Nachdem ich bereits den Vorgänger Horizon Zero Dawn Remastered gespielt habe und ich auch gut fand, war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte, aber vor allem das Gameplay und die Grafik in Horizon Forbidden West weiterentwickelt haben. In dieser Rezension möchte ich euch einen Überblick darüber geben, ob dieses Spiel etwas für euch sein könnte – mit ehrlicher Einschätzung der Stärken und Schwächen.

Horizon Forbidden West ist ein Open-World-Action-Rollenspiel, das die Geschichte von Aloy fortsetzt – einer Kriegerin in einer postapokalyptischen Welt, in der Maschinen einen Großteil der Tierwelt ersetzt haben. Die Handlung setzt nahtlos an den ersten Teil an, führt aber in einen neuen, abwechslungsreichen Teil der Welt, den „Verbotenen Westen“, wo neue Gefahren und alte Geheimnisse auf sie warten. Wieder steht eine große Bedrohung im Vordergrund, die nicht nur Aloy, sondern die gesamte Welt betrifft.

Ich war von der Grafik des Remasters von Zero Dawn schon positiv überrascht – Forbidden West macht das ganze noch etwas besser. Wasser wirkt realistischer und Spiegelungen sind insgesamt feiner abgestimmt. Auch die Charaktermodelle sind deutlich detaillierter, man erkennt winzige Details wie Poren in der Haut oder einzelne Haare. Das macht die Zwischensequenzen und Gespräche lebendig und glaubwürdig. Auch die Gesichtsanimationen wirken natürlicher und emotionaler als im ersten Teil. Die Welt selbst bietet eine Vielzahl beeindruckender Biome: Dichte Wälder, trockene Wüsten, verschneite Berge und Unterwasserlandschaften – alles ist bis ins Detail gestaltet und sorgt für eine abwechslungsreiche Spielumgebung. Die Tiere, Pflanzen und Maschinen sind ebenso feiner modelliert und wirken in jeder Situation stimmig.

Im Vergleich zum ersten Teil wurden viele Aspekte gezielt verbessert. Das Menü ist übersichtlicher gestaltet, Items sind klarer geordnet, und man kann nun deutlich mehr tragen. Besonders praktisch: Es gibt eine Lagertruhe, in der man überschüssige Materialien aufbewahren kann.
Es gibt als neues optisches Feature jetzt Gesichtsbemalungen, farbliche Anpassungen für Rüstungen und sogar die Möglichkeit, das Aussehen der Ausrüstung über Transmogrifikation zu verändern.
Das Kampfsystem bleibt im Kern unverändert – was positiv ist, denn schon im ersten Teil war das gelungen. Neu ist die Möglichkeit, beim Scannen gezielt einzelne Maschinenteile durchzuschalten, um Schwachstellen besser zu erkennen. Außerdem gibt es neue Waffen- und Munitionstypen, etwa Säurepfeile oder eine Plasmaschleuder.
Auch in der Fortbewegung gibt es Verbesserungen. Das Klettern ist weniger eingeschränkt und logischer gestaltet, ergänzt durch einen neuen Enterhaken.
Auf befestigten Wegen funktioniert das Reiten ebenfalls deutlich besser wie im Vorgänger. Der Nahkampf wurde um zusätzliche Kombos erweitert, auch wenn ich ihn persönlich kaum genutzt habe.
Gut gefallen hat mir das neue Tauch-Feature, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch sinnvoll ins Spiel eingebunden ist.
Wie im ersten Teil lassen sich Waffen und Rüstungen verbessern, und die Skilltrees ermöglichen individuelle Weiterentwicklungen von Aloys Fähigkeiten.
Die Geschichte wird spannend und logisch weitergeführt. Bekannte Charaktere kehren zurück, und neue Gefährten bringen frischen Wind ins Spiel. Zudem gibt es nun eine Art Hub, also einen zentralen Rückzugsort, der sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickelt.


Trotz aller Verbesserungen gibt es auch einige Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Das Ressourcen-Farming ist übertrieben und nervig. Um alle Upgrades durchzuführen, muss man unglaublich viele Materialien sammeln – insbesondere von Tieren. Ich habe in keinem anderen Spiel so viele Tiere getötet wie hier. Eine Reduzierung der benötigten Mengen hätte dem Spiel gutgetan.
Die Gesichtsbemalungen gefallen mir grundsätzlich gut, allerdings finde ich die sogenannte Pride-Maske thematisch unpassend und überflüssig und hat meiner Meinung nach hier nichts zu suchen.
Auch die Sammelaufgaben, die nötig sind, um 100 % zu erreichen, sind extem nervig und wenig motivierend.
Das Reiten funktioniert abseits der Wege weiterhin nicht gut – die Maschinen bleiben auf unebenem Gelände häufig stecken, was den Spielfluss unterbricht.
Das Fliegen – eigentlich ein spannendes Feature – wird erst sehr spät im Spiel freigeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits den Großteil der Welt entdeckt, was den Nutzen stark einschränkt. Dazu kommt, dass das Spiel in vielen Momenten wieder zum „Port-Simulator“ wird, das war im ersten Teil leider auch schon so.
Ein echter Fehlgriff ist das eingebaute Brettspiel. Offenbar wollte man hier eine Art „Gwent“-Klon schaffen, wie man ihn aus The Witcher 3 kennt – das Ergebnis ist jedoch langweilig, überkompliziert und macht keinen Spaß.
Auch der Nahkampf, den ich im ersten Teil schon selten genutzt habe, blieb für mich uninteressant, was vor allem an der unglücklichen Steuerung mit Maus und Tastatur liegt.

Horizon Forbidden West ist ein rundum solides Rollenspiel, das vor allem Fans des ersten Teils viel Freude bereiten wird. Die Geschichte wird spannend weitererzählt, das Gameplay wurde in vielen Bereichen sinnvoll verbessert, und die Grafik ist wirklich gut. Wer Open-World-Spiele mit vielen Nebenaufgaben, Sammelobjekten, Dungeons, Nebenquests und einer lebendigen Welt liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Es ist kein revolutionärer, aber ein konsequent verbesserter Nachfolger, der auf dem Fundament seines Vorgängers aufbaut und vieles richtig macht.

Really good game.
Good Aloy development. Good side quests, i really enjoy doing them. Stunning Visuals
Better than the first game. 10/10

This game is having perfect story and music! 10 ouf 10

I was zero stealth in Zero Dawn

I am now stealth lover in Forbidden West

simply AMAZING! I love the continuity from the events of zero dawn. The extra effects and new things that can be done are refreshing. This is definitely a step up from the previous game.

Mostly enjoyable.
Unfortunately there are a lot of bugs. Have to turn off steam overlay because achievements notify for every point of progress.

Very, Very, woke feminist. Sickeningly so at times. I delayed buying this having played through the previous game. Upside, it cost less due to the delay, downside it was even more woke feminist. Positives: good story, excellent graphics, lots to do. More downsides : platforming/ climbing very annoying.

If you liked its predecessor, you'll definitely enjoy this one as well. While the story isn't as gripping as in the first installment, it still has its moments. Unfortunately, there's a certain "wokeness" in this installment as well; the world in which Horizon takes place is a mirror image of our real world. Women are the heroes and men are the wimps. Otherwise, I give the game 7/10 for entertainment value.

This was really a great sequel to the first game. I played the main game and the DLC and the world catched me like Zero Dawn. I liked that the characters developed even further (especially Aloy). The game poorly has some of the disadvantages of a lot of Open World games (collectibles, climb something to explore map etc) but overall it was a great experience! :-)

Nachdem mich 'Horizon Zero Dawn' komplett in seinen Bann gezogen hatte, war meine Vorfreude auf 'Horizon Forbidden West' riesig – und ich kann schon vorwegnehmen: Sie wurde nicht enttäuscht!

"Horizon Forbidden West" entführt euch in eine detailreiche Spielwelt, die zur Erkundung einlädt. Reale Schauplätze wie Las Vegas und San Francisco, verbunden mit der Hintergrundgeschichte zwischen von "Zero Dawn", erzeugt eine tolle Atmosphäre.

Gameplay:
Auf höheren Schwierigkeitsgraden erfordert das Gameplay eine taktische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Gegnertypen. Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad kann der Einstieg etwas anspruchsvoll sein, wird aber durch das Absolvieren von Nebenquests erleichtert. Die Qualität der Nebenquests ist hervorzuheben, da diese eigenständige und gut geschriebene Erzählungen bieten. Dialoge sind ansprechend und motivieren dazu, mehr über die Charaktere und die Welt zu erfahren. Die Waffenvielfalt ist super, aber der Häckslerhandschuh fühlte sich im Vergleich zu anderen Waffen manchmal etwas zu kompliziert in der Anwendung an. Drei Schüsse zum Fangen, dann nochmal zum Abfeuern – das war in schnellen Kämpfen nicht immer ideal.

Performance:
Auf meinem Setup mit Nvidia Geforce 3080 Grafikarte und i5 13600 Prozessor ist die Performance überwiegend flüssig bei hohen Einstellungen. Vereinzelt können in intensiven Spielsituationen kleinere technische Auffälligkeiten auftreten, die den Spielfluss jedoch in der Regel nicht nachhaltig beeinträchtigen.

Fazit:
"Horizon Forbidden West" stellt eine gelungene Weiterentwicklung des Vorgängers dar und behebt einige der Kritikpunkte von "Zero Dawn". Das Spiel ist zugänglich für Neueinsteiger und bietet auch auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden ein unterhaltsames Erlebnis. Eine klare Empfehlung! 👍🏻