Ich habe das Spiel eine Stunde lang ausprobiert, bin damit aber leider nicht ganz warm geworden, obwohl ich lange Zeit nach GENAU einem solchen Spiel gesucht habe. Ich hätte nicht erwartet, dass das ein Entwickler in den letzten Jahren mal aufgegriffen hätte.

Das Positive vorweg: Das Spiel orientiert sich ganz offensichtlich an den alten Sierra City Buildern Caesar/Pharao/Zeus und hat auch etliche Elemente nahezu identisch übernommen. Wie eingangs erwähnt war dies auch der Grund, weshalb ich einen Kauf überhaupt in Erwägung gezogen habe.
So entsenden die verschiedenen Gebäude auch hier Personen, die ihre Effekte beim Vorbeilaufen an die verschiedenen Gebäude verteilen. Erfüllt man so bestimmte Bedürfnisse, bauen sich die einzelnen Häuser aus und es wird nach einer neuen Ressource verlangt. Die Notwendigkeit von Architekten und Wasserläufern ist beispielsweise identisch gegeben, 1:1 wie man es von den erwähnten Spielen her kennt. Die zwei verschiedenen Warenhaustypen erinnern sogar optisch stark an Lagerhäuser und Silos in Herrscher des Olymp - Zeus beispielsweise, man erkennt auch hier optisch welche Ressorcen eingelagert wurden. Ebenso gibt es den Faktor Attraktivität, weshalb man Dekorationen wie Hecken oder Parkanlagen platzieren muss, damit sich die Häuser ab einen bestimmten Zeitpunkt weiterhin verbessern können. Handelsrouten erschließt man mit einer Weltkarte, ebenso wie bei den Sierra Spielen und so weiter und so fort. Soweit gefiel mir das Spiel auch. Es ist erfrischend, ein solches Spiel mal im modernen Gewand zu sehen.

Nervig sind aber die Eigenheiten, also jene Gameplay Elemente, bei denen man von der Vorlage abgewichen ist. So laufen die Personen scheinbar nicht zufällig, sondern stets die selbe Route. Diese wird wohl nur einmal bestimmt, wenn man das Gebäude platziert und ändert sich scheinbar nachträglich nur, wenn man eine Straßensperre platziert. Nett ist, dass einem dieser Pfad sogar mit einem Wirkungsbereich angezeigt wird, aber ohne dass die Bewohner an jeder Kreuzung tatsächlich zufällig entscheiden, wohin sie nun laufen, wirkt das Spiel sehr steril. Sie biegen wie Roboter immer an der selben Kreuzung in die selbe Richtung ab.

Einige Dinge haben seltsamerweise auch überhaupt nicht funktioniert, weshalb ich im Tutorial schon nicht weitergekommen bin. Ich habe nämlich an der Stelle, wo man Utensilien herstellen sollte, einige aus der fertigen Produktion im Lagerhaus gehabt, abgeholt und in der Stadt verteilt wurden diese aber nicht, obwohl die entsprechenden Gebäude unweit voneinander platziert wurden. Ich sehe also den Grund nicht, warum aus dem selben Lagerhaus der Alkohol mitgenommen wurde, die Utensilien aber nicht.

Störend empfinde ich die Dampfmechanik und dass man dafür so viele Rohre verlegen muss, die wiederum das Stadtbild total beeinträchtigen. Wie ich finde sehr negativ, sie nehmen schließlich überall Platz weg und unterbrechen Baugruppierungen. Sieht in der fertigen Stadt zwar sicherlich ganz cool aus, aber das hätte man sich meiner Meinung nach sparen können.

Besonders gemocht habe ich bei den Sierra Spielen vor allem das Setting. Damit insbesondere den historischen Bezug sowie die hervorragenden Dialoge. Dass man jeden Bewohner nach seiner Meinung zur Stadt und dem Regierungsstil sowie Mängelerscheinungen befragen kann usw. Das hat man hier zwar auch teilweise mit einfließen lassen wollen, es wirkt aber sehr kühl und mich spricht es zumindest nicht an. Nach der wirklich dämlich billigen Einleitung ins Tutorial will ich gar nicht wissen wie schlecht die Szenarien sein müssen, jetzt alleine vom Missions-Text her betrachtet.

Weiter wollte ich dann auch schon nicht mehr spielen. Leider konnten mich Setting und Gameplay nicht überzeugen. Mich hat Lethis - Path of Progress nicht mitgenommen. Es hat mir keinen Spaß gemacht.. und ich habe es zum Glück erstattet bekommen. Für mich ist das nichts, weshalb ich *persönlich* auch keine Empfehlung aussprechen kann. Ich spiele lieber weiter die viel charmanteren Klassiker. Die werden auch nicht langweilig und sind mittlerweile - mit Ausnahme von "Emperor" - auch auf Steam erhältlich.

Eigentlich habe ich mich auf dieses Spiel sehr gefreut, allerdings fällt es doch eher mau aus.

Ich habe in auf Lethis-Path of Progress echt große Hoffnungen gesetzt, dass es das Spielprinziep von "Der erste Kaiser-Aufstieg des Reichs der Mitte"(2002, Sierra/Impressions Games) nicht nur aufnimmt, sondern auch erweitert. Leider habe ich mehr als nur einen Dämpfer kassiert. Die Gebäudevielvalt ist geringer, die Aktionsmöglichkeiten sind weniger und so etwas wie Tiefgang ist nicht zu sehen. Es gibt keine Millitärlager, und auch nur eine Hand voll Monumente und von einer Herrausforderung in der Kampange bzw. in einem Senario zu sprechen ist gradezu lachaft. Die Einzige Taktik hier erfolgreich zu sein ist früh den Export zu starten, dann hat man schon gewonnen. Es gibt keine Diplomatie oder Außenpolitische Verhandlung. Alles ist friede freude Eierkuchen. Echt langweilig. Auch das erreichen der letzten Häuserstufe bei den Arbeitern oder bei den Bürgern ist gradezu lächerlich einfach. Lediglich die Grafik hat sich verbessert.

Es ist wirklich bedauerlich das ein Spiel das vor 14 Jahren veröffentlicht wurde so viel besser ist als ein neues. Damals hat man wohl viel mehr Eifer und Liebe in ein Spiel gesteckt. Ich würde jedem vom kauf hiervon abraten.

Ein Grafikblender.
Der Grafikstil ist wunderschön und auch das Steampunk-Setting ist witzig, weil unverbraucht und voller neuer Möglichkeiten.
Leider ist die Spielmechanik allerhöchsten mittelmaß und tendiert eher dazu den Spieler einen gewissen Baustil aufzuzwingen, anstatt Raum zur Entfaltung zu gewähren.
Schade drumm.

Old School City-Builder im Stil der alten Impressions Titel. Der 2D-Grafikstil ist charmant, hat eine typisch französische Comic-Ästhetik und dadutrch einen eher fröhlichen viktorianischen Look. Leider ist Lethis auch technisch noch in den 90ern, das Interface ist nervig zu bedienen, alle wichtigen Statistiken und die Abdeckung der Stadt mit den nötigen Services ist nur umständlich über Menüs zu erreichen.

Das Hauptproblem sind die Mängel in der Spielmechanik. Wohnhäuser benötigen vom Wasser aus dem Brunnen bis zur Zeitung aus dem Kiosk jede Menge Dienstleistungen, um sich weiterentwickeln zu können. Diese werden nicht einfach auf der abgedeckten Fläche zur Verfügung gestellt, sondern von einem Boten über das Straßennetz zu den Häusern gebracht. Leider ist es vollkommen erratisch, wie sich die Boten bewegen. Mir sind x-mal Häuser direkt neben einem Maintenance-Gebäude eingestürzt, Häuser eine Straße neben einem Theater entwickeln sich nicht weiter, weil der Hansel lieber dreimal hintereinander eine andere, weit entfernte Straße abläuft. Manchmal lagert ein bestimmter Shop auch unter Androhung von Gewalt ein bestimmtes Lebensmittel oder Bier einfach nicht ein und schon steht ein ganzes Viertel still. Da sich die Boten zufällig bewegen, im Rahmen der hoffentlich gesetzen Straßensperren, kann ein eigentlich gut abgedecktes Viertel schnell in die Unterversorgung kommen, was bedeutet das die Wohnhäuser downgegraded werden. Was bedeutet das die Arbeiter deine Stadt verlassen, die Produktion leidet, was zu einem unkontrollierbaren Domino-Effekt führen kann. Dazu kommt die schwachsinnige Farm-Mechanik, bei der die Bauern, die im Winter nicht auf den Feldern arbeiten, als arbeitslos gelten und in einer großen Stadt mit eigener Agrarwirtschaft regelmäßig Aufstände beginnen. Hübsche Optik, aber spieltechnisch waren da selbst die Impressions-Spiele solider.

Die Logik hinter diesem Spiel erschließt sich mir noch nicht. Man baut Wartungsbetriebe, die Routen sind alle grün und dennoch stürzen ständig Häuser ein, man hat genügend Kaufmannsläden (auch hier wieder grüne Routen) trotzdem wachsen die Häuser nicht, weil Nahrung fehlt. Häuser stehen direkt bneben dem Brunnen, aber es fehlt Wasser, man hat alle Bedürfnisse erfüllt und dennoch wandern die Bürger ab und man bekommt die Meldung "errichten Sie mehr Häuser". Die "Nebenquests" in der Kampagne sind auch so gut wie gar nicht zu schaffen, da man schon sehr früh die Produktion auf Dinge legen müsste, die man erst später angehen sollte (zuerst brauch ich ja wohl Nahrung, bevor ich Seide produziere). Das ist definitiv nicht meine erste Aufbau Simulation, aber so bescheuert wie hier hab ich es noch nie erlebt. Ich kam mir eigentlich die ganze Zeit über nur verarscht vor. Also ich bin der Meinung: Finger weg! Gibt definitiv bessere Spiele. Schade eigentlich, denn das Steampunk Setting hat mir schon echt sehr getaugt, ist aber schon das einig Positive.

TL;DR: The game's art and music is wonderful, but it doesn't particularly evolve upon the Impressions City Building Series formula. Maybe good for a player new to the series or one lapsed for a long time, but somewhat simple for series veterans.

Edit: All the major bugs I experienced in my initial review have since been fixed.

Lethis is a clear spiritual successor to the games of the Impressions City Building series (Caesar, Pharaoh, Zeus, and Emperor). All of the core mechanics of the series (housing evolution, random walkers, etc.) are here in their usual forms. You build housing, immigrants arrive, and you must supply the housing with food, goods, and services, causing it to evolve and support more workers. You must balance your treasury by importing and exporting goods, and by taxing your citizens. The game plays largely as expected of the series, with the only real surprise being a perplexing inversion of the standard mouse button functions (i.e. left click to examine a building instead of right), with no options that I could find to customize the controls.

The art style is excellent 2-D isometric, with a cartoony style that reminds me of the Ankama Studios games (Wakfu, Dofus, etc.). Walkers have both male and female versions for all the walkers I could see, which is a nice touch. I miss the voice-acted walker dialogue from the old games, but I understand the budgetary constaints that kept them out.The graphics are likely the only area in which Lethis markedly improves upon it's predeccessors.

My major complaints with the game are twofold: the relative simplicity of the game compared to its predeccessors, and the significant raft of launch bugs.

Mechanically, Lethis doesn't particularly add anything to the other entries in the Impressions City Building Series. The game's complexity is slightly above that of Zeus (in my opinion the simplest of the series), but without the military or mythological aspects (the latter of which was a major component of Zeus).

For the most part, quality of life features hover between Zeus and Emperor levels. Buildings can be toggled off individualy, like emperor. Roadblocks exist to limit random walkers, but not emperor's more selective "smart" roadblocks. The one new feature, is that the walker range can be seen when a walker building is placed, which removes much of the guesswork from block design, a feature I wish I could port back to Emperor and Pharoah.

In Zeus, common housing requires one type of food, two types of goods (fleece and olive oil), and four services (wells, athletes, philosophers, and theatres), as well as healthcare, inspectors, taxmen, and police. In Lethis, common houses need two types of food, two types of goods (alcohol and utensils), and five services (wells, laundries, theatres, herbalists, and journalists), as well as exorcists (filling the role of healthcare), inspectors, and taxmen (no police). Elite housing arguably requires less than Zeus, only needing three types of food, two services (spas and cafes), and two goods (garments and jewelry). Compared to Emperor or Pharoah, housing has considerably reduced requirements, and setting up high-level housing blocks is comparatively simple.

Much like Zeus, housing and industrial blocks can be laid out anywhere, except for raw materials, which must be placed on appropriate resources (ore for mines, fertile land for farms, etc), meaning it's fairly trivial to lay out highly optimized blocks, and the map size and resource location is the only true limiting factor. Compare this to Emperor's Feng Shui mechanic, which greatly complicated city design, forcing the player to balance between placing industries in efficient locations, and placing them in auspicious locations.

The only major new mechanics that Lethis adds are the steam mechanic, and the automata, both of which feel somewhat underutilized. Steam acts similar to the resevoirs and aqueducts of Caesar III: steam extractors must be built on vents, and connected to the steam condenser via pipes. However, for the most part, once connected, the steam condenser simply acts like another raw material producer, creating steam capsules which must be delivered to other industries like any other good. Automaton factories must be connected to the steam network via pipes, but no other buildings appeared to need this. If this system were leaned on more, with more industries requiring a pipe connection to function, it would add a much-needed layer of complexity to the city-building, as well as reinforcing the steampunk aesthetic of the game.

The automata are required for elite housing, and in large numbers for monuments, but are similarly underutilized. An elite housing block only ever needs 2 automaton factories to produce all the workers it needs, so only monument missions need a large amount to function. If the game included military elements, automata would be a perfect fit. Alternatively they could be used in other industries.


At the end of the day, I have difficulty recommending Lethis over its spirtitual predeccessors, at least at its full price. At $20, Lethis is priced equally to the bundle on GOG containing Caesar III, Pharoah, Zeus, and all expansions. While no digital copies of Emperor are available, I recently purchased a sealed-in-box copy on ebay for $15 (though the game often runs for $40+). For a player new to the series, Lethis may be a good option. Similarly, veterans of the series who haven't played in years many not be as dissapointed by the relative lack of complexity. However, people who are still playing Emperor and Pharoah regularly won't find the game particularly challenging.

This game could be easily fixed, just by NOT having seasonal workers. Each winter there's no workers on the farms, I have unemployment, whenever there's workers needed on the farms I don't have enough. The bigger the city the worse this issue becomes and I don't want to micromanage this twice a year.
In this state it's just annoying and tidious to play and you are way better off with the old Impressions games.

Hat mich nicht überzeugen können. Es gibt zuwenig Informationen was wo wie benötigt wird und wie man Leute einsetzen kann. Setzt man keine Straßensperren läuft der Wasserverteiler in Gegenden wo er nicht hinsoll. Setzt man aber Straßensperren dann kommen die Straßenhändler nicht mehr in die Siedlung. Sowas nervt und zwingt zum kompletten Umbau von Häusern. Die Auswirkungen von Parks oder der Wäscherei erschließen sich auch nicht in Werten. So wirkt das ganze Konzept undurchdacht und man weiß gar nicht was man zu tun hat. Da empfehle ich eher Blueprint Tycoon, das auch mit Produktionsketten arbeitet. Zwar ist die Grafik da nicht so liebevoll wie hier, aber das ganze System ist wesentlich durchdachter und man merkt dort immer, was man zu tun hat.

Also in vergleich zu Cäsar oder Der erste Kaiser ein echt schlechter abklatsch...
Da hab ich mir wohl viel zu viel vorgestellt, kann für den ein oder anderen evl, als "Qui­ckie" herhalten.
Für meinen Geschmack jedoch zu wenig inhalt und dafür zu Teuer.

Auch wenn ich nur 40 Minuten gespielt habe und auch nur im Tutorial gewesen bin, ist es aktuell für mich kein empfehlbares Spiel.

1. Was hat französich in einer deutschen Übersetzung zu suchen? Gerade bei den Jahreszeiten stört mich dies extremst.
2. Warum haben die Dienstleistenden Unternehmen einen "Chaosmodus"? Kein Mensch auf diesem Planeten is so stroh dumm und rennt wahllos von Haus zu Haus um festzustellen: "Ich habe kein Wasser mehr, zurück zum Brunnen." - Es macht also vom System her keinen Sinn, denn dass lässt keine sinnvolle Bauweise zu, weil man so die Industrie nicht von der Stadt trennen kann auf der Karte, ohne in jedem Stadtsegment die selben Geäude haben zu müssen.
Besser ist es, einen Versorgungsbereich zu haben und den Rest für die Bewohner zu lassen.

4. Wenn schon wege gebaut werden, dann soll nicht nur die Chaotenunternehmer diese Nutzen, sondern auch die Bewohner, alles andere ist blödsinn, gerade wenn man durch Gebäude läuft. Ich würde das ja gerne in Reallife versuchen, aber ich glaube nicht, dass ich Erfolg haben werde.

5. Warum hat das Spiel keinen randlosen Fenstermodus? Ich finde so etwas verpflichtend, da es zum heutigen Standart für Spiele gehört.

6. Das Aufwerten der Gebäude ist sehr umständlich gemacht wurden, weil man keine Hauptübersicht darüber genannt bekommt, um zu sehen, wo was fehlt. Indikatoren über den Gebäuden würden da ebenfalls Abhilfe schaffen.

Fazit: Eine Mischung aus RollerCoaster Tycoon und Anno, die noch einmal überdacht werden sollte. Bei einem Grid-Bau-System, bitte auf Felder achten. Auch ist der Kamerawinkel ungünstig gewählt, egal wie man rotiert.

Somit habe ich das Spiel zum Refund eingereicht, denn so wie es jetzt ist, ist es besser RCT und/oder Anno zu spielen.