohl Controller als auch Maus + Tastatur gespielt und rate definitiv zu letzterem.

Die Attacken werden zwar allesamt automatisch ausgeführt, das Zielen selbst aber müsst ihr übernehmen und genau ist m.M.n Maus + Tastatur deutlich schneller und präziser.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • Grafisch eine Abwechslung zu den typischen Genrevertretern
  • Vier verschiedene Planeten, die sich optisch sowohl von der Umgebung als auch den Gegnern unterscheiden
  • Große Auswahl an Mechs, die alle eine individuelle passive Eigenschaft besitzen
  • Gute Auswahl an Upgrades für eure Waffensysteme sowie die passiven Boni
  • Die genretypische Sogwirkung im Sinne von "nur noch eine Runde" zündet zu 100%
  • Im Lategame gibt es sogar ein eigenes Ranking - System
  • Sehr fairer Preis

Contra:
  • Die Musik ist auf Dauer eher störend als dass sie unterhält oder ins Gesamtkonzept passt
  • Manchmal verschwindet ein Item (Heil-Item oder extra Panzerung), bevor ihr es erreicht habt

Sound

Es gibt verschiedene Soundtracks und pro Plantet können auch noch weitere freigespielt werden. Die Musik beim Bosskampf ist stimmig und gelungen, der restliche Soundtrack hat mich während des Spielens jedoch nicht abgeholt, sondern teilweise eher genervt; hier wurde Potential verschenkt aber dieser Punkt fällt für mich persönlich nicht allzu sehr ins Gewicht und somit die Gesamtwertung.

Grafik

Die Grafik ist abwechslungsreich, die Welt sieht ordentlich aus und auch die Mechs sind in ihrem Design durchaus gelungen. Hier gibt es beide Daumen nach oben.

Bugs & Ähnliches

Bugs oder gar Abstürze gab es in meinen rund 7 Stunden Spielzeit keine; lediglich einmal schien der Endgegner phasenweise auf der Stelle zu treten und kurzzeitig nicht voranzukommen.

Fazit

Mit Project Lazarus bekommt ihr ein Spiel für wenig Geld, was euch aber eine Menge Freude und Langzeitmotivation schenken kann. Die typische Suchtspirale zündet sofort, man startet direkt in die nächste Runde, nur um noch die letzten Reste der Ingame Währung zu farmen, um dann mit breitem Grinsen das nächste Waffenupgrade freizuschalten und erneut hochmotiviert den Angriff zu wagen.

Sowohl grafisch als auch im Umfang muss sich Project Lazarus nicht verstecken und für die Hardcore Spieler gibt es sogar noch ein eigenes Ranking – System, um sich mit anderen Highscores zu vergleichen und zu messen.
Somit bleibt mir nicht viel zu sagen außer: Rein in den Mech und Angriff !

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Posted June 27, 2023. Last edited June 27, 2023.
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23 people found this review helpful
12.7 hrs on record
„Ein gewagter Ritt auf der Rasierklinge des schwarzen Humors, der Ironie und der politischen Unkorrektheit, welche das Spiel im Wesentlichen tragen und über spielerische Einschränkungen hinweghelfen“.

Story

Die Story ist sehr überschaubar und schnell erklärt. Ihr seid das Experiment eines alten, zotteligen Zauberers, welcher den Oberschurken verkörpert. Zu Beginn des Spiels erwacht ihr in eurer Gefängniszelle, aus welcher euch der Ausbruch gelingt.
Fortan besteht eure Hauptaufgabe darin, das Schloss eures Schöpfers zu erreichen und ihn zu erledigen.

Die ganze Story endet dann schlussendlich leider sehr schwach, da das große Finale, auf welches man in gewisser Weise doch hin gefiebert hat, äußerst abrupt, unerwartet und vor allen Dingen unbefriedigend ausgeht.

Allgemein möchte und muss ich zwingend (!) darauf hinweisen, dass Sir Whoopass vieles ist; nur nicht politisch korrekt, moralisch tauglich oder frei von Vorurteilen. Genau diese Art von Humor (am ehesten als Mix aus Borderlands, Southpark und Co.) muss man aber mögen.

Ich selbst habe damit kein Problem, auch wenn der Witz natürlich nach einer Weile abflacht , wenn ihr zum Beispiel den hundertsten „Hippster Ork“ mit bunter Sonnenbrille verprügelt oder einen Tempelritter erledigt, der gerade mit einem mit Laservisier modifizierten Gewehr auf euch gezielt hat.

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung vorzunehmen:

Die Spielwelt & Dungeons

Die Welt an sich ist für ein kleines Studio durchaus ordentlich und bunt gestaltet und mit etlichen (oftmals skurrilen) Orten versehen.
Am besten beschreiben lässt sich das Ganze als wilden Mix, bestehend aus Mittelalter-, Fantasy-, und realen Elementen.
So ist der Ausgangspunkt eurer Reise eine kleine Stadt, wie man sie auch in Skyrim finden könnte, es gibt viele klassische Dungeons aber auch Orte, welche euch vor mehr oder minder fordernde Minirätsel stellen, um euch am Ende mit einer neuen Kopfbedeckung zu belohnen, doch dazu später mehr.

Im Laufe der Zeit findet ihr nicht etwa ein Pferd oder ein Boot, um schneller durch die Welt zu Reisen, sondern einen Jetpack und später auch noch (sofern ihr das nötige Gold habt) ein Hovercraft, mittels derer ihr fortan Entfernungen schneller überbrücken könnt.

Was den Aufbau der Dungeons angeht, habe ich das Gefühl, dass sich bestimmte Bestandteile wiederholt haben, da sich einige Bereiche doch sehr bekannt angefühlt haben. Dennoch macht es Spaß, diese auseinanderzunehmen und Gold sowie Kristalle einzusammeln, welche ihr beim Schmied schlussendlich in neue Waffen investieren könnt

Die Quests

Genretypisch gibt es natürlich auch Quests, welche euch durch die Welt führen und die Story vorantreiben. Diese sind nichts besonderes, spielen sich aber in der Regel flott und sind unterhaltsam gestaltet.

Charakterentwicklung & Items

Hier verschenkt das Spiel leider sehr viel Potential, denn eine Charakterentwicklung ist nahezu nicht vorhanden. Zwar könnt ihr Grundattribute wie Stärke, Gesundheit & Co. nach jedem Levelaufstieg um einen Punkt erhöhen, aber das war es dann leider auch schon. Die Möglichkeit, aktive oder passive Skills zu erlernen, gibt es nicht, genauso wenig wie Crafting oder andere Arten der Individualisierung.

Insgesamt stehen euch drei Waffengattungen zur Verfügung, nämlich Schwert (schnell), Hammer (langsam) und Gewehr (Distanz). Ihr könnt eure Ausrüstung beim Schmied pro Level neu kaufen, findet diese aber auch durch das Lösen von kleinen Aufgaben in der Spielwelt, oder unter markanten Steinhaufen versteckt.

Allgemein habe ich den Eindruck, dass man mit den Waffen recht schnell sehr stark wird und sollte doch mal die Gesundheit schneller sinken als uns lieb ist, verdrücken wir einfach schnell einen lebenden kleinen Gartenzwerg, denn diese findet man ebenfalls überall in der Welt (oder kann sie an bestimmten Automaten kaufen). Und Nein, das ist kein Witz.

Pro & Contra des Gameplays
Pro:
  • Absolut schräger und skurriler Humor, den man allerdings mögen muss.
  • Schnelles, blutiges Gameplay, das selbst in diesem Bereich übertreibt und sich selbst nicht Ernst nimmt.
  • Perfekt, um den Kopf abzuschalten, und einfach ein paar Stunden draufzuhauen und dabei Spaß zu haben.
  • Waffenfeeling passt und macht Spaß
  • Grafik und Sound sind ebenfalls stimmig und liefern einen guten Gesamteindruck
  • Guter Sprecher, der die Story begleitet.

Contra:
  • Die Steuerung ist bei Sprüngen sehr schwammig und Ungenau
  • Das Spiel lebt nicht zuletzt durch seinen Humor; aber gerade dieser kann im Laufe der Zeit seinen Reiz verlieren
  • Keinerlei Charakterentwicklung; es finden sich nur neue Waffen und Hüte. Letztere geben eurem Charakter bestimmte Boni, wie erhöhten Schaden, mehr Treibstoff für den Jetpack oder schnelleres Laufen.

Steuerung

Die Steuerung ist grundsätzlich in Ordnung und spielt sich recht flüssig.

Einzig bei Sprungpassagen kommt diese sprichwörtlich ins schwimmen, denn oftmals rutscht euer Held noch ein kleines Stück weiter und landet nicht an der gewünschten Stelle.

Sound

Die Soundkulisse ist angenehm und passend, in der Spielwelt selbst herrscht eine ruhige und entspannte musikalische Untermalung, die in den Kämpfen dann deutlich anzieht, ohne dabei jedoch einen bleibenden und erinnerungswürdigen Eindruck zu hinterlassen.

Die Geräusche selbst sind oftmals auch mit einer Grundironie versehen, sodass es sich gelegentlich eher lustig und klischeehaft anhört als ernstgemeint (gerade die Todesgeräusche oder Treffer); aber hier reiht sich der Sound eben passend in das allgemeine Setting ein und ergänzt dieses solide.

Grafik

Grafisch wird uns ein, für ein kleines Studio, durchaus ansehnliches Spiel geboten, was zwar hier und da seine grafischen Probleme im Bereich Texturen und Clipping hat, im Großen und Ganzen aber eine stimmige und schöne Welt bietet.

Bugs & Ähnliches

In rund 12 Spielstunden kann ich von keinen nennenswerten Fehlern berichten.

Fazit

Ein Fazit zu schreiben, ist mir selten so schwer gefallen. Klar, es ist ein kleines Studio mit überschaubaren Ressourcen, und dafür haben sie ein durchaus gutes und unterhaltsames Spiel geschaffen. Es bietet seinen Kritikern sicherlich viele Angriffspunkte, die oftmals auch berechtigt sind, aber alles in allem muss ich doch den Daumen nach oben geben, da es mich über die gesamte Spielzeit unterhalten hat.

Ja, es lebt im Grunde genommen von seinem abstrusen Humor, den schrägen Gegnern und einem Haufen Anspielungen auf andere Spiele bzw. Filme. Und genau hier wird es kritisch, denn diese Punkte können den Spielern gefallen oder eben nicht; es ist ein sehr individueller Aspekt.

Und da dieses Spiel darauf vertraut, dass die o.g. Punkte es durch die gesamte Spielzeit tragen und den Spieler bei Laune halten, ist ein gewagter Schritt, denn ich kann gut verstehen, wenn der ein oder andere nach einigen Spielstunden keine Lust mehr hat, da das Konstrukt und Alleinstellungsmerkmal eben nicht so stabil ist, wie man sich vermutlich gewünscht hat.

Dennoch bin ich bei kleinen Studios nachsichtig und möchte euch daher eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn auch nicht zum Vollpreis. Ich würde euch einen Rabatt von mindestens 50% empfehlen, dann kann man meiner Meinung nach durchaus einen Blick riskieren; mit dem klaren und nochmaligen Hinweis, dass ihr ein absoluter Fan dieses Humors sein müsst, da ihr andernfalls vermutlich schnell enttäuscht sein könntet.

Falls Dir die Review gefallen hat, lass gerne einen Daumen nach oben da und folge uns und werde Teil der German_Gamer_Community

Posted April 21, 2023.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
32 people found this review helpful
32.1 hrs on record
„Ein witziges, charmantes und liebevoll gestaltetes Abenteuer um eine Gruppe schräger Helden, die alle Klischees bedienen und mit Humor und Eigenarten voll und ganz überzeugen und in Erinnerung bleiben“.

Story

In gewohnter D&D Manier und wie in solchen Spielen üblich, startet eure Gruppe, die zu Beginn aus sieben Charakteren besteht, in einem Dungeon. Der Erzähler (wahlweise männlich oder weiblich) erklärt euch, dass Ihr eine geheimnisvolle Statue findet müsst und allerlei Gefahren auf euch warten.

Allerdings merkt eure Heldengruppe sehr schnell, dass Sie nicht alleine ist und nicht als erste Gruppe überhaupt diesen mysteriösen Dungeon betritt; stattdessen herrscht ein reges Treiben auf den verschiedenen Ebenen, so gibt es eine Taverne, einer Genossenschaft, diverse Händler und sogar einem Gartenbereich.

So beginnt also die Reise eurer Gruppe, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnte. In typischer Rollenspielmanier besteht sie aus Ranger, Elfin, Magierin, Zwerg, Oger, Barbaren und Schurken. Im weiteren Verlauf könnt ihr noch einen weiteren Charakter hinzufügen (Paladina, Barden oder Priesterin). Dies ist allerdings optional.

Fortan kämpft ihr euch also durch eine Reihe von Haupt- und Nebenquests, die teilweise sehr interessant gestaltet sind und euch vor kleine Entscheidungen stellen, welche die weitere Entwicklung der Quest bestimmen.

Gameplay

Um das Gameplay besser beschreiben zu können, habe ich mich dazu entschieden, eine Untergliederung für die wichtigsten Bereiche vorzunehmen:

Die Spielwelt

Der Aufbau der Welt und des Kerkers erinnert mich in seinen Grundzügen an Diablo I; ihr befindet euch in einem Kerker und kämpft euch von Ebene zu Ebene. Es gibt keine klassische Open-World oder Karte, auf welcher ihr herumreist und eure Abenteuer besteht. Das ganze Spiel läuft im Kerker und einigen wenigen (kleinen) Abschnitten an der frischen Luft ab (etwa auf dem Dach oder in einem Gartenbereich).

Die Ebenen sind hierbei unterschiedlich gestaltet und haben jeweils ein eigenes Motto. Das Leveldesign ist schön und stimmig gehalten, nur gelegentlich wirkt die Beleuchtung sehr schwach und ihr müsst manuell die Helligkeit anpassen, um einen guten Blick auf das Geschehen zu haben.

Es gibt verschiedene Rätsel und verbarrikadierte Türen, welche euer Oger teilweise zu Beginn aufbrechen kann, teilweise aber auch erst nach einem Levelup und dem Erwerb eines bestimmten Skills. Dafür werdet ihr im Regelfall mit extra Ausrüstung belohnt.

Gespielt wird im klassischen, rundenbasierten Kampf wie etwa der X-Com Reihe. Je nach Initiative ziehen eure Helden früher oder später, es können Bewegungs- als auch Angrifssaktionen durchgeführt und Überwachungsbereiche festgelegt werden, bei denen automatisch Angriffe ausgeführt werden, wenn der Gegner diese betritt.

Die Quests

Die Quests sind teilweise klassische Rollenspielaufgaben, wie wir sie schon dutzende Male erlebt haben, manchmal jedoch auch sehr abwechslungsreich und unterhaltsam mit speziellen Twists und Entwicklungen, die wir so nicht vorhergesehen haben.

Gelegentlich müssen wir uns auch zwischen zwei Optionen entscheiden, welche die weiter Entwicklung der Quest beeinflussen. So geschehen beim internen Machtkampf einer Gruppe, wo es darum geht, ob wir den amtierenden Anführer unterstützen oder den vermeintlichen Verräter auf den Thron befördern wollen.

Abwechslung sowie interessante und witzige Geschichten sind also reichlich vorhanden.

Charaktere und Skills

Jeden eurer Charaktere könnt ihr bis auf Maximalstufe 10 entwickeln. Hierbei verteilt ihr Skillpunkte für Gesundheit, Stärke, Beweglichkeit, Intelligenz & Co. Weiterhin gibt es für jeden Levelaufstieg einen Punkt für aktive sowie einen weiteren für passive Skills.

Somit ist es möglich, Synergien zwischen bestimmten Charakteren zu erschaffen, wodurch der Schaden oder Schutz erhöht wird, wenn bestimmte Charaktere nebenbeinander stehen und eingesetzt werden.

Pro & Contra des Gameplays

Pro:
  • Witzige und charmante Helden mit hohem Wiedererkennungswert und individuellem Spielstil
  • Interessante Quests und tolle Atmosphäre
  • Sowohl Grafik als auch Akustik überzeugen
  • Fordernde, rundenbasierte Kämpfe, die in aller Regel fair gestaltet sind. Manchmal bedarf es einem zweiten oder auch dritten Anlauf um einen Kampf zu gewinnen, aber in der Regel sind die Kämpfe fair gehalten (bis auf eine Ausnahme, bei welcher der Kampf schlicht unfair ist oder ich mich mehrere Stunden dumm angestellt habe; dies mag der Leser entscheiden)
  • Viel Loot, mit welchem die Heldengruppe stetig verbessert wird oder der dazu dient, die Goldvorräte aufzustocken und sich mit besseren Heiltränken und Ähnlichem auszustatten
  • Bei Fehlschlägen eurer Helden im Kampf (kritischer Fehler, Fehlschlag/Schuss etc.) füllt sich eine spezielle Anzeige; diese besitzt vier Stufen und gewährt mit fortschreitenden Fehlern eurer Gruppe spezielle Boni wie etwa einem Extrazug, dem Wiederbeleben eines Charakters usw. So haben die Fehlschläge eurer Helden zumindest einen leichten, positiven Effekt und die Verzweiflung auf Seiten des Spielers wird im Vergleich zu Fehlschlägen bei X-Com und Co. zumindest etwas ausgeglichen

Contra:
  • Wie bereits gesagt sind die Kämpfe zumeist sehr fair gehalten; es gibt lediglich ein oder zwei Ausnahmen, welche man meiner Meinung nach besser hätte gestalten können
  • Statussymbole und Effekte werden nicht explizit erklärt, was in manchen Situationen unübersichtlich werden kann
  • Items, welche eure Helden nutzen können, sind auf die Gürtelplätze eures Helden beschränkt. Besitzt der Charakter also einen Gürtel mit einem Itemslot, müsst ihr zwischen Heil- bzw. Schutztrank, Offensiv- oder Defensivitem wählen, was die Komplexität und Individualität der Kämpfe leider sehr einschränkt

Steuerung

Ich habe durchgehend mit Maus und Tastatur gespielt und dabei keinerlei Probleme gehabt. Die Kamera lässt sich frei drehen und sowohl nah an die Charaktere zoomen als auch weiter weg ziehen, damit ihr einen guten Überblick über das Geschehen besitzt. Hier ist alles bestens.

Sound

Der Soundtrack selbst als auch die Effekte im Spiel sind stimmig und angenehm gehalten. Ebenso überzeugen die Sprecher der Charaktere, die Dialoge sind in sich schlüssig und angenehm vertont. Ich habe mich für die Sprecherin entschieden und kann auch hier nur beide Daumen nach oben geben.

Grafik

Die Grafik ist bunt und comichaft gehalten und passt hervorragend zum Gesamtkonzept des Spiels. Die Animationen der Charaktere sind ebenfalls sehr flüssig, die Kampfeffekte stimmig und lediglich bei einigen wenigen Levelbereichen solltet ihr die Helligkeit ggfs. etwas erhöhen, da es andernfalls etwas zu dunkel wirken kann.

Bugs & Ähnliches

Bugs sind mir in meinen rund 32 Stunden nicht aufgefallen, auch die Performance lief (fast) durchweg stabil. Lediglich einmal ist mir das Spiel während eines Kampfes abgestürzt.

Fazit

The Dungeon of Naheulbeuk liefert euch ein witziges, charmantes und liebevoll gestaltetes Rollenspiel. An allen Ecken und Kanten wird das Genre sowie dessen große Vertreter (etwa Baldurs Gate) auf die Schippe genommen, ohne dass es künstlich oder übertrieben wirkt.

Der Forscherdrang wird stetig vorangetrieben, des Verlangen, das nächste Levelup zu erzielen sowie bessere Ausrüstung zu finden, sind die berühmte Karotte vor der Nase, welche den Spieler durchweg vorantreibt und auch bei Rückschlägen im Kampf immer wieder an Tastatur und Maus zurückkehren lässt.

Für Fans des Genres und all jenen, die schrägen Humor und Ironie in Spielen mögen, ist das Spiel eine absolute Empfehlung.

Falls Dir die Review gefallen hat, lass gerne einen Daumen nach oben da und folge uns und werde Teil der German_Gamer_Community
Posted March 21, 2023. Last edited March 21, 2023.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
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