Malachai80
Austria
 
 
born 1980, Gamer since 1988
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96 timer spillet
Phoenix Point - Gedanken eines XCOM Veteranen

Ich gehe folgend auf mehrere Teilaspekte ein, wem das zu lange ist: unten unter TL/DR / Fazit ist die Kurzfassung. Basis ist die Version nach dem Orryx V1.10.1 Update bei 96 Spielstunden, Kampagne beendet, alle Xcom seit dem 1. außer Chroma Squad und Enforcer gespielt.

Story:
Die Zeit hab ich genutzt um die - wirklich tolle - Hintergrundgeschichte, verfasst in mehreren Ebooks (Teil der Digital Extras), zu lesen. Wenn man etwas Englisch kann breitet sich hier eine phantastische, an den Cthulhu Mythos angelehnte Story aus. Das entstehen der Fraktionen, Mission Antarktika, Aufstieg des Exalted,
Insofern merkt man, wie viel Arbeit da drin steckt, auch wenn man nur die Ausläufer im Spiel mitbekommt.

Beurteilung: subjektive 5/5, ich liebe den lovecraftschen Mythos und kann nichts sagen, wie ich es ohne die Ebooks empfunden hätte.

Grafik:
Die Grafik finde ich in punkto Qualität gut, ich hatte keine Glitches o.ä., es gibt viele Partikeleffekte, sämtliche Effekte und Gegenden sind ansprechend.
Der Artstyle ist ok, prinzipiell finde ich die Fraktionen, die Terrains und die Gelände der Fraktionen sehr gut umgesetzt. Allerdings hätten sich die Terrains durch Klimazonen mehr unterscheiden können. Auch wären Effekte wie Nebel oder Nacht cool gewesen. Es gibt sogar ein "sieht im Dunkeln" Visier, nur wars irgendwie nie dunkel. ;) Das zusammen mit zwar sehr variablen Gegnertypen (Ausrüstung und den Skills), die aber auf wenige Grundarten basieren, lässt dann mit steigender Stundenanzahl etwas Eintönigkeit aufkommen.
Manche Waffen sahen etwas befremdend aus.
Die FPS sind auf 60 gelockt, zwischen 1080ti und 3080 war kein Frame Unterschied. Da weiß man, warum man "günstig" upgegraded hat. :D Die Performance war mit einem Ryzen 7 3800X, 32GB Ram und GTX 1080ti bzw. RTX 3080 sehr gut.

Beurteilung: 4/5

Audio:
Die Hintergrundmusik war passend und für mich unaufdringlich, auch die Soundeffekte passten, wenn ich mir auch bei Explosionen mehr Wumms gewünscht hätte (auch vom Schaden :D )
Beurteilung: 4/5

Gameplay:
Wer sich so nah an XCOM anlehnt, muss sich auch den direkten Vergleich gefallen lassen. Und trotz aller Parallelen gibt es deutliche Unterschiede. Zum einen wurde das "Overwatch" System übernommen, aber auch abgeschwächt. Es triggert nicht immer, manche Kreaturen können durch Eigenschaften einen Schuss vermeiden. Das ist anfangs kein Problem, es gibt fast nur Nahkämpfer als Gegner, da kriegt man das gut hin. Und da braucht man es sogar, da sich manche Gegner hinter Schilden verbergen und dieses zur Bewegung absenken, d.h. Overwatch trifft sie ungeschützt.

Ebenfalls anders ist das Schuss- und Deckungssystem. Während Xcom eher ein Hit or Miss System auf Wahrscheinlichkeit hat, werden bei Phoenixpoint die Projektile in einem Bereich mit Wahrscheinlichkeitsabstufung gestreut. Jedes einzelne Projektil (Scharfschützengewehre haben eines, Sturmgewehre und Maschinengewehre feuern mehrere) hat also eine Streuung, eine Trefferwahrscheinlichkeit und muss einzeln die Panzerung des getroffenen Körperteils überwinden. Deckung wirkt quasi nur als Verkleinerung des treffbaren Bereichs. Es gibt einen Automodus, wo einfach mittendrauf geschossen wird, und den manuellen Modus, wo man die Schüsse platzieren kann. Goldene Regel: Manuellen Modus nutzen. So kann man gezielt auf verwundbare Teile, die hinter einer Deckung vorragen Schießen, anstatt per Auto-Shot alles ins Schild zu rattern. Apropos Körperteile, jedes Körperteil hat Hitpoints und bedingt Fähigkeiten. Werden Körperteile "disabled", etwa ein Arm, kann man zweihändige Waffen nicht mehr führen. Damit kann man bei Gegnern gezielt unangenehme Eigenschaften ausschalten. Weiters führt eine solche Verletzung zu konstantem Schaden pro Runde, der wiederum geheilt werden kann.
Das System klingt komplizierter als es ist, man ist sehr schnell drin und es ist eigentlich recht selbsterklärend.
Mit sich veränderter Technik und Panzerung der Gegner, wird so auch eine Anpassung der verwendeten Waffen und Strategie bedingt.

Gekämpft wird rundenbasierend, man hat 4 Aktionspunkte (APs) und einige Willpoints (WP) zu Verfügung, Schießen, Overwatch und Fähigkeiten verbrauchen APs, letztere auch Willpoints. Bewegung wird in "Komma-APs" abgezogen. Die Willpoints begrenzen wie oft Spezialfähigkeiten eingesetzt werden können, Es ist möglich eine Runde auszusetzen und sie zu recovern, bzw. durch Ereignis (betreten einer Safezone, Töten von Gegnern) welche zurückzubekommen oder auch zu verlieren (Tod von SoldatInnen, Verbündeten und Zivilisten). Fallen sie unter 0 ist die Einheit in Panik.
Tötet man rasch hintereinander viele Feinde, kann man die anderen so in Panik bringen oder zumindest zum Recovern zwingen, d.h. man hat durch diese Einheiten keinen Beschuss. Die Taktik ist gerade im späteren Verlauf des Spieles wichtig.
Hier ist also ein deutlicher Unterschied zu XCOM und das System ist IMO sehr gelungen.

Auf der Weltkarte funktioniert alles ähnlich wie bei XCOM, man sieht Verbündete, Missionen, steuert die Einsatzfahrzeuge, eigene und feindlichiche Basen. Dazu wird über Untermenüs das Personalmanagement, Herstellung/Lager und Forschung bedient. Ein wenig unlogisch ist es, Soldaten nur dort verfügbar zu haben, wo sie sich befinden, aber das Equipment in jeder Basis auswählen zu können, anders wäre es taktischer aber schwerer gewesen.

Nach den Einsätzen bekommen Einheiten Erfahrungs- und Skillpunkte mit denen je nach Level Fähigkeiten freigeschaltet werden, neue Klassen erlernt oder einfach Grundwerte verbessert werden können. Die Klassen und Skills sind abwechslungsreich, und manche Kombinationen wirklich heftig und taktisch wertvoll.
Zustäzlich kann man in weiterer Folge Mutationen durchführen oder Körperteile durch Mechteile ersetzen, was tolle neue Möglichkeiten bietet, optisch vor allem in Kombination aber öfters befremdlich aussieht.

Beurteilung: 5/5

Balancing, Sidemissions & DLCs:
Mit Fortlauf der Kampagne kommt hier etwas in Schieflage und die Missionen/DLCs sind teilweise Schuld dran. Geld ist knapp, außer im Endgame.

Anfangs ist es leicht, die Pandoreaner sind hauptsächlich Nahkämpfer, die Independets nicht so stark.
Löst man aber gewisse Questreihen früh aus, wirds schnell sportlich, denn z.B. die Fraktionen aus dem Blood & Titanum DLC sind früh im Spiel wirklich heftig. Vor allem "The Pure" - hohe Rüstungswerte, Energieschilder und man macht mit Assaultrifles eigentlich keinen Schaden. Selig, wer Heavys und Sniper mit hat, vor allem letztere durchdringen mit Einzelprojektilen und hohem Schaden gut die Rüstung. Am Anfang hat man noch sehr beschränkte Waffen und wenn nur drei von sechs Einheiten Schaden verursachen können...
Ein weiterer Schub kommt, wenn die Pandoreans zunehmend auf Fernkampf wechseln.

Den Legacy of the Ancient DLC hab ich ausgelassen. Ernsthaft, was soll das? Die Baupläne der legendären Wafen bekommen war gut, sehr stark bewacht, aber machbar. Aber die Ressourcenstätten (drei verschiedene) und die Schmieden (ebenfalls drei) mit Personal erobern, besetzen UND verteidigen, dafür, dass mit Ausnahme des Sniperrifles (für das man alle drei Ressourcen braucht) alle Waffen schwächer sind als das Endgame Equipment? Nein, steht sich nicht dafür. Schwere Missionen gern, aber das ist einfach unbalanced. Das Erobern hätte gereicht.

Fazit (TL/DR):
Phoenix Point macht sehr viel richtig und hat sowohl vom Setting als auch vom Gameplay an den richtigen Stellen Details verändert, ohne dem Genre oder gar XCOM untreu zu werden. Mit Fortlauf des Spieles kommen allerdings immer mehr unpolierte Stellen zum Vorschein, die im "Legacy of the Ancient" DLC gipfeln.
PP hat mich gut unterhalten auch wenn bei 90+ Stunden sich irgendwann das "nicht schon wieder" Gefühl einstellt, aber sind wir mal ehrlich? Das war bei jedem Xcom auch so. ;)

Gesamtbeurteilung 4,5/5
Prisfremvisning
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Skærmbilledfremvisning
Zugegeben - es sind nur 636 Spieler, aber ein bisschen stolz bin ich trotzdem ;)
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Yndlingsspil
224
timer spillet
58
præstationer
Nylig aktivitet
19,7 timer registreret i alt
sidst spillet d. 12. apr.
17,8 timer registreret i alt
sidst spillet d. 12. apr.
2,6 timer registreret i alt
sidst spillet d. 10. apr.
Luko 31. dec. 2023 kl. 9:03 
2023 ist vorbei ! :spacetrash: Alles Gute für das neue Jahr und bleib gesund ! :neon_happy:
Holar 24. dec. 2023 kl. 17:50 
Merry Christmas. In this (hopefully) cheerful Christmas season, I send you my best wishes for a meaningful time with your loved ones. For the coming year, I wish you courage, strength and many positive surprises.
Hence a quote for the year 2024: The only way of discovering the limits of the possible is to venture a little way past them to the impossible. - Arthur C. Clarke

All the best - Holar

:GravelPine::fod2star::breakneck_artifact::GravelPine::Ribbon::GravelPine::breakneck_artifact::fod2star::GravelPine:

Frohe Weihnachten. In dieser (hoffentlich) besinnlichen Zeit sende ich dir die besten Wünsche für eine warme und geborgene Weihnachtszeit im Kreise deiner Liebsten. Für das kommende Jahr wünsche ich dir Mut, Kraft und viele positive Überraschungen.
Daher ein Zitat für das Jahr 2024: Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen, daß man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt. - Arthur C. Clarke

Alles Gute - Holar
Holar 26. dec. 2022 kl. 2:20 
I wish you and your family from the bottom of my heart magical and relaxing (rest) holidays, filled with happiness and contentment and with plenty of time for coziness. Happy New Year (I could imagine that next year will be pretty awesome!!!)
Badseb 24. dec. 2022 kl. 7:46 
Schöne Weihnachtsfeiertage. Lass Dich schön beschenken und schenke Deinen Lieben eine schöne Zeit. :dwayneelf:
Luko 29. okt. 2022 kl. 7:01 
⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⡿⠛⠛⠛⠻⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿ :Bostanul:
⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⡇⣾⣿⠇⣼⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿⣿ :Bostanul:
⣿⣿⣿⣿⣿⡿⠟⣛⣉⣅⠹⣿⠄⣭⣭⣙⠛⠿⣿⣿⣿⣿⣿⣿ :Bostanul:
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⣿⣿⠏⣰⣿⣿⣿⣿⢶⣦⣤⣭⣥⣤⣶⡶⢿⣿⣿⣷⡌⢻⣿⣿
⣿⡏⣸⣿⣿⣿⡿⠁⠈⢿⣿⣿⣿⣿⡇⠄⠄⢹⣿⣿⣿⡌⢿⣿ Liebe Halloween-Grüße !
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Luko 23. feb. 2022 kl. 8:51 
Ich wünsche Dir jetzt schon ein tolles Wochenende ! Und danke dafür, dass ich Dich zu meinen Freunden zählen darf. Gruß, Lutz ! :hrh: