Mount & Blade II: Bannerlord

Mount & Blade II: Bannerlord

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Grüß euch.

Ich weiss gar nicht mehr wann ich von einem Spieler der einfach lockerflockig drauf losspielte zu einem wurde der jedes Spiel, dass er sich zulegt, ersteinmal komplett durchtestet. Einerlei. Ich möchte meinen ersten (aber recht ausgiebigen) Test mit euch teilen.

Es sei gesagt, dass ich versuche alles so objektiv wie möglich zu beurteilen/bewerten und, dass ich den Vorgänger nicht gespielt habe.

Bis auf das letzte, jetzt aktuelle Spiel, habe ich stets bei der Fraktion gespielt dessen Volk ich vorher wählte. Also mit meinem Battanier war ich bei den Battaniern ect.

Sechs Spiele sind's bislang.


--- QUESTS ---

Man startet also und das Spiel sagt dir: "Erweitere deine Bekanntheit"

alles klar, denk ich und nehme die ersten Quests an. Gefühlte 20 Quests später stellt man ernüchtert fest, dass es zweierlei Arten von Quests gibt. Die, die deine Bekanntheit tatsächlich steigern. Und die, die "nur" Geld bringen. Ferner auch, dass Battanier- und Imperiale Töchter öfter von Daddy weglaufen als Töchter der Aserai oder der Sturgia ;)

So gibt dir besagte "Finde meine Tochter!" quest satte 1600 Goldstücke.. aber nicht einen Punkt Bekanntheit.

Eben solche Quests sind, wenn du später deine erste Burg und/oder Stadt dein eigen nennst komplett sinnbefreit.

BIS du diese aber hast sind sie deine Last. Und so meine ich das tatsächlich. Denn deine stetig wachsende Armee, die mit jedem Kampf im Level aufsteigt und teurer wird möchte nicht nur jeden tag Sold sehen, nein, sondern auch gefüttert werden. Und wenn du deinen Soldaten nur Fisch hinschmeisst sinkt die Moral.

Man kommt sich leicht veralbert vor wenn man die Quest bekommt 20 Schafe in eine andere Stadt zu bringen, 400 Goldstücke dafür beziehen würde aber tägliche ausgaben von 500, 600 oder mehr Goldstücken hat. Verfolge ich die Quest also.. zahle ich drauf.

Du ziehst also von Stadt zu Stadt und suchst die weggelaufenen Töchter oder die "Army of Poachers" um dich irgendwie über Wasser zu halten. Schnell merkst du, dass du dich effektiv nur auf eine Art und weise finanzieren kannst: Krieg.

Gewinnst du als Teil eines Heeres eine Belagerung oder eine Feldschlacht bekommst du nicht nur für die Gefangenen die du machst Geld sondern auch für die Kriegsbeute die nach der Schlacht aufgeteilt wird.

Bei den gefangenen hast du am ende 2000-5000 Goldstücke raus. Bei der Kriegsbeute sind gerne mal 16.000 bis 20.000 drin. Ich lass euch mal rechnen wie viele Schafe oder Rinder man wegbringen müsste um auf diesen Stand zu kommen.

Im Krieg läuft's.. wenn es läuft. Was mich zu dem bislang frustrierendsten Punkt überhaupt bringt:

--- Schwierigkeitsgrad und Gefangenschaft ---

Der Schwierigkeitsgrad ist.. enorm, wie ich finde. Ich hab mit allen Reglern auf "Realistisch" gestartet und musste durchaus schmunzeln als ein einzelner, gut platzierter Pfeil in einer Feldschlacht ausreichte um mich von meinem Ross zu holen.

EINER!

Realistik-verliebte sagen jetzt "Ja, man. Das ist Krieg" und recht haben sie. Stört mich aber irgendwo wenn ich beim zulaufen auf einen Wall in einer Belagerungsschlacht der erste bin der da liegt. Hab ich nicht viel von der Schlacht. Und skillen werd' ich da auch nicht viel.

Also den Schwierigkeitsgrad runtergedreht aufs maximum. Also ein drittel schaden an meinem Charakter. Und auch das ist knackig genug. Irgendwo hier im Forum hab ich jemanden gelesen der meinte "das Kampfsystem ist viel zu einfach"

Diesen einen Typen, oder aber Typen die so sind wie der, möcht' ich zu gerne mal live spielen sehen. Stehst du vor 4 Gegnern ohne Schild bist du Matsch. Und zwar so richtig. Da spielt der Schwierigkeitsgrad gar keine Geige. Und selbst mit Schild bist du Platt wenn besagtes Schild bricht. Denn bei 4 Leuten die auf dich einschlagen und/oder einstechen kommst du gar nicht mehr zum zuschlagen. Jede deiner Schlag- und Hiebaktionen wird unterbrochen wenn du getroffen wirst. Augenscheinlich nur nicht mit einer zweihändigen Waffe.

Du hast also deine kleine Privatarmee ausgebaut, gehegt und gepflegt und durch den Einsatz eben dieser in Schlachten einiges an Reichtum angehäuft. Und jetzt verlierst du eine Schlacht.

Alles ist weg. Alles. Deine Truppen gehen allesamt in Gefangenschaft (also die, die nicht tod sind) und du ebenso. Und jetzt passiert folgendes:

Dein Gegner bringt dich allgemeinhin tief in feindliches Gebiet. Entweder kannst du fliehen/bezahlst das unverschämte Lösegeld was er von dir haben will oder aber er bringt dich in einen Knast in einer Burg/ in einer Stadt. Wenn er das schafft darfst du dem spiel gewiss für 2-5 Minuten zusehen. Gefangenschaften von 5-17!!!!!!!!! Tagen waren allesamt schon drin.

Und die verarsche hört da nicht einmal auf. Wenn du also dem eigenen Spiel gefühlte 10 Minuten nur zusehen durftest kommst du frei. Und stehst dann da auf Feindgebiet. Alleine, zwischen 0% und 10% Leben. Auf dem weg in neutrales oder aber verbündetes Gebiet wirst du mitunter noch einmal gefangen genommen.. oder zwei mal.. oder drei mal.


--- Charaktere in der Schlacht und in der Kampagne ---

Wie sind wir gefangen genommen worden, wollt ihr wissen ? Nun, entweder weil du einer Schlacht, die du nicht gewinnen kannst nicht mehr entgehen kannst. Oder aber weil du das tust was der PFOSTEN von General zu dir sagt. Mittlerweile steht für mich fest, nach sechs Spielen und unzähligen Feldschlachten: Tust du das, was der KI-Kommandant von deiner Truppengattung (Bogenschützen/Infanterie/Reiter) haben will verlierst du das ding. Todsicher.

Der absolute Brüller ist nach wie vor, dass die KI-Kommandanten darauf beharren, dass du die Bogenschützen VOR die Infanterie stellst. Selbst wenn die Kommandanten einen sofortigen Angriff auf das Feindheer befehlen. Stell ich also die Bogenschützen da hin wo er sie haben will... was wird wohl aus den weichen Bogenschützen ?

Stell ich die Bogenschützen hinten auf den Hügel hauen die mir alles um was aus dem Pulk, der da vorne entsteht, tatsächlich noch rauskommt.

Auch genial war folgendes:

Eine Schlacht in Überzahl. Also wir klar im Vorteil.

Ich starte ohne den Befehl über eine Truppe. Also alleine. Bewaffnet mit Streitkolben und Schild und einer Zweihandaxt. Ich ziehe also mit der Infanterie vor und in das Gegnerheer. Es läuft gut. Ich hab gewiss vier oder fünf Gegner erwischt bevor es mich umreisst. Nach meinem Tod sehe ich wieso es mich da umgerissen hat. Die Niete von Kommandeur hat tatsächlich das gesamte Heer wieder zurückgerufen um die verbleibenden Feinde mit Pfeilen einzudecken. Drei oder vier mal ist mir das mittlerweile passiert, dass ich da vorne umkippe weil der Kommandeur das gesamte Heer zurückordert. Und das obwohl er in überzahl agiert.

Vollpanne.

"Vollpanne" ist auch das Verhalten der Charaktere in der Kampagne an sich. Folgendes:

Ich schließe mich mit meinem Charakter den Sturgiern an. Selbige sind, wie in bislang allen 6 Spielen die ich spielte schwächste Partei und hart am kämpfen gegen einfallende Vlandier und Battanier. Ich kämpfe zusammen mit ihnen und es läuft einwandfrei. Wir können zwei Burgen und eine Stadt von den Battaniern zurückfordern. Jedoch nur unter heftigen Verlusten. Überhaupt sieht's so aus als würden wir das Spielchen gegen die beiden Feindparteien nicht ewig durchhalten..

Und schwups: Sturgia erklärt den Khuzait den Krieg.

WHAT?!

Willst du mich ver...

Im ernst: Wir waren Jahrtausende davon entfernt den Krieg im Westen zu gewinnen da macht der Vollpfosten von König eine neue Front im Osten auf. Die beiden, über 600 Mann starken Armeen der Khuzait die keine 3 Tage später im Land waren regelten das dann endgültig.

Aber auch hier hört die verarsche gar nicht auf. Ich, mitlerweile befähigt über 100 Mann zu führen aber nicht genug Einfluss eine Armee aufzustellen greife eine Burg an. Und ich schaffe das sogar die einzunehmen. Nach der Wahl über den Herrscher besagter Burg geht eben diese an den Vollpfosten-König.

In der nähe sind bereits die Khuzait und ich denke "Ok, wenn ich untergehe dann wenigstens halbswegs ehrenhaft. Ich verteidige was ich eben gerade geholt habe". Ich drücke also auf die Burg und sehe, dass der König mir keinen Einlass gewährt und mich, seinen Vassallen, der, der die scheiss Burg überhaupt erst geholt hat,vor eben dieser sitzen lässt.

Ohne mich, Kumpel. "Leave Kingdom" und fertig. Geht ohne mich unter.

In sechs spielen waren die Sturgier immer die die als erster am Boden waren. Bei einer solchen KI wundert mich das so gar nicht.

Überhaupt muss ich sagen, dass es mir so gar nicht gefällt Burgen und/oder Städte zu holen die sich dann andere unter den Nagel reissen. Die realistik-verliebten unter euch höre ich schon wieder schreien "Er ist der König, er darf!". Und natürlich habt ihr auch damit recht. Frustriert aber ungemein.

Der gute Monchug ist so ein Kandidat. 3 Burgen/Städte fallen an die Khuzait. 3 Burgen/Städte gehen an Monchug und seinen Klan. Obwohl der gute Mann weit und breit nicht zu sehen war.


--- Balancing ---

In meinen sechs Spielen bislang wurde die Welt entweder aus dem Westen (Vlandia) oder aber aus dem Osten (Khuzait) dominiert. Sturgier gingen in allen sechs spielen als erstes unter gefolgt von zwei der drei imperialen Fraktionen. Die Aserai im süden wirken auf mich etwas verschlafen und mit sich selbst beschäftigt. Die Battanier wurden glaube ich in 3 der 6 Spiele ziemlich groß und wurden dann aber genau so schnell wieder dezimiert.

Die Schlachten finde ich durchaus ausbalanciert. Wirklich in die Hose mache ich mir lediglich bei berittenen Bogenschützen. Eben diese hab ich bislang nur mit einer deutlich höheren Anzahl eigener Bogenschützen zu Fuß kontern können.

Merkt man halt deutlich wenn man selbst als Khuzait spielt und dann gegen eben diese. Als Khuzait lässt du direkt stürmen. Ein Befehl, fertig. Bis deine Infanterie vorne ist haben deine Reiter schon die hälfte vom Feind abgeknallt. Es sei denn, wie gesagt, der Gegner wartet selbst mit vielen Schützen.

Gegen die Khuzait: du weisst die Reiter kommen, wo stellst du jetzt was wie auf, dass du dem Beschuss irgendwie entgehst oder diesen bestmöglich erwiederst.

Überhaupt muss man sagen: wer die meisten Bogenschützen hat gewinnt.

--- Fazit (bislang) ---

Pro:

Die Schlachten sind atemberaubend, ganz klar. Mein erster Gedanke war "ein Total War in dem man selbst kämpft". Die Grafik ist sehr hübsch und ich habe (momentan) auch keinerlei performanceprobleme.

Das Balancing in den Schlachten und das Balancing der Waffen und Rüstungen finde ich durchaus gelungen.

Kontra:

Eigentlich alles rings um die Charaktere. Könige krallen sich eine Stadt nach der anderen und pfeifen darauf was die Adligen/die Vasallen dazu sagen. Ferner erklären sie Kriege die sie viel zu oft weder führen noch aber gewinnen können.

Das heiraten hat gewiss auch irgendeinen tiefgreifenderen Grund und/oder Sinn. Mir ist momentan nur noch nicht bekannt welcher das sein soll. Mein momentaner Charakter hat geheiratet und mittlerweile 10 Kinder. Ja, richtig gelesen, zehn.

Und die gute Frau ist nicht einmal dreißig. Hitverdächtig. Mal sehen wie viele es noch werden.

Das Questdesign ist durchaus sehenswert. Die verschwundene Tochter oder aber das durch und durch banale "bring mir bitte 20 Schafe in die Stadt" hat mich durchaus amüsiert. Aber es sind schlicht und ergreifend zu wenige Quests. Spielst du einmal 2 Stunden kennst du alle in dem Spiel vorhandenen Quests. Das ist brutal schlecht. So etwas erwarte ich in einer Alpha.. und nicht in einem "early Acess"

Viele der Schlachtfeldmanöver sind einfach unsinn. Natürlich verstehe ich, dass das Team hinter dem Spiel zeigen will "Guck' ma', wir können das" aber wie ich oben bereits angeschnitten habe: viel zu oft brauchst du nichts anderes als einen "kloppt sie alle weg"-Befehl.

Ich komme auch gar nicht dazu Dinge wie den Schildwall z.B. zu testen.. weil du viel zu wenig Jungs vorne hast die einen Schild haben.

Es stellt sich mir die Frage nach der Langzeitmotivation. Balancing ist nie einfach, ich weiss. Es ist mir aber gerade fremd wie das auch aussehen sollte was die Fraktionen angeht. Mit einem "perfekten Balancing" ... also wenn keine der Fraktionen wirklich langfristige Landgewinne macht wird das Spiel sehr schnell undynamisch und stagnieren. Anders herum: wenn es so bleiben soll wie bislang ist die Karte schlicht zu klein/ Die Völker haben anfangs zu wenig Land. Wenn eine oder zwei Parteien anwachsen fliegt eine andere raus. zwangsläufig bei dem stand der Dinge momentan.

Es ist ein Early Acess, ich weiss. Und ich bin mir ziemlich sicher die Jungs und Mädels hinter diesem Projekt werden noch nachliefern. Sei es jetzt was das Balancing angeht oder aber die Questvielfalt. Und doch denke ich wird dieser Titel erst richtig gut werden wenn sich gute Modder reingehängt haben oder ein, zwei DLC's da sind.

Schlusswort: Ihr Modder da draussen.. legt los mit einem Game of Thrones Mod! ;)
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MinenSpecht Apr 10, 2020 @ 5:04am 
Renown bekommst du nicht durch quests sondern durch Kämpfe. Am besten gegen eine Übermacht.
Rincewind Apr 10, 2020 @ 5:06am 
Ich finde den Text ja schon fast zum lachen. Am Anfang hab ich noch interessiert mitgelesen bis zu dem Punkt mit den Schafen, es ist wirklich so das manche Quest finanzielle Vorteile bringen, dafür nix anderes und umgekehrt. Mit Viehtransport machst du übrigens am meisten +relation.

Der Text fiel dann langsam ins lachhafte als @Greif dann auf dem Schwierigkeitsgrad realistisch nach einem Pfeil am Boden lag.... als erster.... und sich beschwerte.... ich wiederhole....auf Schwierigkeitsgrad realistisch... ;-)

Und auch sonst sehr verwundert war darüber das wenn man sich mit 4 gleichzeitig anlegt, tatsächlich auf die Schnauze kriegt.... so ohne Schild....

Da hab ich dann aufgehört weiter zu lesen.
Aber ja, das Kampfsystem ist zu einfach, nur für manch einen scheinbar nicht.
Sicher ich könnte an dieser Stelle Tips geben, aber bei soviel, sorry.... Unfähigkeit ...geb ich noch den Tip mal zu googlen. Du schaffst das !
Last edited by Rincewind; Apr 10, 2020 @ 5:09am
WaTTebuLLeTT Apr 10, 2020 @ 5:12am 
Sehr schönes Preview.
Musste ein paar mal schmunzeln,viele deiner geschichten kenne ich persönlich auch.

Man erobert im alleingang burgen oder städte und schwupps bekommt sie der clan der schon 6 lehen hat und du gammeslt mit deiner burg rum.
habe meine Schlachttaktik auch komplett umgestellt.bin nur mehr mit kavallerie unterwegs.
30 hochgerüstete ritter(name ist mir enfallen).habe dadurch 7,4 bewegungs geschwindigkeit und schaffe damit locker feindliche heere mit 80-100 mann.
Der zuwachs an moral, einfluss ist dadurch richtig viel aber was bringt einen der ganze einfluss??? irgendwie gar nix.Wenn ich versuche einen anderen clan ein lehen abzuluchsen werde ich immer überstimmt usw usw.
P.s
Bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten.
Rincewind Apr 10, 2020 @ 5:16am 
Renown + relation zu den Lords, am wichtigsten zum König sind dein Trumpf wenn du weitere Städte willst. Und selber bei der Eroberung anwesend sein.

Noch besser ist natürlich ne eigene Fraktion.
Last edited by Rincewind; Apr 10, 2020 @ 5:17am
Preussens Greif Apr 10, 2020 @ 5:25am 
Der Text von mir sollte auch zum schmunzeln anregen. Ganz so ernst ist er ja nicht gemeint. Bedauerlicherweise kann man unqualifizierte Antworten wie die von Ricewind nicht rausnehmen. Bleibt zu hoffen, dass sich noch andere beteiligen die mir nicht Google empfehlen ;)
Sehr schön Geschrieben und ja auch ich musste schmunzeln :)
Ich und viele andere haben aber wahrscheinlich den Vorteil nicht ganz Ahnungslos Mount and Blade 2 zu spielen

Den ersten Teil gespielt zu haben macht schon mal einen kleinen Vorteil
Das andere ich habe vorher das hier gesehen
https://www.youtube.com/watch?v=2IJ4wEkSvlA

English sollte man schon gut können um alles zu verstehn.
Aber ich denke dieser Youtouber holt alles aus dem Spiel raus das es zur Zeit her giebt
Und bedenkt es ist Early Access
Last edited by Lucifer Lichtbringer; Apr 10, 2020 @ 8:34am
Rincewind Apr 10, 2020 @ 9:19am 
Originally posted by Preussens Greif:
Der Text von mir sollte auch zum schmunzeln anregen. Ganz so ernst ist er ja nicht gemeint. Bedauerlicherweise kann man unqualifizierte Antworten wie die von Ricewind nicht rausnehmen. Bleibt zu hoffen, dass sich noch andere beteiligen die mir nicht Google empfehlen ;)

du wirst es überleben ;)
Xirau Apr 15, 2020 @ 3:53pm 
Hast mir aus der Seele gesprochen.
Ich habe vorher Warband gespielt und war zufriedenstellend gut ^^
Hier realistisch erst nach ein paar Spielen anwenden und natürlich mit entsprechender Rüstung und Können. Aber gegen 3 ist es schon kaum zu schaffen, da braucht man viel Glück und ein stabiles Handgelenk bei diesem aktiven Kampfsystem.
Das mit den Lehen stört mich auch, zumal man wie ich denke, kein Lehen ablehnen kann. Mir wurden mehrere Burgen übertragen, obwohl ich diese nicht wollte und mich in der Verlosung dagegen ausgesprochen hatte. In Warband konnte man gleich nach der Eroberung (wenn selbst erobert) das Lehen ablehnen. Das hat man 2-4 mal gemacht, dann konnte man sich die Stadt geben lassen die man eigentlich wollte (nach selbst Eroberung). Hier geht das nicht. Bin mal gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe auf bedeutend mehr
Preussens Greif Apr 15, 2020 @ 4:46pm 
Mein Spiel endete heute abruppt nach beständigen Freezes in einer Feldschlacht. Meine CPU-Auslastung war bei besagter Feldschlacht auf 99%. Und das mit einem Achtkerner.

Am gestrigen Abend war alles noch super.

Liegt einfach noch zu viel im argen. Bleibt abzuwarten, dass sie das geballte Potential dieses Titels ZEITNAH auch auszuschöpfen wissen. Ich für meinen teil hab das letzte mal Geld für ein Spiel ausgegeben das vorraussichtlich erst Monate danach spielbar wird.
Fluidpuppy Apr 16, 2020 @ 3:41am 
Oh ich kenne vieles aus dem Review. Habe nun 110 Stunden im Spiel und was mich am meisten aufregt ist dieses sinnlose Krieg erklären, wenn man eh am schwimmen ist. Mein bislang längster Spielstand mit dem Western Empire ist da exemplarisch. Immer wenn wir es gerade schaffen uns von der letzten Klatsche zu erholen wird ne zweite Front aufgemacht und jetzt nachdem ich 3 Städe erobert (zwei davon zurückerobert habe) hat mein tolle Chef innerhalb von 5 Tagen!!! "allen" anderen Ländern den Krieg erklärt. Das ist jetzt schon 3 mal passiert, dass wenn man Boden gutmacht mindestens 3 anderen Fraktionen der Krieg erklärt wird... dann kommt noch dazu, dass in der Situatiion auch gern die Minor Factions wechseln ohne dass man darauf irgendwie Einfluss hätte... Es ist im Moment ein einziges auf der Stelle treten. Was man vorne aufbaut reißt die KI mitm Arsch wieder um.
NDS - ReVoTeK Apr 16, 2020 @ 4:17am 
Originally posted by frank_aka_wulfson:
Oh ich kenne vieles aus dem Review. Habe nun 110 Stunden im Spiel und was mich am meisten aufregt ist dieses sinnlose Krieg erklären, wenn man eh am schwimmen ist. Mein bislang längster Spielstand mit dem Western Empire ist da exemplarisch. Immer wenn wir es gerade schaffen uns von der letzten Klatsche zu erholen wird ne zweite Front aufgemacht und jetzt nachdem ich 3 Städe erobert (zwei davon zurückerobert habe) hat mein tolle Chef innerhalb von 5 Tagen!!! "allen" anderen Ländern den Krieg erklärt. Das ist jetzt schon 3 mal passiert, dass wenn man Boden gutmacht mindestens 3 anderen Fraktionen der Krieg erklärt wird... dann kommt noch dazu, dass in der Situatiion auch gern die Minor Factions wechseln ohne dass man darauf irgendwie Einfluss hätte... Es ist im Moment ein einziges auf der Stelle treten. Was man vorne aufbaut reißt die KI mitm Arsch wieder um.

Bei mir das selbe, ich bin bei den Khuzait, hab einen schöne Stadt gleich am anfang von denen bekommen. Dann haben wir Krieg mit dem Südlichen Königreich, als es fast gefallen ist---> Frieden, ich selbst hatte zich Burgern erobert und der macht Frieden !
Nach ner Zeit, Krieg mit Vlandia, ich reise also nach links um die zu plätten dann auch noch Krieg mit Sturgien, ich sehe das Sturgien nur noch 4 Ländereien haben also versuche ich die zu erobern, gesagt also auch getan und wo der nur noch eine Stadt hat, Frieden :-(

Hääää, wa soll das ?

Mittlerweile Köpfe ich schon jeden Leader wenn ich sie fange damit nicht zich 40 Mann Armeen auf der Karte rum eiern und mich nerven :-O
alexschulzweil Apr 16, 2020 @ 4:22am 
Teil der Kritik ist berechtigt bzw. dem early access geschuldet, ein Teil soll nicht funktionieren.

Es ist halt kein "3D Diablo" oder Vermintide, sondern wer halt auf realistisch mit 3-4 Gegnern kämpft soll ein Problem haben, solang es nicht gerade Bauern sind. Im Grunde ist es sogar zu leicht, weil die Ki mit Seitwärtsbewegungen nicht klar kommt. solang man den Gegner umkreist und auf die Seite ohne Schild zielt gewinnt man fast alle.

Bei den Fraktionen ist das Problem, dass die KI alle Fraktionen gleich spielt. Battanier und Sturgier gehen halt mangels Pikenieren und Kavallerie (schwere Kavallerie und berittene Bogenschützen sind King in offenen Feldschlachten) auf dem Feld drauf. da müsste die KI viel mehr auf Burgen halten/angreifen gehen, denn da brillieren die.
Die Kuazit sind z.B. deshalb so stark, weil da ab Tier2 fast alles auf nem Pferd sitzt

Geld verdienen kann man auf verschiedene Weise, aber klar, Krieg führen ist am simpelsten
Wenn man das nicht möchte empfehle ich den Kauf von Manufakturen zu beginn: relativ risikolos und solides einkommen. einfach was herstellen, zu dem die dazugehörigen Dörfer die Rohstoffe liefern. Wenn z.B. 2 Dörfer Getreide als Hauptprodukt haben ne Brauerrei aufmachen.
Wenn man den eigenen Betrieben dann noch selbst die notwendigen Rohstoffe zukommen lässt und die Produkte gut verkauft kann man wenn man mag auch friedlich reich werden.
Rincewind Apr 16, 2020 @ 4:28am 
Nur bringt einem der Reichtum aktuell wenig ;)
Ausser das man reich ist...
Ansonsten stimm ich dir zu.
Last edited by Rincewind; Apr 16, 2020 @ 4:28am
N*rd Apr 16, 2020 @ 5:55pm 
Am anfang gings mir auch so.

Das mit Sturgia kann ich nicjt bestätigen, die sind bei mir in 2 Spielen (60h+ ; 20h) recht stark geworden.

Die Steppenreiter mit den Mounted archer sind meist vorn dabei.
Leider lässt sich die KI leicht von denen irritieren und macjt ungemein viele verluste.

Tipp.: deine Speerträger mit schild zu einem Schlidkreis formen und Bogenschützen in die Mitte.

Generell bei starken Feindbeschuss in die lose formation wechseln. Dann treffen die Schützen die Infanterie nicht so gut.
Alternativ geht auch schildwall.

Du solltent darum immer ein paar Reiter dabeihaben, die sollen die Bogenschützen über die Flanke angreifen.

Um Truppen zu trainieren greife die looter an (auch gutes Geld).
Wichtig upgrade deinen einheiten auf einmal. Da die xp auf schaden pro Gruppe aufgeteilt werden, ist gut zu wissen denn sonst hast einen Mischmasch. Ist aber halb so wild denke ich.

Workshops etablieren, am besten bei den Wüstentypen, die sond wie du gut erkannt hast recht gechillt.
Liegt an ihren eher mangelhaften Soldaten aber dafür ausgezeichnete Strategische defensive geografische lage.

Vasall sein ist lästig, aber spass machts mit Armeen gründen und selbst belagern.
So kannst unglaublich schnell Einfluss für weitere Armeen generieren.

Wenn du die Nase voll hast, mach die Hauptquest zu ende und gründe dein eigenes Reich. Aber rechne nicht damit, dass es leicht ist.
Ein tipp dazu: es gibt 2 äusserst starke politiken die du einführen kannst und dir dann insgesamt +120 partystärke geben.
Wenn du dazu noch hohen Steward wert hast kommst locker auf 400 mann die du einfach so rumkommandieren kanst :)

Schau dir am bestwn ein paar tipps auf Youtube an zur steuerung.. Das Spiel ost echt won feind für Anfänger.
Glaub mir es geht wsl vielen so.. Am anfang.

Grüße
Midas Apr 16, 2020 @ 7:15pm 
Ich balancier mein Spiel selber, Battanie hat zu viel Stress? Hier kommt der Söldnerclan! Sturgia geht unter, Herr König von Batania, ich muss leider weg...
So levelt man dann in Ruhe seinen Clan hoch, wer will da schon Burgen haben? Ab Clan Tier 4 wird es dann anders, bischen Steward, macht mal eben 150 Mann, meine Frau führt 125 ins Feld, die beiden anderen Parties bis zu 95 derzeit, und da gabs ja noch die Fraktion mit 3 Burgen und 2 Städten, und 2 Kriegen, tja, haben eine Stadt verloren, zurückerobert und an den Söldnerclan verloren, der Rest kommt von alleine :D
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Date Posted: Apr 10, 2020 @ 4:49am
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