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Posted: Dec 19, 2014 @ 12:04pm

Das Konzept von "Tales From Space: Mutant Blobs Attack" ist einfach: Iss, werde größer. Das Spiel nimmt dabei Bezug auf einen beliebten Topos aus der goldenen Ära der B-Movies. Nette Idee. Leider ist die einzig wirkliche Herausforderung in diesem Spiel, die Steuerung zu beherrschen. Schon früh werden allerhand Funktionen eingeführt, mit denen man schwachsinnige Rätsel lösen soll. In jedem Level gibt es zwei "versteckte" Freunde, die Bonuspunkte geben und selbst diese sind derart leicht zu finden, dass man meist schon nach dem ersten Durchlauf beide gefunden hat.
Der wohl größte Griff ins Klo ist die Linearität. Gerade das Konzept "Iss, werde größer" läd doch dazu ein, dem Spieler ein offen gehaltenes Level zu servieren, indem er sich von kleinen essbaren Gegenständen, zu größeren hocharbeiten kann! (Ein gutes Beispiel wäre hier "The wonderful end of the world", auch wenn es sich hierbei um ein eher mittelmäßiges, kurzweiliges, aber durchaus spaßiges Spiel handelt.) Stattdessen wird man an der Hand genommen und meist, buchstäblich, durch einen schmalen Tunnel ohne Abzweigung gequetscht. Korken verhindern, dass man weiter im Level fortschreitet ohne eine gewisse Größe erlangt zu haben, die sich jedoch scheinbar völlig willkürlich zu Beginn eines neuen Levels ändert. Das irritiert mich. Wozu dann überhaupt nach allen essbaren Gegenständen suchen? Für die Punkte? Wen interessieren die scheiß Punkte?
"Tales From Space: Mutant Blobs Attack" ist sicher nicht das schlechteste Spiel der Welt und ich kann mir vorstellen, dass es eine Menge Leute mögen. Das ist ok. Denen werde ich keine Geschmacksverirrung attestieren. Mir jedoch gefällt es einfach nicht.
Ein schöne Alternative mit ähnlichem Spielkonzept bietet übrigens "The Maw"
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