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4.8 hrs on record
Early Access Review
Infection Free Zone – Wen mich jemand hört...kommt zu uns...

ich hatte das Glück schon vor dem offizielen Release mich mit der Postapokalyptischen Welt auseinandersetzen zu dürfen und hier schon erste Updates miterlebt. Nun möchte ich euch mein Erlebnis zusammenfassen


Die Story

Die Gesellschaft vom Blutraus-Virus völlig zerstört, bleibt dir nichts weiter übrig als sich gegen die Horden zu stellen und die Zivilisation, wie wir sie kannten, wieder herzustellen. Mit einigen Überlebenden gründest du deine IFZ und hoffst somit, so viele Menschen wie möglich retten zu können….und sich beim Lagerfeuer über den unbezahlten Praktikanten beschweren, der die Petrischale runterfallen ließ.

Das Gameplay / Die Spielmechanik

IFZ ist ein Basebulding-Survival-Strategie-Spiel, wo Ihr in die Rolle des Operators schlüpft und alle Geschicke eurer IFZ lenkt. Zu Beginn des Spiels, könnt ihr euch Orte aus aller Welt, mit den echten geografischen Daten als eure Basis wählen. Hier gibt es derzeit aber noch Einschränkungen, denn nicht jedes Kuhdorf ist vorgeneriert. Doch wer in so einem Dorf spielen möchte, kann mithilfe des Karteneditors, sein Dorf nachbauen oder eine völlig eigene Infrastruktur aufbauen.

Habt Ihr nun eure Karte, den Schwiergkeitsgrad und eure Basis etabliert, beginnt die Suche nach Arbeit und Ressourcen. Die Erkundung eurer postapokalyptischen Umgebung übernehmen eure Squads. Mit Ihnen könnt Ihr nach Nahrung, Muniton und anderen überlebenswichtigen Dingen suchen. Vielleicht stoßt ihr ja auf einen fahrbaren Untersatz oder kommt an Wissen aus der vergangenen Welt? Es könnte durchaus lohnenswert sein, vielleicht doch nochmal auf die Uni zugehen. Vergesst nicht, wenn ihr Waffen gefunden habt, eure Erkundungstruppen auch neu auszurüsten. Sie müssen sich nicht nur verteidigen, sie können ebenfalls wilde Tiere erjagen.

Alle Mitglieder eurer Gemeinde, die nicht einem Squad zugewiesen sind, erledigen für euch andere Arbeiten, wie z.B. den Aufbau von Zäunen und Mauern. Sie sind auch anderweitig einsetzbar und können Rohstoffe wie Holz, Metall und Ziegel für euch in der Umgebung einsammeln und wenn es nötig ist, ganze Gebäude für euch abreißen. Leerstehende Gebäude können aber auch zu Lagerhäusern Wohnraum oder Forschungseinrichtungen umfunktioniert werden.

Bricht die Nacht herein, beginnt der eigentliche Überlebenskampf. Tagsüber werdet Ihr weniger von den Infizierten heimgesucht, in der Nacht können aber ganze Horden über eure IFZ herfallen. Daher solltet Ihr schnell mit dem Ausbau eures Heims beginnen, um solche Attacken möglichst unbeschadet abwehren zu können. Die Stärke der Infizierten hängt ganz von der Größe Ihrer Gruppe ab, diese variiert zwischen 1 – 20 und bewegen sich deutlich schneller als eure Mitglieder. Türme und andere Gebäude in eurem Besitz können als Schutz dienen und gleichzeitig der Bekämpfung der Pandemie dienen.

Wem das ganze zu schnell verläuft oder sinngemäß zu langsam, kann das Spiel pausieren und Befehle erteilen und um Anschluss seine Planung durchführen.

Achtet stets auf die Funksprüche, sie tragen zur Entwicklung euer Geschichte in dieser Kriese bei.


Die Steuerung

Maus und Tastatur ist die einzige Option, ich fand die Steuerung etwas gewöhnungsbedürftig, da ich mit der Maus immer versucht habe, alle Squads gleichzeitig zu selektieren. Dies funktioniert zwar mit einer Tastenkombination+Maus, finde ich aber nicht ganz so toll. Ansonsten kann man aufgrund der Pausenoption, sich Zeit mit seinen Eingaben lassen.

Der Sound

Die Hintergrundmusik hat etwas sehr bedrückendes...was ziemlich passend ist, denn die Welt wie man sie kannte, ist ja nicht mehr. Was ich wirklich klasse finde, sind die Funksprüche. Sie vermitteln einem ein echtes Gefühl auf Hoffung auf einen Neuanfang...oder eben weitere Trostlosigkeit.

Die Grafik

Die Grafik mag nicht die beste sein, aber aufgrund der Tatsache, das wir hier mit echten geografischen Daten spielen und arbeiten, absolut verkraftbar. Meiner Meinung nach haben Häuser einfach zu viele Fenster aber ansonsten, finde ich die grafische Übersetzung mehr als gelungen. Im HUD lassen sich sogar namenhafte Orte mit ihren Namen anzeigen...wie z.B. meine liebste Pommesbude.


Mein Fazit

Es hatte schon einen super Start in der Vorveröffentlichung und durch die Updates ist es nicht nur ansehlicher, sondern erhielt zum Release auch mehr spieltiefe. Definitv einen Blick wert, ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Wer Basenbau und Management gern hat, wird hier viel Spaß haben, da man auf der ganzen Welt spielen kann, hat man einen sehr hohen Wiederspielwert. Ich verweise ab hier nun auf die Roadmap des Entwicklers, es kann nämlich passieren, dass meine Review durch Neuerungen outdated sein wird.

Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.
Posted April 12. Last edited April 12.
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9.5 hrs on record
Early Access Review
Ymir – wenn Schweinchen die Macht an sich reißen

nach etlichen Versuchen, dass Spiel halbwegs zu verstehen, um darauß eine Zivilisation aufbauen zu können. Es ist aber nun vorerst an der Zeit, ein paar Gedanken los zu werden.


Die Story

Wenn man der Bibel folgt, erschuf Gott am 7. Tag die Men….Schweinchen! Ihr versammelt euren Stamm und gründet eure erste Stadt...vielleicht noch eine weitere oder gar eine ganze Dynastie..vielleicht entwickelt ihr euch zu einem Global Player oder mehr noch...regiert die ganze Welt.


Das Gameplay / Die Spielmechanik

Ymir ist eine 4X- „MMO“ Städtebau/Wirtschaftssimulation, in welcher ihr nur grob die Richtung angebt und eure Zivilisation mehr oder weniger ihren Weg durch die Zeit findet. Kümmert euch um Nahrung, innere Stabilität und Loyalität, so wie die einfachen Grundbedürfnisse.

Ihr entscheidet, wie eure Stadt aussehen soll, doch welche Technologien entwickelt, entscheidet mehr oder weniger der Zufall. Habt ihr dann eine solche Technologie entdeckt, weißt ihr Arbeitskräfte zu. Arbeitskräfte sind z.B. Farmer, welche Agrartechnologien entdecken können und auch diese erforschen müssen oder Artisanen, welche das Handwerk weiterentwickeln. Für die Zeit, die das Projekt in Anspruch nimmt, werden die Arbeiter von ihrem eigentlichen Beruf losgelöst.

Die Welt von Ymir ist in vielen Kacheln unterteilt, welche jeweils eine eigene prozedural generierte Karte innehaben. Um diese Kacheln zu entdecken, müsst ihr eine Armee ausheben und sie über die Welt schicken. Sie können hier auf Ressourcensuche geschickt werden, Tiere erjagen gar ganze Kriege für euch führen. Oder ihr sucht euch eine weitere Niederlassung um euren Einfluss in der Welt weiter auszudehnen.

Ja, hierbei handelt es sich um sehr experimentelles MMO, denn es soll eigentlich nicht solo gespielt werden. Viele Ressourcen lassen sich aus eigener Hand vorerst nicht erstellen, so werden die Geschicke der Welt nämlich von allen Spielern bestimmt. Ähnlich wie es bei Eve Online der Fall ist, entscheiden die Stärksten.

Spielt man dieses Spiel dennoch solo, erstellt es ganz automatisch einen Server, welche dann wie ein Online-Spiel funktioniert.


Die Steuerung

Gespielt wird mit Maus und Tastatur, hier gibt es tatsächlich nicht viel zu erklären, denn außer einigen Mausklicks und die Kamera zu bewegen, passiert alles automatisch und wird vom Spiel simuliert.

Der Sound

Auch hier gibt es nicht viel zu erzählen, es klingt alles recht idyillisch/harmonisch ruhig.


Die Grafik

Die Grafik ist natürlich nicht zeitgemäß, wer aber einfache Pixelgrafik ansprechend findet, wird hier sicherlich keine Probleme haben. An sich ist das Spiel auch nicht sonderlich farbenfroh, es erinnert wirklich eben an die Steinzeit oder das frühe Mittelalter, wo alles recht naturbelassen ausgesehen haben müsste. Was ganz nett ist, dass die kleinen Schweinchen hin und her wuseln und man sich keine leere Karte ansehen muss.


Mein Fazit

Um es kurz zu machen, ich empfehle dieses Spiel nicht. Ich persönlich finde es wirklich gut, es gibt wirklich eine ganze Bandbreite an Dingen zu lernen und viel auszuprobieren. Und das ist gleichzeitig auch seine größte Schwäche, Ymir bringt euch so gut wie nichts bei. Es gibt ein ganz simples Tutorial, dort wird euch aber nur gezeigt welche Form und Farbe das Fundament hat. Wie man aber ein Grundgerüst baut, dazu gibt es keine Einleitung. Entweder man ließt sich durch etliche Foreneinträge durch oder besucht Discord/TS Server um sich das Wissen anzueignen, ansonsten muss man sehr viel Zeit investieren um auch nur einen kleinen Schritt nach vorne zu machen. Mit Freunden zu spielen oder gar auf einen der offizielen Server zu spielen ist auch schon gefühlt ein Muss. Spielt ihr solo, seid Ihr im Grunde die einzige Zivilisation die irgendwie Fortschritt macht, da das Spiel nur für euch beschleunigt wird, nicht aber für die KI, was es schon fast unmöglich macht, Handel oder Politik zu betreiben.

Einen Punkt den ich nicht angesprochen habe, ist der Absturz der Server. Ich habe es selbst ausprobiert und dazu noch andere Meinungen eingeholt. Es kommt öfter vor, dass der Server abstürzt und so euch ganze Tage fehlen können um weiterzuspielen, während andere fröhlich weiterspielen können und euch komplett nackig machen können. Ich weiße nochmal hierauf hin – es ist ein Einmann-Projekt.

Wer sich wirklich hinsetzen will, kann hier aber durchaus ein wirklich besonderes Spiel spielen. Für die unter euch, die wirklich ein Spiel von Grund auf lernen wollen, die sollten wirklich mal reinschauen. Ansonsten ist dieses Spiel, so hart es auch ist, nicht zu empfehlen. Es ist überhaupt nicht Einsteigerfreundlich und für 30€ einfach zu teuer.


Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.
Posted February 25.
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13 people found this review helpful
7.6 hrs on record
Fire Commander - die Sache ist mir ein bisschen zu heiß

nachdem ich das Spiel nun durchgespielt habe, hatte das Feuer keine Lust mehr irgendwo auszubrechen...dann hab ich also wieder Zeit eine Review zu verfassen.


Die Story

Ihr schlüpft in die heldenhafte Rolle eines Feuerwehr-Einsatzleiters und übernehmt das Kommando über eine von euch zusammengestellte Truppe von Feuerwehrleuten um den Feuern einhalt zu gebieten.


Das Gameplay / Die Spielmechanik

Fire Commander ist ein real-time-strategy game, wo ihr euren Einsatzkräften Befehle erteilt Feuer zu bekämpfen oder Menschen zu retten. Im laufe des Spiels begegenen euch kleinere Einsätze, die nach 5 Missionen, eine große Storymission freischaltet.
Schaut immer auf euren Wassertank, einmal leer, kann natürlich kein Feuer gelöscht werden. Hierzu stellt euch das Spiel immer einen Wassertanker zur Verfügung.

Mit jedem Einsatz, werden eure Einsatzkräfte erfahrener, welche dann in einen kleinen Skillbaum einfließen lassen könnt. Sind eure Einsatzkräfte erfahren genug, können aus Ihnen Spezialkräfte werden, welche dann technische arbeiten oder für Höheneinsätze ausgebildet werden können. Geld ist eine weitere Ressource, die Ihr für den Abschluss einer Mission erhaltet. Damit ist es euch möglich eure Ausrüstung zu verbessern um noch effektiver gegen das Feuer kämpfen.

Ist der Arbeitstag einmal geschafft, sind auch eure Feuerwehrleute geschafft und brauchen eine Pause. Hierzu bietet sich der Pausenraum an, um die Ausdauer wieder zu regenerieren. Auch gibt es einen Trainingsraum um, wenn Ihr sie nicht mit auf Einsätze nehmt, ebenfalls Erfahrung generieren.

Ein wichtiger Hinweis! Speichert euer Spiel, wenn Ihr es beendet. Fire Commander besitzt keinen Autosave. Ich habe es auf die harte Tour herausgefunden.


Die Steuerung

Gespielt wird mit Maus und Tastatur, hier gibt es nicht viel zu sagen. Ihr steuert eure Kamera damit und weißt eure Leute damit Aufgaben zu, mehr nicht.

Der Sound

Die Musik fand ich recht fragwürdig, teilweise hat ich das Gefühl ich würde grade Hitman spielen, die Hintergrundmusik erschien mir ähnlich. Mir gefiehl aber das bestätigende Geräusch wenn man eine Aufgabe erfüllt hat. Hin und wieder kann man aber die Wasserdüsen der Fahrzeuge oder der eigenen Kräfte hören oder das knisternde Feuer....manchmal geht sogar ein Auto hoch, auch das knallt gut.


Die Grafik

Das Spiel wurde mit Unity erstellt und weißt daher ein gewisses Alter auf, heute würde man dies nicht mehr unbedingt zeitgemäß nennen. Ein Problem hatte ich mit den Modellen der Feuerwehrkräfte, egal welcher Herkunft oder welches Geschlecht, es waren am Ende immer Männer Afroamerikanischer Herkunft. Außer man hat seine Kräfte spezialisiert, hier konnte man dann tatsächlich Veränderungen wahrnehmen. Die Einsatzorte sehen dafür recht originell und ansprechend aus, ebenso auch in meinen Augen, die Fahrzeuge.


Mein Fazit

Gaaanz schwierig dieses Spiel zu bewerten. Man kann es als ein "Emergency-lite" betiteln. Die Missionen sind im Schnitt in 3-7 Minuten abgearbeitet, wenn man seine Kräfte richtig koordiniert und bündelt. Optisch gibt es auch oft ungereimtheiten, teilweise stehen Zivilisten einfach irgendwo in der Gegend rum und müssen "gerettet" werden. Statt einfach irgendwo hinzugehen, wo es nicht brennt, bleiben Sie an Ort und Stelle. Dies hätte man technisch und optisch anders lösen können, als Beispiel hätten Sie irgendwo eingeklemmt sein können und können sich nicht mehr befreien. Manche Spezialisierungen sind komplett nutzlos in dem Spiel, wie der Sanitäter, der renamiert bloß bewusstlose Zivilisten, damit man Sie schneller retten kann. Die Liste könnte echt noch ins bodenlose weitergehen. Ich empfehle dieses Spiel leider nicht, es gibt wirklich bessere Alternativen.


Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.
Posted January 27. Last edited January 29.
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21
54.0 hrs on record (28.2 hrs at review time)
Early Access Review
Palworld - Welt der Referenzen

Nach einigen Spielstunden und dem erkunden der Spielwelt, ist es erneut an der Zeit, eine Review zu meinen Erlebnissen zu verfassen.


Die Story

Die Türme sind der Schlüssel, der Baum enthält die Warheit...und so stranden wir in eine mysteriöse Welt. Und diese Welt steckt voller Leben...Mache dich auf und finde die Warheit heraus.


Das Gameplay / Die Spielmechanik

Palworld ist ein Openworld-Survivalcraft-Gatcha-RPG...oder so ähnlich. Zu Beginn des Spiel erstellt Ihr euren Avatar, mit dem Ihr dann munter erste Werkzeuge und Waffen herstellt um dann sämtliche Poké...ich meine Pals zu verprügeln. Sind sie schwach genug, könnt Ihr versuchen, sie mit einem Poké...Pal-Spähre einzufangen. Gelingt euch der Fang eines Pals, könnt ihr ihn jederzeit rufen und für euch allerlei Dinge erledigen lassen. (Es ist sogar möglich, Menschen damit zu fangen...)

Im Vordergrund steht hier natürlich das kämpfen an eurer Seite. Dicht genug an eure Feinde geworfen, kämpfen eure Digi...Pals nun selbstständig und werden mit der gewonnenen Erfahrungen immer stärker, so wie Ihr selbst. Im Level aufgestiegen, könnt ihr Attributpunkte in euren Avatar stecken, um so mehr tragen zu können oder länger durchzuhalten...so wie bei Ark eben. Habt ihr euch ein schönes Plätzchen gesucht, stellt eure Palbox auf um in den nächsten wichtigen Aspekt des Spiels zu gelangen.

Das Bauen der eigenen Basis und herstellen von neuer, besserer Ausrüstung ist ebenfalls großer Bestandteil eurer Reise. Nach und nach im Level aufgestiegen, könnt ihr mit euren Technologiepunkten neue Engra...Technologien freischalten und steigt quasi von der Steinzeit bis in die Moderne auf. Da allein arbeiten oft sehr mühseelig ist, verskla...lasst eure Pals euch unter die Arme greifen. Jeder Pal kann in eurer Basis verschiedene Aufgaben erfüllen, wie farmen, Materialherstellung, oder veredelung von Metallen. Manche Aufgaben könnt ihr selbst nicht erfüllen, deshalb kommt ihr ohne Skla... Pals nicht aus. Sorgt dafür, dass sie ein Bettchen haben und zu essen, dann ertragen sie die Peitschenhiebe mit links.

Seit ihr hoch genug gestiegen, könnt ihr auf bestimmten Pals sogar reiten, von ihnen aus kämpfen und die Welt leichter bereisen.

Der Schwierigkeitsgrad ist anpassbar, ich selbst spiele das Spiel auf schwer, was nicht wirklich zu empfehlen ist. Auch wenn man selber über 20 Stufen höher als die Pals sind, hat man keinen Einfluss auf die Verteidigung, wenn man keine Rüstung trägt...denn man darf nicht vergessen, dass man in einem Survivalspiel steckt.

Palworld lässt sich recht gut solo spielen, im Multiplayer macht das ganze wirklich viel mehr Spaß. Ich selbst habe noch auf keinen Multiplayerserver gespielt, lediglich dedizierter Server. Das lief bereits sehr gut, jeder kann eine Aufgabe übernehmen oder für sich selbst spielen.


Die Steuerung

Gespielt wird mit Maus und Tastatur oder Gamepad, ich selbst spiele mit Gamepad und nach ein paar Einstellungen in den Optionen, lässt sich Palworld wunderbar damit spielen.


Der Sound

Die Hintergrundmusik wirkt meißt recht idyllisch, es bleibt aber die meiste Zeit ruhig. Man hört den Wind pfeifen und Pals, die die verschiedensten Geräusche machen. Gerät man dann in einen Kampf, ändert sich auch die Hintergrundmusik in ein solches Ambiente.


Die Grafik

Die Grafik von Palworld ist meiner Meinung nach sehr gewagt. Zum einen haben wir die Spielwelt, die direkt aus Elden Ring kommen könnte...und dann die Pals. Man hat sich hier irgendwie nicht einigen können, ob man Unreal Engine benutzen möchte oder doch lieber Cel-Shading. Die Pals wirken leider aufgrund der Welt, wie Mods in ein Spiel eingefügt und das beißt sich ein wenig. Ansonsten finde ich die Pals schön designt und die Welt an sich ist auch schön anzusehen.


Mein Fazit

Für ein EA-Titel ein unglaublich guter Start! Die Funktionen, die implementiert sind, funktionieren teilweise gut, teilweise schlecht. Hier beziehe ich mich auf das Bauen und das zuweisen von Pals. Da muss noch sehr viel nachgeschraubt werden aber ansonsten wünsche ich mir vorerst nur quality of life Updates. Ich empfehle es dennoch nur eingeschränkt, da man um den Survival-Aspekt nicht drum herum kommt.

Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare.
Posted January 21. Last edited January 21.
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156 people found this review helpful
4 people found this review funny
6
5
3
5
26.0 hrs on record (11.7 hrs at review time)
Starfield - unendliche Weiten...oder nichts..

Ich habe Starfield sowohl auf der Xbox, als auch nun auf dem PC gespielt. Es ist mal wieder Zeit eine Review zu verfassen, denn es gibt einiges zu erzählen.


Die Story

Ob ihr früher mal in der Army wart oder doch nur ein einfacher Bürger, spielt keine Rolle. Tatsache ist, dass Ihr einen Job als Miner angenommen habt um so eure Brötchen zu verdienen. Doch scheint die Mine ein Geheimnis zu verbergen, dass euch auf eine Reise schicken wird, die Ihr niemals vergessen werdet...


Das Gameplay / Die Spielmechanik

Starfield ist ein "Open World" RPG aus dem Hause Bethesda, welches für seine offenen Spielwelten und einladenen Geschichten, bekannt ist. Man lernt schon relativ schnell die verschiedenen Aspekte des Spiels kennen. Sei es nun die einfache Erkundung von Planeten oder Städten und Außenposten, die Feuergefechte zu Fuß und im All oder der Aufbau des eigenen Außenpostens oder des eigenen Schiffes.

Die Galaxie besteht aus 1.000 Planeten, welche aber nur bedingt frei erkundet werden können. Setzt man einen Landemarker auf den gewünschten Planeten, kann man dort landen und stößt auf eine prozendual generierte Umgebung, die für jeden Spieler anders aufgebaut ist. Angekommen, kann man mit der Erforschung des Planeten in Flora und Fauna, sowie seinen Bodenschätzen beginnen. Damit nicht genug, kann man immer wieder auf kleinere Ortschaften stoßen und diese erkunden. Fühlt man sich heimisch, kann ein Außenposten errichtet werden, welche als Minenaußenposten oder als eigenes zu Hause genutzt werden kann.

Natürlich muss man auch irgendwie von System zu System springen können. Hier schafft euer Raumschiff Abhilfe. Leider ist es nicht möglich Lichtjahre weit zum nächsten Planeten zu fliegen, nein, den Großteil der Wege werden über Schnellreise überbrückt. Das führt unweigerlich dazu, dass man sich sehr häufig in den Menüs bewegt. Die Dogfights fühlen sich leider nicht wirklich gut an. Das liegt daran, dass Starfield bei weitem das schlechtese Trefferfeedback hat, dass ich je erlebt habe. Man muss dauerhaft drauf achten, ob die eigene Gesundheit/Hülle beschädigt wird, andernfalls platzt das Schiff ohne jede Vorwarnung. Positiv an dem ganzen ist, dass man das Schiff seiner Vorstellung bauen kann, da uns ein einfaches Baukastensystem zur Verfügung gestellt wird. Wer alleine ungern ins All fliegt, kann noch eine Crew anheuren, welche die eigenen Pilotenskills passiv verstärken. Darüber hinaus können diese aber auch andere nützliche Skills haben. Sollten alle Stricke reißen und euch gefällt euer Schiff einfach nicht, könnt ihr auch andere Schiffe kapern. Schaltet die Antriebe aus, dockt an und zerlegt die Besatzung...die Dutchman braucht einen neuen Kapitän.

Neben der Erkundung von Flora und Fauna gibt es hin und wieder Örtlichkeiten, die von Piraten oder anderen Kleinkriminellen beheimatet ist. Mit einer Vielzahl von Waffen können wir uns dieser Feinde entledigen. Die Feuergefechte zu Fuß fühlen sich aber nicht zeitgemäß an. Im Grunde spielt es sich wie Fallout 4. Der Charakter lehnt sich nur zur Seite entlang einer Deckung, wenn man nah genug an der Kante steht. Hier wäre mir persönlich lieber gewesen, es ähnlich wie Rainbow Six zu halten. Das hätte dem ganzen mehr dynamik verliehen. Auch hier selbes Problem mit dem Feedback von Treffern, es kommt einfach nicht an. Wie sein geistiger Vorgänger Fallout 4 können Waffen stark modifiziert werden, diese Module müssen aber anders als in Fallout vorher erforscht werden.

Wer viel erkundet, Feinde und Freunde tötet und Missionen abschließt, wird bekannterweise mit Exp belohnt. Haben wir eine gewisse Summe erreicht, steigen wir eine Stufe und können einen Skillpunkt in einen der 5 vorhandenen Bäume verteilen. Ähnlich wie bei Skyrim, müssen wir vorher gewisse Rahmenbedingungen erfüllen um einen Skill weiter aufzuwerten. Hat man den Pistolenskill Stufe 1, braucht man für Stufe 2 eine gewisse Anzahl an getöteten Feinden mit Pistolen, ehe wir eine weitere Stufe hinzufügen können.

Außenposten bilden euer neues zu Hause oder ein Einkommen an Ressourcen. Wie in Fallout 4 haben wir ein Baukastensystem, um verschiedenste Gebäude und Inneneinrichtungen herzsustellen. Ganz egal wo, es lohnt sich mehrere zu bauen.


Die Steuerung

Gespielt wird mit Maus und Tastatur oder wahlweise mit Controller. Solange wir uns nicht im Baumenü der Raumschiffe befinden, ist die Steuerung einfach gehalten. Im Baumenü finde ich sie relativ friemelig und deutlich zu kompliziert umgesetzt.


Der Sound

Vom Sound des Spiels bin ich tatsächlich nicht überzeugt. Bis auf die Raumschiffe und die Tiere, welche wirklich sonderbare aber dröhnende Laute von sich geben können, hört sich Starfield recht generisch an. Auch die Waffen lassen zu wünschen übrig, ich hab das Gefühl mit üerdimensionierten Erbsenkanonen durch die Gegend zu laufen...mal ehrlich, davon will keiner erschossen werden.


Die Grafik

Grafisch finde ich Starfield ein zweischneidiges Schwert. Die Handgefertigten Orte sehen wirklich klasse detailiert aus. Auch Waffen und Raumschiffe sehen wunderbar aus. Charaktere und Umgebung leider nicht. Hier kann man wirklich erkennen, dass ein Algoritmus umgebungen erstellt hat, welche sehr klobig ausfallen können. Auch der "Rand der Karte" ist klar zu erkennen und man fühlt sich wie in einem Krater. Chraktere wirken recht plastisch und wenig lebensecht. Dafür gibt es in den Städten eine üppige Zahl, was sie wenigstens belebt aussehen lässt.


Mein Fazit

Ich gebe zu, ich fand Starfield in den ersten Stunden wirklich schlecht. Aber je länger ich gespielt habe, desto mehr verflog dieses Gefühl. Man hat auf jedenfall den Eindruck mehrere Spiele in einem zu spielen, da sich spielerisch viel überschneidet mit anderen Spielen. Dennoch muss ich sagen, dass ich Starfield nur eingeschränkt Empfehlen kann, springt der Funke nicht über, brauch man nach den 2h nicht weiterspielen. Ich bewerte es aber insgesamt mehr positiv als negativ, da mir solche Spiele gefallen. Auf einen Sale zu warten, ist anzustreben.


Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.

Posted September 9, 2023.
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2
5
12.6 hrs on record (9.3 hrs at review time)
Armored Core 6 - Fires of Rubicon - der schlafende Hund erwacht

nach knapp 10 Stunden Spielzeit, ettlichen Missionen und Bossen, denke ich, dass es erneut an der Zeit ist eine Review zu verfassen.

Die Story


Rubicon 3 - ein vom einem Inferno erfasster und von Krieg gepeitschter Planet, der eine eine Resource names Coral beherbergt. Dein Weg beginnt als du, ein augmentierter Mensch, kontrolle über einen geschundenen Mech übernimmst und in die Rolle des Piloten 621 aka Raven schlüpfst, kämpfst du dich nun durch eine Horde von anderen Mechs um dich in das Leben zurückzukaufen...


Das Gameplay / Die Spielmechanik

Armored Core 6 ist ein Fast-paced Third-Person Mech-Shooter, welchen wir ganz nach unseren Wünschen und nach den Ressourcen, die uns das Spiel zur Verfügung stellt, individuell anpassen können. Unser Mech ist mit einer Vielzahl an Waffen ausgerüstet welche sich als Überdimensionierte Faustwaffen beschreiben lassen können. Im Laufe des Spiels können wir über das breite Arsenal, von einfachen Pistolen über Gewehre und Schrotflinten, bis hin zu Schultermontierten Raketen- und Granatwerfern, unsere perfekte Tötungsmaschine, ganz nach unserem Spielstil entwerfen. Oder Ihr verändert ganz einfach die Anzahl der Beine um so nochmal andere Möglichkeiten des Kämpfes zu ergründen. Je nachdem welche Typ Spieler ihr seit, ob eher lieber wendig und schnell oder doch lieber langsam und robust, es liegt in eurer Hand.

Um an neue Teile für unseren Mech zu kommen, müssen wir uns durch einzelene Missionen durchkämpfen und erhalten dafür Credits, womit die Anpassungen eingekauft werden. Im weiteren Verlauf des Spiels, werden neben den Missionen, später noch die Arena und das "Netz" freigeschaltet, welches einen PvP-Modus gegen die KI oder gegen andere Spieler darstellt. Kämpfe in der Arena werden mit Chips belohnt, womit man bestimmte Werte zusätzlich verstärken kann um so das Maximum aus seinem Mech herauszuholen.

Die Kämpfe in Armored Core gehen unglaublich schnell zu gange. Binnen Sekunden verwandelt sich der Mech-Shooter in ein Bullethell und wird dadurch sehr schnell unübersichtlich. Damit nicht genug sorgt das HUD und die ständigen Warnsignale obendrein für mehr Chaos. Wer unter Epilepsie leidet, sollte sich wirklich überlegen, nicht doch die etwas anderes zu spielen.

Missionen können zwischen 1 - 10 Minuten lang sein und sind damit recht schnell erledigt. Wer eine Mission wiederholen möchte und sich so etwas Geld zu verdienen, kann dies problemlos machen. Bosskämpfe gestalten sich teilweise als echte Herausforderung. Wer mit seiner Strategie nicht weiter kommt, sollte unbedingt davon Gebrauch machen, seinen Mech anzupassen und den Boss mit anderen Methoden bekämpft.


Die Steuerung

Gespielt habe ich das Spiel mit dem Controller und muss sagen, dass trotz der hohen Geschwindigkeit man doch sehr gut mit den Eingaben hinterher kommt. Leider musste ich hier auch feststellen, dass Armored Core 6 teilweise unter Delay-Problemen leidet und Eingaben teilweise verschluckt werden. Hier muss man wirklich darauf achten, dass man saubere Eingaben tätigt, ansonsten bestraft einen das Spiel sofort dafür.


Der Sound

Wo soll man da bloß anfangen? Es prasseln, wenn man sich im Kampf befindent beinah unaufhörlich Geschosse auf einen ein. Es explodiert am laufenden Band irgendwas oder irgendein Mech oder sonstige Kriegsgeräte werden verschrottet. Im großen und ganzen holt das Spiel auf Akustikebene einen sehr gut ab. Teilweise überhört man gewissen Töne, die einem das Leben retten könnten aber hier gilt dauerhaft geistig online zu bleiben und versuchen möglichst viele Klänge rauszufiltern. Das abfeuern mancher Waffen hätte ruhig etwas mehr bumms vertragen aber ansonsten hat man schon das gefühl eine große Knarre mit ordentlich Druck abzufeuern.


Die Grafik

Armored Core wirkt bei seinen Modellen sehr detailreich. Ehrlich gesagt hat man nicht wirklich Zeit um sich die Gegend oder die Mechs anzuschauen da in den Missionen echt viel passiert. Der Planet selbst ist natürlich keine Blumenwiese sondern ein verbrannter grauer karger Planet, der aber auch verschiedene Biome zu bieten hat und somit einem nicht das Gefühl gibt, ständig durch dasselbe Gebiet zu rennen. Was ganz besonders hervorsticht sind die ganzen Spezialeffekte die sehr detailreich und echte Hingucker sind. Um ein Beispiel zu nennen, besiegt man einen Boss, geht dieser mit einem furiosen Abgang von uns, welches zusätzlich mit einer Slow-Motion unterstreicht wird, womit man seinen Erfolg wirklich auskosten kann.


Mein Fazit

Armored Core 6 knüpft auf jedenfall an seine Vorgänger wunderbar an und definiert die Reihe etwas neu. Ich muss aber sagen, dass ich diesen Titel nicht uneingeschränkt Empfehlen kann, da die Bosskämpfe echt das schlimmste meiner Meinung nach sind. Sie sind nicht nur teilweise Bockschwer, was mich an ihnen am meisten stört ist, dass sie unglaublich unübersichtlich sind. Das wird der Hauptgrund für viele sein, dass Spiel nach nur wenigen Stunden schon nicht mehr weiter spielen zu wollen. Auch der Content fällt relativ mau aus, nach Knapp 10 Stunden habe ich schon das Gefühl das Ende bald zu erreichen, da ich jetzt schon in der Arena Rang A erreicht habe. Empfehlenswert ist daher auf einen Sale zu warten. 60€ hier von From Software zu hoch angesiedelt.



Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.
Posted August 25, 2023.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
23 people found this review helpful
4.0 hrs on record (3.6 hrs at review time)
Monsters Domian: Prologue - Eine Ansammlung wilder Ideen

Nachdem ich den Prolog beendet habe, mir noch ein oder andere Mechaniken und Dinge angesehen habe, dachte ich das es Zeit wird hierzu mal ein paar Takte zu Monsters Domain zu verfassen.


Die Story

Bei deinem 1.000 Jährigen Nickerchen...weil du eingesperrt wurdest, denn du hast es nämlich verpatzt, streunern ein paar Grabräuber in dein Gefängnis und befreien dich aus versehen. Da du als Halbgott keine feste Form annehmen kannst und sterben würdest, nimmst du dir einfach den Körper deiner Räuber und fliehst aus deinem Grab. Und so erhälst du nun erneut eine Chance Finsternis ins Licht zu bringen...uhhhhh gruuuselig.


Die Spielmechanik / Das Gameplay

Monsters Domain ist ein Rollenspiel in der Egoperspektive, welches Elemente von Army-builder , Basebau, Crafting, leveling, und in sich vereint. Zu beginn kämpft ihr euch durch verschiedene Menschen und Monster. Getötete Menschen könnt ihr entweder reanimieren, sodass sie in ihrer menschlichen Gestalt für euch kämpfen oder ihr erweckt sie, wo dann nichts weiter als ihr Klappergerüst zurückbleibt. Wiederbelebte kehren mit ihrer getragenen Rüstung zurück, welches sich in den Grundstats wiederfindet. Einfache Skelette sind dementsprechend etwas schwächer. Um eure neugewonnenen Gefährten zu stärkern, könnt ihr sie nach belieben mit allerlei Ausrüstung einkleiden um so im Kampf auch nützlich zu sein.
Für getötete Feinde erhaltet ihr Erfahrungspunkte. Diese können dann im Skilltree für verschiedene Fähigkeiten ausgegeben werden, welche aber nur für den Kampf ausgelegt sind. Hier fiel mir aber direkt auf, dass man derzeit nur 5 Exp pro Gegner erhält, egal welches Level er inne hat.

Das Kampfsystem ist sehr einfach gehalten. Neben den Skills könnt ihr sonst nur einfache und schwere Hiebe ausführen. Das ist auf Dauer sehr eintönig und die verschiedenen Waffentypen ändern leider auch nicht viel daran. Es besteht die Möglichkeit einen Konter auszuführen, dazu kam ich aber persönlich nie, da entweder meine Lakaien die Gegner bereits aufgemischt haben oder ich es selbst schon getan hatte. Bogenschießen verhält sich sehr schwammig und gehörte nicht zu meiner ersten Wahl, für meine Skelette hingegen war dies aber nicht so schlecht.

Besiegte Feinde lassen nicht nur Ausrüstung fallen, sondern auch Materialien die man zum Herstellen besserer Ausrüstung verwenden kann. Da die Gegenstände weit über der eigenen Stufe sind, kommt man hier leider nicht in den Genuss diese Waffen auszuprobieren.
Habt ihr den ersten Abschnitt geschafft, gelangen wir in unser Camp. Hier können verschiedene Gebäude gebaut werden um unsere Armee weiter zu verbessern. Wie man an Ressourcen gelangt ist mir ein Rätsel. In der Top-down Ansicht können wir in begrenzten Gebieten unsere Gebäude platzieren und im Verlauf des Spiels weiter ausbauen.


Die Steuerung

Gespielt habe ich mit Maus und Tastatur. Die Steuerung ist sehr einfach gehalten und ist auch nicht großartig ausgeweitet. Wofür auch, denn im Kampf kann man auch nicht viel machen außer sich bewegen, 1-4 drücken und die linke Maustaste. In einigen Fällen befielt man seine Minions doch auch das ist mit 2 Tasten schon geregelt.


Die Grafik

Grafisch macht Monsters Domain eher wenig her. Ich verstehe, dass es sich hier um ein sehr kleines Team von Entwicklern ein Spiel entwickeln doch ich habe von Ein-Mann Entwicklern schon bessere Ergebnisse gesehen. Es ist kurz gesagt nicht mehr Zeitgemäß, die Grafik wäre vor 10 Jahren deutlich besser angekommen. Die Welt an sich ist Schlauchförmig aufgebaut und bietet daher auch nur begrenzt was fürs Auge. Waffen, Rüstungen und Charaktere verdienen aber etwas mehr aufmerksamkeit, da diese deutlich besser gestaltet sind.


Der Sound

Ohh Freunde, ich habe hier eine ganze Menge Soundbugs entdeckt. Teilweise in Cutscence aber auch in einfachen Gefechten. Teilweise fehlen sie gänzlich oder kommen nur stockend durch. Auch hier muss ich sagen, dass mich der Sound nicht vom Hocker reißt. Es klingt so als hätte man einfach ein Soundboard genommen und ins Spiel implementiert. Die Hintergrundmusik dudelt leise vor sich hin und bleibt eintönig. Wenn man genau hinhört ändert sich diese je nach Lage.


Mein Fazit


Wie schon im Titel beschrieben, eine Ansammlung wilder Ideen. Dennoch seh ich hier potenzial wenn man Teile des Spiels fokussiert. Man merkt, dass hier dutzende Ideen genommen wurden, in einen Mixer gegeben worden sind und dann auf Frappe gestellt worden ist. Es benötigt noch eine Menge feinschliff und da das Spiel kostenfrei ist, kann man ruhig mal reinschauen und den Entwicklern bei ihrer Arbeit unterstützen.

Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.
Posted June 28, 2023. Last edited June 28, 2023.
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24.1 hrs on record (22.8 hrs at review time)
Wo Long - wenn man "Soulslike" auf Wish bestellt


Ich hatte eigentlich erwartet, länger an Wo Long zu spielen aber nach nur 20 Spielstunden hab ich quasi alles gesehen und könnte NG+ anstreben. Wieso ich das nun aber nicht machen werde, erfahrt ihr hier.


Die Story


Wo Long spielt zur Zeit der Han-Dynastie, welche von 206 v Chr. - bis 220 n Chr. andauerte. Von Krieg zerrissen, breitet sich nun dunkle Kräfte aus, welche nicht nur weiteres Chaos ins Land bringen, sondern auch eine Flutwelle von Dämonen. Ihr, ein unbekannter Milizionär des Krieges, werdet euch genauso einen Namen machen wie viele andere Offiziere neben euch...


Die Spielmechanik/Das Gameplay


Vorab, ich versuche möglichst sachlich zu bleiben, werde es aber nicht verhindern können persönlich zu werden!

Wo Long möchte ein "Soulslike" sein, welches Elemente aus seinem geistigen Vorgänger Nioh und Kampfelementen aus Sekiro miteinander vereint. Wie auch in Nioh, zieht ihr durch verschiedene kleine Karten, sammelt Ausrüstung und könnt hier auch immer wieder auf kleine Geheimnisse stoßen. Wie sein geistiger Vorgänger, bekommt Ihr für das abschließen eines Gebietes immer eine kleine Belohnung und könnt im Anschluss weiterziehen oder Nebenquests absolvieren, um stärker zu werden.

Das Kampfsystem bietet euch eine Reihe an Waffen, die ihr während des Kampfes wechseln könnt und obendrein Spezialfähigkeiten zünden könnt. Ebenfalls stehen euch die "fünf Wandlungswege" - die 5 Elemente ebenfalls im Kampf zur Verfügung, welche Zauber und Buffs implizieren.

Hinzu kommt für einen Selbst und den Gegner die sogenannte "Spirit Gauge". Da es weder Ausdauer noch Mana gibt, werden alle Fähigkeiten und Zauber darüber gewirkt. Verbraucht man zu viel auf einmal dieser Energie, könnt ihr ins wanken kommen und seit für einen Moment Bewegungsunfähig. Gleiches trifft auf eure Feinde zu, welche dann mit einem fatalen Hieb enormen Schaden zugefügt werden kann. Wo Long setzt hier besonders auf timing, ihr könnt Angriffe teilweise kontern oder eben perfekt ausweichen, welches eure Spirit Gauge ins positive füllt.

Das Spiel stellt euch Verbündete zur Verfügung, die teilweise hilfreich sein können, teilweise dumm zusehen. Man kann ihnen aber auch Befehle erteilen. Ihr könnt die Verbündetenstufe aufwerten, was euch am Ende deren Ausrüstung einbringt. Wer keine KI mag, kann auch mit Freunden losziehen.

Bis hierhin war soweit alles Positiv, kommen wir zu den Negativen...

Wo Long fügt dem Kampfsystem das Moralsystem hinzu. Je höher eure eigene Moral, desto stärker seit Ihr, sowie eure Gegner. Leider ist dieses System überhaupt nicht durchdacht, denn dadurch werden aufgewertete Ausrüstung beinahe überflüssig. Alles kommt und fällt mit der Moral. Und das zieht sich durch das gesamte Spiel. Ihr könnt Moral auf verschiedene Weise erhalten, durch Kampf, aufstellen von Bannern (Leuchtfeuer und kleine Banner) und Items. Habt ihr einmal das Maximum erreicht in einem Gebiet, schreddert ihr euch nur so durch alle Gegner und leider auch gegen beinahe jeden Boss. Kurz gesagt hat man das gesamte Spiel über keinen wirklichen Anstieg der Schwierigkeit, da sie durch die Moral künstlich erschaffen wird.

Stellt man eine Standarte auf (Leuchtfeuer) bekommt ihr eurer gesamtes Leben und eure Heilpots wieder. Eure Gefährten werden ebenfalls komplett geheilt. Das hat zur Folge, dass Trail and Error beinah komplett wegfällt und man wirklich durchrennen kann.

In Anbetracht das Nioh der geiste Vorgänger ist, wirkt das Kampfsystem von Wo Long ehrlich gesagt sehr lieblos und bleibt eher oberflächlich. Da hätte ich mir mehr tiefgang, wie die verschiedenen Stances aus Nioh gewünscht.

Das Levelsystem ist ein echter Witz, es ist nach den Soulslike-Titeln nachempfunden, aber wir bewegen uns von Level zu Level in 500er Schritten. Man bekommt massig Qi um die fünf Wege aufzuleveln und es fühlt sich einfach nicht richtig und verdient an, das der Abstand gleichbleibend ist. Ich bin bereits über Lv 103 und brauche rund 74K für eine weitere Stufe. Das klingt jetzt erstmal vertraut, da die Sprünge in Dark Souls ähnlich verlaufen, hier aber deutlich weniger Seelen erhalte wie in Wo Long. (Man bekommt teilweise für einfache Gegner in den letzten Karten ca .15-20K als Bsp. überlegt mal wie lange Ihr in Dark Souls dafür spielen müsst, kennt man nicht die ganzen Farminggrounds und bedenkt was man dafür töten muss um so viel auf einmal zu bekommen.)

Normale Gegner haben das Prinzip von Buttonsmashing durchgespielt, es prasseln von einfachen Mobs heillos viele aufeinanderfolgende Attacken auf einen ein, man könnte denken eure kleinen Geschwister haben sich den 2. Controller geschnappt und hämmern nun auf die Tasten.

Bosse sind viel zu einfach. Ich habe teilweise keine 20 Sekunden gegen so manchen Boss gekämpft, da war dann auch schon Ende. Ins schwitzen kam ich dabei nicht sondern wunderte mich eher, dass es schon vorbei war. Hier muss ich aber den aller letzten Boss in Schutz nehmen, der verdient sich den Titel "Soulslike".

Was mich nicht besonders stört aber ein Kritikpunkt in der Allgemeinheit ist, die Performance. Es laggt teilweise, wenn viele Partikel durch die Gegend fliegen und manchmal kommt es zu FPS-Einbrüchen. Mir is das Spiel auch dutzende Male einfach abgestürzt.


Die Steuerung


Ich habe das Spiel mit dem Controller abgeschlossen und bin im allgemeinen mit der Tastenbelegung sehr zufrieden, da sich das ganze sehr vertraut anfühlt (s. Nioh). Tastatur und Maus kann ich mich nicht zu äußern, da ich derartige Spiele niemals mit diesen Geräten spiele.


Der Sound


Die Kämpfe kommen sehr wuchtig rüber, was durch den Sound der Fähigkeiten und dem Kampfgeschrei nur noch begünstigt wird. Das gesamte Spiel wird von traditoneller Musik begleitet und ändert sich mit der Begegnung von Feinden. Hier muss man schon aber genaustens hinhören, da sie sehr zurückhaltend ist.


Die Grafik


Grafisch hinkt Wo Long etwas hinterher, teilweise haben wir hier matschige Hintergründe oder gar undetailierte. Waffen und Rüstung, sowie Gegnerdesign kommen nicht ganz an heutige standards ran, sehen aber dennoch Klasse aus. Herausstechend finde ich Spezialeffekte.


Mein Fazit


Absolut nicht zu empfehlen, für 70€ wird hier viel zu wenig geboten. Es hat teilweise seine Momente aber das rechtfertigt nicht diesen Preis. Wären die 3 angekündigten DLCs schon mitinbegriffen, würde das ganze wahrscheinlich anders aussehen.

Leider muss ich sagen, dass ich echt angewidert bin, was heutzutage als "Soulslike" durchgeht. Ich kam her um eine Herausforderung zu meistern, doch bekommen habe ich nichts dergleichen. Ich mache Elden Ring dafür verantwortlich das es mit der Schwierigkeit zugrunde geht. Ich verstehe, dass man den breiten Markt ansprechen will, dennoch finde ich, dass es nicht der richtige Weg ist ein Soulslike zu einfach zu machen. Das wirft ein falsches Licht auf dieses Genre meiner Meinung nach und suggeriert förmlich, dass andere Soulslike keine Schwierigkeiten sind.

Ich bin mir sicher, dass ich damit auf verlorenen Posten stehe. Gerade Team Ninja sollte eigentlich wissen wie man herausforderne Spiele entwickelt. Ich sehe dich dabei an Ninja Gaiden!

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Posted March 4, 2023. Last edited March 4, 2023.
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62.0 hrs on record (51.7 hrs at review time)
Wild Hearts - entfessle uralte Technologie


Ja ich weiß, Wild Hearts hat einen recht schlechten Start hingelegt mit unzähligen Performance Problemen und Bugs, ABER...lassen wir mal diesen Teil weg und schauen uns das Spiel an. Ich habe es bereits durchgespielt und nach alter Achievementhuntermanier auch beinahe abgeschlossen. Es wird Zeit für eine Zusammenfassung.


Die Story


Azuma, ein Land geplagt von den Kemono, zerstörerische Naturgewalten, verwüsten das Land. Als Jäger streifst du durch das Land und jagst Sie...bis du eines Tages deinem Nemesis gegenüberstehst, der dich zur Strecke bringt...wirst du von einem mysteriösen Fremden gerettet und mit einer uralten Technolige gesegnet und nimmst erneut die Jagd nach den Kemono auf dich...


Die Spielmechanik/Das Gameplay


Wild Hearts entspringt aus dem Jagd-Genre, welches für den Titel Monster Hunter bekannt ist. Zu beginn des Spiels werdet ihr durch ein Tutorialgebiet geführt, welches euch mit der Steuerung des Spiels vertraut machen soll. Kurz darauf erstellt Ihr euren verhüllten Avatar und dürft euch im Anschluss eurem Nemesis stellen...den Ihr natürlich nicht besiegen könnt (es steht so im Skript!).

Habt Ihr diese Hürde genommen kommt werdet ihr mit "Karakuri", der Kernmechanik des Spiels vertraut gemacht. Karakuri sind verschiedene Jagdinstrumente, die in und außerhalb des Kampfes nutzen könnt. Diese können Holzblöcke und Sprungplattformen oder gar Harpunen und Katapulte darstellen. Karakuri werden in 3 Kategorien eingeteilt, diese werdet Ihr im laufe des Spiels aber näher kennenlernen.

Da Ihr, wie angesprochen Karakuri nicht nur im Kampf gebrauch findet, sondern auch in der Erkundung, könnt Ihr die Jagdgebiete nach euren Vorstellungen anpassen und so eurer eigenes Jagdrevier schaffen. Es lassen sich Reben durch die Karte ziehen um schneller von A nach B zu kommen oder hochgelegende Orte zu erreichen. Es ist aber auch möglich eigene Schnellreisepunkte durch platzieren eines Camps zu erstellen. Hier sind euch kaum Grenzen gesetzt.

Ihr könnt aber natürlich nicht die gesamte Karte mit Technologie zukleistern, hier wird euch ein Riegel in Form von Drachenpunkten, eingeteilt in ihren 5 Elementen, vorgeschoben. Jedes Jagdgebiet verfügt aber über sogenannte Drachschlünde, welche die verschiedenen Elemente "verbessern" und somit mehr Punkte zur Verfügung stehen. Viele nützliche Dinge könnt Ihr in den Jagdrevieren bauen, dass euch den Gang in die Stadt sparen kann.

Wild Hearts stattet euch mit 8 Waffentypen aus, welche aber nicht von anfang an zur Verfügung stehen. Es gibt 2 Fernkampftypen und 6 Nahkampftypen. Hier möchte ich aber nicht zu sehr drauf eingehen, nur das für jeden was dabei ist. Soll es ausgeglichen sein? Lieber schnell und dynamisch? Oder doch lieber gemächlich aber mächtig? Probiert sie am besten alle einmal aus und kombiniert sie unbedingt mit Karakuri! In den Jagdgebieten werdet Ihr auch auf ein kleines Stück Technologie stoßen, welches euch bei der Jagd sicher gut unterstützen wird.

Der Fokus des Spiels liegt ganz klar auf der Jagd der großen Kemono, es gibt natürlich noch weiteres Wildleben da draußen, diese werden aber nur kaum für die Aufwertung der Waffen und Rüstungen a la Monster Hunter gebraucht.

Während die ersten Kemono noch recht einfach sind, zieht der Schwierigkeitsgrad im Midgame deutlich an und erlebt seinen Höhepunkt im Endgame. Die Kämpfe sind recht dynamisch und voller Energie und erleben nochmal einen Schwung im Verlauf, dies lässt aber recht schnell wieder nach, da es nicht allzu große Variationen an Monstern gibt. Waffen haben unterschiedliche Attacken und lassen sich wunderbar mit Karakuri kombinieren um wirklich ein Maximum an Stärke des Waffentyps herauszuholen.

Wenn Ihr dachtet, die Kemono seien wirklich die größte Bedrohung, dann liegt ihr komplett falsch. Eurer größter Feind ist eure Kamera. Diese lässt sich nicht frei einstellen und selbst das würde das Problem in Kämpfen nicht wirklich beheben. Die Kemono sind teilweise so rießig und die Gebiete in denen eurer Kampf mit ihnen stattfindet so klein und bedeckt, dass ihr teilweise keinen Durchblick haben werdet.

Wem allein jagen zu langweilig ist, kann mit insgesamt 3 Jägern losziehen...und das sogar im Crossplay. Auch wenn ich geschrieben habe, dass wir Bugs und Co nicht komplett beleuchten, da das Spiel über EA läuft kommt es hier desöfteren zu disconnects und gar zu keiner Sitzung.


Die Steuerung


Zur Steuerung mit der Tastatur und Maus kann ich nichts sagen, da mir solche Spiele nicht liegen, wenn ich hier mit diesen spielen würde. Mit dem Controller kann man aber recht gemütlich spielen, wenn auch nur bedingt gut. Für manche Karakuri muss man teilweise 2 Türme bauen und 6 eingaben machen. Bewegt man sich nun ein Stück oder schaut einfach nur falsch, versaut ihr euch damit eure Taktikt und ärgert euch. Hier hätte ich es besser gefunden ein 2. Schnellmenü zu implementieren wo die "erweiterten" Karakuri draufliegen und hier nur eine Eingabe getätigt werden muss. Ansonsten wie gesagt ist die Kamera nicht euer Freund.


Der Sound


Befindet man sich nicht in einem Kampf mit einem großen Kemono, hört man an sich nur die Umgebung. Vögel, Frösche, fließendes Wasser oder den wehenden Wind. es ist alles sehr ruhig gehalten hin und wieder wird eine Melodie eingespielt aber man möchte hier nicht von der Natur ablenken.

Kommt es dann zur Begegnung, schwänkt die Melodie in etwas dramatisches, leicht an ein Orchester erinnert, ab. Hinzu kommen nun das sausen von Waffen, klackern der Karakuri und den Aufschrei des Kemono. Wirklich befriedigend wird es, wenn man einen schweren Treffer landet, dies wird auch mit einer shaky cam - einer wackligen Kamera unterstrichen. Stellt euch, wenn ihr Duelle in Animes oder sonst wo mögt, eurer liebstes Duell vor. In meinem Fall wäre das Guts Vs Zodd aus Berserk 2017.
Auch die Sprachausgabe in japanisch find ich sehr gelungen und macht auch spaß zuzuhören. Zu den anderen kann ich nichts sagen, da es für mich einfach dazugehört, ein solches Setting so zu schmücken.


Die Grafik


Während Waffen, Rüstungen, Monster und offensichtliche Umgebung abwechslungsreich und schön gestaltet worden ist, dabei auch eine ansehliche Figur macht, kann man an manchen Stellen des Spiels auch echte Schönheitsmacken finden. Orte die vermeidlich nicht erreicht werden sollen sehen weniger schön gestaltet aus und sorgen für einige Lacher.

Wirklich zur Geltung kommt die Grafik in Kämpfen auf offenen, großen Gebieten. Wenn man nicht einfach wild auf die Monster einprügelt, kann man hier echt Filmreife Auseinandersetzungen erleben. Auch die Musik und die angesprochenen Soundsamples sorgen für ein schönes Bild, dass man sich auch nach 50x noch gerne ansieht.


Mein Fazit


Fakt ist, die Bugs und Performanceprobleme sind nicht wegzudenken. Auch wenn ich das Spiel sehr gut finde, versteh ich die Leute, die hier sehr enttäuscht worden sind. Nehm ich mal die rosarote Brille ab und betrachte die Monster Hunter Reihe und die neuste Schöpfung Wild Hearts, sehe ich hier tatsächlich Konkurrenzpotenzial. Sollte Koei Tecmo auf die Community eingehen, dass Spiel noch weiter anpassen und ausbauen und in Zukunft hier eine Reihe entwickeln, wird sich hier schnell eine Fanbase aufbauen. Der Preis für 70€ ist aber deutlich zu hoch angesiedelt, abgesehen von den Problemen die es hat. Ich empfehle an dieser Stelle das Spiel eingeschränkt und denke das man in einem Sale ein wirklich klasse Spiel abgreifen kann.

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Posted February 22, 2023. Last edited February 22, 2023.
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24.5 hrs on record
Early Access Review
Frozen Flame - Survival oder doch eher RPG?


Es ist leider eine Weile her, seit meines letzten Reviews, dennoch habe ich Frozen Flame komplett abgeschlossen...derzeit versteht sich. Hier meine Gedanken zum Spiel.

Die Story


Einst wurde Arcana von den Drachen beherrscht, wurden sie vom Gesichtslosen ihrer Heimat beraubt. Den Klauen des Gesichtslosen entrissen und als Pilger wiedergeboren, ziehst du nun durch Arcana, um Kräfte zu sammeln und dich dem Gesichtslosen stellen. Wie die Geschichte davor lautet, hält die Welt für euch bereit...


Die Spielmechanik/Das Gameplay


Frozen Flame ist ein Abenteuer-Rollenspiel, welches auch Survivalelemente miteinander verbindet. Die Rollenspiel Elemente überwiegen hier jedoch klar dem Survival, kommt aber ohne auch nicht aus. Zu Beginn des Spiels dürft ihr euch einen Charakter erstellen und direkt die Welt erkunden. Hier werdet ihr nicht nur auf Monster stoßen, sondern auch auch freundliche Gesichter, welche für euch eine Aufgabe parat haben oder sogar einige nützliche Gegenstände zum Verkauf bereitstellen.

Recht früh werdet Ihr bemerken, dass euer Charakter auch Level aufsteigen kann und sogar Skillpunkte erhält. Diese können euch im Kampf nützlich sein, sind aber zum großteil auf Erkundung bzw. auf das ammeln von Ressourcen ausgelegt.

Die Welt von Arcana mag auf den ersten Blick sehr klein wirken, hier könnt Ihr aber unbesorgt sein und das erste Stück Land als eine Art Tutorial ansehen. Das Spiel kommt erst danach so richtig in Fahrt. Um in der Welt zu überleben könnt Ihr euch einen Unterschlupf bauen. An verschiedenen Werkbänken lassen sich Rüstungen und Waffen herstellen, die Ihr für das Vorranschreiten sicher benötigen werdet. Die Baupläne sind zum Teil an den Storyverlauf gekoppelt, daher werdet ihr nicht mit Material aus dem Mid-Game durch das Early-Game durchlaufen können.

Das bauen von Gebäuden ist hier eher optional, Fundamente dienen in erster Linie für den Bau von Werkstätten. Mit der Zeit können aber solche Einrichtungen verfallen, wenn Ihr sie nicht vor den Gezeiten schützt. (Dieses Problem lässt sich aber auch im Menü einfach ausschalten, dass habe ich ebenfalls getan).

Das Kampfsystem von Frozen Flame ist sehr einfach gehalten. Ihr könnt entweder mit Bogen oder Stab, Einhand oder Zweihandwaffen gegen die Monster ziehen. Nahkampfwaffen haben zwar eine Spezialattacke, ansonsten aber nur eine Taste für den Angriff und eine weitere für das Blocken. Hinzu kommt noch, dass man stets Angriffen ausweichen kann. Hier musste ich schnell feststellen, dass Fernkampf nicht wirklich gebalancet ist und viel zu stark ist. Gerade im späteren Verlauf gegen Bosse fällt das mehr und mehr auf. Wieso riskieren zu sterben, wenn man auch einfach gemütlich im Hintergrund fast schon mehr schaden anrichtet? Der größte Feind ist wohl die Haltbarkeit eurer Ausrüstung, hier solltet ihr immer ein Auge drauf haben, wenn Ihr euch einem Boss stellt.

Etwas das negativ aufgefallen ist, die Möglichkeiten des Heilens. Das Spiel verfügt über ein Kochsystem, welches recht einfach, da verschiedene Zutaten in Kategorien eingeteilt sind und man so immer dieselben Ergebnisse erzielt, hat man aber nach dem Verzehr eine sehr lange Abklingzeit, bis man wieder erneut Nahrung zu sich nehmen kann. Positiv an den Gerichten ist, dass sie nicht nur heilen, sondern auch Zusatz-HP generieren, wenn man bei voller Gesundheit ist und noch einige Buffs obendrauf erhalten kann. Dies ist von Gericht zu Gericht natürlich unterschiedlich.

Wer solo nicht so gern unterwegs ist, kann sich mit anderen Spielern zusammentun und die Welt erkunden. Hier sehe ich aber klar ein Problem. Es gibt 2 Servertypen, privat mit bis zu 24 Spielern, öffentlich mit bis zu 50 Spielern. Die Welt ist jetzt nicht enorm riesig, Ressourcen können hier sehr schnell knapp werden. Es brauch einige Zeit bis diese respawnen. Stellt man sich nun vor, dass man auf einem öffentlichen Server (was zur Zeit des Reviews nicht möglich ist) mit 50 Leuten spielt und wir wissen alle, dass nicht jeder miteinander kommuniziert, kommen andere Spieler schnell ins stagnieren und werden schnell die Lust am Spiel verlieren. Spielt man nun in realistischen Gruppen, zu 4. und kooperiert miteinander, merkt man schnell, dass man den Fokus auf Coop gelegt hat. Es ist sehr mühselig allein sämtliche Ressourcen zu sammeln.

Um nochmal auf das Balancing des Games zu kommen habe ich insgesammt das Gefühl, dass es an manchen Stellen überhaupt nicht passt. Verfolgt man den Updateverlauf kann man sehen, dass gerade beim veredeln schon Anpassungen vorgenommen wurden. Hier würde ich es mir wünschen, wenn das auch bei Rüstungen passiert, denn ich sehe derzeit überhaupt keinen Nutzen eine in meinen Augen überteuerte Rüstung herzustellen, wenn ich mit einer Mid-Game Rüstung schon kaum nenneswerten Schaden nehme.


Die Steuerung


Maus und Tastatur, sowie der Controller stehen euch zur Verfügung. Alles im allem ist hier nicht viel zu erzählen, dass Spiel ist schnell zu lernen und leicht zu meistern. Einziges Manko ist das Bausystem, welches ich nicht zeitgemäß finde. Objekte lassen sich nicht vernünftig und vor allem frei bewegen. Ihr werdet auch mit einem Schnellmenü ausgestattet, welches ich am Controller sehr zu schätzen gewusst habe.


Der Sound


Die Hintergrundmelodie hat etwas sehr idyllisch beruhigendes. Man hat das Gefühl, dass man sich wirklich Zeit nehmen kann und nicht gleich alles überstürzen muss. Gewinnt ihr einen Kampf, bestätigt eine kräftige Trommelhymne euren Sieg. Die Geräusche einen Treffer bei einem Gegner zu landen wirken recht lasch und nicht wirklich befriedigend. Anders aber beim Bergbau, hier wird ein ordentlicher Knall erzeugt.


Die Grafik


Das Spiel hat eine Cell-Shading Grafik, genauer genommen geht es in Richtung Toon-shading. Es wirkt aufgrund dessen sehr Comic-artig, was dem Aussehen keinen Abbruch tut. Die Umgebung ist schön und abwechslungsreich gestaltet, Waffen und Rüstungen sehen auch mit Liebe gemacht aus. Das design mancher Gegner hingegen wirkt aber etwas lieblos/einfallslos. Gegnertypen wiederholen sich auch zu häufig, sie wurden lediglich mit kleinen Änderungen versehen, hier hätte man aber mehr rausholen können.


Mein Fazit


Im großen und ganzen kann ich sagen, dass man Frozen Flame bei Gelegenheit spielen kann, ich empfehle es aber definitiv nicht alleine zu spielen. Ich würde es lieber mit "mittelmäßig" bewerten, da ich durchaus Spaß am Spiel hatte. Hier an der Stelle würde ich die Devs gerne loben. Nicht nur das Sie eine Roadmap veröffentlicht haben, sie sind auch tatsächlich präsent und gehen auf die Spieler ein. Dennoch muss ich sagen, 30€ sind derzeit zu viel und würde daher auf einen Sale warten, falls Ihr Interesse haben solltet. Eingeschränkt empfohlen.

Wenn euch die Review gefallen/geholfen hat dann folgt doch unserem Reviewprogramm und wenn ihr mir etwas zu dieser Review mitteilen wollt dann schreibt gerne in die Kommentare. Das Spiel wurde der GGC für Reviewzwecke zur Verfügung gestellt.
Posted February 22, 2023. Last edited February 22, 2023.
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