This topic has been locked
SvarogX Jun 19, 2024 @ 4:40am
3
4
6
Ist die AfD die Zukunft?
Meine Meinung:

Ich halte die AfD nur für eine momentane Lösung aufgrund der aktuellen Probleme in Deutschland. Die Partei spricht viele drängende Themen an, die von anderen Parteien oft ignoriert werden, wie die Einwanderungspolitik und innere Sicherheit (AfD, 2023). Doch viele ihrer langfristigen Vorschläge halte ich für unsinnig und nicht zeitgemäß. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht und konservative Ansätze im Schulsystem sind Beispiele dafür. Diese Maßnahmen passen nicht in eine moderne Gesellschaft und könnten mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen (Spiegel, 2024; Zeit, 2024). Es ist wichtig, dass wir langfristig nach Lösungen suchen, die sowohl effektiv als auch fortschrittlich sind.

Die AfD wird bei den nächsten Wahlen in Deutschland dominieren, weil sie auf die Sorgen und Ängste vieler Bürger eingeht, die von den etablierten Parteien ignoriert werden. Sie setzt sich konsequent für eine kontrollierte Einwanderungspolitik, innere Sicherheit und die Bewahrung der deutschen Kultur ein (AfD, 2023). Im Gegensatz zu CDU, SPD, FDP und Grünen, die oft als abgehoben und realitätsfremd wahrgenommen werden, bietet die AfD klare und greifbare Lösungen für die Probleme des Landes.

Viele Menschen fühlen sich von der politischen Elite nicht mehr vertreten und sehen in der AfD eine echte Alternative, die ihre Interessen vertritt (Tagesspiegel, 2024). Warum sollte man weiterhin Parteien unterstützen, die immer wieder ihre Versprechen brechen und die Probleme verschleppen? Ist es nicht an der Zeit, eine Partei zu wählen, die wirklich für das Volk arbeitet und nicht nur für die eigene Agenda? Euro Meinung ist gefragt!

Quellen:

AfD. (2023). "Programm für Deutschland." Alternative für Deutschland. Verfügbar unter: https://www.afd.de/grundsatzprogramm/

Tagesspiegel. (2024). "AfD auf dem Vormarsch: Warum immer mehr Deutsche die Partei wählen." Verfügbar unter: https://www.tagesspiegel.de/

AfD. (2023). "Programm für Deutschland." Alternative für Deutschland. Verfügbar unter: https://www.afd.de/grundsatzprogramm/

Spiegel. (2024). "Kritik an AfD-Forderung zur Wiedereinführung der Wehrpflicht." Verfügbar unter: https://www.spiegel.de

Zeit. (2024). "AfD und Bildungspolitik: Zurück in die Vergangenheit?" Verfügbar unter: https://www.zeit.de
































Dann nehme ich mal mein finales Kommentar als Fazit dieser Diskussion und " Schlusssatz ":



Schau dir die Wahlergebnisse der EU-Parlamentswahlen an, sieh, wie die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten immer mehr einknicken, und warte ab, was bei den Bundestagswahlen herauskommt. Dann wirst du den Wandel sehen.

Links-liberale Politik hat in Deutschland und Europa keinen Rückhalt mehr. Niemand hat mehr Interesse daran, und deine Ahnungslosigkeit hast du auf den letzten elf Seiten mehrfach bewiesen, indem du wie immer vollkommen haltlose, irrationale, oft emotionale und beleidigende Kommentare abgegeben hast – mehr aber auch nicht.

Ab diesem Punkt werde ich mich aus dieser Diskussion zurückziehen, da wir uns meiner Meinung nach bereits in der dritten Wiederholung befinden. Ich habe keine Lust, alles noch einmal herunterzuleiern, wie ihr es macht.

Zum Abschluss möchte ich sagen, dass ich froh bin, in einer Demokratie zu leben, in der Parteien wie die Grünen und die SPD auf demokratische Weise zur Rechenschaft gezogen werden. Die deutsche Bevölkerung ist nicht dumm und erkennt die sinnlose, selbstdestruktive Propaganda, die in den letzten Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten, betrieben wurde, um ein links-liberales Weltbild zu erzwingen.

Ich bin Patriot meines Volkes und werde dies bei allen kommenden demokratischen Wahlen weiterhin demonstrieren und meine Meinung ausdrücken und mitteilen, sollte es nötig sein.

Ihr könnt gerne weiter euren Hass und eure Hetze verbreiten, aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Die Islamisierung in Europa wird sich nicht durchsetzen, und das kann ich euch zu 100% garantieren, ebenso wie Millionen anderer Wähler und stolzer deutscher Männer und Frauen. Nicht jeder in diesem Land ist ein rückgratloser Schwächling, der sich einer Invasionsmacht unterwirft.

Hier zum Abschluss noch ein paar Zitate für euch Schäfchen:

Thilo Sarrazin:
"Die Erfahrung lehrt, dass sich Kulturen mit unvereinbaren Werten auf Dauer nicht friedlich mischen lassen."
– Thilo Sarrazin, „Deutschland schafft sich ab“

Alexander Gauland:
"Wir wollen unser Land zurück und unsere Kultur bewahren."
– Alexander Gauland, AfD

Viktor Orbán:
"Wir wollen nicht, dass unser Land zu einer Nation von Migranten wird."
– Viktor Orbán, Ungarischer Premierminister

Henryk M. Broder:
"Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta."
– Henryk M. Broder, Publizist

Matthias Matussek:
"Unsere Gesellschaft darf nicht länger die Augen vor den Gefahren der Massenzuwanderung verschließen."
– Matthias Matussek, Journalist und Autor
Last edited by SvarogX; Jun 21, 2024 @ 8:33am
Originally posted by Inqui999:
Originally posted by Hitmain:
Die Geschichtsbücher sagen vor allem was kurz vor dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges so im Westen gewählt wurde.

Gewählt wurde damals... es mag für manche schmerzhaft sein... links. Denn damals verstand man unter den rechten diejenigen, die der Monarchie treu ergeben waren.
< >
Showing 1,081-1,095 of 1,117 comments
Triple G Sep 11, 2024 @ 12:26pm 
Originally posted by mcc:
Dieses heuchlerische Pack verachte ich zutiefst.
TL;DR:
Du bist eher nicht so der Friedensaktivist.

Aber eine Frage habe ich doch. Welcher "wirkliche Friedensaktivist", der einen "echten und gerechten Frieden" will - will das denn nicht allein um des Friedens Willens? Ich frage, weil Du diese Leute von den anderen abgrenzt...

Quasi wenn man für Frieden ist, weil man möchte, dass weniger Steuergeld in die Rüstungsindustrie fließt - ist man ja nicht wirklich Friedensaktivist, sondern eher daran interessiert, was man mit dem eigenen Steuergeld fördert - oder wohin es geht...

Ich meine wenn man für Frieden ist - heisst das ja nicht nur, dass man gegen Krieg ist, sondern vermutlich findet man alle möglichen Konflikte doof, vor allem, wenn sie versuchen etwas mit Gewalt durchzusetzen, wobei Krieg ja nur die höchste Eskalationsstufe ist. Krieg verhindert man ja besser, wenn man vermeidet, dass es soweit eskaliert.

Wo ich dabei bin habe ich noch eine zweite Frage: Wie sieht denn ein gerechter und echter Frieden zwischen Russland und der Ukraine aus, der kein Putin Diktat ist?

Originally posted by Mauserich:
Auch wenn sie richtigerweise das omnipräsente Thema Migration bedienen wollen handelt es sich sicher nicht um eine Partei die die Mitte der Gesellschaft bedient.
Welche Partei bedient denn heutzutage "die Mitte der Geselllschaft", wenn keine Partei über 25% hinauskommt? CDU sagt, die sind das einzige Bollwerk der Mitte der Gesellschaft, weil die 23% in Sachsen geholt haben. Wobei man natürlich immer die Nichtwähler rausrechnet, damit sich das nach mehr Prozent anhört. Ich denke es gibt keine "Mitte der Gesellschaft". Die gibt es schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Ist jetzt nur mehr und mehr ersichtlich, wenn langsam die Stammwähler gewisser Parteien wegsterben aus Altersgründen, die die Illusion von "Volksparteien" aufrecht erhielten...
Last edited by Triple G; Sep 11, 2024 @ 12:28pm
Jode Sep 11, 2024 @ 2:53pm 
Originally posted by Triple G:
Originally posted by mcc:
Dieses heuchlerische Pack verachte ich zutiefst.
TL;DR:
Welcher "wirkliche Friedensaktivist", der einen "echten und gerechten Frieden" will - will das denn nicht allein um des Friedens Willens? Ich frage, weil Du diese Leute von den anderen abgrenzt...
Sehr viele Deutsche verwechseln aktuell "Frieden" mit "unterlassen von Hilfestellung". Frieden wird auf populistischer Ebene massiv missbraucht. Nicht von allen, aber von vielen. Frieden ist nur dann Frieden, wenn er langfristig und nachhaltig ist. Kurzfristiger Frieden macht es unserer aktuellen Generation zwar etwas bequemer, dafür kriegen es unsere Kinder und Enkel doppelt und dreifach.

Viele Deutsche, die sich Friedensaktivisten nennen, setzten sich in Wirklichkeit für die Unterlassung von Hilfestellung ein. Um kein Geld mehr für die Ukraine auszugeben. Um die Beziehungen mit Eurasien zu verbessern. Um sich bei Eurasien als Günstling zu beweisen. Um möglichst schnell wieder wirtschaftliche Beziehungen mit Eurasien aufzunehmen. Um sich maximal vor potentiellen Atomangriffen zu schützen (denn sie wissen genau, die USA wird uns nicht mit Atombomben bombardieren... Russland aber evtl. schon. Also, besser auf der Seite des Aggressors positionieren). Dies zusammengefasst als heuchlerisch zu bezeichnen, kann ich nachvollziehen.
Last edited by Jode; Sep 11, 2024 @ 3:03pm
Jode Sep 11, 2024 @ 3:22pm 
Nehmen wir mal das friedliebende BSW. Gestorben ist es für mich, wo ich sah, dass sie Selensky bei seinem Besuch in Deutschland gecancel-cultured haben. Sie sind seinem Auftreten aktiv ferngeblieben. Das BSW, das immer, immer wieder betont, dass "Dialog" und "Friedensgespräche" eine tragende Säule ihrer Partei sind. Sie cancel-culturen eine der beiden Kriegsparteien. Sie reden nicht mit Selensky, sie weigern sich aktiv, ihm zuzuhören. Auf die Anfrage, ob das BSW bei Putins Deutschlandbesuch genauso reagieren würde, sagte eine Abgeordnete: "wahrscheinlich ja." Also totale Ignoranz beider Kriegsparteien. Dialoge und Diplomatie sind die Schlüsselkomponenten für Frieden schlechthin. Und gerade die Partei, die am lautesten nach Frieden schreit, zeigt offensichtlich und unmissverständlich den mit Abstand niedrigsten Kommunikationswillen. So etwas widersprüchliches und erbärmliches bei einer deutschen Partei hab ich noch nie gesehen.
Triple G Sep 11, 2024 @ 3:28pm 
Originally posted by Jode:
Viele Deutsche, die sich Friedensaktivisten nennen, setzten sich in Wirklichkeit für die Unterlassung von Hilfestellung ein. Um kein Geld mehr für die Ukraine auszugeben.
Dann scheint es mir so als hätten viele deutsche Friedensaktivisten keinen Überblick darüber wie viele bewaffnete Konflikte es weltweit gibt, wenn die nur einen Konflikt benennen können und sich darüber sorgen.

Man kann ja nicht Friedensaktivist sein, wenn man alle anderen Konflikte ausblendet als würde es sie nicht geben. Da ein Friedensaktivist sich ja für Frieden einsetzt - es sei denn man sagt, dass man für Frieden auf europäischem Boden ist, oder für Frieden in der Ukraine - aber woanders wäre das schon okay... Ein "Friedensaktivist" setzt sich für Frieden, um des Friedens Willens ein - das ist so das Ding bei Friedensaktivisten. Deshalb habe ich das gefragt, wieso er der Meinung ist, dass es keine wären...

"mcc" sprach von den Friedensaktivisten, die nur Frieden aufgrund des Friedens Willen möchten - in Abgrenzung zu "wirklichen" Friedensaktivisten, die einen "echten und gerechten" Frieden möchten. Auch hat er die Leute, die Du meinst von diesen beiden abgegrenzt.

Aber ich leite die andere Fage auch gerne an Dich weiter, weil Du ja auch meinst, dass ein Frieden langfristig sein muss, weil der sonst nicht gut wäre und die Kinder und Enkel doppelt und dreifach bezahlen (was die eher nicht tun werden, mangels Jobs, die duch zusätzliche Nutzung von KI und bessere Maschinen, wegfallen. Vorteil: KI ist billiger als der chinesische, rumänische, oder indische Mitarbeiter, und arbeitet zudem 24/7 ohne zu motzen - während man die Simme frei wählen kann - und KI immer bestes Deutsch spricht, keine Emotionen in den Beruf bringt, und immer freundlich und zuvorkommend ist - bei ungeschlagener Geduld.):

"Wie sieht denn ein gerechter und echter Frieden zwischen Russland und der Ukraine aus, der kein Putin Diktat ist?"
Jode Sep 11, 2024 @ 3:44pm 
Originally posted by Triple G:
"Wie sieht denn ein gerechter und echter Frieden zwischen Russland und der Ukraine aus, der kein Putin Diktat ist?"
Ich sprach von langfristig und nachhaltig, nicht von gerecht und echt (an so etwas glaub ich nicht mehr).

Was wir aus dem Vergangenen schließen können, agiert der Kreml sehr langfristig profitabilitäts-orientiert. Er nimmt gern eine 6- (ggf. sogar 7-) stellige Zahl an toten und verstümmelten Russen in Kauf, um geringfügige Gelände- und Bevölkerungsgewinne zu machen (die jedoch auf 100 Jahre gerechnet nicht unerheblich sind. Fast Monopolstellung bei Getreideexporten weltweit, viele Resourcen. Die zusätzliche Bevölkerung ist wahrscheinlich besonders wichtig, denn die russische Bevölkerung schwindet rapide). Die Chance auf Profitabilität muss also zerstört werden. Der Krieg muss unprofitabel werden. Dann hat der Kreml keinen Bock mehr, und versucht zu retten, was zu retten ist. Die Ukraine muss in Friedensverhandlungen sicherstellen, dass sie ihre militärische Position im darauffolgenden Frieden (sei er kurz oder lang) so massiv verstärkt, dass sie langfristig kein provitables Ziel mehr darstellt.
Triple G Sep 11, 2024 @ 5:28pm 
Originally posted by Jode:
Der Krieg muss unprofitabel werden.
Der Krieg ist ja für Russland nicht profitabel. Der ist für die Rüstungsindustrie der NATO profitabel. Und er ist für gewisse Investoren profitabel.

Ich denke nicht, dass der Krieg von russischer Seite weitergeführt wird, wegen Proftabilität - sondern weil ganz viel Propaganda da reingeflossen ist - da kann man nicht mehr einfach so aussteigen, ohne dass da Jemand sein Gesicht verliert - und vermutlich vor irgend einen internationalen Gerichtshof muss, zumal es nicht profitabel wäre irgendwelche Entschädigungsleistungen zu bezahlen. Es gibt da also quasi nur die Mögllichkeit entweder den Krieg zu gewinnen (sei es durch ein "Friedensabkommen" nach Putin-Diktat), oder es gibt den Untergang.

Originally posted by Jode:
Die zusätzliche Bevölkerung ist wahrscheinlich besonders wichtig, denn die russische Bevölkerung schwindet rapide
Wie groß die Bevölkerung ist - ist nicht so wichtig. Man braucht ja Arbeitsplätze für die Leute - und in Zukunft wird man ja eher weniger Arbeitsplätze als mehr Arbeitsplätze haben...

"The researchers found that for every robot added per 1,000 workers in the U.S., wages decline by 0.42% and the employment-to-population ratio goes down by 0.2 percentage points — to date, this means the loss of about 400,000 jobs"

"Thus, adding one robot reduces employment nationwide by 3.3 workers."

Ist nicht die Studie, die ich eigentlich gesucht habe, weil die andere auch sagt, dass es in Europa etwas anders aussieht, da mehr solche Roboter eingeführt wurden als in den USA...

In Deutschland sagt man es eher so:

"Roboter seien in Deutschland „keine Job-Killer“, schreiben die Wissenschaftler. Nichtsdestotrotz brächten sie einschneidende Veränderungen. Die Automatisierung sei ein wichtiger Grund dafür, dass die Lohnquote – der Anteil der Arbeitseinkommen am gesamten Volkseinkommen – in den vergangenen 20 Jahren gesunken ist. Einen Ausgleich dafür zu finden, sei eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. " (Wobei Zukunft jetzt ist, weil es von 2017 bzw. 2014/15 ist.)

Und man muss festhalten, dass die argumentieren, dass es keine Job Killer sind, weil man eben statt Industriearbeitsplätze mehr Dienstleistungsarbeitsplätze hat - also die Gesamtzahl der Arbeitsplätze ungefähr gleich geblieben ist - und es anders wäre als in den USA, wo dann tatsächlich Arbeitsplätze durch Entlassungen weggefallen sind. Wobei sie nicht sagen, dass der Kündigungsschutz und das generelle Arbeitsrecht in beiden Ländern sehr unterschiedlich ist - und in beiden Ländern 75 - 80% der Abeitsplätze Dienstleistungen sind, wir also nun zur USA aufgeschlossen haben.
Last edited by Triple G; Sep 11, 2024 @ 5:29pm
mcc Sep 11, 2024 @ 6:01pm 
Originally posted by Triple G:
Originally posted by mcc:
Dieses heuchlerische Pack verachte ich zutiefst.
TL;DR:
Du bist eher nicht so der Friedensaktivist.

Aber eine Frage habe ich doch. Welcher "wirkliche Friedensaktivist", der einen "echten und gerechten Frieden" will - will das denn nicht allein um des Friedens Willens? Ich frage, weil Du diese Leute von den anderen abgrenzt...

Quasi wenn man für Frieden ist, weil man möchte, dass weniger Steuergeld in die Rüstungsindustrie fließt - ist man ja nicht wirklich Friedensaktivist, sondern eher daran interessiert, was man mit dem eigenen Steuergeld fördert - oder wohin es geht...

Ich meine wenn man für Frieden ist - heisst das ja nicht nur, dass man gegen Krieg ist, sondern vermutlich findet man alle möglichen Konflikte doof, vor allem, wenn sie versuchen etwas mit Gewalt durchzusetzen, wobei Krieg ja nur die höchste Eskalationsstufe ist. Krieg verhindert man ja besser, wenn man vermeidet, dass es soweit eskaliert.

Wo ich dabei bin habe ich noch eine zweite Frage: Wie sieht denn ein gerechter und echter Frieden zwischen Russland und der Ukraine aus, der kein Putin Diktat ist?
Ich würde sagen, ein Friedensaktivist ist an einem dauerhaften Frieden interessiert.
Er fordert erstmal einen sofortigen Waffenstillstand & nachfolgend Friedensverhandlungen auf Augenhöhe.

Es gibt nur einen echten & gerechten Frieden:
Ruzzland muss alle Truppen aus ukrainischem Staatsgebiet mit den seit 1991 international anerkannten Grenzen abziehen & Reparationszahlungen leisten.

Der Frieden sollte mMn am besten durch eine UN-Mission gesichert werden.

Verträge & Vereinbarungen mit Ruzzland taugen leider nur als Toilettenpapier - das hat man in der Vergangenheit mehr als genug gesehen.

Also sollte das durch ein robustes UN-Mandat geregelt werden.
Alternativ könnte man das auch durch eine Koalition von Staaten regeln, die der Ukraine mittlerweile Sicherheitsgarantien gegeben haben.

Ruzzland muss spüren:
Verstöße gegen das Völkerrecht, Landraub & imperialistischer Größenwahn haben ernste Konsequenzen.

Das sollte auch die unmissverständliche Botschaft an mögliche Nachahmer sein.
Jode Sep 11, 2024 @ 6:10pm 
Originally posted by Triple G:
[Ich denke nicht, dass der Krieg von russischer Seite weitergeführt wird, wegen Proftabilität - sondern weil ganz viel Propaganda da reingeflossen ist - da kann man nicht mehr einfach so aussteigen, ohne dass da Jemand sein Gesicht verliert - und vermutlich vor irgend einen internationalen Gerichtshof muss, zumal es nicht profitabel wäre irgendwelche Entschädigungsleistungen zu bezahlen. Es gibt da also quasi nur die Mögllichkeit entweder den Krieg zu gewinnen (sei es durch ein "Friedensabkommen" nach Putin-Diktat), oder es gibt den Untergang.

Wie groß die Bevölkerung ist - ist nicht so wichtig. Man braucht ja Arbeitsplätze für die Leute - und in Zukunft wird man ja eher weniger Arbeitsplätze als mehr Arbeitsplätze haben...
Natürlich kann man da gesichtswahrend aussteigen. Die Russen haben ohnehin nur noch Zugriff auf wenige außer-Russische Informationsquellen. Die kann man auch mit geringfügigem Aufwand vollends davon überzeugen, dass die Verbrüderung mit der Ukraine und als Symbol dafür der Auszug russischer Truppen aus der Ukraine, eine tolle Wiedervereinigung war, für die das Opfer von 600.000 Toten und Verstümmelten eine gute Investition war. Putin ist nicht zu "Weltmacht oder Niedergang" verdammt. Absolut nicht. Bisschen Propaganda und paar Ablenkungseffekte und bisschen Staatsgewalt und alles ist gut.

Du scheinst mir ein bisschen zu sehr in der Zukunft unterwegs zu sein. Russland hat eine ultraniedrige Bevölkerungsdichte. Es kann tonnenweise Menschen in den Bereichen Resourcengewinnung, Resourcenverarbeitung, Land- und Forstwirtschaft beschäftigen, weil seine Bevölkerungsdichte 10 mal kleiner ist als in fast jedem anderen europäischen Land. Es ist deswegen auch vergleichsweise unabhängig von Investoren und Industrieniederlassungen.

Aber die Gesamtbevölkerung ist wichtig, wenn man Krieg führen möchte, vor allem wenn man Menschen als Verbrauchsgüter betrachtet, was der Kreml nachweislich macht.
Last edited by Jode; Sep 11, 2024 @ 6:25pm
Triple G Sep 11, 2024 @ 6:43pm 
Originally posted by mcc:
Ruzzland muss spüren:
Verstöße gegen das Völkerrecht, Landraub & imperialistischer Größenwahn haben ernste Konsequenzen.

Das sollte auch die unmissverständliche Botschaft an mögliche Nachahmer sein.
Wobei man natürlich sagen muss, dass "Ruzzland" da eher der Nachahmer ist, wenn es um die Begründung des Krieges geht. Das ist ja so ähnlich wie: "Öhm - die haben Massenvernichtungswaffen - müssen wir angreifen." und dann später: "Gut, haben wir jetzt so nicht gefunden, aber naja. War ja trotzdem gut, wegen Demokratie einführen und so, die wir vorher durch den Attentat des Präsidenten zerstört haben, weil der Islamist gegen die Kommunisten war und wir den lieber da an der Spitze gesehen haben, damit er uns Söldner beschafft, die unseren Krieg kämpfen, ohne dass wir da Leute hinschicken müssen..."

Andere Länder machen das üblicherweise etwas cleverer und verdeckter - wobei die auch zu doof sind dann die Unterlagen zu vernichten, so dass das später alles doch veröffentlicht wird. Aber normal unterwandert man die Regierung, oder finanziert Aufstände, oder sanktioniert ein Land, so dass die Bevölkerung einen Aufstand anstrebt, weil es verhungert - mit dem Ziel faschistische Machthaber zu haben, als Alternative zu den Sozialisten und Kommunisten, die ja gar nicht gehen. Siehe auch: Venezuela. Da hat eine Sanktion dann einen anderen Effekt, wenn 98% des Einkommens am Erdöl hängen, man damit die Bevölkerung versorgt und die USA das sanktioniert. Also sind bisher fast 8 Millionen Menschen ausgewandert. Viele in die USA, während sich die USA über zu viele Einwanderer beschwert, und damit Politik macht.

Man muss also keinen Krieg anfangen, um ein Land zu erobern und unter Kontrolle zu haben - und der Bevölkerung großes Leid durch Mittelsmänner zuzufügen. Komischerweise sanktioniert Niemand die USA für Verstöße gegen das Völkerrecht und imperialistischen Größenwahn. Die Anzahl jener, die getötet und gefoltert wurden - weil gewisse Regimes unterstützt wurden - ist gewaltig, ohne die Kriege mit einzubeziehen, an denen sie direkt beteiligt waren.

Das hat ja mit Gerechtigkeit wenig zu tun, wenn es okay ist, wenn es diese machen, aber nicht okay, wenn es jene machen. Das könnte man besser argumentieren, wenn man das schon von je her konsequent durchgezogen hätte - aber so sieht das ja eher willkürlich (ungerecht) aus, wenn man sich einen Konflikt raussucht, bei dem man dann ein Exempel statuieren möchte - weil es der ist, der gad im Trend oder Fokus liegt. Und danach soll dann plötzlich weltweit alles anders sein - und alle würden sich automatisch an die Regeln halten, weil alle plötzlich Gerechtigkeit besser finden, als den eigenen Vorteil.
Jode Sep 11, 2024 @ 6:55pm 
Originally posted by Triple G:
Man muss also keinen Krieg anfangen, um ein Land zu erobern und unter Kontrolle zu haben - und der Bevölkerung großes Leid durch Mittelsmänner zuzufügen. Komischerweise sanktioniert Niemand die USA für Verstöße gegen das Völkerrecht und imperialistischen Größenwahn. Die Anzahl jener, die getötet und gefoltert wurden - weil gewisse Regimes unterstützt wurden - ist gewaltig, ohne die Kriege mit einzubeziehen, an denen sie direkt beteiligt waren.
Schönes Beispiel auch mehrere jüngste Afrikanische Staaten, die geputscht haben und dann plötzlich pro-Autokratisch und vor allem pro-Russisch waren, und mit allen anderen pro-Autokratischen und pro-Russischen afrikanischen Staaten zusammengearbeitet haben. Du verweist oft auf die USA, aber die Grenzverschiebungen, die tatsächlichen Grenzverschiebungen, die kommen durch Eurasien, nicht durch die USA. Und die kommen schnell.
Triple G Sep 11, 2024 @ 7:17pm 
Originally posted by Jode:
Natürlich kann man da gesichtswahrend aussteigen. Die Russen haben ohnehin nur noch Zugriff auf wenige außer-Russische Informationsquellen. Die kann man auch mit geringfügigem Aufwand vollends davon überzeugen, dass die Verbrüderung mit der Ukraine und als Symbol dafür der Auszug russischer Truppen aus der Ukraine, eine tolle Wiedervereinigung war, für die das Opfer von 600.000 Toten und Verstümmelten eine gute Investition war.
Heiliger Krieg. Der Westen und die Ukraine sind Satan. Es muss vernichtet werden. Und dann: "Nö - also viele sind ja doch okay - wir haben uns nur vertan." Ich meine auch nicht, dass die Russen ihr Gesicht verlieren, denn vermutlich sind sowieso viele gegen den Krieg - sondern, dass alle Verantwortlichen - und alle in hohen Positionen ihr Gesicht, und ihren Job, vermutlich ihr Leben verlieren. Und das sind die Gleichen, die den Krieg angefangen haben, und sich dafür einsetzen, dass er fortgeführt wird.

https://www.youtube.com/watch?v=ZbtNGVqVLeM

Davon abgesehen ist Russland nicht mehr wirklich eine Weltmacht, und wird das auch auf absehbare Zeit nicht werden, egal, ob die die gesamte Ukraine annektieren oder nicht. Russland war eine Weltmacht, als es den Ostblock angeführt hat - als Gegenspieler zu den USA. Putin ist wie so´n Nazi, der meint, dass er die Zeit zurückdrehen kann - und Russland durch solche Aktionen wieder zu "Größe" zu führen - oder zur Weltmacht zu machen. Aber so funktioniert das nicht mehr.

Originally posted by Jode:
Russland hat eine ultraniedrige Bevölkerungsdichte.
Das mag vor allem an der großen Fläche liegen und auch, weil weite Teile nicht unbedingt sehr einladend sind zum Bewohnen. Die USA hat auch eine wesentlich niedrigere Bevölkerungsdichte - verglichen zu Deutschland.
Jode Sep 11, 2024 @ 7:25pm 
Originally posted by Triple G:
Davon abgesehen ist Russland nicht mehr wirklich eine Weltmacht, und wird das auch auf absehbare Zeit nicht werden, egal, ob die die gesamte Ukraine annektieren oder nicht. Russland war eine Weltmacht, als es den Ostblock angeführt hat - als Gegenspieler zu den USA. Putin ist wie so´n Nazi, der meint, dass er die Zeit zurückdrehen kann - und Russland durch solche Aktionen wieder zu "Größe" zu führen - oder zur Weltmacht zu machen. Aber so funktioniert das nicht mehr.
Niemand geht mehr davon aus, dass Russland auch nur ansatzweise ein relevanter Konkurrent für die USA sein könnte. Das hat die erbärmliche Performance seiner Armee in der Ukraine unter Beweis gestellt. (Das mein ich wenn ich sag es ist nicht so dramatisch mit dem Gesicht verlieren. Das ist bereits passiert, selbst wenn die Ukraine in einem Jahr aufgibt.)

Russland ist aber ein sehr relevanter Kettenhund Chinas. Und mit der Energetik dieses Kettenhundes steht und fällt die Bereitschaft Chinas, für die Weltgemeinschaft vorteilhafte Beziehungen zu errichten.
Lilim Sep 12, 2024 @ 3:51am 
Originally posted by Karhrandras:
...klar der Name ist bisschen doof und so, aber was solls.

Was machen die eigentlich, wenn die Frau Wagenknecht irgendwann mal aus der Partei rausgeekelt wird?

Das geht manchmal schneller als man denkt (siehe z.B. Bernd Lucke und die von ihm gegründete AfD).
Triple G Sep 12, 2024 @ 6:08am 
Originally posted by Lilim:
Was machen die eigentlich, wenn die Frau Wagenknecht irgendwann mal aus der Partei rausgeekelt wird?
Dann wird´s die BOSW. Bündnis ohne Sahra Wagenknecht. Oder was auch geht: die haben Jemanden, der Stefan Wagner heisst. Oder es steht dann für Bündnis des schönes Westens. Bund scharfer Witwen. Bier schlägt Wein. Bürgergeld soll weg. Besonnen sind wir. Bisse schon wach? Bürger schaffen Werte. Beamte sind woke. Bestimmtheit statt Wahrscheinllichkeit.

TL;DR:
Man hat viele Optionen.
Obelix Sep 21, 2024 @ 2:07pm 
Stimmt
< >
Showing 1,081-1,095 of 1,117 comments
Per page: 1530 50

Date Posted: Jun 19, 2024 @ 4:40am
Posts: 1,117