Eigentlich mag ich solche Spiele. Ich brauche keine Action und keine Ballerei. Ich habe das Spiel gestern begonnen und habe nach einer halben Stunde erstmal pausiert. Es wurde ein autosave erstellt und heute morgen wollte ich mal schauen, wie es denn so im Ort aussieht. Nachdem ich mir eine Stunde lang diverse Gespräche angehört, einige Häuser und Gärten durchsucht habe und einen ersten guten Eindruck vom Spiel und der Geschichte erhalten hatte musste ich leider aufhören, weil die Arbeit rief. Irgendwie hat man ja auch noch ein normales Leben.

Dann der Schock: Der letzte Speicherpunkt war vor 58 Minuten. Da dieses Spiel keine manuelle Speicherung zulässt habe ich also die letzte Stunde vergebens damit verbracht, Informationen zu sammeln, die jetzt wieder weg sind. Ich muss alles nochmal ablaufen, mir alle Gespräche nochmal anhören und weiß dann noch immer nicht, wie lange ich noch spielen muss bevor der nächste Speicherpunkt kommt. Liebe Entwickler: was habt ihr euch dabei gedacht?

Ich überlege nun, ob ich überhaupt noch mal einsteige. Wenn ich mehrmals im Spiel immer wieder weite Strecken (bei diesem Kriechtempo) ablaufen muss geht doch irgendwann die Übersicht verloren, wo ich denn jetzt schon war oder nicht. Es gibt ja auch kein Journal, dass die Erfolge listet. Es gibt keine Map die mir zeigt, wo ich schon war.

Das Spiel mag eine schöne offene Welt zum Erkunden und eine interessante Geschichte haben. Diese unkalkulierbare autosave-Funktion drückt meine Motivation jedoch enorm, hier noch mal rein zu schauen.

Sehr schönes Spiel zum "Anschauen", leider mehr auch nicht. Die Welt ist statisch, es gibt kaum Interaktion mit der Welt. Man läuft durch ein Fotoalbum und hört sich Geschichten von Menschen an die vor kurzem alle verschwunden sind. Früher gäbe es dafür !noch! ein "Daumen hoch" von mir - aber mittlerweile erwarte ich mehr. Die Spielwelt müsste mehr bieten! (umfallende Flaschen, verrückbare Tische, Schränke die man öffnen kann, etc...)

Die Geschichte und die Grafik sind trotzdem gut. Für mich reicht es leider nicht.

Ich bin von diesem Spiel am Anfang doch beeindruckt gewesen, da mein erster Eindruck doch relativ gut bis ok war. Jedoch hat sich das nach einigen Stunden sehr schnell gelegt, da ich wirklich dieses "laufen", was nicht einmal als laufen bezeichnet werden kann, mag, aber auch weil ich mehr erwartet habe. Man kann sprichwörtlich nur Türen öffnen, Radio/Telefon an machen und diese Anomalie aktivieren und das war's. Bei so einer verdammt großen Karte hätte man doch meinen müssen, dass man dem Spieler mehr bieten würde. Ich weiß, sie haben gesagt, dass man alles erkunden soll und sich die Zeiten nehmen sollte, damit man sich die Stadt im Allgemeinen besser ansieht und auch versteht, jedoch hat das irgendwann an meinen Nerven gezerrt und ich habe auch irgendwann keine Lust/Motivation gehabt, das Spiel weiter zu spielen. Darüber hinaus habe ich wohl fast das Ende des Spiels erreicht, aber ich habe wohl einen Bug, denn dieses Licht ist überhaupt nicht mehr zu sehen. Was ich besonders ärgerlich fand war, dass das Speichern nicht vorhanden ist, sondern nur Checkpoints. Diese waren jedoch sehr weit voneinander entfernt, sodass dies irgendwann mehr als nervig ist, da man nicht an einem Tag ganze 4-6 Std. dransitzen kann. Das Spiel hat eine gute Darstellung, jedoch wurde aus der Story/Steuerung nichts raus geholt, daher bin ich generell nicht zufrieden mit dem Spiel. Vielmehr ist das eine langweilige Simulation. Schade.

PS: Ich werde die Empfehlung noch bearbeiten, da ich noch weiter spielen werde. -.-

Ich hätte hier ja eher gerne den Daumen links oder rechts als "Empfehlung" für dieses "Spiel".

Vornweg, ich bin ja schon "Dear Esther" geschädigt und wusste nach einer Minute schon wie es denn quasi bis zum Ende weiterlaufen würde in dieser Geschichte. Diese Art von "interaktiven" Filmen auf PC sind per se nicht unbedingt schlecht. Wenn man aber gegenüber solche Kaliber wie L.A. Noire hat, die deutlich mehr Immersion und Interaktion (diese gleichwohl aber trotzdem dezent und wohl dosiert) in die Geschichte einbringen, dann fragt man sich natürlich, warum man so etwas auf die Menschheit loslässt.

Kommen wir zu den Pros:

Die Cryengine natürlich. Sie bietet Grafikkarten vergewaltigende Optik auf höchstem Niveau. Obwohl es unverständlich ist warum die Performance so schwer auf die Straße zu bringen ist, bei einem vergleichsweise einfachen visuellen Projekt, kann man dieses Manko der Engine hier noch locker in kauf nehmen.

Die Gestaltung des Ortes und der Landschaft sind hervorragend gelungen. Hier kann man wirklich kaum meckern.

Kommen wir zu den Kons:

Für einige mag der Soundtrack schlicht genial sein. Er ist auch super gemacht, aber er passt mir so gar nicht zur Atmosphäre und noch weniger wenn eine Geschichtsszene abgespielt wird und man die Unterhaltung des Geschehens am Ort kaum versteht.

Die Art des Gehens und die gewählte Geschwindigkeit zerstören mir auch die Atmosphäre. Denn es fühlt sich so an, als ob der Protagonist weder Interesse hätte die Ereignisse vor Ort zu erkunden, noch Interesse daran von diesem Ort wegzukommen.

Die "nicht-lineare" Erzählkunst......ist irgendwie Marketinggeblubber. Es ist vollkommen egal ob ich zuerst ein Gespräch in der Küche über einen neuen Mitarbeiter höre oder das gleiche Thema oder ein anderes dann in der Gerätehalle von womöglich auch noch anderen Personen. Denn diese Ereignisse sind von der Geschichte "Es kommt ein neuer" unabhängig und tragen in diesem Sinne nichts zu der Geschichte bei, da sie eh keinen Einfluss darauf haben, dass der Neue kommt. Ich habe hier mit Absicht KEIN Beispiel aus dem Projekt Everybodys gone to the Rapture gewählt um diese "Picket Fences" Methodik nahe zu bringen. Letztendlich muss man trotzdem gewisse Schlüsselereignisse aktivieren um zum Ende zu kommen. Ja das sind die wo die Geschichte dann auch mal gespeichert wird :)


Fazit des Ganzen:

Ich hätte wohl vorher kein "Dear Esther" durchlaufen dürfen. So war es für mich zu langweilig und ich stelle mir die Frage ob die Devs nicht doch mal versuchen sollten ein anderes Thema aufzugreifen.

Ach ja, wenn ihr trotzdem die Geschichte mal durchlaufen wollt, dann wartet auf ein 75-80% Angebot ;)

ist eigentlich nicht spielbar unter windows 11 so wie das ruckelt mittlerweile. dürfte ein bug in der cryengine sein - hab zwar die fixes ausprobiert aber helfen nichts

Tolle Grafik, toller Soundtrack (den man leider nicht käuflich erwerben kann) - mehr aber leider auch nicht. Man läuft - nein, man schleicht! - durch die Gegend und lauscht allerlei Gesprächen, ohne recht zu wissen, wozu das gut sein soll. Einige antike Kofferradios stehen in der Gegend rum, die einem komische Dinge erzählen. Diverse Telefone lassen sich anklicken, und man lauscht verwirrenden Gesprächen. Wenn man Glück hat (und das meine ich ernst), speichert das Spiel auch mal zwischendurch. Wann das passiert und warum, ist jedoch Glückssache. Ich habe schon mal über 90 Minuten gespielt, ohne das gespeichert wurde, und musste dann leider das Spiel unterbrechen. Sollte man tatsächlich einmal bis zum Ende durchgespielt haben, erwartet einen ein leider vollkommen nichtssagendes Finale.

Diese Spiel ist keine Werbung für "The Chinese Room", sondern kann bestenfalls als Warnung vor diesem Hersteller dienen. Noch ein Spiel von diesem Hersteller wird auf absehbare Zeit wohl kaum den Weg bis auf meinen PC finden.

Wer bock darauf hat atemberaubende "Interaktionen" zu erleben, wie zB Türen zu öffnen oder Lichtschalter zu betätigen, für den ist dieses Spiel ein Traum. Wer zusätzlich noch super gerne durch die (tatsächlich schön gestaltete) Gegend schleicht, für den ist das Spiel ein richtiges Rapture.

Ums zusammenzufassen: Das Spiel sieht nett aus, ist aber super langweilig.

Nach knapp 8 Stunden Spielzeit, in der ich die komplette Karte erkundet habe, hatte ich nicht das Gefühl irgendwie weitergekommen zu sein. Spiel beendet, weil schon spät. Heute wollte ich weitermachen und habe festgestellt, dass der Savepoint ganz am Anfang beim Zaun am Observatorium gesetzt wurde. Jetzt nochmal alles im relativ langsamen Spaziergang-Modus durchprobieren? Nein, habe leider komplett die Lust verloren.

Musik und Grafik sind schön. Die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird ist auch sehr cool umgesetzt. Leider ist alles sehr statisch. Man kann nichts bewegen, lediglich Geräte und Telefone an und abschalten und hören, was aufgezeichnet wurde. Schönes Vogelgezwitscher im Hintergrund als Atmosphäre aber bis auf ein paar tote Vögel nicht ein einziger lebender Vogel zu sehen. Ich würde mir eine etwas dynamischere Welt wünschen und die Möglichkeit für häufigere (z.B. an den Karten am Weg) oder gar manuelle Savepoints.

Die Kurzfassung: langweilig.

Im Detail:
Nicht-linearer Erzählstil? Nicht wirklich. Die Story ist absolut one-way, man kann nur einen Ort nach dem anderen abklappern. Ob man alle Einzelteile der Geschichte findet oder nicht, ist komplett egal. Man kann auch keine Entscheidungen treffen.
Laufen: Eine Taste dafür ist zwar belegt, aber man kann trotzdem nicht laufen. Deshalb darf man die vielen Kilometer nur sehr langsam durchwandern.
Die Grafik ist schön, aber für die benötigte GPU Leistung könnte sie um um ein vielfaches schöner sein.
Speichern ist Geschmacksache: Ich mag diese vorgegebenen Speicherpunke in Spielen gar nicht.
Action: Nein. Ich mag es nicht, wenn Spiele mit Action überladen sind oder permanent Ansgt auslösen. In diesem Spiel habe ich das andere Extrem erfahren. Im Spiel ist man 100% sicher, man bekommt nicht einen einzigen Kratzer.
Steam Errungenschaften: Nicht lustig, nicht schwierig, aber nervtötend.

In den ersten 90 Minuten Spielzeit war ich tatsächlich der Meinung: Da passiert etwas, das wird sicher spannend. Nach nun 5 Stunden Spielzeit ist das Spiel vorbei und ich habe nicht das Gefühl, dass die rund 20 € sich ausgezahlt haben, die ich für dieses Spiel bezahlt habe.

Echt jetzt, Erzählkunst auf höchstem Niveau? Am Ende steht der Spieler genauso blöd da wie am Anfang.
Was war es, warum war es was ist mit allen passiert und warum bzw. wo sind sie hin?
Da gibt es keine befriedigende Antwort drauf!
Für eine Dear Esther Nachfolge echt nicht ok und das "höchste Niveau" ist einfach nur gelogen!
Dazu gesellt sich noch "zu wenig Interaktionsmöglichkeiten", außer Türen öffnen/schließen, Radios/Fernseher ein/ausschalten sowie das Bewegen mit WASD kann man da nichts machen. Nette Grafik für grade mal knapp 7Gb, mehr auch nicht. Hab es für 8€ bekommen und finde selbst die noch zuviel. Aber wie heißt es so schön, gibt für jeden Topf ein Deckel.
Das Nein für die Empfehlung gibt es weil man Geld für den Schrott zahlen muss.
Nachtrag: Die Musik ist dafür ein absoluter Genuss, in sofern hat sich der Kauf dann doch irgendwie gelohnt.