Schlechter KI Zustand
Beispiel:
Wir Preußen haben maximal gute Beziehung zu Kiev und maximale Handelspartnerschaft.
Wir haben außerdem Nichtangriffspakt mit Litauen.
Polen greift Litauen an.
Nach vielfachem flehen Litauens wir sollen doch bitte Polen angreifen um sie vor der totalen Vernichtung zu bewahren, geben wir nach und führen auf unserem Grund und Boden in Preußen Kämpfe gegen die durchmarschierenden Polen.
Resultat:
Unser bester Freund und Handelspartner Kiev verlangt von uns sofort die besetzten Gebiete in Polen, welche es nicht gibt, aufzugeben und den Angriffskrieg einzustellen. Es hagelt am laufenden Band Briefe mit Minusreputation obwohl es seitens Kievs mit Polen weder Interessen noch Absprachen oder Pakte gibt und ich unter "maximaler" Freundschaft anscheinend auch etwas anderes verstehe als die KI.

Diese diplomatischen Fehleinschätzungen seitens der Diplomatie KI sind mir jetzt leider in den wenigen ersten Stunden sehr oft vorgekommen in ganz unterschiedlichen Situationen, wo das script anscheinend nur per Knopfdruck funktioniert und nicht nach "Situation",
soll heißen wenn ich in einem dem Event betreffenden Brief erstmal sage "überleg ich mir" und minimal später die Handlung vollziehe welche das Event ja von mir wollte, ist einfach keine Logik vorhanden und wilde Dinge passieren.
Mehrfach forderten auch Länder, dass ich jemanden angreifen soll, mit dem ich Nichtangriffspakt und gute Beziehungen hatte. Einfach so.

Dazu kommen die merkwürdigen Startbedingungen, bei denen die KI sofort richtige Truppen und keine Bauernarmeen hatte, während man selbst rein zeitlich/ausbautechnisch noch nicht einmal soweit voranschreiten konnte um dies zu ermöglichen, was mit mehr Spielerfahrung natürlich sicher leicht auszugleichen sein wird, sich aber beim ersten reinschnuppern nach betrogen werden anfühlte.

Mit etwas hier und da patchen ist das sicherlich alles zu verbessern,
aber man ist es doch wirklich leid für mittlerweile fast jeden erscheinenden Titel erstmal der Beta Tester zu sein,
wo der Entwickler dann am Ende noch schnippig in für Kommentare geschlossenen Rezensionen wie von einem Angestellten die savegames und Fehlerbeschreibung auf externen Seiten fordert, um sich die Testabteilung zu sparen.
Es ist halt einfach eine Frechhheit.
Im Kampf ist weder die Grafik schön, noch detailliert, noch die Performance gut oberhalb von Grafikauflösungen von vor 20 Jahren. Das UI ist nicht skalierbar und auch nicht modular anpassbar wie es zumindest in Teilen sogar schon bei CK2 möglich war. Ich nenne den Titel wegen der Ähnlichkeiten in Anordnung,Aussehen und Funktion.
Mir fällt einfach leider kein Punkt ein wo mich der Titel jetzt inhaltlich oder grafisch begeistert,
nachdem man die Steigerung der features über Jahrzehnte von Civilization, Colonization, Crusader Kings, Total War und den vielen mittelpreisigen Trittbrettfahrern miterlebt hat, bei denen jeder aber irgendwas sehr gut konnte, sei es die Handelssimulation, sei es diplomatisches Ränkespiel oder grafische Verbesserungen im Taktikteil. Aber hier sticht für mich nichts heraus.
Auf dem Amiga hätte ich das Spiel damals gefeiert, aber in der heutigen Welt fühlt sich das alles sehr klobig ,holprig und verwaschen an, mit gemalten Bildchen die auch auf "legen sie bitte Diskette 3" ein hätten sein können.
Für 45 Euro derzeit kann ich da keinen Daumen hoch geben.
Okay, hast es geschafft, auf zum nächsten Meckerbeitrag :D

Stellt euch vor es wäre knights of honor 1, nur dass alle sinnvollen Mechaniken raus genommen und durch Zufallsprinzipen oder Mana ersetzt wurden.

1. Ritter Leveling
Ritter werden nicht mehr durch XP, sondern nur noch durch Bücher gelevelt. Was erst einmal simpel klingt entpuppt sich bei näherem Hinsehen schnell als überbevorzugung größerer Königreiche, vor allem wenn die KI cheatet und mit Horden an max level Generälen über die Karte marodiert. Die Ritterfähigkeiten werden übrigens aus allen Klassen ausgewürfelt, wodurch Generäle und co durch Zufall Skills bekommen die sie in regelmäßigen Abständen nicht brauchen.
Das Ergebnis: Kleine Spielerkönigreiche haben keine militärische Chance gegen Große KIs und Bücher müssen auf nutzlose Skills verschwendet werden.

2. Kultur und Loyalität
Selbst auf maximaler Stabilität wechseln Regionen ohne jede Vorwarnung einfach die Loyalität, Religion und Kultur. Bis jetzt (08.12.2022) weis niemand wieso, wie man das verhindert und das Speil erklärts auch nicht.
Das Ergebnis: Ständige Rebellionen, die den Spieler Geld und Männer bluten lässt.

3. Der König stirbt an Altersschwäche
Auf den ersten Blick macht das in Hinsicht auf die Erbmechanik Sinn, nur dass man kaum was erbt und die Erbfolge durch Zufallsmechaniken häufig nicht geklärt ist, wodurch man unverschuldet Königlicheautorität verliert und damit wider mehr Rebellen spawnen.
Das Ergebnis: Man verliert seinen besten Charakter und Problem 2 wird schlimmer.

4. Befestigungen
Man kann Befestigungen nicht mehr Manuell bauen, Zitadellen sind nicht mehr von Einheiten betretbar und Burgen sollen angeblich eine Regionen Befestigen, machen das aber nicht nur nicht, sondern bieten auch keine eigenen Manuellen Schlachten geschweige denn aufstellbare Garnisonen.
Das Ergebnis: Es wurden einfach coole Mechaniken gestrichen und nicht ersetzt.

5. Schlachten
Wer auch immer auf die Idee kam Eroberungspunkte in Schlachten ein zu bauen gehört bestraft. Abgesehen davon wurden noch Forts, Lager, Flussübergänge, Ballisten und Leitern aus dem Spiel gestrichen.
Das Ergebnis: In offener Feldschlacht läuft die KI an einem Vorbei, erobert die Punkte und autogewinnt. Das Balacing ist wie in KoH1 immer noch furchtbar und die Schlachten viel zu schnell.

Da ich mir nicht sicher bin, ob das Spiel noch einmal rebalanced wird kann ich das Spiel zu dem Preis mit den Fehlern nicht empfehlen. Spielt KoH1.

KoH 1 ist meiner Meinung nach stimmiger, sowohl optisch als auch spielerisch. Zu dem Preis nicht zu empfehlen. lieber die 1 kaufen, bietet mehr fürs Geld.

Knights of Honor 2 Sovereign

KoH2 wurde von Black Sea Games entwickelt. Einem bulgarischen (mindestlohn 2,41€/h) Entwickler dessen Portfolio nicht sehr groß ist. Das Spiel wurde auf der Unity-Engine unter einbezug des Asset Stores programmiert. Trotz der Nutzung vorgefertigter, teils kostenloser und weit verbreiteter Programme wie z.B. Blender 3d war die Entwicklungszeit doch sehr lang und der Kaufpreis (45€ in Deutschland) recht hoch. Wobei die letzten 3D Artist und Animatoren Freelancer noch 2019 über Facebook gesucht wurden.

Wie schon oft erwähnt ist KoH2 ein Bastard zwischen Total War und den Paradox Spielen. Also Crusader Kings/Europa Universalis etc.... .
Man spielt Grand Strategie in Echtzeit auf einer Europa Karte des Mittelalters, das ist der Paradox Anteil. Kommt es zum Kampf kann man diesen ausrechnen lassen oder selbst auf einer neu generierten Kampfkarte ausfechten. Das ist dann der Total War anteil.
Gleich vorweg. Der Total War anteil ist recht einfach gehalten, mit dem taktischen Tiefgang des 20 Jahre alten TW:Rome. Notwendigerweise. Die Unity Engine kann große Schlachten mit vielen taktischen Kommandes nicht gut verarbeiten. Bei schwächeren Systemen können diese Schlachten als Clip-Show enden.

Der Strategische Teil des Spiels ist einfach und repetitiv mit dem strategischen Tiefgang eines Civilisation 2. Ich hab bisher knapp 60 Stunden in das Spiel investiert. Mein erstes Spiel war halt der obligatorische Test. Mein zweites Spiel ein ernsthafter Versuch der im Chaos endete. Mein drittes Spiel gewann ich in weniger als 5h, was ich daran merkte das es dafür tatsächlich eine Errungenschaft gibt. Sowas also von Seiten der Entwickler erwartet wurde.

Wenn man also weiß wie es läuft, kann man dieses Spiel in unter 5h schaffen. Ich hab in dieser Zeit sogar beide Siege (Weltherrscher und Zeitalter) erreicht. Ich finde es schade, dass man ein <<Grand>> Strategiespiel entwickelt dessen "Strategie" anteil so Knäckebrot-dünn ist, dass man einen Durchgang in weniger als 5h abfeiern kann.

Dementsprechend sind auch die "Belohnungen" für die wenigen Stunden Aufwand die man bis zur Herrschaft braucht. Jeweils ein unanimiertes Bild mit dem üblichen Blabla, du hast gewonnen Geschreibsel und zwei Buttons (weiterspielen und aufhören). Für die Promotion konnte man noch ein einminütiges Animations Video drehen. Für das Ende war nicht mal mehr ein billiges Ingame Video drin. Das konnten sogar Arcade Spiele der 90er besser.

Wir haben hier also einen billig produzierten Titel der weder seinen eigenen Vorgänger noch seine Konkurrenten in Kreativität oder Spieltiefe überragt. Ich weiß nicht warum dieser Titel positiv bewertet wird.

Als großer Fan von CK3 und Total War kann ich dieses Adoptionskind der beiden leider nicht empfehlen. Mein größter Kritikpunkt ist die Langzeitmotivation, so musste ich mich schon öfters eher zwingen es nochmal zu starten, da mir einfach die Spieltiefe fehlt. Nach einmal "durchspielen" hat es für mich leider keinen Wiederspielwert mehr, da es doch leider viel zu oberflächlich gestaltet ist und sich keine wirklichen Herausforderungen ergeben. Einiges hätte meiner Ansicht nach auch deutlich anders gestaltet werden können und ergibt so einfach keinen Sinn, u.a. warum erhalte ich den Weltsieg nicht, wenn ich ihn beanspruche, obwohl jeder für mich stimmt? An mancher Stelle fehlt mir dann auch einfach die Erklärung, was das Spiel von mir will. Die RTS Schlachten sind nach ein paar Runden immer das Selbe und nicht wirklich herausfordernd oder abwechslungsreich. Der Preis wäre eher für 20 € ok.
Schade, ich wollte es wirklich gerne mögen.

Ich wollte mich nicht Spoilern lassen, ich empfehle alle die das Spiel aus der Nostalgie heraus Kaufen wollen, schaut es euch auf YT in ruhe an und kauft es nicht überstürzt.

Es ist für mich kein Zweiter Teil, eher ein Remake oder ein 1.5, oder ein DLC..

Klar, Grafik ist angepasst, Multiplayer ist da, aber ganz ehrlich im Jahr 2022 nichts Besonderes.

after 189 hours of playtime, i do not recommend to buy this game.
there is no nation ai.
you're just playing against 1 computer putting obstacles against you from 360 provincial directions - and that enemy is not using resources, but just plain cheating to have what it wants.

Also nach 40 Stunden muss ich zugeben dass ich dieses Spiel enttäuschend schlecht finde.
Das Spiel ist quasi eine Mischung aus einem kastrierten Europa Universalis und einem frühzeitigen Total war teil.
Auf den ersten Blick schaut alles groß aus aber nach 1-2 Spieldurchläufen bemerkt mann dass es keinerlei Tiefe hat.
Wenn man dann versucht mit Voreinstellungen das Spiel "schwerer" zu gestalten geht das auch irgendwie nach hinten los.

Ich konnte feindliche überwältigende Armeen problemlos killen, weil entweder sich deren genral als erstes opfeern wollte oder die Einheiten einfach alle in verschiedenen Richtungen laufen und sich so super aufteilen.

Die CPU ist grenzdebil dumm. Meine Vasallen bekriegen sich gegenseitig, Kriege sowie Abkommen werden scheinbar total zufällig erklärt. Hinzu kommt dass die Dynastieoptionen einen eher behindern als helfen können.

Man stelle sich Total War vor, bloß mit einer schlechteren Armeeverwaltung während der Schlacht und im Rundenmodus mit 1000 neuen, aber NERVIGEN Funktionen. Genau dann erhält man dieses Spiel. Welch ein absurdes Machwerk.

Wer sowas spielt, der plagt sich nur selbst. Die Funktionsweise entbehrt viel zu oft jeglicher Logik. Hier noch ein Ereignis, da noch ein Ereignis. Dein Volk hat plötzlich die Religion gewechselt. Rebellion. Hier, noch ne Rebellion. Sparst hundert Jahre für den Schamanen, der alles in Ordnung bringen soll. Plötzlich stirbt der an Altersschwäche. Naja, hier 100 neue Rebellionen. Plötzlich Geld weg, denn is halt so.

Im Krieg taucht plötzlich ne unbeteiligte Fraktion auf und nimmt dir einfach kurz vor knapp die gegnerische Provinz weg. Krieg war umsonst. Naja, aber hier haste noch zwanzig weitere Rebellionen.

Viel schlechter kann man ein Strategiespiel gar nicht gestalten.

TLDR; I really wanted to like this game, but can't recommend it and find the design/balancing near unplayable.


This game is a great idea, I love the Total War franchise and celebrate more competition in this space.

The Good:
This game gets a lot of things right, I love the option to see the battles in real-time, I love the UI and style, and I love the huge options to play as various countries through multiple stages of history, but most of all, the city management is the best I've played. The added complexity of settlements having various resources and having to balance the creation of resources adds much needed variety and challenge to the Total War formula, and I'd love to see this mechanic implemented in other games.

The Bad:
Unfortunately, this is where the game lets itself down, and, I believe outweighs the good. The battles are awful, they are more reminiscent of a mobile game, where tactics and meaningful decisions are hard to come by. I initially thought that this would be OK, similar to AOE IV, however, due to the higher consequence of battles in the grand strategy, it's hard to justify. I stopped playing the battles manually, which didn't, in itself, ruin the game, I still appreciated having the option, over not being able to see a battle take place at all.

The diplomacy is pretty broken, it's less flexible than Total War and you are unable to string together demands including money AND land etc. Declining an offer/request by an AI has no effect whatsoever, so the AI just waits 2 minutes (literally) and makes the exact same offer/request. Over a long game, this gets infuriating as I just have to decline hundreds of duplicate (bad) offers. I have literally invaded countries and ruined allies just to stop them from sending the exact same offer/requests over and over again.

The princess marriage mechanic is completely broken, perhaps I'm doing something wrong, but every time I marry off a princess (literally every time), when my king dies, the marriage-twinned country then demands (literally) half my kingdom, and wages war if I say no. taking a single province would be bad enough but they always want HALF OF THE KINGDOM! This doesn't matter how friendly that country is, and, because I HAVE to say no, I'm always at war with my closest ally! This mechanic is so important to medieval diplomacy, it's such a kick in the teeth to have it completely unusable.

Lastly, and most importantly, the game is designed around a fixed-sized group of special characters, including the king, they could be spies, generals, clergymen etc. Whilst special characters don't die of natural causes, the king does, so you can't commit the king to long-term roles as it would be chaos when he dies, soldiers run off loose if he's a general, or, if he's a trader, your economy would suddenly crash.
Finally, the main negative of the entire game, and the reason for this review: due to the fixed number of available special characters, everything is limited, regardless of the size of your empire, you can only have a couple of trade routes, trading with only two countries (I found ideal space for only 2 traders), only 3-4 armies (at larger kingdom sizes, this makes defence almost impossible), 0 spies (all my special characters were clergymen, traders and generals, no space for spies), losing out of all of the game mechanics there. Overall, this intense limitation ruined the game for me, and turned larger kingdoms into a game of running armies back and forth to defend/attack.

Overall I found it to be a solid game, with good ideas, and a fresh spin from the Total War franchise game-style, but just a handful of poor choices and lack of quality design ruins the entire game, rendering it un-enjoyable.