Ich hatte das Spiel als Strategiefan gar nicht auf dem Schirm!
Aber es macht fast alles richtig:
- ein komplexer Ressourcen- und Managementpart
- toll inszenierte RTS Kämpfe
- individuelle Charaktere, die einem ans Herz wachsen
- eine umfangreiche, spannende Kampagne mit individuellen Entscheidungen, die kleinere Auswirkungen auf den Spielverlauf haben
- hübsche Grafik, vor allem bei den abwechslungsreichen RTS Schlachten
- hohe Motivation, die eigene Truppe zu beschützen und zu managen
- erfrischend anderes Setting
- umfangreicher und auf alle Bedürfnisse einstellbarer Schwierigkeitsgrad - auch während der Kampagne anpassbar

Wo viel Licht ist, gibt es natürlich auch ein wenig Schatten:
- relativ lange Ladezeiten (Neuladen in den Missionen ist keine Seltenheit)
- auf Dauer eintönige Gegner (ist natürlich dem Setting geschuldet), d.h. immer die gleichen "Roten"
- Fahrzeuge können nicht mitgenommen werden
- keine begehbaren Häuser, die gute Deckung bieten würden ala CoH
- z.T. langwierige und repetive "Beschaffungs"-Orgien auf der Landkarte

In Summe überwiegen aber die positiven Aspekte auf jeden Fall und das Spiel ist mehr als nur ein Geheimtipp, sondern ein richtig gutes Management/RTS Spiel geworden.

Klare Kaufempfehlung

Also das spiel ist super ja die Actionanteile sind etwas mangelhaft hätte sich vermutlich besser bei ein Runden basiertes spiel Gepasst.

absolut empfohlen da es die wenig bekannte Geschichte der Tschecheslowakischen Legion erzählt, und das sogar weitgehend akurat. ja in den Negativen Reviews sieht Man Kommiboos sich aufregen weil die Sowjets so dargestellt werden wie sie waren.

Da man ja als die Nachhut spielt die Reste einsammeln soll funktioniert es zeitlich weil in dem Zeitraum eskalierten die Kämpfe zwischen Legion und Roten Armee.

Weil anders als Die Sowjet Propaganda ein glauben machen möchte habe die nicht die Revolution angeführt. Lenin Verlor 2 Demokratische Wahlen einmal In der Partei und einmal die Nationale was dann zum Bürgerkrieg Führte. Man muss nicht lange überlegen bei einem typen der seine Fraktion die Mehrheit nennt obwohl es sich um eine Radikale 10% handelte.

-Ja die Massakers an Zivilisten sind Passiert und die Darstellung ist noch Harmlos.
-Ja die Legion wurde vom Sowjetischen Militär Belästigt und es gab Massaker an Einheiten die ihre Waffen abgaben.
-ja es gab weibliche Sanitäter in der Legion die auch während der Reise nach Osten Kämpfen mussten.

-Nein die Sowjets waren keine bartzwirbelnde Bösewichte die die jagd auf die legion zu einer Priorität machten.
-Nein Die Legion waren keine Helden des kleinen Mannes auch wenn ihre Kämpfe vielen Zivilisten zur flucht aus den Sowjetischen Regionen half. aber es ist ne bessere Story und die Sowjets waren genauso Bösartig wie die Nazis, wenn nicht noch mehr.
-Nein die Legion hat nicht über Einkäufe versucht an Material zu kommen sie wurden aber viel über die USA und Japan versorgt.

Ist ein sehr schönes Spiel, aber.....

Fangen wir mal mit den positiven Sachen an:
Die Story ist mega schön, sehr gut erzählt und auch mit kleinen Filmchen hinterlegt.
Das Gameplay an sich ist ziemlich abwechlungsreich: Man ist mit einem Zug unterwegs, um den du dich kümmern musst, wie zum Beispiel das Upgraden der Wagons damit man mehr Soldaten mitnehmen kann oder die Isolierung der einzelnen Wagons, da man es im späteren Spielverlauf auch mit der eisigen Kälte zutun hat.
Und so reist man mit dem Zug durch ein Land, versucht während der Fahrt kleine Orte abzuklappern um genug Nahrung, Kohle, Geld, Holz usw zu bekommen, die man für Upgrades oder für den Handel an Bahnhöfen braucht.
Mit der Zeit nimmt natürlich die Schwierigkeit zu, sodass man Verfolgt wird und angegriffen wird, wenn man sich zu lange an einem Fleck befindet. Aber das macht das Spiel nur spannender und ist eigentlich auch ganz gut zu bedienen.

Kommen wir jetzt zu Punkte, die nicht so ganz schön sind:
Die Kämpfe (Schwierigkeitsstufe schwer) sind zum Teil ziemlich gleich: Man wird an einer Stadt rausgelassen, die voll mit Gegnerischen Einheiten ist, die sich alle gleich benehmen. Entweder die laufen zu 10. Patrouille, oder die stehen vereinzelnd herum und warten nur darauf, dass man sie heimlich von hinten erledigt.
Die KI dabei ist der Schwachpunkt vom Spiel. Diese ist so strohdoof programiert, dass man sich mehr darüber aufregt, als Freude hat. Angenommen es stehen 20 Soldaten vor einer Tür und bewachen diese. Nun gibt es in dem Spiel auch Büsche, in denen man sich verstecken kann und die Gegner dann mit einem Messer niederstrecken kann. Du hockst also mit einem einzigen Soldaten (der reicht für diese Taktik) in dem Busch und lockst jeden einzelnt in dem Busch, in dem du in seine Sichtweite läufst, dann zurück in den Busch geht, über ihm dann ein "?" angezeigt wird und dieser bewegt sich dann 3 Schritte in deine Richtung und bleibt dann stehen. Nun musst du wieder aus dem Busch, wieder in seine Sichtweite und wieder rein in den Busch. Das tust du dann solange, bis er vor dir steht und du ihn mit dem Überraschungsangriff töten kannst. Seine Kollegen währenddessen interessiert das ganze nicht. Und da die Munition in dem Spiel wertvoller ist, als ne Truhe voll Gold, wirst du diese Taktik auch spielen müssen, es sei denn, du findest einen Weg Munition scheißen zu können.
Und wenn so einen Kampf ca 1h geht, weil die dumme KI halt erst zu allem gelockt werden muss und dich wieder vergessen, nachdem sie dich kurz gesehen haben, bist du froh, wenn nicht in der nächsten 2 Minuten Zugfahrt ein neuer Fight kommt.

Wenn man viel Geduld hat und Lust hat auf ewig gleiche Kämpfe, dann ist das Spiel was für dich.
Eine gute Story hat man hier auf jedenfall, nur leider nehmen diese langweiligen Kämpfe den Spielspaß.

Edit: Die Story hat man in 40 Stunden durch. Man könnte sie bestimmt auch in 20h durchrushen, aber dafür ist sie viel zu gut. Insgesamt eine 8/10

Ein tolles Spiel, welches bei mir immer wieder das "nur noch die eine Station anfahren" triggert und auf einmal 2h vorbei sind. Eine Mischung aus Commandos, bisschen Frostpunk-Feeling und X-Com. Das Zug-Management macht Spaß und ich bin gespannt wie die Story und der Schwierigkeitsgrad sich steigern. Klare Empfehlung.

Hmmm.
Ich bin durch. Erst Nord, dann Süden.
Und nun sitze ich hier. Auf der einen Seite gefesselt von der Story. Wie immer wenn ein Spiel Story driven ist, möchte ich erfahren was passiert, wie es weiter geht. Nur um dann vom Ende eigentlich enttäuscht zu werden. Es gibt wenige Spiele, die ein wirklich gelungenes Ende haben, welches einen Spieler WOW sagen lässt. Hier naja....

Wenn man zu Anfang noch jede Kneipe mitnimmt, jeden noch so kleinen Halt, alles untersucht, wird es zum Schluss eher extrem lästig weil einem die negativen Ereignisse nur so um die Ohren geschlagen werden. Hat man vorgesorgt und frühzeitig für reichlich Treibstoff und Nahrung gesorgt, kann man sich die Stopps nachher schenken. Und wenn man seine Jungs und Deerns als Nebenfunktion zum Grenadier ausgebildet hat, werden sie auch nicht mehr "erschüttert" was durchaus hilfreich ist

Die Story ist wirklich gut erzählt und vermittelt eine extrem gute Athmosphäre. Die Verbesserung des Zuges unter Zeitdruck, die Weiter- und Ausbildung der Mannschaft ist höchst interessant und will gut überlegt sein, macht aber viel Spaß. Durch die Orden und Entwicklung, baut man eine Verbindung zu seinen Jungs und Deerns auf und man achtet darauf, dass die auch schön überleben....
Zum Schluss hat das Spiel Längen zumal man seine Mannschaft wahrscheinlich gefunden und ausgebildet hat, der Zug ausgebaut ist und man einfach nur noch nach Hause will.

Trotzdem werde ich mich noch mal aufmachen, ich möchte ja auch noch die anderen Routen ausprobieren und schauen was da passiert :D

Interessant ist, dass man so nebenbei ein wenig Geschichte mitbekommt.
Alles in allem hat mir das Spiel mit seinen knapp 40 Std. wirklich Spaß gemacht und der Wiederspielwert ist höher als bei manch einem anderen Spiel , zumal es da ja noch die andere Route mit sicherlich anderen Stories gibt.

Und.... anders als bei der Deutschen Bahn, kommt man am Ende pünktlich an :D

der Oberhammer, was einen gesunden Mix aus vielen Genres angeht. Erschwerend hinzu kommt eine sehr gut erzählte Story, gute Sprecher, eine sehr gute Grafik und eine solide Technik (hatte keinen Fehler oder Absturz bisher)...

Man fängt an seine Leute zu pflegen, stirbt einer hab ich bis jetzt immer neu geladen, ebenso ist der Zug ein wichtiger Aspekt, der Pflege braucht und upgrades

wer Micromanagement liebt, eine Mischung aus Adventure/Story, Commandos, Wirtschaft und Survival mit Draufsicht möchte, für den Preis - bitte kaufen

vielen Dank an die Entwickler

Seit langen wieder ein Spiel, welches ich durch gespielt habe und knapp 40 Stunden sehr gut unterhalten wurde.
In jeder Mission , versucht man, das kein Soldat stirbt, weil einem diese nicht egal sind. Um so schwerer sind einige Entscheidungen, bei denen man Soldaten zurück lassen muss.
Dazu muss man immer ein Auge auf seine Vorräte haben, den Zug und seine Wagons weiter entwickeln.
Abwägen vieleicht einen Trupp los zuschicken, um Holz,Essen oder sonstiges Material zu suchen. Immer den
Druck der Kälte im Nacken.
Begleitet wird das ganze von wundervoller melachonischer Musik.
Egal wie gut man eine Mission abgeschlossen hat, irgendwie hat man ein unangenehmes Gefühl, auch wenn es in dem Moment Feinde sind, die man erschießt, aber es fühlt sich trotzdem falsch an. Das bringt das Spiel sehr gut rüber.
Ich war froh, als ich nach knapp 40 Stunden Wladivostok erreicht hatte und meine Soldaten in ihre Heimat konnten und gleichzeitig taten mir die gefallenen Soldaten von meiner Legion leid.
Selten hat ein Spiel solche Gefühle ausgelöst.

Last Train Home ist ein wahres Meisterwerk, das Emotionen und Spannung auf einzigartige Weise verbindet. Die beeindruckende Grafik, die tiefgründige Story und die fein ausgearbeiteten Charaktere ziehen einen von der ersten Minute an in ihren Bann. Jede Entscheidung fühlt sich bedeutend an, und die Mischung aus Strategie und Menschlichkeit macht das Spiel zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es ist mehr als ein Spiel – es ist eine Reise voller Hoffnung, Zusammenhalt und Überlebenswille. Absolut empfehlenswert!

Eines der besten Strategiespiele der letzten Jahre. Lasst euch nicht durch salzige Russen Reviews täuschen, die sind nur sauer dass man gegen "die roten" kämpft und diese in der Story nicht gut dastehen.

Nach 40h Spielzeit hab ich das Spiel abgeschlossen, ich kann es jedem empehlen der auf eine gute Geschichte und Strategie wert legt. Geiles Game.