Grafik Schrott, Gameplay Schrott, da ist noch das neue Zelda 1000 mal besser

Ich habe das Spiel wegen dem Wikinger Setting gekauft. Die Grafik ist gut, auch die Geschichte hört sich toll an. Allerdings ist das Spiel für mich als Gelegenheitsspieler einfach zu schwer. Die Gegner auf dem Weg zum Boss sind in Ordnung, auch auf der einfachsten Stufe zu schaffen. Der erste Bossgegner war aber einfach zu schwer. Der sollte zumindest auf der allereinfachsten Stufe etwas leichter zu besiegen sein, so macht das keinen Spass. Habe das zuerst mit Stab versucht, unmöglich, mit Zweihänder kam ich etwas weiter. Auch fehlt eine Erklärung was mit den Runen gemacht werden kann/soll. Wie kann in die Waffen eine Rune gesetzt werden?
Für Profis und Leute mit Geduld ist das ein nettes Spiel. Für mich einfach zu schwer.

"Juhu! Endlich bin ich mal die Chefin!
Hah!
Nur ein paar lächerliche Jotunen musste ich dafür weg kloppen, war ein Kinderspiel.
Aber so kanns gehen bei den alten Wikingern, da wird mal flott ein Dorf ausgelöscht und schwupp! - muss ein neuer Häuptling her.
Und ganz ehrlich, ich bin Titanen gewohnt, son paar Eisriesen sind ein Witz für mich. Die hab ich schnell umgekloppt und schon lagen mir die einfältigen Dörfler zu Füßen.

Wer kann, der kann - sagt man ja und ich habs eben drauf.

Was aber scheinbar wirklich zählt, sind die Pläne für zukünftige Eroberungen.
Wikinger sind nämlich absolute Deppen, wies scheint. Kaum sind im Grunde alle tot und darf Dorf steht lichterloh in Flammen, wählen die ne wildfremde Außenseiterin zur Chefin und planen schon die nächsten großen Feldzüge.
Kein Wunder das die ausgestorben sind.
Und die, die ihnen folgten haben auch nicht mehr auf dem Kasten. Paar Norweger Pullis, Billi(g)möbel, Elchklopse und Dänische Delikatessen... mehr kam da nicht, tja.

Aber son schicker Wollpullover wär jetzt genau das Richtige, find ich. Ich weiß nicht, was mich geritten hat, aber ich lauf hier von einem Feuerchen zum nächsten, immer halb erfroren und hab trotzdem kaum was an. Im alten Griechenland ging die Amazonen-Tracht total klar, es war warm und ich wurde angenehm von der hell scheinenden Sonne getoastet.
Aber hier ists saukalt und ich bin schon mehrfach fast erfroren.
Vielleicht bestell ich mir einfach was Warmes zum Anziehen, ich glaub die Amazonen, von denen ich mein Outfit damals gekriegt hab, liefern jetzt auch direkt frei Haus. Ein genialer Service.

Und zu paar Hot Dogs und Bulletten würd ich jetzt auch nicht "nö" sagen, hier essen alle immer nur Blut, das füllt zwar die Lebensenergie auf, aber ist dann doch ne Spur zu abgefahren für mich. Da ist schon das erste Date mit diesem hübsch glitzernden Edward damals gescheitert, ein Jammer.

Außerdem kommt mir das alles hier sowieso recht komisch vor. Ich roll nur rum wie ne Irre, aber irgendwie fühl ich mich, wie an Gummibändern fest gemacht.
Ich bin ganz träge und plumpse ungenau vorwärts, statt exakt zu springen, zu laufen und zu schlagen.

Außerdem bin ich schon immer stolz auf meinen Lerneifer gewesen, aus jedem Kampf nehm ich was mit, ob nun Erfahrung, neue tolle Skills oder Ausrüstung.
Hier kriegt man gefühlt gar nix!
Die Ausrüstung ist schäbig, ich freu mich nichtmal dolle, wenn ich nen neuen Streitkolben zum Kloppen finde, so ein Mist aber auch!
Auch meine Fertigkeiten bau ich nur minimal aus und von den Fortschritten merk ich so gut wie nüscht. Na super, wieso klopp ich denn hier überhaupt alles weg?

Und wieso sehen die Gegner alle gleich aus und hüpfen total abgehackt und staksig durch die Landschaft?

Was soll ich mit den Materialien und Runen denn anfangen?
Bin ich jetzt Baumeisterin oder Städteplanerin?

Ich will flott alles wegkloppen und mich über nen kräftigen "Wumms" richtig freuen, weils ordentlich kracht, wenn ich nen satten Treffer lande.
Hier leg ich ich wirklich all meine Kraft in den Schlag, aber mehr als ein labberiges "Puff" samt eines stotternd umkippenden Gegners kommt dabei nicht heraus.

Dafür werd ich sicher mit Gold überhäuft am Ende. Aber nicht, weil die Gegner es fallen lassen.
Bei der Olympiade werd ichs bekommen, denn in Zukunft gewinn ich jeden Marathon, soviel wie ich hier renn.

Einmal zum Feuerchen, bloß nicht erfrieren, dann zwei Gegner umkloppen, dann Feuer, wieder zwei Gegner, dann Blutaltar suchen und bisschen rote Gesundheitssuppe schlürfen, huch - schon wieder kalt - Feuer- Gegner- Blutaltar - Feuer--- WaaHHHHHHHrgghhhh!!!!!!!

Mir reichts!
Ich kündige!
Und Urlaub nehm ich auch, sucht Euch ne andere Anführerin, ihr doofen bärtigen Grummelgriesgrame. Und guckt mal bei Wikingerpedia nach, wie man satte Action programmiert... Tschüss!

Ich geh nach Marathon oder nach Olympia, da ists wenigstens schön warm und der Lieferweg für die Amazonen ist auch kürzer..."

Tja, so flott kanns gehen mit dem Vorstandswechsel, lieber Leser.
Und jetzt weißt Du auch, warum Führungskräfte soviel verdienen - die brennen eben in Windeseile aus, bei dem stressigen Job.

Aber freu Dich nicht zu früh, die Stelle, die Jeanne gerade frei gemacht hat, willst Du nicht haben.
Hier ging nämlich wirklich alles schief.
Die Steuerung ein Graus, ungenau und träge.
Das Kampfsystem soll wohl ein Roll-Spektakel wie in besten Souls Games sein, ist aber nur nervig, weil absolut unberechenbar und unpräzise.
Die ewige Rennerei zu den Lagerfeuern des halbnackten Helden im Schnee wirkt dermaßen dämlich, Face Palm incoming.
WATSCH!
Noch dazu gibts kein belohnendes Loot, das Runensystem ist zu flach, die Skills noch lahmer, die Gegner zu uninspiriert und öde, die Bossfights zu wenig innovativ und das könnte man wirklich noch ewig weiter spinnen.

Klar, es gibt auch Lichtblicke, aber die gehen eben total unter in diesem unfassbar nervigen und an allen Ecken und Enden unfertigen Spiel.
Klar, wir sehen, was das sein soll - ein Wikinger Diablo halt. TOLL!
Ists aber nicht, es ging wirklich total daneben.
Und wenn ein Spiel in beinahe allen Belangen so deutlich hinter den Platzhirschen zurückliegt, fragt man sich doch unwillkürlich (in diesem Fall auch unWallkürlich), wieso das niemandem beim Testen aufgefallen sein soll.

Mysteriös.

Grafisch ists ok, aber auch nicht richtig gut, soundisch nervt der klischeehaft übertriebene Wikinger Pathos nach gefühlt ein paar Sekunden und das fällt Dir schon gar nicht mehr auf, denn da liegt das Spiel schon längst nicht mehr auf Deiner Platte sondern im Orkus Deiner Library.
Und ja, das gehörts auch hin.
Ach ja, hab ich erwähnt, dass die Story langweilig ist und null Sinn ergibt?

Andererseits kann nicht jedes Spiel ein Hit sein (schade), aber es gibt ja echt viele tolle Alternativen (Juhu!) , also greif bei denen beherzt zu und dann wünsch ich Dir beim Zocken wie immer...

... viel Spaß ;-)




Klopper Jeanne Teil 7




Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
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und da gibts mehr von mir auf meiner Curator Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim lesen...

Es wäre eigentlich ein "mittlerer" Daumen.
Aber wenn ich mich entscheiden muss zwischen ja oder nein...
Wird es ein Daumen nach unten!

Warum wenn ichs 46 Stunden gespielt habe?
Am Ende vom Tag waren es nur 3 Sachen, die mich den Daumen nach unten drücken ließen:
1. Die legendäre Axt erst ein Level vorm Finale? Ernsthaft?
2. Einhandwaffe und Schild, also richtig Wiki-Style, nutzlos!
UND 3. Das "beste" waren echt die Rüstungen....Sah mein Held am Anfang noch wie ein Wikinger aus, spielte ich gefühlt ab der hälfte mit einem Chaoskrieger aus dem Warhammer Fantasy Universum!

Leute, da müsst ihr echt aufpassen!
GamesWorkshop versteht da absolut keinen Spaß beim Copyright.

Ein ARPG im Wikinger-Setting. Klingt natürlich erstmal geil. Die Präsentation ist auch super: Grafik toll, Musik passt und auch sonst wird insgesamt eine stimmige Wikinger-Atmosphäre aufgebaut. Könnte also super sein, wenn da nicht das komplett vermurkste Gameplay wäre: Wie es sich für ARPGs gehört, klickt man auch hier gefühlte 3 Milliarden Gegner tot, allerdings wirkt das hier komplett konfus und wirr, so richtig weiß man hier nicht, wie und was man macht. Unübersichtlichkeit wurde hier zur Tugend erhoben, von Anfang an. Den Loot, wenn denn mal welcher droppt, sammelt man auch eher zufällig ein, denn er hebt sich so gut wie gar nicht vom Hintergrund ab. So ist man mehr überrascht als erfreut, wenn man eine bessere Waffe findet, was selten genug vorkommt. Die Krönung allerdings ist das komplett beknackte Level-System: Anstatt wie in allen anderen ARPGs seit Diablo 1 bei einem Level-Aufstieg Punkte auf Attribute und Skills zu verteilen, muss man hier zusätzlich noch Blut von Gegnern sammeln und zu einem dämlichen Schrein im Dorf hucken. Das zerstört komplett den Spielfluss und ist so nützlich und sinnvoll wie ein großer Busen an einer Nonne. Damit katapultiert sich das Spiel von ganz alleine aus der Champions-League in die 2. Kreisklasse und da gehört es auch hin. In Zeiten von kaiserlichen ARPGs wie Grim Dawn, Path Of Exile, Torchlight, Wolcen und von mir aus auch Diablo 3 brauch ernsthaft niemand diesen Käse. Komplette Zeit- und Geldverschwendung gerade angesichts zig vorhandener, geilerer Alternativen. Wer das geil findet betrinkt sich auch mit 0,33l-Flaschen Krombacher und nennt sein Kind Björn Höcke. Auch wenn es eine Tochter ist. Finger weg!

Zuerst möchte ich sagen dass das Spiel im Grunde nicht schlecht ist. Jedoch startet das Spiel den ersten Level nicht und die Charackter-Erschaffung funktioniert nicht. Die ganzen Anpassungsmöglichkeiten wie Frisur oder Bart haben offentsichtlich nur eine Auswahlmöglichkeit, obwohl ich in der Demo-Version eine breitere Auswahl erhielt.

Bitte beheben. Dann macht das Spiel auch Spass und war das Geld wert.

Liebe Spieler,
dieses Spiel ist sein Geld nicht mehr wert, denn die Server sind runtergefahren und da durch kann mann kein Koop oder mit freunden spielen. Es ist zurzeit nur noch singleplayer spiel möglich was ich persönlich schade finden.
An Steam: Nehmen sie bitte das Spiel aus dem Shop wenn die Spielemacher nicht mehr dran arbeiten oder nicht mehr arbeiten wollen und Online-Koop ist gelogen und somit ein betrug an die Spieler-gemeinschaft.
Keine Kaufempfehlung /Betrugs-masche
Mit Freundlichen Grüßen
Fawal

Vikings - Wolves of Langeweile.

Langeweile und so viele Spielstunden? Ja ich habe mich echt mehrfach aufraffen müssen um es durch zuspiele, den gekauft ist gekauft.

Zusammengefasst kann man einfach alle folgenden fragen mit Ja beantworten.

- Wollen wir Level mehrfach verwenden ?
- Wie Dumm bzw. Arrogant soll der Krieger bzw die Schildmaid wirken?
- Nehmen wir die gleichen Modele mehrfach und ändern nur die Farbe?
- Soll die deutsche synchro wirken als hätten wir die Sprecher auf einem Discounter Parkplatz angeworben.

Ich könnte so weiter machen aber ich gebe lieber den Tipp : Solltet ihr interesse an diesem Spiel haben - schaut euch ein paar folgen eines Let´s Play an und entscheidet dann.

Das Spiel hat leider viel kleine Macken die den Spaß gegen Mitte Ende des Spiels echt derbe dämpfen.
Manchmal bekommt man auch echt Wut.

Die Story ist meines Erachtens sehr gelungen. Das Vikinger Setting ist gut umgesetzt.

Leider treten bei mir folgende Fehler auf:

- Im Kampfsystem werden manche Gegner nicht angegriffen, sodass nur mein Mitspieler ihn Töten kann. (Sehr sehr nervig)
- Manchmal macht der Held ein Kampfangriff anstatt einfach nur zu laufen
- Die Synchronisation beim Multiplayer geht so öft pflöten ..

Da ich nur Online Multiplayer mit Freunden spiele ist das nicht mehr hinnehmbar, sodass wir bei Level 25 abgebrochen habe. Sehr schade.

Wenn man 2017 ein ARPG auf den Markt bringt, muss man sich mit den Platzhirschen vergleichen lassen.
Das sind nun mal Diablo, Grim Dawn, Torchlight, PoE etc.

Alle diese Spiele leben von bestimmten Kriterien wie abwechslungsreicher Loot, der Sammelwut, interessante Talentbäume und der Char Verbesserung bis ins späte Endgame.

Genau aber das ist mein Hauptproblem mit Vikings, es hat kein wirkliches Endgame, keinen wirklichen Talentbaum und ziemlich langweiligen Loot.

Man kann zwar ein neues Spiel+ starten, aber leider gehen dabei alle gesammelten Items verloren. Der Loot ist ziemlich belanglos und ausser den legendären Teilen, für die man jeden Millimeter der Map absuchen muss, was mir persönlich überhaupt keinen Spass macht, kommt bei mir überhaupt kein Belohnungsgefühl auf. Und auch die legendären Sachen sind nach einmaligem Abschluss der Kampagne weg. Wozu soll ich diese dann bis kurz vor Ende der Kampagne überhaupt suchen?

Die Motivation nochmal ein neues Spiel zu starten und wieder jeden Winkel abzusuchen geht bei mir gegen Null.

Auch der Talentbaum macht nicht wirklich Sinn. Ich klicke sowieso alles an was für mich verfügbar ist, es gibt keinerlei Varianz. Da hätten die Entwickler einem auch alles automatisch geben können. Sehr langweilig und einfallslos.

Das Level- und Missionsdesign ist ziemlich durchschnittlich. Es gibt sogar ein paar Design Fails aus der Game Steinzeit Hölle. Auf bereits geleerten Maps wieder an irgendeine Stelle zurücklaufen müssen. Ich hatte gehofft, sowas nie mehr in einem Spiel zu finden.

Das Widrigkeiten System, bei dem man in bestimmten Regionen Kälte, Hitze oder Giftschaden erleidet kommt für mich nochmal als Bestrafung des Spielers oben drauf. Ich möchte Monster schnetzeln und mir nicht ständig Gedanken machen, wo bringe ich mich jetzt schnell in Sicherheit.

Das verträgt sich auch überhaupt nicht gut mit den Nebenaufträgen, bei denen man bestimmte Sachen töten, zerstören oder sammeln muss. Das ist auf jeder Karte der gleiche langweilige Mist, und wenn man am Ende der Karte feststellt, dass man eins übersehen hat, kann man den ganzen langweiligen Weg nochmal zurück latschen.

Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Dinge die mich an Vikings stören,doch möchte ich hier keinen Roman verfassen.

- kein Stash
- das Crafting System für das man tonnenweise Material anschleppen muss
- gescripteter Loot
- das Inventarsystem
- das Speichersystem mit Kontrollpunkten
- die wenigen Gegnertypen
- alle Klassen (bis auf vielleicht Bogenschütze) spielen sich fast identisch
- 5 Klassen aber nur 4 Char Slots.... wtf?
- keine Möglichkeit in die Stadt zurückzukehren ohne den Missionsfortschritt zu verlieren
- keine Möglichkeit während der Kampagne den Schwierigkeitsgrad zu ändern
- Coop Fortschritt wird nur für den Host gespeichert
- Hitboxen für manche Gegener sind sehr nervig (Vögel)
- die vielen Bugs die mir beim Durchspielen begegnet sind
- 40 Euro dafür ausgegeben zu haben
- in 15 Stunden durchgespielt und gar keine Motivation das nochmal zu tun

Fazit: Für mich der totale Fehlkauf. In 2017 muss ein ARPG anders aussehen.
Leider kam ich an dem Titel trotzdem nicht vorbei, da es mein Lieblingsgenre ist und nur noch wenig auf den Markt kommt. Für 40 Euro PC bzw. 60 Euro PS4/XBox One ist es eine Frechheit so wenig Umfang anzubieten.