Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth ist ein First-Person-Horror Spiel mit der Möglichkeit, sich zu Not auch mit Waffengewalt zu wehr zu setzen. Es kommen gescriptete Actionszenen vor und Adventure-Elemente sind auch vertreten, das heißt wir erkunden die Kapitel, darunter Innsmouth, und lösen mal mehr mal weniger schwere Rätsel. Einige Rätsel haben es jedoch in sich und erfordern einen relativ hohen Maß an Konzentration. (subjektiv)

Wir spielen Jack Walters, ein Privatdetektiv, der dafür bekannt sein soll, Fälle zu lösen obwohl keine Beweise vorliegen.
Alles begann am 6 September 1915

Wir wurden von der Polizei kontaktiert, ein scheinbar verlassenes Herrenhaus zu untersuchen, wo eine Sekte Einzug gefunden hat. Es wurden Schüsse gemeldet, was man uns aber - aus gutem Grund - erst vor Ort mitteilte. Der eigentliche Grund für unseren Einsatz sollen aber nicht etwa der Einsatz von spezieller Waffengewalt oder unser scharfsinniger Verstand sein, sondern der Anführer der Sekte, Viktor Holt, will uns persönlich sprechen. Wir scheinen ihn aber jedoch nicht zu kennen - er uns aber.

Nach dem wir uns in dem Herrenhaus umgesehen haben, entdecken wir etwas abscheuliches und verstörendes. Jack Walters fällt in Ohnmacht und nach mehreren Stunden findet uns die Polizei verstört und als hätten wir zeitweise eine ganz andere Persönlichkeit, korrekter ausgedrückt eher eine "Wesensveränderung", um Irrtum um die Erkrankung zu vermeiden.

Die Polizei sieht keinen anderen Ausweg und lässt Jack in die Psychiatrie einweisen, wo wir neben der Amnesie auch eine besonders ‚schwere Schizophrenie' diagnostiziert bekommen.

Das Gameplay spielt sich für das Alter des Spiels angemessen gut, die teilweise sehr unvorteilhaft belegte Steuerung lässt sich verändern und einstellen - was ich gerade am Anfang sehr empfehle. So war das Rückwärtsgehen mit der Taste Y belegt, was am Anfang zu leichten Irritationen meinerseits führte. Nach dem wir in Innsmouth angekommen sind, kommen wir auf die Idee mit den Bewohnern zu sprechen - die sind jedoch alles andere als begeistert und empfehlen uns, die Gegend schnell zu verlassen. Aber was wären wir für ein Detektiv, wenn wir unseren Fall nicht zu Ende lösen.

Wir haben die Möglichkeit zu schleichen, rechts und links um die Ecke zu gucken ohne Entdeckt zu werden, und so kurz vor der Mitte des Spiels mit Schusswaffen uns zu verteidigen oder wahlweise aggressiv vorzugehen

Leider habe ich das Gefühl, dass das Spiel teilweise verlangt mit Gewalt vorzugehen, da viele Gegenstände wie Munition oder Waffen teilweise gar nicht zu bekommen sind, ohne entdeckt zu werden. Auch nach mehreren Minuten warten verändern die Bürger von Innsmouth kaum ihre Positionen. Das ist jedoch nur in 2 Kapiteln vorgekommen. Wir können an bestimmten Körperstellen je nach Schwere verletzt werden, was Auswirkungen auf das Zielen und Schießen, oder sogar die Möglichkeit raubt, effektiv und schnell zu fliehen. Die Körperstellen können gezielt geheilt werden, da auch Medikits nicht überall zur Verfügung stehen. Dazu kommt eine "Sanity"-Mechanik, wie wir sie so ähnlich in „Amnesia: The Dark Descent" kennen. Die Folgen sind jedoch fatal, dazu gleich mehr.


Die Atmosphäre in dem Spiel ist teilweise wirklich sehr gut gelungen, gerade in Innsmouth fühlt man sich nicht willkommen. Die Halluzinationen - gerade die akustischen -, die ausgelöst werden durch Stress oder traumatische Ereignisse wie das Sterben eines Menschen oder das Sehen von Leichen, hören sich sehr realistisch an. Es können mehrere Stimmen sein, mal weibliche, mal männliche, die entweder imperativer Natur sind, d.h. Befehle brüllen, oder das Tun und Handeln kommentieren. Selten auch eher Dinge zu erwähnen oder auszusprechen, die gar nichts in dem jeweiligen Kontext zuzuordnen ist. Es können aber auch Kommentare kommen, die einem den Rückzug nahelegen. Solche akustischen Halluzinationen sind besonders gefährlich, da sie eine gewisse "Realität" vorgaukeln, die dem Betroffenen nicht ermöglichen, sich von den krankhaften Symptomen zu distanzieren. Panikattacken sind durchaus glaubhaft illustriert und man bekommt eine Ahnung, wie sich der Charakter wohl zu fühlen hat. Wenn man sich zu lange in der Dunkelheit oder andere, Angst machende Orte aufhält, so nimmt der Protagonist sich unweigerlich das Leben.

Es wird empfohlen, das Steam-Overlay während des Spielens abzuschalten, da es sonst zu crashes kommt.

Ich empfehle das Spiel für alle Cthulhu-Fans und für Spieler, die auch Rätsel und Schleichen nicht abgeneigt sind. 5 Euro ist ein durchaus guter Preis für dieses Spiel. Im Idealfall reduziert kaufen.

Zu aller erst: Ich habe es versucht! Ich habe es wirklich versucht und mich gezwungen weiter zu spielen! Wieso ich das Spiel nun doch nicht beenden konnte, führe ich im folgenden genauer aus.


Es gibt leider nicht viele Spiele - oder auch Filme - die sich mit dem Cthlhu-Mythos auseinander setzen. Die Wenigen, die es machen, sind leider meist nicht sehr gut. Hierbei geht es mir nicht um das Gameplay, sondern darum, wie der unvergleichliche Mythos und Kosmos der Lovecraft-Welt dem Rezipienten näher gebracht wird. Das langsame Wahnsinnigwerden der Protagonisten, aufgrund der unerträglichen Erkenntnis, dass der Mensch unbedeutend sowie mit keinerlei Macht in diesem Universum ausgestattet ist und sich dem Schicksal der Auslöschung auf früh oder lang nicht entziehen kann. Dieser revolutionäre Blickwinkel, der den Menschen nicht in den Mittelpunkt stellt und diesen sogar in die Bedeutungslosigkeit seiner Existenz verbannt, ist es, was die Geschichten von H.P. Lovecraft so besonders machen.

"Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth" schafft es diesen Aspekt gerade zu Beginn sehr gut einzufangen. Das ist die große Stärke des Spiels und auch der Grund, weshalb ich mich zwingen wollte, es durchzuspielen. Der Anfang ist sehr spannend und mysteriös inszeniert (stark an Lovercraft´s "Schatten über Innsmouth" angelehnt). Die erste Verfolgungsszene hat es geschafft, zu einem "Magic Moment" für mich zu werden....doch dann kamen leider die Waffen irgendwann ins Spiel...

Ja, die größte Schwäche des Spiels ist nicht die Atmosphäre oder die Geschichte. Es ist die Einführung der Waffen. Sobald die ersten Schießeisen in die Hand genommen werden können, ist es vorbei mit der Spannung und dem Gefühl des Ausgeliefertseins. Das Gunplay ist sehr schwammig und ungelenk. Es gibt immer genug Munition und bis zum Verlassen des ersten großen Abschnittes wird das Spiel merklich leichter und leider dementsprechend auch langweiliger. Gegner sind dann keine gefährlichen Antagonisten mehr, welche umgangen werden müssen und vor denen man sich fürchtet, sondern lediglich Kanonenfutter.

Weitere Schwachpunkte sind die frustrierenden Stellen, welche sich aus den Checkpoints ergeben. Hier werden einem so viele Gegner vor die Flinte geschickt, dass man mit dem Nachladen und dem Heilen (ziemlich unnötiges Heilungssystem BTW) nicht mehr nachkommt. Auch frustrierende Sprungeinlagen und auch Bugs (davon auch leider sehr viele hier in der PC-Version) trüben zusätzlich den Spielspaß.

Auch die Grafik ist für das Erscheinungsjahr 2006 mehr als dürftig. Ich erinnere gerne an Spiele wie Bioshock, welche nur 1 Jahr später erschienen.

Hier fasse ich mal noch kurz die positiven und negativen Punkte zusammen:

+ tolle Atmosphäre (besonders vor Einführung der Waffen)
+ gute Umsetzung des Call of Cthulhu-Mythos
+ viele Informationen zum Querlesen

- nicht zeitgemäße Grafik
- frustrierende Spielmomente
- schlechtes Gunplay
- unnötigen Heilungssystem (durch die Schnellheilung überflüssig)
- Bugs! (Von regelmäßigen Abstürzen bis zu Ingamebugs)

Fazit: Ich empfehle das Spiel zu spielen, bis man die erste Stadt verlässt. Danach fängt der Frust und die Langeweile an. Mehrfach wollte ich dem Spiel, aufgrund der tollen Thematik und dem starken Anfang (ich hoffte auf weitere starke Abschnitte), eine weitere Chance geben, doch letztendlich konnte ich nicht mehr über die nach hinten raus sehr gravierenden Schwächen hinweg sehen. Ich hätte das Spiel so gerne geliebt. Jetzt bleibt nur ein "Magic Moment" und die Erinnerung an ein Spiel, das so viel mehr hätte sein können, wenn es eher den "Outlast"-Weg eingeschlagen und die Waffen im Holster hätte stecken lassen.

"Hmmm, Innsmouth also... naja, macht ja von den Bildern im Touristenführer nicht allzuviel her.
Andererseits mag ich ja so kleine beschauliche Küsten-Kaffs schon recht gerne und die Leutchen dort bringen scheinbar jeden einzelnen "Auswärtigen" gleich beim Betreten der Stadt um.
Da wirds wohl eher wenig Massentourismus geben denk ich mal und außerdem hab ich seit meinem kleinen Hirnschaden sowieso grad nix Besseres zu tun, als in grusligen ungelösten Kriminalfällen rumzustochern...
Alles in allem ists wohl ne Reise wert und vielleicht kann ich mich ja auch gleich ein wenig abhärten, nach all den Jahren, die ich inner Klaspe zugebracht hab, bin ich doch ein klein wenig schreckhaft geworden... um nicht zu sagen: Ein Angsthase...
WAAHHHHH!!!!
Wer ist da!?!?
Zeigen Sie sich, ich hör Sie doch lesen!!!"
...
Psssttttt!!!
Nun lies doch bitte etwas leiser, lieber Leser.
Der werte Herr von und zu Hochwohlgeboren ist leider ein totaler Schisser... ähmm... ein bisschen vorsichtig, meinte ich.
Jack Walters heißt der schreckhafte Geselle übrigens und nachdem er aufgrund einer mysteriösen Alien-Besessenheit einige Jahre in der Gummizelle rum hüpfte, ist nun wieder klar im Kopf (jedenfalls manchmal) und geht dem ehrbaren Detektiv-Handwerk nach.
Und wies so kommt:
Kaum biste draußen ausser der Klapse, flattert schon der erste Auftrag ins Haus!
Ab nach Innsmouth, ne vermisste Person suchen, aber dalli!
Jack nimmt auch gleich die Beine in die Hand und stürzt los, vergisst dabei, ne Knarre einzustecken und nimmt auch sonst absolut nix von Wert oder etwas was Nützliches mit.
Toll!
So kommts dann auch, dass Du in einer in Ehren ergrauten (es ist wirklich alles grau, toll wie das passt) Uralt-Grafik und mit leerem Inventar in der verfluchten Küstenstadt angelangst.
Fängt ja gut an der Trip an die Küste, aber anstatt Dich an den Strand zu knallen, quetscht Du erstmal fleißig die Landeier... ähmm... Küsten-Eier aus.
Die sind über Deine Neugier extrem erfreut und aus lauter Dankbarkeit über Dein Rumwühlen in ihren Privatangelegenheiten hauen Dir Fischi Mc Fischkopp und Johnny Flunderfresse auch gleich mal ordentlich eins aufs vorlaute Städter-Maul.

WUMM!

Tja, das hätte besser laufen können, also fragst Du in Zukunft etwas vorsichtiger rum und schleimst Dich bei den richtigen Leuten ein. Alles brav in Dialog Form, denn das Spiel ist geteilt.
Anfangs regiert das Gesprochene Wort, erst wenn Du all die mystisch mysteriösen Machenschaften der inzestuösen Fischmenschen-Horde durchblickt hast, greifst Du vor lauter Schreck gleich mal nur Knarre und lässt es Blei hageln.
Recht so!
Und dann kommt natürlich der ganz große Horror erst am brutalen Schauer-Ende nach.

Man kennts und falls Du, wie jeder normale Mensch, die Geschichten von H.P. Lovecraft immer wieder aufs Neue verschlingst, dann kommt Dir das sicher alles verdächtig bekannt vor.
Guck nochmal bei "Schatten über Innsmouth" rein, dann biste wieder komplett im Bilde und falls Dir das jetzt alles gar nix sagt, dann ist jetzt wieder so ein Moment, wo Du Dich über ne Wissenslücke schämen darfst...
...ODER...
... Du greifst zum herrschaftlichen Monokel und grindest Dich durch eben genannte Short Story durch, um Deine Lücken zu füllen.

Im Grunde kannst Du Dich ja dann sogar glücklich schätzen, denn dann haste gleich doppelt Spaß abgegriffen und gleich mal erfahren, wovon diese Cthulhu Jünger da immer fortlaufend quatschen.
Iä iä...

Weißte Bescheid ;-)

Und hier kriegst Du ein wirklich übel angestaubtes (Das ist sicher der Staub der vorbei ziehenden Äonen...) Action Adventure, wos im ersten Teil das Abenteuer gibt mit allerlei Quasselei und erst dann die Action, wenn Du eingesehen hast, dass Du bei den verschrobenen Eingeborenen mit Worten einfach nicht weiter kommst.
Noch dazu ists eines der ersten Spiele, wo Du mit jedem Schreckensmoment ein wenig mehr durchdrehst, bis Du am Ende total irre ins Gras beißt, oder einfach beknackt wirst und sabbernd vor Dich hin murmelst...
Dann ist halt Schluss und Du beginnst nochmal...
Das entpuppt sich als echt verrückter Stil-Mix, der entweder zwei Zielgruppen total abholt, oder aber an allen Stühlen vorbei entwickelt und niemanden so richtig glücklich macht.

Ich hab mich allerdings trotz Grusel-Steuerung gut amüsiert und die Atmo in dem Spiel ist echt zum schneiden dicht.
So dicht, wie der neuenglische Nebel (des Grauens natürlich...) aus dem immer wieder allerlei Schauer-Viechers an die Küste patschen.
Im Sale zahlst Du dafür auch nicht viel, nur Deine Seele halt.
Oder eineinhalb Euro... musste selber wissen, was mehr wiegt.

Und bevor Du jetzt mit Feuereifer loslegst, sei noch flott gesagt, dass diese total eklig verbuggte Version eine extreme Frechheit von Bethesda ist und bei unserem aller Lieblings-Alte-Games-Restauriert-Store eine viel bessere fürs gleiche Geld zu haben ist.
Also guck Dich entweder dort um oder benutz nen Community Patch, den gibts nämlich auch irgendwo.
Ich bin natürlich mit den großen Alten im Bunde und musste mich mit derlei menschlicher Mühsal nicht abplagen, doch mein problemloses Durchkommen ist halt meiner höheren Berufung im Kreise der uralten Entitäten zu verdanken und auf derlei Unterstützung kannst Du niederer Scherge aus der Mitte der menschlichen Durchschnittsgesellschaft natürlich kaum hoffen... ;-)

Also guck, wie Du dieses Game am besten zocken kannst und machs dann - denn es lohnt sich.

Und beim ermitteln, zigmal sterben, verrückt werden, wieder normal werden und dann immer noch ne kleine Macke zurückbehalten wünsch ich Dir wie immer...

... viel Spaß ;-)






Und hey, wenn´s Dir gefallen hat, ne Runde von mir zu lesen, dann klick hier
https://store.steampowered.com/curator/41622336/
und da gibts mehr von mir auf meiner Kuratoren-Seite. Schmökern for free: Also stell Dir nen Tee bereit und viel Spaß beim Lesen...

Ich kann das Spiel für Diejenigen wärmstens empfehlen, die H.P. Lovecrafts Werke mögen und Denjenigen, die Fans von den typischen Oldschool-Schlauchlevel-Games sind. Dennoch bietet Call of Cthulhu Levels, in denen eine gewisse Freiheit da ist an. z.B. die fast offene Stadt Innsmouth ganz am Anfang des Spiels.

Mir gefiel der interessante Rätselanteil. Da ist das Lesen von Büchern, die man findet, absolute Pflicht, um ein Rätsel lösen zu können. Auch ist eine gewisse Fähigkeit für Logik und Unlogik notwendig, da die Lösung des Rätsels bei einige Passagen im Spiel nicht eindeutig zu interpretieren ist.

Von den Schauplätzen ist Call of Cthulhu schön umfangreich. Ohne zu spoilern kann ich z.B. erwähnen, dass man sich anfangs im Spiel mehr wie ein Detektiv vorkommt. Beweise suchen, Fragen stellen, die Gegend durchsuchen. Jedoch schwindet dieses Detektiv-Gefühl, wenn man zu einem größerem Waffenarsenal gelangt.
Action hat das Spiel nämlich genug zu bieten. Manchmal vielleicht etwas zu viel.
Überrascht haben mich aber auch die Passagen, in denen es sinnvoller ist unentdeckt zu schleichen und die Gegner zu meucheln. Nur leider klappt das Schleichen nicht immer so, wie man es sich vorstellt. Weil der Character so unglaublich langsam schleicht, kommt es nicht selten vor, dass der Gegner mit seiner Patrouille schon durch ist und den Spieler entdeckt.

Inhaltlich beeindruckt das Spiel mit seinem Szenario eines grausamen Kultes, das die berüchtigten Wesen, wie Cthulhu und Weitere aus Lovecrafts Geschichten verehrt. Ebenso fokussiert sich das Spiel mit der Geschichte des Charaktes, den man spielt und verknüpft ihn gut mit den paranormalen Ereignissen im Spiel.

All diese Erfahrungen werden leider allerlei von Bugs getrübt... durch Glitches durch den Level, Bugs das Weiterspielen unmöglich machen, das öffnen und schließen der Türen den Spieler an die falsche Seite der Tür befürdert (eine QUAL!)
Bei einem gewissen Level ist das Weiterspielen durch einen visuellen Bug nahezu unmöglich! Dieser tritt offensichtlich bei Windows Betriebssystemen ab Windows XP und aufwärts auf. Abhilfe hierzu schafft das Tool "DCoTEPatch". Damit kann man den Bug umgehen. Zusätzlich bietet das Tool weitere weniger notwendige Hilfen an. Link dazu führt in ein steamforum archiv: forums.steampowered.com/forums/archive/index.php/t-2185150.html

Ein Problemchen gibt es aber auch für Alle, die einen Breitbild-Monitor besitzen. Das Spiel unterstützt zwar alle gängigen Auflösungen hoch auf 4k. Jedoch wird das Bild bei allen Breitbild-Auflösungen im falschen Seitenverhältnis gerendert. Das Spiel rechnet alle Auflösungen auf das Verhältnis 4:3, und streckt es auf die 16:9 dermaßen in die Breite, dass es anfänglich unangenehm wirkt.
Leider behept das oben genannte Tool nicht dieses Problem...

Dennoch hat mich das Spiel, trotz dieser Bugs und den unschlüssigen Rätseln, insgesamt beeindruckt. Früher habe ich als Kind nicht viel von dem Spiel mitbekommen, außer mal den Namen gehört. Nun wollte ich mir endlich den Gafallen tun und das Spiel ausprobieren.

Wer sich gerne stattdessen oder zusätzlich ein unkommentiertes Playthrough dazu ansehen möchte, kann gerne vorbeischauen:

www.youtube.com/watch?v=3-LHcdyaVKI&index=1&list=PLcgyTm23ClCD7a8FuyWWAt_UiIzJJGOkl

Das Seitenverhältnis habe ich in den Videos beim Schneiden auf 4:3 zusammengezogen.


LG
Zeeeeeek

Cthulhu Fthagn!

Ph'nglui mglw'nfah Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn!

EDIT: Habe das Spiel durch und war zum größten Teil sehr in Ordnung. Muss man nicht gespielt haben, außer als Fan von Cthulhu oder als alter Horrrorfan der wirklich alles gesehen haben möchte. Hat mir trotzdem Spaß gemacht, aber die kaputte Steam Version half nicht viel.

Ich habe zwar das Spiel nicht durchgespielt, aber wovon ich mitbekomme muss ich sagen, dass es ziemlich gut war.

Ich kenne mich null mit Lovecraft aus, aber ich konnte die Geschichte bis jetzt trotzdem noch gut verstehen. Die Puzzles sind interessant, aber verdammt hart (am meisten die Safe Rätseln).

Atmosphäre
Die ersten 3 Stunden sind die besten des Spiels. Man läuft in einer Stadt rum um Hilfe und einen Brian zu finden, der scheinbar in seinem eigenen Laden eingebrochen ist und verschwunden wurde. Gegner Design ist großartig, die Sounds und die Musik sind sehr stimmig. Die Grafik gefällt mir am besten und dieses Feeling was es mir gibt, aber ich kann nicht wirklich beschreiben wieso.

Gameplay
Sehr oft muss man Rätseln lösen, die wirklich manchmal sehr schwer sein können oder um Gegner zu stealthen. Zu mindest ist das für die ersten 3 Stunden so, denn danach wird das ganze Spiel zu einem Shooter. Trotzdem ist diese Unwohlseins im ganzen Spiel da, egal ob man Waffen dabei hat oder nicht. Es gibt eine Pistole, ein Revolver, eine Schrotflinte und eine Tommygun.

Story
Die Geschichte ist gut geschrieben, aber ich bin ein wenig enttäuscht über manche Nebencharaktere. Ruth kann man als Beispiel retten, wird aber in der nächsten Minute umgebracht. Es ist also wirklich egal ob man sie rettet oder nicht. Rebecca wird auch ziemlich schnell in der Geschichte umgebracht (sie ging sowieso nicht ganz in die Tiefe) und über Brian erfährt man auch nicht so viel. Dieser wurde auch später mit Ruth zusammen umgebracht. Jack finde ich aber sehr sympatisch und ich mag seine Stimme sehr. Über Mackey würde ich auch gerne mehr wissen, aber vielleicht erfährt man ja mehr im Laufe des Spiels.

Negative Punkte
Die A.I. ist leider nicht die beste, das bemerkt man an späteren Passagen wo man Stealth nutzt oder bei Schießereien. Man braucht einen Community-Patch damit man das Spiel überhaupt beenden kann. Auch muss man V-Sync an haben (was es nicht in den Optionen gibt), weil es sonst crasht. Ich musste deswegen in Nvidia Control Panel V-Sync für dieses Spiel aktivieren.


Fazit

Trotz allen hat es mir bis jetzt sehr gefallen. So sehr, dass ich bevor ich es durchspiele eine Review verfasse. Die Story ist sehr interessant geschrieben, Jack (der Protagonist) mag ich sehr, die Gegnerdesigns sind gut, das Voice Acting gefällt mir, das erste Drittel ist auf Meisterwerk-Level und gottverdammt war die Hotel Chase Szene fantastisch!

Ich bin mir nicht sicher über die Bewertung, aber ich sage eine 8/10.

Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth

http://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1352421901

POSITIVES

+ Survival-Horror im Setting von H. P. Lovecraft’s Call of Cthulhu-Mythos
+ gurgelnde Aussprache der Bewohner von Innsmouth
+ recht frei begehbare, verfallene und „vom Grauen überschattete“ Hafenstadt Innsmouth zu Beginn des Spiels die auch in Lovecrafts Erzählung „Schatten über Innsmouth“ behandelt wird
+ dynamisches Bewusstseinssystem das Halluzinationen wie mysteriöse Stimmen erzeugt, Panikattacken, Zittern, Schwindelgefühle, Paranoia und Selbsttötung wenn der Tiefpunkt der geistigen Gesundheit erreicht ist
+ sehr dichte Atmosphäre
+ gelungene Story um den Orden von Dagon ganz im Stiele der Lovecraft Geschichten
+ unterschiedliche Verletzungsarten wie Kratzer, Platzwunden und Knochenbrüche, und die Möglichkeit des Verblutens
+ diverse Waffen: Brechstange, Messer, Revolver, Automatik, Doppelläufige Schrotflinte, Gewehr, MP (aber ob man überhaupt Waffen im Spiel gebraucht hätte ist wohl Geschmacksache)
+ nicht zensiert (im Gegensatz zur Konsolenversion)

NEGATIVES

- hoffnungslos veraltete 3D-Grafik die auch zum Release damals nicht mehr aktuell war
- Breitbild-Auflösungen werden in falsches Seitenverhältnis gerendert (alle Auflösungen werden auf das Verhältnis 4:3 gerechnet wodurch alles auffällig in die Breite gestreckt wird)
- Vertonung nur auf Englisch (lediglich deutsche Texte)
- Heilen von Verletzungen mittels Verbänden dauert viel zu lang
- langsame Fortbewegung und Nachladen
- kein automatisches Nachladen
- Waffen und Munition von Gegnern können nicht gelootet werden was ziemlich unlogisch ist
- schwammiges Gunplay
- kein Fadenkreuz
- Zwischensequenzen nicht immer überspringbar
- kein Schnellspeichern und Speichern nur an speziellen Speicherpunkten (Zeichen der Alten) die auch manchmal hinter Schränken und Postern oder unter Kisten verborgen sind
- raustabben auf die Windowsoberfläche funktioniert nicht
- viele Bugs: darunter korrumpierte Spielstände, Plotstopper-Bugs, herausglitchen aus Leveln, Inventar-Bugs und unregelmäßige Abstürze
- Crasht auf Windows 10 noch im Prolog und macht auch mit Windows 7 und 8 Probleme

FAZIT

Es handelt sich um ein Survival-Horror Spiel von 2006 das sich in der Ego-Perspektive zu Beginn wie ein Adventure spielt, und später dann zum Ego-Shooter wird. Man merkt es ist also gar nicht so leicht das Spiel, das 2009 auf Steam veröffentlicht wurde, einzuordnen.
Man verkörpert den Privatdetektiv Jack Walters der in dem (fiktiven) Küstenort Innsmouth in Massachusetts auf der Suche nach einem verschwundenen jungen Mann ist. Die äußerst seltsamen und oft degenerierten („Innsmouth-Look“) Bewohner schweigen aber zu dem Gesuchten oder verstricken sich in Lügengeschichten und schon bald bekommt Jack es mit dem im Ort sehr dominanten Orden von Dagon zu tun, der einem das Leben in zweierlei Hinsicht zur Qual machen wird...
Ich bin eigentlich ein Fan von Lovecrafts literarischen Werken und habe das Spiel 2007 ein Jahr nach Release auf Windows XP gespielt. Ich fand es damals eigentlich ganz okay, aber mit einem aktuellen Windows und aktueller Hardware ist es leider unspielbar.
Das Spiel, in dem es immer Nacht zu sein scheint, hat zwar trotz mieser Grafik eine ganz spezielle düstere Atmosphäre, großartige Momente und Szenen (z.B. Zadok Allen, der örtliche Trunkenbold, der seine Rolle wirklich sehr überzeugend spielt oder die kleine Ramona Wait die zusammen mit ihrem Vater ihre Mutter oben auf dem Speicher eingesperrt haben (weil sie beißt und faucht...), aber der technische Zustand ist einfach katastrophal. Es scheint wohl einen inoffiziellen Patch zu geben der bei den vielen Problemen Abhilfe schaffen soll, aber das ändert nichts am Zustand des Spiels ohne diesen Patch.
Ich kann das Spiel leider so nicht empfehlen.

Hier mein Review zu:
Call of Cthulhu (2018)

Wenn ihr an weiteren Reviews von mir interessiert seid, dann folgt meiner Gruppe.

NUR FÜR LOVECRAFT FANS

Vorab, das Spiel ist wirklich nur was für Lovecraftfans, btz. die jenigen die die Bücher kennen.

Der Grund dafür ist das es unglaublich verbuggt ist und dadurch der ganze Spielspaß verloren geht. Ich war zwischenzeitlich so gefrusstet das ich das Spiel eine Woche lang nicht mehr angerührt habe.
Schlussendlich hab ich es doch weiter gespielt, einfach weil ich die Lovecraft Geschichten liebe.

Wer Lovecraft nicht kennt sollte hiervon wirklich die Finger lassen...
Für jeden der ihn kennt ist es auf jedenfall ein Blick wert.
Man sollte nur aufgrund der Bugs nicht zu sehr enttäuscht sein...

Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth ist wirklich ein sehr interessantes Spiel. Das beste an dem Spiel ist die Story, wie sich die Fischmenschen unter die Bewohner von Innsmouth gemischt haben und ihre speziellen "Götter" anbeten . Das Spiel darf als Horror bezeichnet werden und es gibt wirklich sehr viele Stellen, in denen man echt unter Druck gerät. Das beste Beispiel ist die Hotel-Flucht. Das Spiel setzt anfangs sehr auf das Schleichen, später bekommt man aber auch Action. Das Spiel, muss man zugeben, hat nicht die beste Technik. Erstmal ist die Steuerung am Anfang ziemlich blöd (Aktion auf s?) und die Grafik ist nicht mehr die neuste, was bei dem Alter des Spiels nicht wundert. Wenn man raustabbt hängt sich das Spiel auf. Es ist eben nur ein Konsolenport, der nicht auf Windows 7,8 und 10 ausgelegt ist. Grafikhuren sollten die Finger von dem Spiel lassen, wer eine spannende Story und Horror haben will ist hier gut bedient. Für mich haben ältere Spiele wegen der teilweise komischen KI sowieso schon einen Horror-Faktor.

Sicher ein schönes Spiel.
Nur leider Stüzt es im Prologe immer wieder an der selben Stelle ab. Win7 nicht kompatibel?
Darum Daumen runter für diese Steamversion, da es nicht nur mir so geht mit Win7