Kampfsystem zu frustrierend um irrelevant zu sein

[Seppi]

Bei dem Spiel handelt es sich nicht um eines in dem der Kampf im Vordergrund steht. Dennoch kann insbesondere die anfängliche Situation und die Zufälligkeit in Kämpfen eine Runde schon nach wenigen Minuten beenden.

1. Es kann nicht sein, dass man sich beispielsweise mit Mühe und Not ein paar Waldläufer zusammen schustert, die dann mal gut und sind und mal von zwei drei einfachen Banditen mühelos platt gemacht werden. Wenn ich stärkere Truppen mit selteneren Rohstoffen baue muss ich doch davon ausgehen, dass ich die einfachen Banditenangriffe abwehren kann.

2. Es ist vollkommen in Ordnung mit nur vorhanden Ressourcen Einheiten zur Verteidigung zu bauen. Aber wenn ich dann beispielsweise absolut keine Lederquelle habe und auf Flachs und Stoffe umsteigen muss (was deutlich kostenintensiver ist), ist mehr als frustrierend wenn die wenigen Truppen die gebaut werden zufällig von einfachen Banditen getötet werden. Das hat mir so manchen Runde wirklich versaut.

[Vanakalion]

Seit die Siedler ist militärisches Handeln nur eine Notwendigkeit für territoriales Wachstum. Hierfür genügte ein simples K.O.-System welches in PoP übernommen wurde.
Ich empfehle das Überlegenheitssystem des Brettspiels Supremacy von Supremacy Games (1984). Es ist vielseitig verwendbar, genial und simpel zugleich. Außerdem ist im Vergleich zu Risiko das Ergebnis gerecht und vorhersehbar. Risiko ist ein reines Glücksspiel.

[manfred.stabentheiner]

wenn du soldaten auch als resource siehst wirst du in diesem spiel kein proplem haben denn man kann sehr schnell auf eine bevölkerung von 1000 plus kommen
und hier liegt leider das proplem der meisten spieler sie blockieren sich selbst weil sie sachen nicht bauen weil die meisten sie für überflüssig halten

[Luritutus]

Originally posted by Seppi:

1. Es kann nicht sein, dass man sich beispielsweise mit Mühe und Not ein paar Waldläufer zusammen schustert, die dann mal gut und sind und mal von zwei drei einfachen Banditen mühelos platt gemacht werden. Wenn ich stärkere Truppen mit selteneren Rohstoffen baue muss ich doch davon ausgehen, dass ich die einfachen Banditenangriffe abwehren kann.

2. Es ist vollkommen in Ordnung mit nur vorhanden Ressourcen Einheiten zur Verteidigung zu bauen. Aber wenn ich dann beispielsweise absolut keine Lederquelle habe und auf Flachs und Stoffe umsteigen muss (was deutlich kostenintensiver ist), ist mehr als frustrierend wenn die wenigen Truppen die gebaut werden zufällig von einfachen Banditen getötet werden. Das hat mir so manchen Runde wirklich versaut.

Stimme ich prinzipiell zu. Dennoch ist die Runde nicht unbedingt zuende oder das Spiel auf irgendeine Weise gelaufen. Sie verzögern dein Handeln zwar, aber sie zerstören nicht unbedingt Gebäude. Ich hatte auch schon mit Mühe bzw. mit Flachs und Stoff Waldläufer machen müssen und kann den "Schmerz" nachvollziehen. Aber wachse drüber, spiel weiter, expandiere weiter. Des Weiteren wirst du mit Münzprägung und Schatzkammer die Kampfmoral deiner Truppen stärken. Ab 115 bis 120 % Kampfmoral wirst du deutlich mehr als Gewinner rauskommen als mit nur 100 % Kampfmoral - vorausgesetzt, Kupfer (oder Silber) kann irgendwo in der Nähe abgebaut werden.

Parallel muss ich auch dazu sagen, dass durch diese Tatsache, Münzprägerei/Schatzkammer oftmals irgendwo ins Early/Mid Game integriert werden muss, obwohl ich denke, dass die Intention eine andere war. Einen Verbesserungsvorschlag hätte ich nicht. Nerfen wäre Unsinn. Das einzige, was mir einfallen würde, wäre zumindest die Banditen zu einem wesentlich späteren Zeitpunkt deine Siedlung besuchen zu lassen. Gegen Diebe haben deine Waldläufer ohnehin einen Bonus.

[maXusPwr]

Der heiße Tipp ist aktuell: einfach einfache Wachen in Endlosschleife zu produzieren. Die Lanzen benötigen nur Holz und das ist nachwachsend. Damit dann die Diebeslager und Banditencamps fluten (bzw.: dahin Land einnehmen, da sie ja nicht außerhalb des Territoriums kämpfen).

[Seppi]

Originally posted by Vanakalion:

Seit die Siedler ist militärisches Handeln nur eine Notwendigkeit für territoriales Wachstum. Hierfür genügte ein simples K.O.-System welches in PoP übernommen wurde.
Ich empfehle das Überlegenheitssystem des Brettspiels Supremacy von Supremacy Games (1984). Es ist vielseitig verwendbar, genial und simpel zugleich. Außerdem ist im Vergleich zu Risiko das Ergebnis gerecht und vorhersehbar. Risiko ist ein reines Glücksspiel.

Falls du mein Feedback gelesen hättest wüsstest du, dass es mir nicht ums Kampfsystem als das Go-To-Ding geht. Es geht darum, dass es eine Notwendigkeit ist, da man ja auch regelmäßig angegriffen wird. Wenn dann 2 Banditen sämtliche Truppen weg radieren und das gerade zu zufällig, ist das sehr frustrierend.

[galadon3]

Naja die normalen Ranger haben nen combat rating von 4, das ist jetzt nicht superviel (Der Wächter hat 2, der Tier 1 Soldate 3). Ja gegen Diebe haben sie nen Bonus aber sobald Banditen kommen und der wegfällt sind die eben dann doch schnell recht verwundbar.
Der große Vorteil der Ranger ist eben das sie die Diebe aufdecken können, Tier 1 Soldaten oder Wächter dazupacken die zwar auch hohe Verluste haben werden aber eben auch wenig Ressourcen kosten ist da meist der way to go.
Ansonsten wenn du kein Leder hast, versuchen möglichst schnell 2 Flaxfarmen und Webereien hochziehen, die können eine Schneiderei zum Rüstungsmachen recht gut versorgt halten.

[Seppi]

Originally posted by manfred.stabentheiner:

wenn du soldaten auch als resource siehst wirst du in diesem spiel kein proplem haben denn man kann sehr schnell auf eine bevölkerung von 1000 plus kommen
und hier liegt leider das proplem der meisten spieler sie blockieren sich selbst weil sie sachen nicht bauen weil die meisten sie für überflüssig halten

Hier habe ich immer das Gefühl, dass Soldaten halt überhaut nichts bringen. Die Bevölkerung ist ja nicht mal wirklich das Problem, die Ressourcen, die du in die Soldaten steckst schon viel eher. Du brauchst dann nämlich Kupfer oder sogar Eisenverarbeitung. Da ist es schon echt ärgerlich wenn die Soldaten einfach weggeschnetzelt werden. Ich kritisiere auch auch nicht diese 1 on 1 Fights sondern eher, dass ich mal ne Situation habe wo ich mit wenigen Truppen gut alles verteidigen kann und manchmal reichen 2 oder 3 Banditen aus um den Großteil meiner Wachen, Soldaten und Waldläufer zu beseitigen. Hier ist vor allem das Earlygame problematisch. Im Endgame ist der Ressourcenaufwand ja selten ein Problem und es ist dann eigentlich nur eine Frage der Zeit wann die Runde gewonnen wird.

[galadon3]

Die Anfangstruppen sind halt mist, im FAQ oben findest du die Kampfwerte, Verlustzahlen gegen drastisch runter wenn du mal bei den Tier 3 Soldaten bist und die vielleicht auch mal ein bischen mit wealth-bonus gepusht hast.

Ansonsten liegen diese "Situationen" daran das sich gegnerische Lager je nach Zeit und Entfernung aktivieren. Sprich je näher sie an deiner Grenze sind und je mehr Zeit vergangen ist desto aktiver werden sie, außerdem scheinen Diebe und Banditen auch mehr zu werden je mehr sie klauen können.

Sprich je länger du brauchst um deine Wirtschaft in Gang zu kriegen und wenn die anfängliche Verteidigung nicht läuft dann wird das irgendwann in eine Todesspirale gehen, weil immer mehr Diebe und Banditen bei dir vorbeikommen und deren Aktivitäten (stehlen und bei den Banditen Siedler erstmal in Panik vertreiben), deine Wirtschaft immer stärker stört.
Ist der Punkt warum ichs so lustig finde wenn dauernd Leute nachdem sie 1-2 der vorgegebenen Karten was plärren von man bräuchte KI-Siedlungen als Gegner die Lager wären ja gar keine Herausforderung.