Desktop-PC gebraucht verkaufen?

[Strandboy 1965]

Wenn ein PC in die Jahre kommt, so vielleicht nach 5 oder 6 Jahren, überlegt man sich eine Neu-Anschaffung. Aber wie kann man seinen alten Desktop-PC noch gut zu Geld machen? Bei einem bestimmten Smartphone-Modell zum Beispiel ist es relativ leicht, einen Preis für die gebrauchte Ware festzulegen. Bei einem Desktop-PC, der sich von allen anderen PCs von der Ausstattung unterscheidet, ist es meiner Meinung nach nicht so einfach, einen Preis festzulegen. Bei einer Spielkonsole wäre es auch sehr einfach, einen Verkaufspreis festzulegen. Verkauft ihr euren alten PC gebraucht? Wie legt ihr den Verkaufspreis fest? Wo verkaufen? Bei Ebay?

[pgcandre]

Hab schon zwei PCs verkauft. Für gutes Geld bei Kleinanzeigen. Einfach bissel die Teile Zusammenrechnen. Und nach ähnlichen Angeboten schauen. Danach legst du den Preis fest. Ich hatte einmal für 800 und den anderen PC für 1400€ verkauft. Waren aber Hochpreisige Grafikkarten Verbaut und recht viel SSD Speicher. Der war zu der Zeit sehr teuer. Leg den Preis am Anfang ruhig etwas höher fest.

[Baron]

Du kannst ihn als ganzes verkaufen oder du verkaufst die Komponenten einzeln. Ist genau wie beim Handy. Ich verkaufe meinen alten PC immer innerhalb der Familie so ist es für mich am besten. Hab früher aber auch gerne mal die graka einfach über Kleinanzeigen verkauft.

[ziegenbock]

Ich verkaufe meinen PC immer komplett an einen Kollegen, der ihn dann seinen Kindern gibt. Allerdings nutze ich den Rechner auch ziemlich lange, so das sowas nicht oft vorkommt.

[Wolfpig]

Postat inițial de Rüben Rüpel:

Wer kauft einen 6 Jahre alten PC ?

Ziemlich viele Leute, weil es oft sehr viel billiger ist als +1000€ für einen neuen auszugeben.

Ein 6 Jahre alter PC kann noch immer genug Leistung haben um als Mid/low tier PC ohne Einschränkungen zu funktionieren.
Und wenn man nicht immer die neuesten Spiele auf Ultra 4K spielen will.....

[Strandboy 1965]

Postat inițial de Rüben Rüpel:

Wer kauft einen 6 Jahre alten PC ?
Man muss auch nicht alles zu Geld machen.
Die Geräte haben ihr "Geld verdient" bzw. muss man den Wert zu den Spielen dazu rechnen.
Wer einen alten PC will kann auch das Laptop benutzen

Den letzten PC habe ich meinem Stiefsohn geschenkt, als der Rechner so 5,5 Jahre alt war. Ein Großteil der Spiele bei Steam läuft damit immer noch, obwohl dieser Rechner mittlerweile sogar über 7 Jahre alt ist. Denke schon, dass es für einen so alten Rechner noch einen Markt gibt. Wenn der Rechner beim Neukauf im vierstelligen Bereich lag, dann kann man ihn nach 5 bis 6 Jahren zumindest noch für einen 3-stelligen Betrag verkaufen. In Zukunft will ich meinen Rechner nicht an meinen Stiefsohn verschenken, sondern an andere Leute verkaufen.

[Walker]

ich hab noch nie einen gebrauchten Staubsauger gekauft.

[Dr. Bakterius]

Ich habe schon oft gebrauchte PC´s verkauft, gekauft oder einfach nur gefleddert. Wenn man einen selbst erstellten PC verkauft der nicht gerade aus billigen Bauteilen zusammengenagelt wurde und eine gewisse Upgradefähigkeit besessen hatte kann man noch durchaus gutes Geld bekommen. Fertigrechner von der Stange wie von zb. HP, Acer, FJ Siemens und Co. bringen da deutlich weniger da dort kaum Bauteile drin sind die einen längeren Support bieten wie Bios Upgrades oder Aufrüstmöglichkeiten durch spezielle Bauteile usw. Noch weniger bekäme man von Rechnern aus den I-Net Ketten wie One, Memory PC und Co. da dort nur selten wirkliche Hardwareperlen drin sind und der Rest überwiegend aus der Holzklasse besteht. Je nachdem was man hat und in wie weit die Hardware noch für aktuelle Spiele zu gebrauchen ist können ca 30 - 50 % letzten Marktwert drin sein wenn seit dem Kauf nur eine Generation übersprungen wurde.

Idealerweise kann man sich die einzelnen Bauteile zb. auch bei Geizhals raussuchen und den Preisverlauf ansehen, der mit der Zeit auf einen gewissen Punkt sinkt und sich daran orientieren. Denn wenn nach 1 - 2 Jahren neue Hardware kommt sinkt der Preis deutlich, aber erneut stark ansteigend Preise zählen nicht da diese Preise nur von speziellen Kunden bezahlt werden die sich kaum auskennen und nur die olle Gurke einfach am Leben halten wollen.

Die lezte Option wäre einfach nur die schwächsten Glieder in der Kette zu tauschen wie zb. die Grafikkarte und meist damit auch das Netzteil. Ein schneller AM4 Six-Core ist keine lahme Krücke zum aktuellen AM5 Pendant, und RAM, SSD oder ein neues Board bringen kaum einen richtigen Vorteil auch wenn die Werbung es einem suggeriert.