Nettes Spiel das leider nur etwas über 1 Stunde Spielzeit hat. Obwohl fast alle Dialoge gesungen werden gab es nur eine Stelle an der mir eine komische rote Flüßigkeit aus den Ohren lief... In dem Spiel gibt es 2 "Rätsel" falls man das so nennen kann, die restliche Zeit hört man eigentlich nur den Charakteren beim Singen zu. Trotz allem ist es eine nette Idee, durch die extrem kurze Spielzeit aber keine 4€ wert.

Im März 2014 wurde dieses kleine (52 MB), aber feine Indie-Abenteuer-Spiel von den Squinkifer Productions auf Steam veröffentlicht und erntete aufgrund einer falschen Klassifizierung (als Horror Game) und aufgrund der Anspielungen auf die Thematik der Mehrgeschlechtlichkeit einer Person von der achso aufgeschlossenen Steam-Gemeinschaft starke Häme. Doch versteckt sich in dem netten Zeitvertreib viel mehr und vor allem ein Spiel abseits des Mainstreams.

What’s it all about - Worum es geht
Die Geschichte dreht sich um die nicht-binäre Protagonistin mit dem klangvollen und ebenfalls neutralen Namen Dominique Pamplemousse, vormals aufstrebende Wissenschaftlerin mit einer Dissertation in Arbeit, nun abgehalfterte Privatdetektivin in akuten Geldsorgen. Ihr neuer Fall dreht sich um den vermissten Freund/Schwerenöter der Tochter einer Musikverlag-Matrone, die alles daran setzt, erfolgreich zu sein und ihre nach einem Studium der Philosophie strebende Tochter Prudence als Nachfolgerin zu etablieren.

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Insgesamt also eine nette Ausgangsituation, lebensnah und nachvollziehbar. Im Verlauf der Geschichte wird die Popkultur ziemlich auf den Arm genommen (Tune-In-Krawatte!) und die Beziehungen der handvoll auftretenden Personen erfahren einige nicht unbedingt vorhersehbare Wendungen, gespickt mit einem ansprechenden Humor.

Song for Clay - Graphik und Ton
Dominique Pamplemousse gehört zu den Spielen, die mit einem ungewöhnlichen Artstyle ausgestattet wurden. Die Figuren wurden aus Knetmasse geformt und in Stop-Motion animiert, die Hintergründe aus anderen Bastelmaterialien gefertigt - grob ausgeführt, aber mit Charme, und alles in Schwarz-Weiß-Grau-Tönen.
Worum es sich aber nicht nur inhaltlich dreht: Die Gespräche verleiten die Figuren gern einmal - oder eigentlich fast immer - in Liedform ihre Gedanken vorzutragen: Und das macht das Spiel aus! Sicherlich und da haben die negativen Kritiken recht, manche Gesangsperformance klingt schief und ist nicht auf Hochglanz poliert; aber vielleicht hat dies ja auch im Kontext der Geschichte einen Sinn? Im Grunde findet man sich in einem Singspiel wieder, dessen Qualität nicht viel länger als 90 Minuten auszuhalten ist - in dieser passt es aber perfekt!
Das alles geschieht voll vertont in Englisch, was mit zuschaltbarem Untertitel auch den Nicht-Muttersprachlern zuzumuten ist. Deutsch wird in keinster Weise unterstützt.

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Just a game? - Spielerisches und Rätsel
Größtenteils sind die Interaktionen, die man aktiv mit der Maus „erarbeiten“ muss, sehr gering gehalten. Sie beschränken sich auf Gesprächsauswahl und Fortbewegung, klassisch Point n’click eben mit Schwerpunkt auf die Gespräche. Auch die Rätsel bewegen sich hauptsächlich in diesem Umfeld. Nur drei traditionelle Adventure-Rätsel sind verbaut und nur am Ende hat die Auswahl der Antwortoption unmittelbare Auswirkungen auf das Nachfolgende. Insgesamt also recht reduziert, passt aber zur Gesamtaussage.

Wonderful Remarks - Was ich noch loswerden möchte
Klar ist, das etwa 90 Minuten dauernde Spiel ist nicht für jeden geeignet. Fakt ist auch, dass man sich darauf einlassen muss, dann jedoch mit einem interessanten Gefühl zurückgelassen wird und darauf kommt es ja an: Dass ein Spiel einen Eindruck hinterlässt. Viele der (ernstgemeinten) Reviews kritisieren die Kürze, die simplen Rätsel und die schlechte Gesangsqualität. Für mich waren die 90 Minuten gerade recht, mehr hätte dieses Konzept nicht vertragen und für 3,99€ muss ich auch nicht mehr verlangen. Dass die Gesangsqualität Teil des Gesamtkonzeptes ist, habe ich bereits betont und die Einfachheit der Rätsel ist in der Tat ein kleiner Kritikpunkt.
Erschreckend fand ich den Umgang damit, dass in dem Spiel (wohl aus der Erfahrung der Autorin heraus) mit der non-binären Geschlechteridentifikation gespielt wird. Die Reaktionen in Forum und Reviews ließen auch mir mal wieder die Haare zu Berge stehen, wie auf dem Thema rumgehackt wurde ( Die Entwickler[ookpixels.ca]: "Try not to look at the reviews on Steam, 'cause it’s too painful"). Im Spiel wird das Thema auf scherzhafte Weise der Hauptfigur in die Wiege gelegt, die mit den Erwartungen des Spielers auf recht witzige Art umgeht. Alles in allem also viel Lärm um Nichts.

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Unbedingt ans Herz legen möchte ich jedem die Credits: Was hier mit jedem der Namen der Indiegogo-Unterstützer gemacht wurde, ist aller Ehren wert ;-).

Famous last words
Ich hatte meinen Spaß bei diesem ungewöhnlichen Konzept, das mich einen Abend begleitet hatte. Das Spiel sprüht von Witz und die Story überrascht einem immer wieder von Neuem. Daher kann ich das jedem empfehlen, der Spaß an ausgefallen, kleinen Indie-Projekten hat, aufgeschlossen ist und ein Faible für Point n’click-Adventures mitbringt.
Das Spiel ist auf Steam mit Sammelkarten versehen, Achievements gibt es keine. Außerdem ist seit kurzem der Nachfolger in Arbeit, der die jeweiligen Enden des 1. Teils als Ausgangssituation wiederaufgreift.
Und wer mit seiner Doktorarbeit oder anderen Tätigkeiten nicht ausgelastet ist, darf jetzt gerne alle Bands und Sänger zu den Überschriften suchen; denn: „It’s all over when the fat lady sings!“

Wer sich für den herunterladbaren Inhalt (DLC) mit Soundtrack und Noten interessiert, wird hier in meiner Review fündig.

Ich mag das Spiel, hab zwar noch nicht so lange gespielt, aber man merkt einfach wie viel Aufwand in dieses Spiel gepackt wurde. Jede Szene wurde mit Slow-Motion gemacht und glaubt mir, dass dauert SEHR LANGE! Alles im allen ein nettes Spiel, was man schnell durchspielen kann, dass Geld ist es wert.

sehr schönes spiel !

Das ist mal ein schräges Adventure. Technisch schwach, aber trotzdem liebevoll. Viel gesungen (und das hasse ich normalerweise) und hier ist es wirklich witzig. Ich habe oft lachen müssen bisher, bin gespannt, wie es weitergeht. Ein kleiner Hit, der leider unbekannt ist. Könnte Kult sein.

This is a weird adventure. Technically weak, but still loveable. There's much singing (which I usually hate), but here it is hilarious. I had to laugh often and am eager to see, how this thing progresses. Potentially a kult game.

Brilliant, just brilliant :D

Ein furchtbar schief gesungenes Musical Point and Click Adventure mit Knetmännchen. Es ist nicht lange aber unterhaltsam. Prinzipiell kann ich den Kauf empfehlen, rate aber, vorher den Trailer anzusehen. Möglicherweise macht einem der Gesang das spielerlebnis unerträglich.

I cautiously recommend this, cautiously only because it's not a game for everyone; if you're in the right audience though, it's a hilarious and fun, although short ride of an adventure game. It's a game about wierdos, for wierdos, presumably made by wierdos.

Although there are multiple endings (which seem to be determined only by the final choice), the game itself is pretty short. A single play-through takes about an hour. The game mechanics are simple but completely workable: you click on items on the screen to get dialogue or action options, or add things to your inventory. Most of the interactions are in the form of (frequently sung) dialogue, although there is some light puzzling, but it's mostly in the form of bouncing between locations as you open further dialogue options.

The story is cute and cleverly written. It's also pretty socially consious, but not annoyingly so. For the right audience, there are many clever bon mots and allusions peppered throughout the dialogue. The singing is horrible and off-key... but that's part of the charm. The story revolves around economic depression and autotuning in the music industry. It also playfully touches on gender identity in a way that makes me wish the game had been a bit longer and that had somehow been more of a story point.

The graphics... well, I think it's self-evident from the screenshots above. The models and animation are exceedingly simplistic, but they're charming in a Gumby kind-of way. I think the graphics work well in light of the humorous tone of the game, but your mileage may vary.

All in all I enjoyed the game, and hope this is not the last we see of Dominique Pamplemousse. If you like quirky, cleverly written off-beat games, give this one a shot, especially if it's on sale. But if you find out-of-key singing and simplisticly built and animated clay models to be grating, spend your money and time elsewhere.

A rly relaxing game. Made with charme and a lot of art (and all that stuff). I smiled about the songs ;) Definitly worth to buy!

TL;DR It's an acquired taste.



Are you one of those people who think quaint is adorable and nurse a private curiosity for all the quirks in this world like it’s a badge of honour? Well, then! This may be the game for you. But then again it may not be, as I'm one of those people and yet I still failed to enjoy this game.

If you received Dominique Pamplemousse: It's All Over When the Fat Lady Sings for free or in a random bundle, there isn't too much harm in trying it out. If that's not the case and for some crazy reason you're thinking of buying it, I desperately urge you to reconsider because I don't know what I've been doing for two hours listening to the horrendous singing in this point and click detective story.

I got my copy like a lot of others, through my Humble Bundle purchase. The content is exactly what you see in the game trailer above where you get to click on things and listen to the characters talk/give clues into the case you're on while you, as the player are immobilised while characters sing their hearts out with a monotonous atmosphere.

I played this for an hour on my own but then I closed it but when I tried to play it again the next day. It had failed to keep my progress so I spent the remainder of my time using a walkthrough to push through. I like to try and finish games but this one was more like, 'Come too far to turn back at this point...' I'd got stuck anyway as I hadn't thought to look under Devon's bed and was running around in circles. If you stick to reading/exhausting everything then you won't get stumped as easily as there is literally nothing that you can do wrong in this game to change an outcome. There is a choice at the very end but even that has little merit to game play so meh. This is still a preference of mine for point and click mystery titles as it keeps the experience pleasant (if a little boring) and away from unwarranted stress. I don't actually play this genre after becoming overly frustrated whilst playing Sam & Max Hit the Road as a little girl (even though it's now a classic).

My admiration for stop motion animated work like the world famous, Wallace and Gromit series as well as full length features such as The Boxtrolls is on constant overflow. But with Pamplemousse it is akin to watching a tragic and horrific instalment of musical theatre and not being able to up and leave because you're lodged smack in the centre of a hot, stuffy hall along with all the other people who also are not enjoying themselves but ended up stuck there. I can only imagine how hard the creator worked to make this so I'm appalled at myself for having to leave such a negative review but as a game this feels more like those demo CDs you used to get for free in the 90s after buying some other popular game.

What's great is that you can multitask while in game, though. It opened in my Adobe Flash Player and so I could keep it running and minimise it while checking my email or I could keep focused on the story while eating dinner. You can also click to fast-forward/skip the talking in between though you have to put up with all the singing.

The story is all right and the characters are likeable. It was fantastic to see a genderqueer protagonist and also watch how the other characters started flailing at whether Dominique was "a girl or boy". It has light humour but you'll have to lower your expectations more and also find a way to get past the horrendous singing. I actually could take it no longer (though the voice acting was solid) and watched/played it like a black and white silent film by taking out my earphones and reading the subtitles for half of the game.

Though it is all right to play yourself if you're set on doing so and have the time as well as patience (the singing... it burns!!), the Dominique Pamplemousse guide by Burger is a good way to breeze through it in half an hour if you'd prefer.

Unfortunately, I dislike this game the most out of all the Steam games I've played so far. :( It's cute but I will not touch this game(?) ever again.