Spellforce 3 Rückmeldung

[Utopion]

Hallo zusammen,

habe nun das Spiel endlich nach mehr als 6 Monaten durchgespielt und wollte einfach mal Euch und die Entwickler meine Meinung dazu schreiben. Vielleicht liest ihr es, vielleicht auch nicht.

Ich habe das Spiel bereits vor Release gekauft, also irgendwann im November 2017. Bin leider erst dazugekommen. Jedoch habe ich stets die Kommentare und die Entwicklung hier in der Community und im Netz mitverfolgt.

Zu meiner Person, ich spiele sehr gern RPG und RTS. Spellforce 1 habe ich mindestens 16 mal durch und kenne jeden Bug dort wie meine Westentasche. Vor allem dem Zwerg vor dem Ende, der die Passage nicht freisprengen konnte. Das gilt auch für Spellforce 2 mit dem Fisch für Schattenlied. Und viele andere auch, nur um die Bekanntesten zu nennen. Die Addons habe ich auch alle mehrfach durchgespielt und in allen Schwierigkeitsgraden. Wo mir die für Teil 1 viel mehr gefallen haben, als die vom 2 Teil, obwohl das erste Dragon Storm eigentlich sehr gut war, aber das zweite regelrecht ne Katastrophe und das dritte ging.

Mein Favourit, das natürlich Geschmackssache ist, ist Spellforce 1. Das hat mich so gefesselt, das ich es jetzt glatt nochmal zum 17 mal spielen könnte. Die Eisernen, Rohen und der Runenkrieger. Spellforce 2 war auch gut. Vor allem grafisch und soundtechnisch, einwandfrei und getreu der Marke mit Armeen und Gebäude aufbauen.

Mir haben auch die "Superwaffen" wie Schattenschwert und Erdenklinge sehr gefallen.

Kommen wir zu Spellforce 3 zunächst möchte die Grafik ansprechen, sie ist sehr detailiert und ich spiele auf maximalen Einstellungen auf maximaler Auflösung. Jedoch pragmatisch gesehen sehr ungeschickt. Wenn ich Sachen aufheben will, sehe ich sie zum einen fast nie hinter Gebäude, Wälder oder Gebirge und zum anderen wirkt alles gleich. Ich empfehle den Entwicklern, dass sie diese Objekte besser einsehbar machen sollten.

Ich habe das Spiel ab 1.37 - 1.38 gespielt, es traten nur kleinere Bugs auf, aber nichts, das nicht zum Abschluss der Kampagne führen würde. Ich spielte als Mann, wurde oft als Frau angesprochen und manchmal fehlte einfach der Ton. Der einzige Bug was mir aufgefallen ist, ist Kratas der Kommandant der Totenmänner auf der Endmission. Als ich in die Kaserne eintratt und ihn stellen wollte, kam keine Sprachsequenz, sondern griff er mich an und fiel einfach tot um. Loot mit Ring gabs, aber irgendwie schräg.

Folglich kommen wir zum RTS-Teil. Mich spricht das Sektoren erobern gar an, weil nachdem man meistens mehr als 50% der Fläche eingenommen hat, braucht man keine interessante Wendung seitens Gegner erwarten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Hier empfehle ich um die Karten in der Kampagne interessanter zu gestalten, vielleicht ein plötzliches Erscheinen von einem Heer zu integrieren oder eine Naturgewalt, um selbst eigene Sektoren ab 60% der Karte noch interessant zu gestalten. Gibt Würze und ist aufgregender als nur von ein Sektor ins nächste rennen zu müssen, um die Waage zwischen Arbeiter und Krieger zu halten.

Was mir auch sehr gefehlt hat, waren die Völker die zum Spielen komplett gefehlt haben. Spellforce 3 versucht einen anderen und neuen Weg, das ist nicht schlecht, aber lässt diese Erfahrung beruhend auf die letzten Teilen sehr missen.

Das Aufrüsten der Einheiten durch Rollen war gut und von strategischer Natur. hier zahlt sich Fleiß in verschiedenen Formen aus. Wer kundschaftet und viel Geld sammelt, hat es später einfacher.

Die Artefaktwaffen ist eine gute Idee. Diese zu suchen und zu sammeln stellt eine extra Herausforderung da. ABER fehlt mir einfach diese eine Waffe, die es bei den anderen Teilen gab und ich zuvor weiter oben genannt habe. Die Erdenklinge hab ich bis heute nicht vergessen. Zudem hat mich gestört, dass man viele Artefakte erst im letzten fünftel des Spiels bekommt. Ich würde gerne mal meine Gruppe zuvor mit mehr Artefakten ausstatten. ich habe das Spiel am Ende mit 10 Artefakten durchgespielt, aufgeteilt auf vier Charakter sind das knapp 2-3 Teile, obwohl mein Main das meiste getragen hat.

Kommen wir zu den Gefährten. Ich habe von jedem alles zugehört. Gor der Ork war sehr interessant, wie einige andere auch. Jedoch ist das Geschmacksache und Spielstil. Mir geht es mehr um die Einführung. Ich weiß nicht genau, aber mir kam das so vor, als ob ich auf einen Schlag drei Charaktere bekam und alle mit mir reden wollten. Da verliert man schnell den Überblick und diesen besonderen Moment mit genau diesem Gefährten. Es verliert sich und scheint einfach ein durchgehen von Personen zu seinen. Jedoch kann ich das nicht genau beurteilen, da jeder das Spiel womöglich anders angeht. Manche holen sich nicht alle Gefährten, andere klicken die Gespräche einfach durch. Nun ja ich gehöre zu den Perfektionisten.

Zu den Gefährten, die durch Quests nach Mulandir geholt werden, ist eine gelunge Umsetzung. Sie helfen durch Handel oder durch Rollen für die Armee. Was ich jedoch bei den Händlern sehr vermisst habe sind mehr Trinkets. Also Ringe, Getränke oder Amuletts. Vor allem habe ich Amulette vermisst. Es gibt viel trash, aber wenig sinnvolles.

Was ich mir für die Zukunft wünsche würde, sei es als DLC, ADDON oder Spellforce 4, Spellforce 1 Remake <--das wäre richtig geil

1. Eine Basis, also ein Stückchen Land, das ich die gesamte Story lang aufbauen kann, so wie in Spellforce 2 und noch besser, also mehr Sachen.

2. Zurück zur Tradition zum Stützpunktaufbau und dann diese optimiert weiter ausführen, das mit Sektor ist schön gemeint, aber spricht wahrscheinlich nicht jeden an, auch unter Strategen.

3. Eine ultimative Waffe und Rüstung. Schattenschwert und Amras Rüstung lässt grüßen

4. Ein Waffenpult, andem durch Fleiß von Sammeln verschiedenster Zutaten eine qualtiative Waffe erhält, wie auf der Insel der Former in Spellforce 2

5. Zurück zu den 6 Völkern, die Dunkelelfen und Zwerge haben einfach gefehlt

6. Mehr Folgequests, die auf einer kleinen Geschichte nebenher aufbauen.

Hoffe ein Fan und Entwickler nimmt sich die Zeit, um es sich durchzulesen. Ansonsten viel Spaß, denn Spellforce 3 ist allemale ein Spiel das es wert ist gespielt zu werden...

Das Ende ist der Hammer, danke dafür, denn alle Veteranen werden die Botschaft verstehen...

Ich sage nur Nostalgie...

[ҳ®KONAX®ҳ]

wie krass man hier zeit und elan investiert haben muss R.E.S.P.E.K.T

[JODEGAFUN]

Originally posted by Utopion:

Hallo zusammen,

habe nun das Spiel endlich nach mehr als 6 Monaten durchgespielt und wollte einfach mal Euch und die Entwickler meine Meinung dazu schreiben. Vielleicht liest ihr es, vielleicht auch nicht.

Ich habe das Spiel bereits vor Release gekauft, also irgendwann im November 2017. Bin leider erst dazugekommen. Jedoch habe ich stets die Kommentare und die Entwicklung hier in der Community und im Netz mitverfolgt.

Zu meiner Person, ich spiele sehr gern RPG und RTS. Spellforce 1 habe ich mindestens 16 mal durch und kenne jeden Bug dort wie meine Westentasche. Vor allem dem Zwerg vor dem Ende, der die Passage nicht freisprengen konnte. Das gilt auch für Spellforce 2 mit dem Fisch für Schattenlied. Und viele andere auch, nur um die Bekanntesten zu nennen. Die Addons habe ich auch alle mehrfach durchgespielt und in allen Schwierigkeitsgraden. Wo mir die für Teil 1 viel mehr gefallen haben, als die vom 2 Teil, obwohl das erste Dragon Storm eigentlich sehr gut war, aber das zweite regelrecht ne Katastrophe und das dritte ging.

Mein Favourit, das natürlich Geschmackssache ist, ist Spellforce 1. Das hat mich so gefesselt, das ich es jetzt glatt nochmal zum 17 mal spielen könnte. Die Eisernen, Rohen und der Runenkrieger. Spellforce 2 war auch gut. Vor allem grafisch und soundtechnisch, einwandfrei und getreu der Marke mit Armeen und Gebäude aufbauen.

Mir haben auch die "Superwaffen" wie Schattenschwert und Erdenklinge sehr gefallen.

Kommen wir zu Spellforce 3 zunächst möchte die Grafik ansprechen, sie ist sehr detailiert und ich spiele auf maximalen Einstellungen auf maximaler Auflösung. Jedoch pragmatisch gesehen sehr ungeschickt. Wenn ich Sachen aufheben will, sehe ich sie zum einen fast nie hinter Gebäude, Wälder oder Gebirge und zum anderen wirkt alles gleich. Ich empfehle den Entwicklern, dass sie diese Objekte besser einsehbar machen sollten.

Ich habe das Spiel ab 1.37 - 1.38 gespielt, es traten nur kleinere Bugs auf, aber nichts, das nicht zum Abschluss der Kampagne führen würde. Ich spielte als Mann, wurde oft als Frau angesprochen und manchmal fehlte einfach der Ton. Der einzige Bug was mir aufgefallen ist, ist Kratas der Kommandant der Totenmänner auf der Endmission. Als ich in die Kaserne eintratt und ihn stellen wollte, kam keine Sprachsequenz, sondern griff er mich an und fiel einfach tot um. Loot mit Ring gabs, aber irgendwie schräg.

Folglich kommen wir zum RTS-Teil. Mich spricht das Sektoren erobern gar an, weil nachdem man meistens mehr als 50% der Fläche eingenommen hat, braucht man keine interessante Wendung seitens Gegner erwarten. Es ist nur noch eine Frage der Zeit. Hier empfehle ich um die Karten in der Kampagne interessanter zu gestalten, vielleicht ein plötzliches Erscheinen von einem Heer zu integrieren oder eine Naturgewalt, um selbst eigene Sektoren ab 60% der Karte noch interessant zu gestalten. Gibt Würze und ist aufgregender als nur von ein Sektor ins nächste rennen zu müssen, um die Waage zwischen Arbeiter und Krieger zu halten.

Was mir auch sehr gefehlt hat, waren die Völker die zum Spielen komplett gefehlt haben. Spellforce 3 versucht einen anderen und neuen Weg, das ist nicht schlecht, aber lässt diese Erfahrung beruhend auf die letzten Teilen sehr missen.

Das Aufrüsten der Einheiten durch Rollen war gut und von strategischer Natur. hier zahlt sich Fleiß in verschiedenen Formen aus. Wer kundschaftet und viel Geld sammelt, hat es später einfacher.

Die Artefaktwaffen ist eine gute Idee. Diese zu suchen und zu sammeln stellt eine extra Herausforderung da. ABER fehlt mir einfach diese eine Waffe, die es bei den anderen Teilen gab und ich zuvor weiter oben genannt habe. Die Erdenklinge hab ich bis heute nicht vergessen. Zudem hat mich gestört, dass man viele Artefakte erst im letzten fünftel des Spiels bekommt. Ich würde gerne mal meine Gruppe zuvor mit mehr Artefakten ausstatten. ich habe das Spiel am Ende mit 10 Artefakten durchgespielt, aufgeteilt auf vier Charakter sind das knapp 2-3 Teile, obwohl mein Main das meiste getragen hat.

Kommen wir zu den Gefährten. Ich habe von jedem alles zugehört. Gor der Ork war sehr interessant, wie einige andere auch. Jedoch ist das Geschmacksache und Spielstil. Mir geht es mehr um die Einführung. Ich weiß nicht genau, aber mir kam das so vor, als ob ich auf einen Schlag drei Charaktere bekam und alle mit mir reden wollten. Da verliert man schnell den Überblick und diesen besonderen Moment mit genau diesem Gefährten. Es verliert sich und scheint einfach ein durchgehen von Personen zu seinen. Jedoch kann ich das nicht genau beurteilen, da jeder das Spiel womöglich anders angeht. Manche holen sich nicht alle Gefährten, andere klicken die Gespräche einfach durch. Nun ja ich gehöre zu den Perfektionisten.

Zu den Gefährten, die durch Quests nach Mulandir geholt werden, ist eine gelunge Umsetzung. Sie helfen durch Handel oder durch Rollen für die Armee. Was ich jedoch bei den Händlern sehr vermisst habe sind mehr Trinkets. Also Ringe, Getränke oder Amuletts. Vor allem habe ich Amulette vermisst. Es gibt viel trash, aber wenig sinnvolles.

Was ich mir für die Zukunft wünsche würde, sei es als DLC, ADDON oder Spellforce 4, Spellforce 1 Remake <--das wäre richtig geil

1. Eine Basis, also ein Stückchen Land, das ich die gesamte Story lang aufbauen kann, so wie in Spellforce 2 und noch besser, also mehr Sachen.

2. Zurück zur Tradition zum Stützpunktaufbau und dann diese optimiert weiter ausführen, das mit Sektor ist schön gemeint, aber spricht wahrscheinlich nicht jeden an, auch unter Strategen.

3. Eine ultimative Waffe und Rüstung. Schattenschwert und Amras Rüstung lässt grüßen

4. Ein Waffenpult, andem durch Fleiß von Sammeln verschiedenster Zutaten eine qualtiative Waffe erhält, wie auf der Insel der Former in Spellforce 2

5. Zurück zu den 6 Völkern, die Dunkelelfen und Zwerge haben einfach gefehlt

6. Mehr Folgequests, die auf einer kleinen Geschichte nebenher aufbauen.

Hoffe ein Fan und Entwickler nimmt sich die Zeit, um es sich durchzulesen. Ansonsten viel Spaß, denn Spellforce 3 ist allemale ein Spiel das es wert ist gespielt zu werden...

Das Ende ist der Hammer, danke dafür, denn alle Veteranen werden die Botschaft verstehen...

Ich sage nur Nostalgie...

Spellforce 3 ist in der Tat ein sehr gutes Spiel, leider wurde es wohl damals etwas zu früh veröffentlicht.
Und die Superwaffen in Spellforce 1 waren sehr gut auf dem Lv wo man sie nutzen konnte, später in der Phönixcampagne schnell veraltet.
Die eigen Festung aus 2 habe ich auch vermisst, in 3 ist die Heimatbasis ja nicht ausbaufähig in der Form das ich z.B einfach mal nen paar Türme setzen kann die dann bei einem erfolgenden Angriff zum Einsatz kommen.
Persönlich würde ich es begrüssen wenn man mehr Skills aktiv einsetzen könnte, 3 sind zu wenig.
Die idee mit den Sektore ist gut, aber für meinen Geschmack zu sehr rushen. Erinnert mich stark an das alte Z. Weniger Sektore pro Map, aber dafür besser auszubauen könnte Abhilfe schaffen. Ich ziehe einen langsameren Basisaufbau vor, während man hier rushen muss um nicht total überannt zu werden.
Und ja alle 6 Völker geben mehr Farbe (vieleicht ja mal auch als Spielercharacter)

[Curom]

Sehr schöne Zusammenfassung, dem gibt es eigentlich nicht mehr viel hinzu zu fügen.
Ich denke mal es sollte "Mich spricht das Sektoren erobern gar NICHT an,..." heisen. 😉
Mich nämlich auch nicht, es verbreitert die Basis unnötig weit und man hat an der Front auch nicht mehr freie Arbeiter, für ein weiteres Türmchen, obwohl sie im Hinterland verfügbar wären.

Wer sich das 4x3 Slot System für aktive Spells ausgedacht hat gehört geschüttelt. Einfach furchtbar designt, wie soll man denn da in aller RTS Hektik schnell den richtigen Spell finden ? Am unteren Rand wäre eine 10er Leiste besser aufgehoben. Und ja dann würde KlicknFight nicht so funktionieren aber das funktioniert eh blos wenn man sich in der richtigen Spellbar befindet. Also glücklich gelöst ist das nicht gerade.

Schade auch das keine third Person Perspektive möglich ist, gerade für Gespräche wäre das toll.

So ich gestehe ich bin erst in Mulhandir und schon ganz gespannt auf den Rest. Ich sehe so viele tolle Ansätze und überragend stimmige Grafik, das es echt Spaß macht durch Eo so schlendern. Obwohl der Einstieg sich durchaus zäh gestaltet. Den Prolog sollte man als Tutorial abschalten können.
Tja an Spelforce 1 kommt auch der dritte Ableger noch nicht vorbei. 6 Rassen, unmengen von Spells/Fertigkeiten, Tag/Nacht Zyklen das schlendern durch die eigene Basis in 3rd Person das wären mal so meine Wünsche für die Zukunft.