Reviews, kleine Frage.

[Oceon]

Ich hab mal eine kleinere Frage an die Steam Community, mir ist gerade aufgefallen das wenn ich bei anderen Leuten ihre Spiele anschaue mir die Möglichkeit gegeben wird über genau diese Spiele, auch wenn ich sie nicht besitze eine Review zu verfassen, ist das nicht eigentlich irgendwo Sinnlos? Könnte man damit nicht das Reviewsystem verfälschen? Habe ich was übersehen? Was meint ihr? (Ich blick das noch nicht so ganz durch.)

[Hotzenplotz]

Ich wäre bei Steam Reviews generell vorsichtig. Lies lieber ein zwei ausführliche Reviews zu einem Spiel, da machst du dir ein besseres Bild, als wenn du nach der Quote gehst.

[Dr.Endstille]

Zitat Clint Eastwood:
"Meinungen sind wie Arschlöcher, ... jeder hat eins".

[*JTB* WOLF]

Das ganze Reviewsystem ist einen reine Lachnummer, selbst wenn du das Spiel besitzt, kannst du schon mit null Stunden Spielzeit eine Bewertung abgeben oder was auch immer vermehrt vorkommt sind so Idlemaster Pfeifen die das Spiel nicht mal installiert hatten aber ihre 3,4 Stunden Spielzeit vorweisen und dann noch eine Positive Bewertung abgeben wie +Game has Cards obwohl das Spiel nur Müll ist.

Mein Vorschlag wäre um die Reviews wider glaubwürdiger zu machen das nur Leute eine Bewertung für das Spiel abgeben dürfen die mindestens sich mit dem Spiel 1,5 Stunden beschäftigt haben und in der Zeit zwei Kontrollerrungenschaften erreicht haben. Die Leute wo sich die Errungenschaften erschleichen durch irgendwelche Programme haben Pech gehabt und werden für das Spiel aus dem Reviewsystem Ausgeschlossen.

[TwoBeer]

Naja, solange es diese "Kuratoren" gibt, welche für ihre Reviews bezahlt werden - da ist doch alles eigentlich gesprochen zu dem Thema, oder?

[Oceon]

Naja für mich selbst ist es sehr verwirrend, wenn ich auf die Spieleliste eines anderen klicke, gibt es für mich in einer kleinen fläche unter dem spiel die option "review verfassen" ohne wirklich das spiel zu besitzen, soll das so sein?

[Noergelbert]

Ob die Spiele in deiner Library sind, spielt keine Rolle, sondern nur, ob du sie schonmal mit diesem Account gespielt hast. Free Weekend? Family Sharing?
Oh, und ignoriere die Steam Reviews am besten komplett. Zu viele Trolle, Fanboys (und -girls), Hater, von Devs bezahlte Werber und Kiddies, die jeden Müll anhimmeln, der Sammelkarten und Achievements enthält. Dagegen ist Metacritic ja fast schon wieder empfehlenswert.

[Oceon]

Originally posted by Nasalathotep:

Ob die Spiele in deiner Library sind, spielt keine Rolle, sondern nur, ob du sie schonmal mit diesem Account gespielt hast. Free Weekend? Family Sharing?
Oh, und ignoriere die Steam Reviews am besten komplett. Zu viele Trolle, Fanboys (und -girls), Hater, von Devs bezahlte Werber und Kiddies, die jeden Müll anhimmeln, der Sammelkarten und Achievements enthält. Dagegen ist Metacritic ja fast schon wieder empfehlenswert.

Das meine ich nicht, nehmen wir mal ein Spiel as beispiel, wenn ich bei dir deine Spiele anschaue, egal welches, habe ich rechts die option "review verfassen" ohne jemals das spiel auch nur gesehen oder gehört zu haben.

[Oceon]

Originally posted by Nöitalommi:

Originally posted by Oceon:

Naja für mich selbst ist es sehr verwirrend, wenn ich auf die Spieleliste eines anderen klicke, gibt es für mich in einer kleinen fläche unter dem spiel die option "review verfassen" ohne wirklich das spiel zu besitzen, soll das so sein?

Dieser Button ist für den Accountbesitzer des jeweiligen Profils auf dem du dich herumtreibst. Eine Review kannst du nur dann schreiben wenn du das Produkt auch gekauft hast. Probiere es doch einfach mal aus.

Ahh alles klar, das finde ich in Ordnung, auffällig jedoch ist auch das man das Produkt für eine Rezession nur 5 Minuten verwenden muss.. ich finde man sollte das MINDESTENS auf 30 hochschrauben. Um (vielleicht) auch einen validen Grund zu geben warum das auch nicht funkioniert hat

[Hotzenplotz]

Das würde nichts ändern, denn du kannst das Spiel starten und einfach ne Stunde im Startbildschirm rumgammeln.

[*JTB* WOLF]

Originally posted by (ಠ ͜ʖಠ):

Das wäre aber nur sinnvoll wenn diese "Kontrollerrungenschaften" nicht zur allgemeinen Quote dazu gerechnet werden würden. Sonst würde man sich seinen Achievement Durchschnitt durch Spiele verderben die man nicht weiterspielen möchte. Mich kotzt das so schon bei einigen Spielen an das man quasi beim Start schon ein Achievement dazu bekommt.

Kontrollerrungenschaften ist so das falsche Wort wenn ich noch mal genau darüber nach denke wohl eher so Meilensteine.
Als Beispiel Meilenstein eins Starte das Spiel und beschäftige dich mit den Settings in dem Spiel. Freischaltung du darfst jetzt vorhandene Reviews kommentieren.
Meilenstein Zwei benutze innerhalb eineinhalb Stunden hundertmal die Linkemaustaste irgend wie etwas was man im normalen Spielverlauf sowieso macht. Freischaltung du darfst jetzt Reviews für das Spiel verfassen.


Und was auch noch eine Zusatz Möglichkeit wäre für die Zukunft ein Punktesystem von eins = sehr gut bis sechs = mangelhaft in den Bewertungen, wo dann jeder nach eigenem ermäßen dann wählen kann für die Grafik, Sound Steuerung, Story, Fehler im Spiel usw.

[Hotzenplotz]

Originally posted by *JTB* WOLF:

Und was auch noch eine Zusatz Möglichkeit wäre für die Zukunft ein Punktesystem von eins = sehr gut bis sechs = mangelhaft in den Bewertungen, wo dann jeder nach eigenem ermäßen dann wählen kann für die Grafik, Sound Steuerung, Story, Fehler im Spiel usw.

Davon halte ich nicht allzuviel. Was interessiert mich, wie jemand vor sechs Jahren die Grafik bewertet hat? Kategorien sind außerdem problematisch, weil sie nicht allen Spielen gleichermaßen gerecht werden und hast du ein Problem mit der Gewichtung.

Abgestufte Urteile lösen das Problem auch nicht unbedingt. Steam fragt seine Kunden, ob sie das Spiel zum Kauf empfehlen können. Das ist eine ja/nein Frage und wenn ich jemanden frage, ob er mir ein Spiel empfehlen kann, dann erwarte ich auch ein "ja" oder ein "nein" als Antwort. Ein "vielleicht" bringt mich nicht wirklich weiter.

[*JTB* WOLF]

Originally posted by Hotzenplotz:

Davon halte ich nicht allzuviel. Was interessiert mich, wie jemand vor sechs Jahren die Grafik bewertet hat? Kategorien sind außerdem problematisch, weil sie nicht allen Spielen gleichermaßen gerecht werden und hast du ein Problem mit der Gewichtung.

Abgestufte Urteile lösen das Problem auch nicht unbedingt. Steam fragt seine Kunden, ob sie das Spiel zum Kauf empfehlen können. Das ist eine ja/nein Frage und wenn ich jemanden frage, ob er mir ein Spiel empfehlen kann, dann erwarte ich auch ein "ja" oder ein "nein" als Antwort. Ein "vielleicht" bringt mich nicht wirklich weiter.

Es gibt leider auch Spiele hier, als ich sie gespielt habe waren sie noch empfehlenswert, dann kam ein Update und auf ein mal war dasselbe Spiel nur noch Schrott, weil die Steuerung verändert wurde, um sie für einen Kontoroller kompatibel zu machen.
Es gibt nun mal auch solche Leute die auf so was unwichtiges wert legen, weil was bringt mir ein gutes Spiel mit sehr guter Grafik sehr gutem Sound und einer guten Story aber einer mangelhaften Tastatursteuerung.


Hier ist nun ein Review von einem "Freund".

Von wegen teilweise Controllerunterstützung das Spiel ist nur auf Controller ausgelegt (alle Aktionen werden mit der Controllerbelegung angezeigt) und ich habe keine Möglichkeit gefunden eine Tastaturbelegung zu finden geschweigedenn sie anzupassen. Die Grundfunktionen sind auch auf der Tastatur zu finden aber bei Spezialtasten vom Controller fehlt dann das gegenstück auf der Tastatur. So lange das der Fall ist kann ich dieses Spiel nur für Controllernutzer empfehlen. Da ich aber ausschliesslich auf Maus und Tastatur spiele,fällt meine Bewertung negativ aus.

Der das genau so sieht gut möglich, dass wir zwei damit alleine da stehe ich kauf mir auch kein Spiel mehr wo die Steuerung für den Po ist.

[catch me™]

Ob man schon nach 5 min oder erst nach 2 Stunden ein Review verfasst, macht die Bewertung jetzt auch nicht sonderlich besser bzw. qualitativer. Ich würde mich schämen, in dieser kurzen Zeitspanne schon eine generelle Empfehlung für ein Spiel auszusprechen (eine längere Spieldauer des Spiels vorausgesetzt!).

Originally posted by Nasalathotep:

Zu viele Trolle, Fanboys (und -girls), Hater, von Devs bezahlte Werber und Kiddies, die jeden Müll anhimmeln, der Sammelkarten und Achievements enthält. Dagegen ist Metacritic ja fast schon wieder empfehlenswert.

Nasalathotep hat es eigentich schon gut zusammengefasst. Vor allem diese Fanboys zerstören das Bewertungssystem erheblich, in dem sie schon nach 0.5h ein minderwertiges Review abgeben und dann auch noch andere daseinberechtigte Kritikreviews disliken. So ein Verhalten ist einfach unterste Schublade. Die Reviews sind nicht generell unbrauchbar, jedoch schaue ich mir nur noch die "nicht empfohlen" Bewertungen an, die sind meist ehrlich und auf den Punkt gebracht verfasst. Mit dieser Kritik kann man dann arbeiten und mit seinem persönlichen Ansprüchen abgleichen. Fans sind daher wirklich manchmal sogar der Tod eines Spiels, da genau diese Sorte die Foren zu einem ungemütlichen Ort machen. Ich besitze kein Spiel, dass ich um jeden Preis verteidigen würde und auch wenn, dann wäre für mich ein solches Verhalten immer noch tabu!

[catch me™]

Originally posted by (ಠ ͜ʖಠ):

Ich habe aber auch schon oft gesehen wie Leute ein Spiel bewusst kaputt geflamed haben weil ihnen bestimmte Dinge persöhnlich nicht gefallen haben so wie Gameplay Änderungen und sowas also Sachen die nicht wirklich etwas mit der Qualität an sich zutun haben und daraus entsteht dann eine Art Hass-Flashmob. Also sobald jemand zuviele Emotionen in eine Review investiert wird es meist unrealistisch. Ich denke da sind beide Seiten mit Schuld.

So einen Hass-Mob, wie du ihn beschreibst, ist mir eigentlich sehr selten aufgefallen. Der jüngste Fall war wohl das Thema Modding-Verbot in GTA 5 und meinetwegen auch die Preiserhöhung von Paradox. Beide Sachverhalte hatten einen markanten Abfall in der Gesamtbewertung zur Folge. Hier wurde zwar das Reviewsystem massiv missbraucht, jedoch auch zu Schulden des Entwicklers bzw. Publisher. Die Community hat oft einfach keine andere Möglichkeit sich auszudrücken oder sich Gehör zu verschaffen. Das "Verhältnis" zwischen Spieler und Entwickler hat sich in den letzten Jahren stark verändert, umso wichtiger ist daher auch die PR-Arbeit geworden, die nun über den Erfolg oder Fall eines Spiels mitentscheidet. Und hier werden halt noch immer sehr viele Fehler gemacht.

Originally posted by (ಠ ͜ʖಠ):

Zu dem Thema Spielzeit. Ich habe mehrere Reviews die nach kürzester Zeit enstanden sind und dazu stehe ich. Das liegt aber daran das die Spiele die dazu gehören entweder so gut wie keinen Content enthalten oder uralter Rotz sind den man schon zu genüge kennt. Steam hat quasi keine Qualitätskontrolle. Es ist schwer Schrott dieser Art länger als ne halbe Stunde zu ertragen. Die daraus enstehenden Bewertungen liegen nicht immer daran das die Kunden sich asozial verhalten.

Ich persönlich denke, dass alle Reviews unter 2h keinen Sinn machen, da hier automatisch das Refund-System zur Anwendung kommt. Da kann man das Spiel ja gleich selbst testen und wieder zurück geben! Höchst fragwürdig finde ich daher eher den Umstand, dass man ein zurückgegebenes Spiel auch noch nachträglich Bewerten darf. Hier beginnt halt auch schon wieder die Manipulation. ;-)

[Cemuvi]

Aber wiederum sieht man wie asozial so eine Community vom Publisher sein kann, rede jetzt von Paradox als beispiel. Eine Preiserhöhung hat jedes spiel naund? Bei den ganze EA etc. spielen regt sich auch kaum jemand dann auf.. Das Review system wird für asoziale Community maschen missbraucht heutzutage (außer im falle von GTA 5 modding, da man mit dem Support nicht mal vernünftig reden kann oder nicht mal antworten nach Wochen).

Das Review system ist sehr unseriös geworden. Alle reviews mit einer Spielzeit von unter 2 std sind 100% nicht vertrauenswürdig, da genau diese leute die spiele alle zurück geben. Das sieht man am meisten bei Indie spielen oder Early Access titeln.