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Außerdem... wenn ich da mit meinem besten Freund stehe, würde ich das ganz sicherlich nicht ungeschehen machen. Wenn die Situation andersrum wäre, Chloe ist tot und ich kann sie wiederbeleben, indem ich die Stadt zerstöre, dann könnte ich ihren Tod vielleicht akzeptieren. Aber so nicht.
Ich persönlich habe mich dafür entschieden, Chloe für das Wohl der Stadt zu opfern. Ich habe zwar im Endeffekt minutenlang geheult, aber für mich hat es sich ... richtig angefühlt. "Das Wohl vieler über das Wohl eines Einzelnen", quasi.
Schwer zu sagen, was ich an Max' Stelle getan hätte. Aber Arcadia Bay bestand nicht nur aus schlechten Menschen, wenn man mal an Joyce, David, Dana, Stelle etc. denkt. Besonders das ist mir schwer gefallen: Joyce und Chloe haben bereits William verloren. Für Joyce ist es beschissen, ihr einziges Kind auch noch zu verlieren, für Chloe ihren anderen Elternteil. Dem Tornado fallen also auch viele Unschuldige zu Opfer, und ich denke, das wäre für Max' Psyche eine weitaus schwerere Bürde als Chloes Tod, um ehrlich zu sein.
Zudem fand ich Chloes Charakterentwicklung hat eine entscheidende Rolle gespielt. Sie selbst opfert sich für das Wohl aller und akzeptiert es. Das ist verdammt mutig. Und irgendwo hatte ich auch das Gefühl, dass es ihr Wunsch ist, einmal die Heldin zu sein - selbst, wenn ihr "Ich" im Mädchenklo nichts davon ahnt. Doch mehr ist nun auch eine Heldin für Max. Und für mich ist sie das auch in dieser Hinsicht. :')
Ich weiß, viele denken anders, aber das ist ja auch nur meine Meinung. :)
Das ist durchaus ein sehr vernünftiger Gedankengang, und beschreibt womöglich auch die bessere Alternative... ich hab mich im Spiel nur total überrumpelt gefühlt, diese Entscheidung treffen zu müssen. Ich mag vielleicht einer der wenigen sein, der es nicht hat kommen sehen (auch wenn es sich doch schon angedeutet hatte), weshalb ich dann aus Affekt gehandelt hab und Chloe gerettet. Das Spiel hat es geschafft, eine emotionale Bindung zu Chloe zu erschaffen, wie ich es noch nie vorher in einem Game erlebt hab.
Im Nachhinein ist mir dann aber klar geworden, dass es vielleicht ein bisschen zu egoistisch war. Den Tod tausender Menschen mit sich herumtragen zu müssen halte ich für eine der größten Schulden überhaupt.
Letztendlich kann man mMn aber nicht mit richtig oder falsch urteilen, da man, egal wie man es dreht oder wendet, immer einen Verlierer in der Situation hat.
Was ich noch sagen will: Das Ende ist vielleicht nicht das, was sich der ein oder andere vielleicht vorgestellt hat, schafft es aber trotzdem, den Spieler zum Nachdenken annzuregen und hat mir den unglaublichsten (im positiven Sinne!) Spielemoment 2015 beschert.
Selbst der schlimmste Tornado aller Zeiten in den USA hat "nur" ca. 600 Todesopfer gefordert... und das auf einer Länge von 352km.
Wenn man sich dazu die relativ geringen Schäden in Arcadia Bay anschaut, sind tausende Tote also ziemlich üertrieben, die weitaus meisten Einwohner werden wahrscheinlich überlebt haben. Und erst recht, wenn man bedenkt, dass Arcadia Bay dank den Prescotts überurchschnittlich viele Schutzbunker hat.
Nun - grundsätzlich will das Spiel eine klare Message rüberbringen.
Dabei geht es nicht wirklich um Chloe, Max oder Arcadia Bay selbst, sondern vielmehr um das Zeitreisen ansich - den Butterfly-Effect! Die Story ist nur Mittel zum Zweck. Darum gibt es eigentlich auch nur ein "richtiges Ende" (zumindest so von den Entwicklern geplant) und das ist ganz klar die Opferung von Chloe. Nur in diesem Zusammenhang ergibt die Geschichte auch einen Sinn.
Im ganzen Spieldurchlauf sollte sich eigentlich bei den Spielern ein Lernprozess herausbilden.
- Kann ich Dinge wirklich verändern ohne andere Konstrukte zu stören?
- Was ist Zeit und Raum?
- Gibt es logische Zusammenhänge, die man erkennen und lösen kann?
- Was ist die Erkenntnis dieser Story?
Im regulären Ende sehen wir, dass durch den Tod von Chloe trotzdem alles zu einem Guten Ende wendet. Nathan wie auch Jefferson werden verhaftet, Kate stürzt sich nicht in den Tod, Warren bekommt kein Veilchen und betrinkt sich auch nicht bei der Party und und und. Der Tod von Chloe war deshalb unausweichlich und hat gerade deshalb seinen absoluten Sinn. Das Spiel möchte ja, dass die Spieler eine Bindung zu Chloe aufbauen um die Entscheidungen schwerer zu machen. Die Logik spricht aber einen ganz anderen Ton und dieser beinhaltet eben diesen Lernprozess.
Es sind meist jüngere Spieler, die sich zu sehr von den Emotionen leiten lassen, die Message nicht erkennen und das leichter zu verkraftende Ende wählen. Das ist kein Vorwurf, sondern wiederspiegelt sich einfach in der Lebenserfahrung.
Meine persönliche Meinung über Chloe ist gerade durch meine Lebenserfahrung relativ einfach zu bewerten. Chloe hat die Gabe andere Personen zu manipulieren und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Der Spieler wird dazu desöfteren daran erinnert (Kate's anruf / Waffebenutzung / Geld im Büro / Joint / usw.). Leute, die andere Leute in dieser Art manipulieren sind für mich im richtigen Leben ein absolutes NO GO! Solche Freunde will ich unter keinen Umständen haben. Chloe und Max waren vielleicht mit 13 Jahren die besten Freunde, doch 5 Jahre Abwesenheit kann einen Charakter erstaunlich stark verändern. Alles schon miterlebt.
Spielt das Spiel deshalb nicht einfach durch, sondern ergründet die ganze Geschichte dahinter, auch wenn die Wahrheit schmerzt!
Ich interpretiere das Ende lieber so, dass man sich entscheiden muss, ob man seinen eigenen Weg geht und versucht die Welt zu verändern, und die Konsequenzen davon trägt, oder ob man den Kopf in den Sand steckt und unbeteiligt zuschaut.
und warum chloy ist der schmetterling wenn man sie ofpert ist der schmetterling wieder da !uff! es geht wieder von vorne loss ! das ist der (butterfly effect) Schmetterlingseffekt